
AUSWEG AUS DEM FACHKRÄFTEMANGEL IN DER GESUNDHEITSBRANCHE
Der Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche hält ungebremst an. Nach wie vor werden händeringend gut qualifizierte Fachkräfte in Krankenhäusern, in Arztpraxen und in der Pflege gesucht. Der wichtigste Weg zur Rekrutierung von Fachpersonal ist die Schaltung von Stellenanzeigen in Online-Jobbörsen. Ein Blick in den Jobbörsenmarkt verrät die erfolgversprechendsten Portale.
Jedes Jahr zeichnet die PROFILO Rating-Agentur im Jobboersencheck die besten Jobbörsen in ausgewählten Branchen aus. Dabei beurteilen Arbeitgeber die Zufriedenheit und die Qualität der genutzten Jobbörsen. Die Testsieger 2021 in der Kategorie der Spezial-Jobbörsen im Gesundheitswesen sind praktischARZT, Medi-Jobs und PsychJOB.
Die besten Jobbörsen für Medizin und Gesundheit im Überblick
Platz 1: PraktischARZT
PraktischARZT ist eines der führenden Stellenmärkte für Ärzte mit monatlich über 1.000.000 Besuchern. Hohe Zufriedenheitswerte von Arbeitgebern erreicht diese Spezialjobbörse insbesondere für eine herausragende Kundenbetreuung und einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis. Arbeitgeber erhalten mit der Schaltung von Stellenanzeigen eine gute Anzahl eingehender Bewerbungen und eine gute Erfolgsquote. 98% der Arbeitgeber empfehlen praktischARZT den Kollegen und Kolleginnen weiter.
Platz 2: Medi-Jobs
Medi-Jobs ist eine der größten und reichweitenstärksten Jobbörsen für den Bereich Medizin und Gesundheit im deutschsprachigen Raum. Arbeitgeber zeigen sich besonders zufrieden mit dem Preis-/Leistungsverhältnis, der Benutzerfreundlichkeit und der guten Kundenbetreuung. 95% der Kunden von Medi-Jobs empfehlen diese Jobbörse gern weiter.
Platz 3: PsychJOB
PsychJOB ist ein fachspezifischer Online-Stellenmarkt für den Bereich Psychologie und dessen unterschiedlichen Berufsfeldern. Insbesondere schätzen Arbeitgeber die gute Verbreitung der Stellenanzeigen, die gezielte Ansprache der richtigen Zielgruppe sowie die Verbindung mit der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). 95% der Kunden empfehlen dieses Portal weiter.
Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 1.200 Online-Jobbörsen. Ein jährlicher Jobbörsenvergleich soll Arbeitgebern eine Hilfestellung geben und aufzeigen, welche Jobbörse für welche Position den größten Erfolg verspricht.
Detailergebnisse der Testsieger finden Sie hier: https://jobboersencheck.de/testsieger
Verwandte Beiträge
Bitkom veröffentlicht IT-Mittelstandsbericht mit den Schwerpunkten Fachkräftemangel und Datenökonomie.
Berlin, 21. Oktober 2022 - Die angespannte Wirtschaftslage geht nicht unbemerkt am deutschen IT-Mittelstand vorbei. Jedoch zeigt sich dieser deutlich robuster als die Gesamtwirtschaft. So weist der Bitkom-Ifo-Digitalindex für das Geschäftsklima im IT-Mittelstand für September einen Wert von 7,4 Punkten aus. Er liegt damit deutlich höher als der Ifo-Index für die Gesamtwirtschaft, der im September bei -15,7 Punkten notierte. Im August wurde im IT-Mittelstand für das Geschäftsklima noch ein Wert von 13,1 Punkten und im Februar von 30,3 Punkten gemessen. Der Bitkom-ifo-Digitalindex für den IT-Mittelstand bildet die aktuelle Geschäftslage und die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate ab und berechnet daraus das Geschäftsklima. Aktuelle Geschäftslage und Geschäftserwartungen klaffen im IT-Mittelstand derzeit weit auseinander. So wird die Geschäftslage mit 30,4 Punkten noch positiv bewertet. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate haben sich hingegen eingetrübt: Während sie im Februar noch einen Wert von 19,3 Punkten erreichten, wurden im September -13,3 Punkte ausgewiesen. „In dem aktuell schwierigen Marktumfeld, das geprägt ist von Lieferketten-Problemen, der Energiekrise, Stagflation und dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, entwickelt sich das Geschäft des IT-Mittelstands besser als die Gesamtkonjunktur. Mittelständische IT-Unternehmen können ihren Kunden helfen, besser durch die Krise kommen“, sagt der Mittelstandssprecher des Bitkom, Dirk Röhrborn.
Im neuen IT-Mittelstandsbericht des Digitalverbands Bitkom werden die Potenziale kleiner und mittelständischer IT-Unternehmen für die digitale Transformation in Deutschland präsentiert sowie die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine für den IT-Mittelstand analysiert. Schwerpunkte in diesem Jahr sind die Themen Datenökonomie und Fachkräfte.
IT-Fachkräftemangel durch Einwanderung entgegenwirkenDie digitale Transformation der deutschen Wirtschaft, der Verwaltung und vieler Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erfordert IT-Expertise. Doch der strukturelle IT-Fachkräftemangel bremst die Digitalisierung in Deutschland. 96.000 Stellen für IT-Spezialistinnen und -Spezialisten sind hierzulande über alle Branchen hinweg unbesetzt. Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) erwarten, dass sich der IT-Fachkräftemangel in Zukunft weiter verschärfen wird. Kleine und mittelständische Unternehmen sind vom IT-Fachkräftemangel besonders betroffen. „Deutschland wird diese Lücke nicht über den eigenen Nachwuchs schließen können. So kann künftig nur noch jede zweite Vakanz durch inländische Fachkräfte besetzt werden. Daher muss Deutschland neben der inländischen Aus- und Weiterbildung auf IT-Fachkräfte aus dem Ausland setzen und ihre Einwanderung spürbar erleichtern“, so Röhrborn. „Aktuell gibt es viele auswanderungswillige IT-Spezialistinnen und -Spezialisten in Russland und Belarus. In der Digitalwirtschaft besteht ihnen gegenüber große Offenheit – vorausgesetzt, sie haben vorher eine behördliche Sicherheitsprüfung bestanden.“ Daher schlägt Bitkom ein spezifisches Sofortprogramm #greencard22 vor, um russische und belarussische Fachkräfte schnell und unbürokratisch nach Deutschland zu bekommen.
Bedeutung von Daten für den Geschäftserfolg steigtEin weiterer Schwerpunkt des neuen IT-Mittelstandberichts ist das Thema Datenökonomie. Die Unternehmen gehen davon aus, dass ihr Geschäftserfolg immer stärker auf Daten basiert, wie eine repräsentative Befragung des Bitkom zeigt. So sagen aktuell sieben Prozent der Unternehmen in Deutschland, dass ihr Business ausschließlich oder sehr stark von datengetriebenen Geschäftsmodellen abhängt. Mit 14 Prozent erwarten sogar doppelt so viele, dass dies in zwei Jahren der Fall sein wird. Damit würde jedes siebte Unternehmen in Deutschland sein Kerngeschäft auf Daten aufbauen. Allerdings sehen die Unternehmen noch großen Nachholbedarf in Sachen Datenökonomie. 35 Prozent bezeichnen sich hier als Nachzügler, 19 Prozent haben nach eigenem Dafürhalten den Anschluss verpasst und 24 Prozent haben sich noch überhaupt nicht mit dem Thema beschäftigt. Röhrborn: „Noch sind es einzelne Vorreiterunternehmen, die datengetriebene Geschäftsmodelle entwickeln. Dieses enorme Potenzial müssen und werden sich mittelständische IT-Unternehmen erschließen.“
Der vollständige Bitkom-IT-Mittelstandsbericht 2022 und den politischen Positionen ist abrufbar unter:
https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Bitkom-Mittelstandsbericht-2022
Hinweis zur MethodikDas Geschäftsklima basiert auf der monatlichen ifo-Konjunkturumfrage für den Bitkom-ifo-Digitalindex für den IT-Mittelstand. Grundlage der Ergebnisse zum Thema Fachkräfte ist eine repräsentative telefonische Befragung unter 851 Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern sowie Personalverantwortlichen von Unternehmen mit drei und mehr Beschäftigten aller Branchen (Stand: 2021); Grundlage der Ergebnisse zum Thema Datenökonomie ist eine repräsentative telefonische Befragung unter 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland (Stand: 2022).
Pressemeldung von Jobware GmbH:
PADERBORN/MAGDEBURG, 28.11.2022 – Fühle ich mich als Bewerber eher wie ein Bittsteller oder wie ein Entscheider? Wer hat die Wahl, der Arbeitgeber oder der Bewerber? Dass sich der Arbeitsmarkt zugunsten der Kandidatinnen und Kandidaten entwickelt hat, spricht sich auch unter dem akademischen Nachwuchs herum. Absolventen, vor allem mit einem technischen und betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt, sind heißbegehrt. Der Absolvent gewinnt an Selbstbewusstsein.
Zwei von drei Studierenden sehen die Wahlmöglichkeiten bei sich selbst, wenn es darum geht, einen Job zu finden. Sie haben erkannt, dass Unternehmen sich im „War for Talents“ gut rüsten müssen, um begehrte Fachkräfte für sich zu gewinnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter den 480.000 Studierenden (06/2022), die UniNow nutzen (App für Studium und Karriere).
War es früher der Kampf der Talente, ist es heute sogar das Ringen um Arbeitskräfte. Viele Unternehmen suchen händeringend nach Mitarbeitern und Fachkräften und stehen unter Zugzwang. Sie müssen auf den Mangel an Bewerbern reagieren, um vakante Stellen zu füllen. Nichtbesetzungen können teuer werden und Wachstum verhindern.
Das Erwerbspersonenpotential schrumpft – um 100.000 bis 200.000 Köpfe pro Jahr. Für den Arbeitsmarkt hat dies weitreichende Folgen. Der Mangel an Arbeitskräften wird in immer mehr Branchen und Berufsfeldern massiv spürbar. Studierende haben gute Karten. Arbeitgebern bleibt die Chance, sich strategisch zu rüsten und den akademischen Nachwuchs beispielsweise auch per UniNow-App schon während des Studiums auf sich aufmerksam zu machen, um weit vor der eigentlichen Jobsuche schon eine Beziehung aufgebaut zu haben. Wer möchte nicht lieber in einem Unternehmen starten, das er zumindest schon ein wenig kennt?
***
UniNow, Marktführer unter den deutschen Hochschul-Apps, geht dank des direkten Zugangs zum akademischen Nachwuchs diesen und anderen Fragen in den Themenfeldern Studium & Karriere gemeinsam mit der Jobbörse Jobware.de, der UniNow als Tochtergesellschaft verbunden ist, nach. Die App UniNow stellt wichtige studienrelevante Informationen wie Stundenpläne, Notenspiegel und E-Mails gebündelt auf einer TÜV-zertifizierten und datenschutzkonformen Plattform kostenfrei bereit.
Mittels UniNow-Feed wurden im Rahmen einer Umfrage (06/2022) mehr als 480.000 Studierende bundesweit bezüglich ihrer Einstellung befragt. Hierbei kamen 3.711 Antworten zustande. Aufgrund ihrer einzigartigen Reichweite unter Studierenden aller Fachrichtungen kann die Campus-App UniNow (www.uninow.de) ein umfassendes Stimmungsbild zeichnen.
UniNow enthüllt bevorzugte Arbeitszeitmodelle der Studierenden.
PADERBORN/MAGDEBURG - Die Hochschul-App UniNow hat eine halbe Million Studierende gefragt. 32 Prozent der Studierenden möchten beim Eintritt ins Berufsleben in Teilzeit arbeiten - bevorzugt mit flexiblen Arbeitszeiten.
Schon heute hat Deutschland mit 1.363 Stunden die niedrigste Pro-Kopf-Arbeitszeit der OECD. In Frankreich werden zum Vergleich etwa 150 Stunden mehr pro Jahr gearbeitet, in Griechenland insgesamt sogar 1.956 Stunden pro Jahr (Quelle: OECD 2022).
UniNow-Umfrage zeigt: Arbeitsmarkt weiter unter Druck - jeder dritte Studierende bevorzugt Teilzeitarbeit
Nur 21 Prozent der Studierenden sprechen sich für eine Vollzeitbeschäftigung im klassischen 40-Stunden-Wochen-Modell aus. Feste Arbeitszeiten und Überstunden, wie sie die Babyboomer kennen, sind bei der Generation Z äußerst unbeliebt. Weitere 25 Prozent der Studierenden legen sich hinsichtlich ihrer Arbeitszeit nicht fest und wünschen sich mehr remote bzw. aus dem Home-Office zu arbeiten.
7 Prozent der Studierenden streben weitaus größere Freiheiten an und wollen als Freelancer oder projektbasiert arbeiten. 14 Prozent der Studierenden sind unentschlossen.
Die Präferenzen der Studierenden lassen erwarten, dass bei weiter steigendem Fachkräftemangel immer mehr Einstiegsjobs angeboten werden, die Teilzeit und Home-Office bieten - um überhaupt noch Besetzungen zu erzielen.
Über UniNow:
UniNow, Marktführer unter den deutschen Hochschul-Apps, geht dank des direkten Zugangs zum akademischen Nachwuchs diesen und anderen Fragen in den Themenfeldern Studium & Karriere gemeinsam mit der Jobbörse Jobware.de, der UniNow als Tochtergesellschaft verbunden ist, nach. Die App UniNow stellt wichtige studienrelevante Informationen wie den Studentenausweis, Stundenpläne, Notenspiegel und E-Mails gebündelt auf einer TÜV-zertifizierten und datenschutzkonformen Plattform kostenfrei bereit. Über 600.000 Studierende nutzen diese, Tendenz stark steigend.
Mittels UniNow wurden im Rahmen einer aktuellen Umfrage (06/2024) über eine halbe Million Studierende bundesweit bezüglich ihrer Einstellung befragt. Hierbei kamen 24.103 Antworten für die obige Fragestellung zustande. Aufgrund ihrer einzigartigen Reichweite unter Studierenden aller Fachrichtungen kann die Campus-App UniNow (www.uninow.de) ein umfassendes Stimmungsbild zeichnen.
Global Mobility ist kein Buzzword mehr, sondern ein realer Karrierefaktor für junge Talente. Besonders Bewerberinnen aus Gen Z und Gen Y suchen heute Auslandsjobs und flexible Modelle vom Hybrid-Setup bis zur Remote-Tätigkeit – getrieben von Kulturhunger, Lernerfahrungen und dem Wunsch nach Selbstbestimmung.
Genau das belegt die Auslandsjob-Umfrage 2024/25 mit 2.214 Teilnehmenden (01.10.2024–22.01.2025): Entscheidend sind Kulturen & Sprachen (65,7 %) sowie „Tapetenwechsel“ (55,9 %), nicht primär Gehalt oder Arbeitgebermarke. Zugleich wollen 81,3 % innerhalb der nächsten 12 Monate starten; bei den Arbeitsmodellen liegt Präsenz (31,5 %) knapp vor Hybrid (30,5 %), während Remote (12,0 %) und Digital Nomad (7,5 %) kleinere, aber wachsende Gruppen bilden.
Für Sie als Bewerberin heißt das: Leben und Arbeiten im Ausland bieten 2025 hervorragende Chancen – wenn Sie Motivation, Timing und rechtliche Rahmenbedingungen klug verbinden.
Warum Global Mobility jetzt Karrierefaktor Nr. 1 für Gen Z & Gen Y wird
Arbeiten im Ausland ist längst mehr als ein Trend. Für junge Talente aus Gen Z und Gen Y ist globale Mobilität ein zentrales Kriterium bei der Jobwahl. Flexibilität, kulturelle Erfahrung und selbstbestimmte Karrierewege rücken in den Vordergrund — klassische Motivationen wie reines Gehaltsplus verlieren an Gewicht. Genau das bestätigt die aktuelle Auslandsjob-Umfrage 2024/25 mit 2.214 Teilnehmenden, die überwiegend der Gen Z/Gen Y angehören.
Der Inhalt der Studie: Zahlen, Trends, Erwartungen
Motivation: 65,7 % nennen Kulturen & Sprachen als Hauptmotiv für einen Auslandsjob; 55,9 % wünschen sich „Tapetenwechsel“, nur 25,9 % priorisieren Karriere/Resume. Der Wunsch ist überwiegend positiv „pull“-getrieben (67 %). Arbeitsmodelle: Präsenz im Ausland (31,5 %) liegt knapp vor Hybrid (30,5 %); 12 % möchten full-remote, 7,5 % digital nomad sein. Timing & Dauer: 81,3 % wollen innerhalb von 12 Monaten starten; 49,1 % planen > 1 Jahr oder dauerhaft. Wunschländer: In Europa führt Spanien (gut 34 %); außerhalb Europas dominieren USA, Australien, Kanada, Neuseeland. Hürden: Unterkunft (48,7 %), Bürokratie (39,5 %), Sprache (39,1 %) sind die größten Stolpersteine. Unterstützung: Am meisten gewünscht: Hilfe bei Jobsuche/Bewerbung (38,8 %) und ein übersichtliches Jobportal (34,4 %). Karrierewirkung: 80 % sehen Auslandsjobs als Karrierebooster.Motivationen: Warum junge Talente ins Ausland gehen
Für Bewerber der Gen Z/Gen Y stehen persönliche Entwicklung und Horizonte-Erweitern im Vordergrund. Das spiegelt sich in den Top-Motiven:
Interkulturelle Kompetenz & Sprache: Auslandsjobs bieten intensives Lernen im Alltag statt im Kursraum (65,7 %). Abwechslung & Sinn: Viele suchen einen bewussten Neustart sowie mehr Lebensqualität und Selbstwirksamkeit (55,9 % & 44,9 %). Karriere als Nebeneffekt: Obwohl Karriere nicht Hauptmotiv ist, schätzen 80 % die positiven Effekte auf Employability, Netzwerk und Perspektiven.„Die Motivation, den künftigen Arbeitgeber im Ausland zu suchen, ist eine viel emotionalere Entscheidung als ein Jobwechsel in Deutschland“, erklärt Frank Möller, Gründer & Geschäftsführer der Auslandsjob Recruiting Solutions.
Remote Work vs. Arbeiten im Ausland: Was passt zu wem?
Modelle im Überblick:
Voll-Remote (aus dem Ausland): maximale Ortsfreiheit, steuer-/sozialversicherungsrechtlich komplex. Hybrid (Präsenz + Remote): Planbarkeit, Einbindung ins Team, gute Lernkurve – sehr gefragt unter Bewerbern. Klassische Entsendung/Präsenz: klare Strukturen, Visa/Payroll meist Arbeitgeber-geführt. Digitaler Nomade: hohe Freiheit, aber Eigenverantwortung für Recht/Absicherung.Die Studie zeigt ein enges Rennen zwischen Präsenz (31,5 %) und Hybrid (30,5 %); „reines Remote“ (12 %) und „Digital Nomad“ (7,5 %) sind relevante, aber kleinere Gruppen. Für Ihre Entscheidung zählen: Rechtsrahmen, Steuer/SV, Team-Kollaboration, Zeitzonen – und Ihr Lerntempo im neuen Umfeld.
Arbeitgeber-Angebote, auf die Sie achten sollten
Relocation-Package: Wohnungssuche, Transfer, Visa-Support, ggf. Sprachkurs. 22,7 % würden ohne Package keinen Auslandsjob annehmen; für 65 % ist es hilfreich. Onboarding & Mentoring: Buddy-Programme, interkulturelles Training, interne Community. Remote-Ausstattung & Budgets: Home-Office-Set-up, Co-Working-Budget, Reisekosten. Karrierepfade: Rolle nach Rückkehr, Anerkennung der Auslandserfahrung, interne Mobilität. Transparente Prozesse: Hilfe bei Bürokratie/Planung adressiert die größten Pain Points (Unterkunft 48,7 %, Bürokratie 39,5 %).Bewerbungsstrategie für Auslandsjobs
So steigern Sie Ihre Chancen auf ihren „perfekten“ Job im Ausland – Schritt für Schritt:
Suchkanäle & Keywords: Kombinieren Sie Skill + Land + Vertragsform (z. B. „Customer Support Portugal Festanstellung“, „Remote Marketing Germany-speaking Spain“). CV/LinkedIn internationalisieren: Englischsprachiges Profil, Skills-Section, messbare Erfolge, Länder-/Visa-Hinweise, Sprachlevel nach CEFR. Portfolio & Referenzen: Arbeitsproben, GitHub/Behance/Notion-Portfolio; Referenzen mit Kontakt. Zeitzonen-Fit demonstrieren: Verfügbarkeiten in CET/Ortszeit nennen; Bereitschaft für Kernzeiten. Interview-Tuning: Tech-Setup testen, Cases vorbereiten, kulturelle Unterschiede reflektieren. Unterstützungsangebote aktiv erfragen: Entspricht dem Wunsch vieler Bewerbender nach Bewerbungshilfe und einem übersichtlichen Jobportal.Top-Zielländer & Branchen 2025 (laut Studie)
Europa: Spanien (≈ 34 %) bleibt #1, gefolgt u. a. von Italien, Portugal, Schweiz. Außerhalb Europas: USA, Australien, Kanada, Neuseeland führen — danach u. a. Thailand & Japan. Branchen: Knapp 38 % sind branchenoffen; gefragt sind Natur & Umwelt (22,4 %), Gastronomie & Hotellerie (20,8 %), Tourismus & Animation (20,5 %), Handwerk & Industrie (17,5 %), Customer Support (17,1 %).„Deutsch sprechende Mitarbeitende im Alter von 20 bis 30 Jahren sind im Ausland sehr begehrt, vor allem in europäischen Ländern im Kundenservice“, so Frank Möller, Gründer & Geschäftsführer der Auslandsjob Recruiting Solutions.
Praxis-Tipp: Prüfen Sie Lebenshaltungskosten vs. Gehaltsniveau frühzeitig; populäre Hotspots wie Spanien oder Portugal bieten viele Einstiege, erfordern aber clevere Budgetplanung. Vergleichszahlen liefert Eurostat: Preisniveau & Lebenshaltungskosten.
Checkliste: In 10 Schritten zum passenden „Job im Ausland“
Ziel definieren: Lernziele, Wunschland, gewünschtes Arbeitsmodell (Präsenz/Hybrid/Remote). Timing & Dauer festlegen: Start in den nächsten 3–12 Monaten planen; Dauer > 1 Jahr realistisch erwägen. Skills matchen: Sprachniveau, Hard Skills, Zertifikate — ggf. Lücken schließen. Visum/Work Permit prüfen: Anforderungen & Fristen, ggf. mit Arbeitgeber abstimmen. Unterkunft & Budget kalkulieren: Größte Hürde proaktiv angehen (Wohnung). Bewerbungsunterlagen lokalisieren: CV, Cover Letter, Referenzen im Zielland-Format. Interviews üben: Kultur-Fit, Zeitzonen-Organisation, Case Studies. Relocation-Package verhandeln: Klären, was enthalten ist (Umzug, temporäre Unterkunft, Sprachkurs). Onboarding & Absicherung: Versicherung, Steuer/SV, IT-Security einrichten. Netzwerk aufbauen: Lokale Communities, Alumni, Fachgruppen, Mentoring.Fazit
Global Mobility ist für Gen Z & Gen Y ein zentrales Karriere- und Lebensdesign-Hebel. Die Mehrheit möchte innerhalb der nächsten 12 Monate ins Ausland starten, viele länger als ein Jahr oder dauerhaft bleiben. Gleichzeitig wünschen sich Bewerbende vor allem praktische Unterstützung bei Jobsuche/Bewerbung und klare Strukturen zu Visum, Unterkunft und Onboarding. Wer seine Suche strategisch anlegt, passende Arbeitgeber-Leistungen verhandelt und die richtige Arbeitsform (Präsenz, Hybrid, Remote) wählt, erhöht die Chancen auf erfüllende Auslandsjobs deutlich.
FAQ zu Auslandsjobs & Remote Work
Was bedeutet „Global Mobility“ konkret für Bewerber – und welche Vorteile haben Sie davon?Global Mobility umfasst alle Formen grenzüberschreitender Arbeit: temporäre Einsätze, dauerhafte Relocation, Hybrid-Modelle und Remote aus dem Ausland. Für Sie bedeutet das: schneller Skill-Aufbau (Sprache, Kultur, Fachwissen), breitere Karriereoptionen, internationales Netzwerk und oft bessere Entwicklungspfade im Unternehmen. Wichtig ist, früh rechtliche und organisatorische Punkte (Visum, Steuern, Versicherung) zu klären.
Wie finde ich seriöse „Jobs im Ausland“ und bewerte Angebote?Achten Sie auf klare Angaben zu Vertrag, Gehalt, Arbeitszeit, Standort/Remote-Regelung, Visumssupport, Relocation-Leistungen und Probezeit. Recherchieren Sie Arbeitgeberbewertungen, sprechen Sie mit Mitarbeitenden via LinkedIn/Xing und vergleichen Sie mehrere Angebote über spezialisierte Jobbörsen – z. B. den Jobbörsen-Vergleich für Bewerber.
Remote aus dem Ausland arbeiten: Was ist zu beachten?Klärung von Visum/Work Permit (auch bei Remote!), Steuern & Sozialversicherung (Doppelbesteuerung), Datenschutz/IT-Sicherheit (VPN, Gerätehärtung), Zeitzonen-Kommunikation und Arbeitsrecht im Aufenthaltsland. Vereinbaren Sie Kernarbeitszeiten und dokumentieren Sie die Remote-Policy im Vertrag.
Welche Länder sind für Einsteiger besonders attraktiv?Beliebt sind z. B. Spanien, Portugal und Italien (viel Service/Customer-Support, Tourismus & Hotellerie) sowie klassisch USA, Australien, Kanada, Neuseeland. Entscheidend sind Sprachkenntnisse, Lebenshaltungskosten, Visabestimmungen und die Nachfrage Ihrer Skills.
Wie kann mir die Jobbörse auslandsjob.de bei der Suche helfen?Für konkrete internationale Angebote empfiehlt sich Auslandsjob.de mit einem umfangreichen Bereich für Jobs im Ausland. Die Plattform bündelt Stellen, Programme und Infos rund um Arbeiten im Ausland – von Einstiegsjobs bis längere Einsätze. Sie profitieren von passenden Suchfiltern (Land/Branche/Modell), Orientierung zu Visa & Vorbereitung sowie praktischen Tipps für Bewerbung und Umzug. Nutzen Sie die Plattform, um Angebote zu vergleichen, Favoriten zu speichern und Kontakte zu seriösen Arbeitgebern herzustellen.




