April 13, 2021

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Trends verändern die Arbeitswelt zunehmend. Globalisierung, Wertewandel, mehr Menschen mit Migrationshintergrund, ein wachsender Anteil erwerbstätiger Frauen – das sind die Bedingungen, unter denen Institutionen und Unternehmen heute und morgen agieren müssen. Ein gutes Diversity-Management ist deswegen so wichtig wie nie zuvor. Aber was genau versteht man darunter und worauf kommt es bei der Umsetzung an?

Was genau versteht man unter Diversity im beruflichen Umfeld?

Der Begriff „Diversity“ stammt aus der englischen Sprache und steht für die Unterschiedlichkeit und die Vielfalt von Lebensstilen. Im deutschsprachigen Wirtschaftsraum haben längst Begriffe wie Internationalisierung, Globalisierung und Europäisierung Einzug gehalten und mittlerweile handelt es sich um einen Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen. In nahezu jedem Unternehmen sind Mitarbeiter tätig, die unterschiedliche gesellschaftliche oder kulturelle Biografien aufweisen und dabei lebt die deutsche Wirtschaft sogar recht gut vom Import und auch Export der vielen Unterschiede. Auch wenn der Umgang mit den Unterschiedlichkeiten der Menschen nicht immer einfach ist, so ist damit trotzdem die Chance verbunden, die menschliche Vielfalt als etwas Positives zu betrachten und als Potenzial für ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung zu begreifen.

Warum wird Diversität für Unternehmen immer wichtiger?

Demografischer Wandel, zu wenige Fachkräfte, die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelten und eine verstärkte Zuwanderung motivierter Arbeitskräfte haben längst dazu geführt, dass sich deutsche Unternehmer verstärkt mit der gezielten Personalsuche auseinandersetzen müssen. Bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern kommt derzeit kaum noch ein Unternehmen umhin, bei der Belegschaft auf mehr Vielfalt zu achten, denn aus den eigenen Reihen der Unternehmen stehen heute oft nicht mehr genügend geeignete Fachkräfte zur Verfügung. Nur Unternehmen, die es schaffen, dass bei ihnen alle Beschäftigten gleichermaßen respektiert werden – unabhängig von Alter, Nationalität, Geschlecht, ethnischer Herkunft, religiöser sowie politischer Weltanschauung – können auch in Zukunft auf dem Markt wettbewerbsfähig bleiben.

Welche Chancen können sich für Unternehmen ergeben?

Von einer heterogenen Belegschaft profitieren heute viele Unternehmen. Häufig bewegen sich Mitarbeiter mit Migrationshintergrund zwischen unterschiedlichen Kulturen, sie sind flexibel und beherrschen zudem mehr als nur eine Sprache. Menschen aus anderen Kulturen nehmen die Dinge zudem oft anders wahr als ihre deutschen Kollegen und finden damit auch vollkommen neue Perspektiven und Lösungsansätze für Produkte und Dienstleistungen. Für das Unternehmen bedeutet das in vielen Fällen eine höhere Kreativität und ein damit verbundener entscheidender Wettbewerbsvorteil.

Worauf kommt es für eine erfolgreiche Umsetzung an?

Diversity-Management erfordert von den Unternehmen ein Umdenken und bedeutet vor allem am Anfang sehr viel Arbeit. Erstmal betrachten viele Unternehmer die Umsetzung als sehr unbequem, denn sie müssen aus ihren eigenen Routinen ausbrechen, Prozesse neu denken und Strukturen ändern. Soll Diversity-Management ein Unternehmen voranbringen und nachhaltig wirken, muss zwingend das Personal einbezogen werden. Auch wenn sich eine unmittelbare Beteiligung in nicht allen Fällen umsetzen lässt, sollte jeder Mitarbeiter über Sinn und Nutzen der Vielfältigkeit informiert werden. Dabei müssen Unternehmensverantwortliche auch auf die Vorbehalte der Mitarbeiter eingehen. Oft besteht beispielsweise die Befürchtung, dass reguläre Arbeitsplätze gefährdet werden könnten. Es muss klar kommuniziert werden, dass dies nicht der Fall ist. Zudem sind die meisten Mitarbeiter nur dann gerne bereit in einem gemischten Team zu arbeiten, wenn ihnen bewusst ist, wie sie mit den neuen Kollegen richtig umgehen können. Unternehmen sollten ihrem Personal die dafür notwendigen Informationen bereitstellen. Bei der Umsetzung sollten die Teams, die durch neue Kollegen verstärkt werden, zudem rechtzeitig über die Maßnahme informiert werden.

Ein kurzes Fazit…

Es gibt verschiedene Gründe, die dafürsprechen sich als Unternehmen mehr für das Thema Diversity zu engagieren. Dazu gehört etwa eine verbesserte Kreativität, eine Stärkung des Teamgeistes, steigende Gewinne sowie die Förderung von Toleranz. Bei der Umsetzung gilt es jedoch, möglichst offen mit allen Mitarbeitern zu kommunizieren und die Vorteile dieser Veränderungen zu verdeutlichen und mögliche Vorbehalte zu entkräften.

Januar 21, 2021

Der aktuelle Stellenmarkt ist für Jobsuchende häufig undurchsichtig und verwirrend und die Anbieter von Online-Jobportalen stehen in harter Konkurrenz zueinander und kämpfen immer wieder neu um die Gunst der Nutzer. Zudem gibt es noch zahlreiche regionale Portale, Jobsuchmaschinen und Unternehmenskarriereseiten. Dass Jobsuchende hier oft den Überblick verlieren, ist mehr als verständlich. Aber wie findet man als Arbeitnehmer und Arbeitgeber die passende Jobbörse?

Warum nutzen immer mehr Menschen Online-Jobbörsen für die Jobsuche?

Wer auf der Suche nach einem geeigneten Job ist, wird sicherlich auch in den Zeitungen noch auf einige interessante Stellenanzeigen stoßen. Allerdings sind die Angebote hier inzwischen relativ übersichtlich geworden, sodass sich immer mehr Menschen Online nach einem passenden Job umsehen. Dies hat für den Bewerber viele Vorteile, denn in Online-Netzwerken, auf Karriereseiten von Unternehmen sowie auf Jobportalen lassen sich die Jobs nach ganz bestimmten Auswahlkriterien vorfiltern. Durch die Eingabe von Jobtitel, Branche, Beschäftigungsort, Berufserfahrung und Gehaltsspanne werden interessante Stellenangebote angezeigt, die oft schon hervorragend zu den Qualifikationen sowie den Vorstellungen des Bewerbers passen. Damit ermöglichen Online-Jobbörsen eine zielgenaue und vor allem zeitsparende Suche.

Warum wird es immer wichtiger die richtige Jobbörse zu nutzen?

Das Angebot an Online-Jobbörsen gleicht einem Dschungel, denn dort trifft meist eine große Vielzahl auf wenig Übersichtlichkeit. Doch wer auf der Suche nach einem neuen Job ist, hat ohnehin schon viele offene Fragen und braucht deshalb Angebote, die eine leichte und zielgenaue Recherche ermöglichen. Die Anzahl der vorhandenen Jobangebote, deren Qualität sowie die allgemeine Benutzerfreundlichkeit sind in diesem Zusammenhang wichtige Aspekte. Damit sich ein passender Traumjob finden lässt, müssen Bewerber auch auf der richtigen Jobbörse suchen. Es gibt mittlerweile viele fachspezifische Internetdienste, die für die einzelnen Berufsgruppen und Branchen spezielle Stellenmärkte zur Verfügung stellt. Durch einen gezielten Jobbörsenvergleich für Arbeitnehmer können Bewerber sicherstellen, dass die jeweilige Jobbörse die richtigen Schwerpunkte für den gesuchten Job setzt. Es gibt auch einen Jobbörsenvergleich für Arbeitgeber, sodass sich Unternehmen ihre Stellenanzeigen ebenfalls ganz gezielt auf fachspezifischen Online Jobbörsen platzieren können.

Welche konkreten Vorteile & Chancen ergeben sich dadurch für Arbeitnehmer bzw. Bewerber?

Neben der Tatsache, dass im Internet eine deutlich gezieltere Jobsuche möglich ist, ergeben sich für Bewerber durch die Nutzung von Online-Jobbörsen noch weitere Vorteile. Da der Bewerbungsprozess oft direkt online abgewickelt werden kann, profitieren Bewerber von einer erheblichen Vereinfachung, womit eine deutliche Zeitersparnis gewährleistet wird. In den meisten Fällen ist die Nutzung der Jobbörsen für Arbeitnehmer zudem kostenfrei und auch die Bewerbungen lassen sich deutlich kostengünstiger erstellen als klassische Unterlagen in Papierform, die per Post versendet werden müssen. So können Bewerber mit wenig Kosten- und Zeitaufwand alle relevanten Dateien wie Lebenslauf, Zeugnisse, Zertifikate und dergleichen auf der jeweiligen Webseite hochladen und die nötigen biographische Daten in ein Webformular eingeben. Da zudem permanent neue Stellenangebote online gehen, erweitern sich die Bewerbungsmöglichkeiten, was unter Umständen zu einem schnelleren Erfolg führt. Zunehmend setzen Online-Jobbörsen auch smarte Matching-Technologien ein, die dem Bewerber ausschließlich passende Stellenausschreibungen anzeigen.

Welche konkreten Vorteile & Chancen ergeben sich dadurch für Unternehmen?

Die größten Vorzüge von Online-Stellenanzeigen liegen für Unternehmen vor allem in der Optimierung und Vereinfachung des Bewerbermanagements sowie den damit verbundenen Einsparungen und zielgenauen Anzeigenplatzierungen. Im Gegensatz zu einer traditionellen Printanzeige kann eine Online-Stellensuche deutlich kostengünstiger verbreitet werden. Mithilfe von geeigneten IT-Lösungen lassen sich Bewerbungen zudem deutlich schneller und effizienter bearbeiten, denn alle relevanten Daten können elektronisch erfasst und weiterverarbeitet werden. Auch eine Änderung der geschalteten Stellenanzeigen ist in der Regel jederzeit problemlos möglich. Zudem können durch eine Mitarbeitersuche im Internet auch die begehrten Fachkräfte schneller und effizienter erreicht werden, während durch die vereinfachte Verarbeitung der Bewerberdaten erneut Kosten- und Zeiteinsparungen entstehen.

Nach welchen Kriterien sollte man die Jobbörse aussuchen, damit Arbeitnehmer und Arbeitgeber maximalen Erfolg haben?

Bekanntheit, Reichweite und Kosten sind aus Arbeitgebersicht sicherlich die klassischen Kriterien bei der Wahl der richtigen Jobbörse. Für Bewerber sind hingegen andere Aspekte von Bedeutung, wie etwa die Anzahl und Aktualität der Stellenanzeigen oder auch die Qualität der veröffentlichten Stellen. So ist es zwecklos, wenn auf einem Portal zwar zahlreiche Stellen zur Verfügung stehen, diese aber schon längst nicht mehr aktuell sind. Auch die Benutzerfreundlichkeit spielt eine wichtige Rolle. So muss sich eine Online-Jobbörse leicht durchsuchen lassen, indem sich die Stellenanzeigen durch Eingabe einiger Filterkriterien einschränken lassen.

Das Fazit

Im Internet gibt es zahlreiche Jobportale, die sich hervorragend für die Suche nach einem neuen Traumjob eignen. Wer im Dschungel der Online-Jobbörsen nicht den Überblick verlieren will, sollte allerdings im Vorfeld durch unseren Jobbörsenvergleich auf Jobboersencheck.de die Effektivität, Bekanntheit und Benutzerfreundlichkeit der einzelnen Anbieter überprüfen.

November 03, 2020

Das Coronavirus zwingt zahlreiche Mitarbeiter dazu, von Zuhause aus zu arbeiten. Auch Recruiter im Personalwesen sind hier keine Ausnahme. Aber wie funktioniert das Arbeiten im Home-Office für einen Recruiter und welche Herausforderungen ergeben sich? Wie können digitale Tools bei der erfolgreichen Mitarbeitersuche behilflich sein?

Wie funktioniert das Arbeiten im Home-Office bei Recruitern?

Der Recruiter übernimmt in einem Unternehmen primär die Organisation rund um die Ausschreibung und Deckung der zu besetzenden Stellen. Er erstellt ansprechende Jobinserate für ausgewählte Jobbörsen und sucht mit Hilfe von Online-Jobbörsen und Printmedien nach geeigneten Arbeitskräften. Der Recruiter ist in den meisten Fällen die erste Kontaktperson zwischen einem Unternehmen und einem Bewerber. Neben diesen „klassischen“ Aufgabenbereichen ist der Recruiter zudem für den Besuch oder die Organisation von Jobmessen zuständig, sowie für Active-Sourcing, Networking und teilweise auch für Tätigkeiten, die den Bereich Personalmarketing umfassen. Im Grunde genommen lässt sich Dank der zunehmenden Digitalisierung ein Großteil dieser Tätigkeiten auch aus dem Home-Office erledigen, sodass sich zunächst einmal nicht allzu viel für den Recruiter ändert. Lediglich auf Messebesuche, die Teilnahmen an Seminaren sowie persönliche Treffen mit Bewerbern müssen Recruiter derzeit verzichten.

Welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für Personalabteilungen?

Für die Personalabteilung ergeben sich neben einigen Chancen auch mehrere Herausforderungen. So muss zunächst durch die Verantwortlichen sichergestellt werden, dass jeder Mitarbeiter über das notwendige Inventar bzw. die nötige Betriebsausstattung verfügt, um die Aufgaben fristgerecht im Home-Office erledigen zu können. Darüber hinaus entfallen persönliche Vorstellungsgespräche in der Regel gänzlich, was dazu führen kann, dass sich die persönlichen Eigenschaften bestimmter Bewerber nicht vollumfänglich herauskristallisieren lassen, denn es ist natürlich deutlich leichter für einen Recruiter, gewisse Soft-Skills wie die Kommunikationsfähigkeit, das Charisma oder die Präsentationsstärke des Bewerbers in einem persönlichen Gespräch zu erfahren. Die letzte und zugleich größte Herausforderung besteht für die Personalabteilung darin, trotz fehlendem persönlichen Kontakt die passenden Rahmenbedingungen für einen reibungslosen Ablauf des Bewerbungsprozesses zu schaffen, um die Stelle dem geeignetsten Mitarbeiter anzubieten.

Wie werden Vorstellungsgespräche geführt?

Da Face-to-Face Gespräche derzeit kaum durchgeführt werden, müssen sich Bewerber und Recruiter auch mit einer etwas anderen Art des Vorstellungsgesprächs vertraut machen. So kann das erste persönliche Kennenlernen etwa per Online-Videokonferenz abgehalten werden. Ein solches Meeting über Programme wie „Microsoft Team“, „Skype“ oder „Zoom“ hat für den Recruiter selbstverständlich den Vorteil, dass der Gesprächspartner live am Bildschirm Rede und Antwort steht, womit trotz Distanz ein direktes und deutlich besseres Kennenlernen möglich. Alternativ kann auch ein Telefoninterview durchgeführt werden. Allerdings dient ein solches Telefonat eher dem ersten kurzen Kennenlernen, denn es lässt kaum eine genaue Einschätzung der Fähigkeiten und die Körpersprache des Gesprächspartners zu. Darüber hinaus sind virtuelle Assessment-Center eine hervorragende Möglichkeit, einen tiefen Einblick in das Können und das Wissen der Bewerber zu erhalten. Hierzu füllen die Kandidaten beispielsweise Fragebogen in einem Onlineportal zu ihren kognitiven Fähigkeiten, zu ihrer Persönlichkeit und ihrem fachlichen Wissen aus. Dies erlaubt dem Recruiter ein deutlich besseres Bild über die verschiedenen Bewerber.

Welche neuen Chancen und Möglichkeiten ergeben sich durch den Einsatz digitaler Tools für Recruiter?

Die digitalen Tools, die sich sowohl zu Marketingzwecken als auch für die Personalsuche hervorragend einsetzen lassen, sind äußerst vielseitig. So lassen sich Videokonferenzen beispielsweise mit einem der oben genannten Tools durchführen. Durch die digitalen Techniken hat sich auch die Reichweite der Personalsuche um ein Vielfaches vergrößert. Begriffe wie Mobile Recruiting, Active Sourcing und Employer Branding ermöglichen es dem Recruiter viele mögliche Bewerber schnell und einfach zu erreichen. Auch durch Konzepte wie modernes Social Media Recruiting können Personalverantwortliche optimal auf das eigene Unternehmen aufmerksam machen und auch in Corona-Zeiten effektiv einem Fachkräftemangel im eigenen Unternehmen vorbeugen.

Fazit

Wer als Recruiter im Home-Office arbeitet, muss ähnliche Aufgaben übernehmen, wie auch im Büro. Allerdings erfordert die Suche von neuen Mitarbeitern eine gute Menschenkenntnis, wenn sie ausschließlich per Internet oder Telefon stattfinden kann. Wer hier mit den modernen digitalen Tools arbeitet, kann grundsätzlich schneller geeignete Kandidaten ausmachen und damit einem Mangel an geeignetem Personal effektiv vorbeugen.

Oktober 21, 2020

Stellenanzeigen sind noch immer das Instrument, durch die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zueinander finden. Für Unternehmen, die auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitern sind, ist es deshalb wichtig, eine gut strukturierte und perfekt formulierte Stellenanzeige zu schreiben. Aber welche Inhalte sollten im Detail aufgeführt sein und welche Aspekte müssen beim Schreiben einer perfekten Stellenanzeige beachtet werden?

Warum ist die perfekte Stellenanzeige für Unternehmen so wichtig, um die richtigen Bewerber anzusprechen?

Beim Verfassen einer Stellenanzeige sind einige Aspekte maßgeblich, um die richtigen Bewerber erfolgreich anzusprechen. So müssen zunächst die Aufgaben und Anforderungen so präzise wie möglich beschrieben werden, damit bei den Bewerbern keinerlei Fragen mehr offen bleiben – weder zur Firma noch zur ausgeschriebenen Stelle. Darüber hinaus spielt auch das Design eine erhebliche Rolle, denn durch eine außergewöhnliche, moderne Anzeigengestaltung wird das Interesse der Leser geweckt, sodass das Unternehmen von einem regen Bewerberzuspruch profitiert. Vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels, der durch den digitalen Wandel immer stärker zunimmt, ist es für Betriebe wichtig, über kompetentes, zuverlässiges Fachpersonal zu verfügen, denn nur so ist die Wirtschaftlichkeit und damit der Erfolg des Unternehmens auch langfristig sichergestellt. Aussagekräftige Inhalte machen die Stellenanzeige in Kombination mit einer innovativen Gestaltung perfekt.

Welche Inhalte sollten im Details aufgeführt werden?

Damit ein möglichst großer Bewerberkreis auf die Stellenanzeige aufmerksam wird, sollten insbesondere die folgenden Inhalte darin zu finden sein:

1. Genaue Titelbeschreibung inkl. Geschlechterzusatz (m/w/d)

Der Bewerber muss auf den ersten Blick feststellen können, welcher Job zu vergeben ist. Dabei sollte immer eine Keyword-Recherche das erste sein, was Sie tun sollten, um Ihre Stellenanzeige auch für Suchmaschinen zu optimieren. Die Keyword-Recherche bei Stellenanzeigen-Titeln dient dazu, herauszufinden, welche Stellenbezeichnung Ihre Zielgruppe tatsächlich sucht. Neben dem Titel der Stellenanzeige wird auch der Geschlechterzusatz aufgeführt. Hier darf auch das dritte Geschlecht mit der Abkürzung „x“ oder „d“ nicht vergessen werden.

2. Detailliere Beschreibung der zu vergebenden Position

Hier wird die zu besetzende Stelle detailliert beschrieben. Neben dem Dienstort und dem frühestmöglichen Antrittstermin werden auch das Ausmaß der wöchentlichen Arbeitsstunden angegeben sowie unter Umständen das genaue Berufsfeld. So können die Bewerber einschätzen, ob ein attraktiver Arbeitsort vorliegt, wann die Stelle zu besetzen ist und wie flexibel sich die Arbeitszeiten gestalten.

3. Positive Beschreibung des Unternehmens

Mit kurzen Worten wird nun das Unternehmensprofil genauer beschrieben. So sollte die Firmenphilosophie hervorgehoben werden und auch die Größe des Unternehmens ist an dieser Stelle zu nennen. Daneben darf in dieser Rubrik auch gerne die genaue Beschreibung der Branche aufgezeigt werden. Damit sich der potenzielle Mitarbeiter besser mit dem Unternehmen identifizieren kann, ist es außerdem ratsam, hier nochmal ein entsprechendes Bild von der Unternehmenskultur zu kommunizieren.

4. Genaue Aufgabenbeschreibung

In der Aufgabenbeschreibung werden die Aufgaben aufgeführt, die den zukünftigen Arbeitnehmer erwarten. Je exakter hier die Gestaltung ausfällt, desto höher steigt die Chance, dass sich passende Mitarbeiter auf die Stelle bewerben. Bestenfalls ist die Beschreibung der Aufgaben so formuliert, dass sich Jobsuchende hervorragend vorstellen können, wie sich die zukünftigen Aufgaben zusammensetzen. Das jeweilige Tätigkeitsfeld darf deshalb genauer beschrieben werden. Um die Tätigkeit zu charakterisieren, eignet sich der Einsatz von aussagekräftigen Schlagwörtern.

5. Detailliertes Anforderungsprofil formulieren

Welche Qualitäten und Fähigkeiten werden von den Bewerbern erwartet? An dieser Stelle dürfen Unternehmen gerne ebenfalls ins Detail gehen, denn es gilt, hier die geforderten Fachkenntnisse beim Namen zu nennen. Im Anforderungsprofil finden sich die gewünschten Qualifikationen wieder. Das Unternehmen weist auf die nötigen Kompetenzen hin, wobei die Anforderungen weder zu einfach noch zu hoch bemessen sein dürfen. Hier ist die goldene Mitte der einzig richtige Weg.

6. Benefits aufführen

Leistet ein Unternehmen neben einem ansprechenden Gehalt auch zusätzliche Benefits, sollte auch dieser Aspekt unbedingt in einer perfekten Stellenanzeige erläutert werden. Denn häufig bedeuten Benefits, dass sich hieraus weitere Vorteile ziehen lassen, etwa durch Homeoffice-Möglichkeiten, kostenlose Getränke, Gewinnbeteiligungen oder eine betriebliche Altersvorsorge. Allerdings beziehen sich Corporate Benefits nicht nur auf das Finanzielle, sondern sie unterstützen auch Weiterbildungsmaßnahmen, leisten zur Kinderbetreuung einen wichtigen Beitrag oder bieten verschiedene Gesundheitskurse an.

Schlussworte…

Um einen möglichst großen Bewerberkreis anzusprechen, ist eine gut strukturierte, übersichtliche und moderne Stellenanzeige von großer Bedeutung. Durch klare Aussagen zum Bewerber- und Unternehmensprofil und einer detaillierten Aufgabenbeschreibung lässt sich das Interesse der Bewerber für das eigene Unternehmen wecken.

Oktober 15, 2020

Die renommierten Gütesiegel wurden virtuell den Branchen- und Zielgruppensiegern auf der „Zukunft Personal Europe 2020 Virtual “ verliehen.

Mehr als 53.000 Bewerber und über 14.000 Arbeitgeber haben ihre Erfahrungen geteilt und damit als Jury die Basis für die renommierten Gütesiegel „Deutschlands beste Jobportale 2020“ gebildet. Auf der diesjährigen, erstmals virtuell durchgeführten, HR-Leitmesse „Zukunft Personal Europe Virtual“ wurden im Rahmen des ICR Recruiting Days die Gewinner-Jobbörsen offiziell  ausgezeichnet.

Auffallend in diesem Jahr ist der nachhaltige Aufstieg von Indeed. Während der Platzhirsch, die allgemeine Jobbörse Stepstone, sich dieses Jahr 5 „Oscars“ (2019: 5) für Jobportale sichern kann, liegt die Jobsuchmaschine Indeed mit 4 „Oscars“ (2019: 3) schon in gefährlicher Nähe. Indeed entwickelt sich nicht nur bei den Auszeichnungen von „Deutschlands beste Jobportale“ langsam aber sicher zu einem ernsthaften Konkurrenten für den Dauersieger Stepstone. Aber auch Spezialjobbörsen können die Bewerber und Arbeitgeber überzeugen: Jobvector, ein fachspezifischer Stellenmarkt für Naturwissenschaftler, Mediziner, Informatiker & Ingenieure kommt auf ebenso viele Auszeichnungen wie Indeed. Die Frage, allgemeine Jobbörse, Jobsuchmaschine oder Spezial-Jobbörse bleibt auch in Zukunft noch offen.

Bei den Generalisten-Jobbörsen liegt der unangefochtene Testsieger StepStone seit beeindruckenden 10 Jahren auch 2020 wieder auf Platz 1 und ist auch dieses Jahr eine der reichweitenstärksten Online-Jobbörsen in Deutschland. Im letzten Jahr noch auf dem 4. Rangplatz konnte sich Stellenanzeigen.de auf den 2. Rangplatz vorschieben und erhält ein „Sehr gut“ als Auszeichnung. 90% der Arbeitgeber empfehlen diese zweitplatzierte Jobbörse weiter. Den 3. Rangplatz teilen sich 2020 Jobware, Regio-Jobanzeiger und Meinestadt.de. Jobware punktet mit einem 1. Platz bei den Arbeitgebern, Regio-Jobanzeiger mit einem 1. Platz bei der Zufriedenheit der Bewerber und Meinestadt.de wirft eine durchgehend gute Beurteilung bei Arbeitgebern und Bewerbern in die Waagschale und kann sich damit von 7. Platz im letzten Jahr hocharbeiten.

In der Kategorie der Spezialjobbörsen stehen 16 Portale im Wettbewerb. Die folgenden TOP 3-Jobbörsen zeichnen sich aus dieser Vielfalt von Online-Jobbörsen durch besonders gute Beurteilung durch ihre Nutzer aus.
Nr. 1 der spezialisierten Jobbörsen ist Jobvector, ein fachspezifischer Stellenmarkt für Naturwissenschaftler, Mediziner, Informatiker & Ingenieure. Das Portal wurde in den vergangenen Jahren schon vielfach ausgezeichnet und sichert sich dieses Jahr bereits zum 8. Mal die Testsieger-Auszeichnung. Auf Platz 2 folgt Yourfirm. Mittelständische Unternehmen beklagen oft die Sichtbarkeit in Jobbörsen. Denn durch die hohe Anzahl an Angeboten gehen die eigenen Stellenanzeigen schnell unter.  Nicht so bei der 2. platzierten Jobbörse Yourfirm. Bei diesem Portal liegt der Fokus auf mittelständische Unternehmen und genau diese Positionierung macht den Erfolg aus. Neueinsteiger bei den Spezialjobbörsen auf Platz 3 ist Hogapage, die beste Jobbörse für die Branche Hotellerie und Gastronomie.

Konnte sich bei den Jobsuchmaschinen Indeed im Vorjahr den ersten Platz sichern, erfolgte in 2020 die souveräne Verteidigung.  Indeed glänzt als internationale „Job Site“ mit einem breit gefächerten Angebot für alle Branchen und Berufe. Nach dem Markteintritt in Deutschland und einer erfolgreichen Fernseh-Werbekampagne stiegen Bekanntheitsgrad und die Reichweite stark an. Dies hat sich positiv auf die Platzierungen ausgewirkt. Indeed entwickelt sich auch bei den Auszeichnungen von „Deutschlands beste Jobportale“ langsam aber sicher zu einem ernsthaften Konkurrenten für den Dauersieger Stepstone. Stellenonline.de kann die gute Platzierung aus dem letzten Jahr bestätigen und verteidigt den 2. Rangplatz. Kimeta, eine der reichweitenstärksten Jobsuchmaschinen in Deutschland, landete diesmal auf dem 3. Platz.

Auszeichnungen nach Zielgruppen

Zum fünften Mal wurden in diesem Jahr auch die besten Jobbörsen für einzelne Bewerbergruppen, wie z.B. für Berufsstarter, „Schüler und Azubis“, oder Berufsfelder wie IT, Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler und Naturwissenschaftler ermittelt. IT und Tech Recruiting ist in der letzten Zeit bei vielen Firmen immer mehr in den Mittelpunkt des Leidensdrucks im Recruiting, auch trotz Corona, gerückt. Vielleicht hilft da ein genauer Blick in die beiden Ranglisten der Zielgruppen-Jobbörsen?

In der Kategorie der Ingenieure / Technik wurden insgesamt  knapp 5.800 Feedbacks ausgewertet. Bei den „ Besten Jobportalen für Ingenieure“ kam es gegenüber dem Vorjahr zu deutlichen Veränderungen: Das Portal, welches die anderen Jobbörsen von ihren Plätzen verdrängt hat, ist die Jobsuchmaschine Kimeta! Die letztjährige Testsieger-Jobbörse Jobvector muss ihren Platz freimachen und rutscht auf den 2. Rangplatz. Auch StepStone muss gegenüber dem Vorjahr einen Platz abgeben – bleibt aber auf dem Sieger-Treppchen – und sichert sich in der Fachrichtung der Ingenieure und Techniker einen hervorragenden 3. Platz.

Wer IT-ler sucht, ist bei Indeed und Jobvector, der Nummer 1 und 2 in der Kategorie „Beste Jobportale für IT“ sehr gut aufgehoben.  Indeed sichert sich, wie schon im Vorjahr, die Testsieger-Auszeichnung. Gute Bewertungen von IT-Fachkräften und vor allem die hohe Reichweite zeichnen dieses Portal aus. Jobvector kann den 2. Rangplatz aus dem Vorjahr halten, mit sehr guten Zufriedenheitsnoten und einer Weiterempfehlungsrate von 95% in dieser Kategorie. StepStone überzeugt nicht nur als bester Generalist, sondern kann auch bei Informatikern mit guten Bewertungen punkten und landet in der Kategorie der besten IT-Jobbörsen gemeinsam mit Linkedin auf dem 3. Rangplatz.

In der Kategorie „Beste Jobportale für Wirtschaftswissenschaftler“ liegt die Datenbasis bei über 7.800 Bewerberfeedbacks.
In diesem Ranking bleiben die Vorjahressieger die gleichen, dennoch ändert sich die Reihenfolge: Unverändert auf dem 1. Rangplatz kann sich StepStone vor allen anderen behaupten. Den 2. Platz von Linkedin nimmt in diesem Jahr Yourfirm ein. Das soziale Netzwerk Linkedin verliert gegenüber dem Vorjahr einen Rangplatz, sichert sich aber den 3. Platz.

In der Kategorie „Beste Jobportale für Naturwissenschaftler“ verteidigen Jobvector und StepStone ihre Plätze gegenüber dem Vorjahr. So liegt Jobvector weiterhin auf dem 2. Platz und StepStone erhält erneut die Testsieger-Auszeichnung! In dieser Fachrichtung klettert Indeed von Platz 4 auf das Sieger-Treppchen und sichert sich den 3. Rangplatz.

Beste Jobbörsen für Schüler und Auszubildende, Studenten, Absolventen und Young Professionals und beste Regionalportale 2020

Bei den Lieblingen der Studenten, Absolventen und Young Professionals konnten auf knapp 11.000 Bewerber-Bewertungen zurückgegriffen werden. So haben wir in dieser Kategorie die größte Datenbasis.
Im letzten Jahr eroberte der diesjährige Testsieger von Platz 7 aus die Spitzenposition …und kann dieses Jahr die Pole Position verteidigen. Somit heißt der alte und neuer Testsieger Unicum.
Eine Absolventensuche direkt an der Hochschule, das bietet die zweitplatzierte Jobbörse „Stellenwerk“ an. Im Gesamtranking klettert diese Jobbörse einen Platz nach vorn. Auf Platz 3 wählen Studenten, Absolventen und Young Professionals das Karrierenetzwerk Squeaker.net. Damit verliert Squeaker gegenüber dem Vorjahr einen Rangplatz.

Bei den Jüngsten, in der Kategorie Schüler und Azubis, haben knapp 1.000 Schüler und Auszubildende ihr Votum abgegeben. Als Testsieger wählen Bewerber erneut Azubiyo auf den Spitzenplatz in der Kategorie der „Besten Jobbörse für Schüler und Auszubildende. Insbesondere schätzen Bewerber dabei das Konzept, mit Hilfe eines Interessen- und Fähigkeitstests, passgenaue Studiengänge und Ausbildungsplätze finden zu können und vergeben die höchste Zufriedenheitsnote. Aubi-plus springt in diesem Jahr von Platz 3 auf Platz 2. AUBI-plus ist eine der großen Jobbörsen für Schüler und Auszubildende und unterstützt junge Menschen mit Erfolg beim Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder in ein Studium. Die junge Zielgruppe zeigt sich auch mit Indeed sehr zufrieden und wählte diese Jobsuchmaschine von Rang 4 auf den 3.  Rangplatz.

Neue Kategorie „Regionale Jobbörsen“
In unserer letzten Kategorie möchten wir Jobportale auszeichnen, die einen besonders hohen Stellenwert in ihrer Region haben. Denn so gut wie jede Region hat eine oder mehrere regionale Jobbörsen vor Ort, die Arbeitgeber und Stellensuchende wohnortnah zusammenbringen will.

Als Testsieger in dieser Kategorie macht karriere-suedwestfalen den Anfang. Arbeitgeber, die in Südwestfalen Ihren Firmensitz haben, werden an diesem Portal nicht vorbeikommen. Karriere-Südwestfalen ist in der Region sehr bekannt und erzielt hohe Zufriedenheitswerte, sowohl von Arbeitgebern als auch Bewerbern.
Bereits im letzten Jahr konnte oberfrankenjobs in der Kategorie der Spezialjobbörsen einen dritten Platz belegen. In diesem Jahr erreicht das Portal den 2. Rangplatz unter den Regionalportalen. Sehr gute Zufriedenheitsnoten von Arbeitgebern erhält oberfrankenjobs für einen hervorragenden Kundenservice und einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis.
Die 3. Auszeichnung in dieser Kategorie erhält der Stellenmarkt der Süddeutschen Zeitung. Der Stellenmarkt der Süddeutschen Zeitung ist deutschlandweit bekannt und bietet exklusive Stellenangebote für Fach- und Führungskräfte. In der Region München zeichnet sich dieses Portal aber besonders aus.

Detailergebnisse können kostenlos im Jobboersencheck unter
https://jobboersencheck.de/jobboersen-vergleich eingesehen werden.