
GUTE KARRIERECHANCEN FÜR GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER/INNEN
Er gehört zu den vertrauenswürdigsten Berufen in Deutschland: Der Beruf des/-r Krankenpfleger/in. Die abwechslungsreiche Tätigkeit ist vor allem für Menschen mit einer sozialen Ader attraktiv – denn als Krankenpflegerin und Krankenpfleger kann man täglich Menschen helfen. Doch ist der Beruf nicht auch extrem belastend und schlecht bezahlt? In diesem Artikel beleuchten wir den Beruf des/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in und schauen uns an, was zu den Aufgaben in diesem Beruf gehört, welche Voraussetzungen man dafür mitbringen sollte und wie die Aussichten bezüglich Bezahlung und Anstellung sind.
Welche Berufschancen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen gibt es?
Der Beruf der Gesundheits- und Krankenpfleger/innen zählt zu den sogenannten Mangelberufen: Das Angebot von Fachkräften auf dem Jobmarkt ist niedrig, die Nachfrage auf Seiten der Kliniken und Einrichtungen hoch. Deshalb sind Gesundheits- und Krankenpfleger/innen auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Gesundheits- und Krankenpfleger und einer Krankenschwester?
Der Begriff “Krankenschwester” gilt als veraltet, wenn er auch im alltäglichen Sprachgebrauch noch immer für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin verwendet wird. Es geht nämlich bei diesem Beruf nicht mehr nur um die Betreuung und Versorgung von kranken Menschen. Vielmehr stellen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sicher, dass die Patienten/-innen vor weiteren Krankheiten geschützt werden und der gegebene Gesundheitszustand stabilisiert wird. Außerdem ist dies schon lange kein reiner Männerberuf mehr.
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sind heiß begehrt
Zwischen 1 und 1,2 Millionen Pflegekräfte sind in Deutschland laut einer Schätzung des Deutschen Pflegerats beschäftigt. Doch bis 2035 wird es zu Engpässen kommen: Der Pflegerat spricht von einer zu erwartenden Lücke zwischen 270.000 und 500.000 Vollzeitkräften in der Pflege. Auch heute schon übersteigt das Angebot an Jobs die Nachfrage deutlich: Bei vielen Bewerbungsgesprächen für einen Job als Gesundheits- und Krankenpfleger/in liegt der unterschriftsreife Vertrag schon fertig auf dem Tisch.
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen können wählerisch sein
In fast 60 Prozent lehnen Pflegekräfte den Job innerhalb eines Bewerbungsprozesses ab. Pflegekräfte können also wählerisch sein. Mittlerweile ist es üblich, dass Arbeitgeber aus der Branche schon in der Stellenausschreibung klar kommunizieren, was sie den Arbeitnehmern/-innen bieten können. Krankenhäuser und soziale Einrichtungen sind zwar oft nur bedingt imstande, qualifizierten Kräften ein überdurchschnittliches Gehalt anzubieten. Jedoch versuchen sie mit flexiblen Arbeitszeiten oder familienfreundlichem Arbeiten bei Pflegekräften zu punkten. Grundsätzlich ist den Entscheidungsträger/innen also daran gelegen, die Bedingungen im Pflegeberuf attraktiver zu gestalten.
Wie hoch ist das Gehalt?
Momentan liegt das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen zwischen 2.800 und 3.700 Euro. Auszubildende verdienen zwischen 1.166 bis 1.328 Euro. In kirchlichen und öffentlichen Häusern wird nach Tarif bezahlt, in privaten Häusern häufig nicht. Das kann sowohl Vorteil als auch Nachteil sein. Denn: Bei den Privaten müssen die Pflegekräfte ihr Gehalt selbst verhandeln. Oft ist es niedriger als der Tarif – doch in Ausnahmefällen und mit guter Verhandlung sind auch Top-Gehälter von bis 4.500 Euro brutto im Monat möglich. Offene Stellen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen finden sich in vielen Jobbörsen wie hier: https://www.medi-karriere.de/gesundheits-und-krankenpflege-jobs/.
Was gehört zu den Aufgaben als Gesundheits- und Krankenpfleger/in?
Das körperliche und psychische Wohl der Patienten/-innen steht an erster Stelle. Gesundheits- und Krankenpfleger/innen versorgen sie deshalb mit Medikamenten, überprüfen ihren gesundheitlichen Zustand und achten auf die richtige Ernährung. Außerdem führen sie Gespräche mit den Patienten/-innen und deren Angehörigen. Nicht selten ist man als Gesundheits- und Krankenpfleger/in auch eine Art Seelsorger/in.
Je nach Schweregrad der Krankheit helfen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen den Patienten/-innen sich zu waschen. Auch das Wechseln der Bettwäsche gehört zu den Aufgaben eines/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in. Neben diesen Aufgaben begleitet man die Ärztinnen und Ärzte zur Visite und assistiert ihnen bei Untersuchungen. Die Pflegedokumentation gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Gesundheits- und Krankenpfleger/innen. Hierbei geht es um die lückenlose Aufzeichnung über den Verlauf der Pflege und den Zustand des/-r Patienten/-in.
Fazit
Der Tätigkeitsbereich des/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in ist abwechslungsreich und die Bezahlung kann durchaus attraktiv sein. Es gibt langfristig sehr gute Zukunftschancen, da der Beruf als Mangelberuf gilt. Dementsprechend viele Jobs für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen werden auf Jobbörsen angeboten.
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Zu Beginn eines Arbeitsverhältnisses wird in der Regel eine Probezeit zwischen dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart. Aber warum kann dieser Zeitraum für den neuen Mitarbeiter kritisch werden und warum sollte man besser nicht anecken? Warum sollte man bestimmte Themen nur sensibel und vorsichtig ansprechen und wie sieht es mit Urlaub in der Probezeit aus? Dieser Artikel erklärt, welche Fallstricke es gibt.
Warum kann die Probezeit für manche Arbeitnehmer zur Falle werden und warum ist es wichtig in dieser Zeit nicht anzuecken?Die Probezeit, welche in der Regel sechs Monate dauert, bietet für beiden Seiten eine optimale Orientierung. Der Arbeitnehmer kann während dieser Phase sicherstellen, dass er in Zukunft tatsächlich für das Unternehmen tätig sein möchte und der Vorgesetzte kann sich von den Kenntnissen und Fähigkeiten des neuen Mitarbeiters während dieser vertraglich vereinbarten Kennenlernphase überzeugen. Allerdings ist diese Zeit für den Arbeitnehmer häufig auch sehr kritisch, denn anders als bei einem festen Arbeitsverhältnis können Unternehmen ihre Mitarbeiter auf Probe mit einer Frist von zwei Wochen kündigen, insofern nichts anderes im Vertrag vereinbart wurde.
Warum sollte man (auch berechtigte) Kritik an Kollegen oder Vorgesetzten möglichst vermeiden?In den meisten Fällen sind auch neue Arbeitskollegen dazu aufgefordert, ihre Vorschläge und Ideen mit in das Unternehmen einfließen zu lassen. Bei kritischen Äußerungen und Einwänden gegenüber Kollegen oder Vorgesetzten sollten Arbeitnehmer in der Probezeit allerdings vorsichtig sein, denn nicht immer werden etwaige Verbesserungsvorschläge eines „Neuen“ geschätzt und für gut befunden, auch wenn sie noch so sinnvoll erscheinen. Insofern jedoch ausdrücklich verlangt wird, dass Mitarbeiter während der Probezeit kritische Einwände äußern, so muss dies in einem ausgewogenen Maße geschehen. Da die Probezeit mitunter auch dazu dient, dass sich die Vorgesetzten ein besseres Bild von der Teamfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des neuen Mitarbeiters machen können, sollten Kritikpunkte stets konstruktiv und sensibel zur Sprache gebracht werden.
Warum ist eine häufige Krankheitszeit in der Probezeit nachteilig?Wer während der Probezeit erkrankt, ist gesetzlich durch das Kündigungsschutzgesetz vor einer Entlassung geschützt. Auch bei speziellen Sonderfällen oder während einer längeren Abwesenheit müssen Arbeitgeber andere Gründe für die Kündigung des neuen Mitarbeiters anführen. Allerdings sind diese schnell gefunden, denn hier genügt bereits die Begründung, dass die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers während seiner aktiven Zeit im Unternehmen nicht ausreichend war. Da Arbeitgeber gemäß Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG) dazu verpflichtet sind, einem erkrankten Angestellten in der Probezeit bis zu sechs Wochen lang weiter das Gehalt zu zahlen, ist es durchaus denkbar, dass sich das Unternehmen unverzüglich wieder von dem neuen Mitarbeiter trennt, wenn dieser während der ersten Monate seiner Betriebszugehörigkeit zu oft oder zu lange krank ist. In vielen Fällen hinterlassen viele Fehltage eben immer den bitteren Beigeschmack einer gewissen Unzuverlässigkeit.
Warum kann das Thema Urlaub in der Probezeit zum Problem werden?Der Mythos, dass Arbeitnehmer während der Probezeit kein Recht auf Urlaub haben, hält sich zwar hartnäckig, ist aber dennoch nicht korrekt. Zwar kann der Arbeitnehmer innerhalb der sogenannten Wartezeit, die in der Regel die ersten sechs Monate der Betriebszugehörigkeit umfasst, nicht den gesamten Jahresurlaub beanspruchen, ein Teil davon steht ihm aber trotzdem zu. Dabei gilt: Pro vollen Monat, die der Angestellte im Unternehmen beschäftigt ist, steht ihm ein Zwölftel des Jahresurlaubs zu – auch in der Probezeit. Der Arbeitgeber ist dann aber trotz alledem nicht dazu verpflichtet, den Urlaubsantrag zu genehmigen. Liegen etwa dringende betriebliche Gründe vor, muss der Urlaub nicht zwangsläufig gewährt werden. Der Teilurlaub verfällt dann aber ebenso wenig, wie der Anspruch auf dem vollen Jahresurlaub, wenn die Probezeit beendet ist. Der Urlaub kann dementsprechend zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Insgesamt macht es eher einen unprofessionellen Eindruck, wenn man während der Probezeit bereits den ersten Urlaub beantragt.
Warum können fehlende Fachkenntnisse das Ende nach der Probezeit bedeuten?In den meisten Fällen darf derjenige Bewerber eine freie Stelle im Unternehmen besetzen, der die nötigen Fachkenntnisse vorweisen kann und zudem einen kompetenten Eindruck im Vorstellungsgespräch hinterlassen hat. Doch vor allem bei den fachlichen Kompetenzen, die der Arbeitsalltag dem Arbeitnehmer abverlangt, trennt sich oft die Spreu vom Weizen und es zeigt sich, wer tatsächlich mit einschlägigen Fähigkeiten im geforderten Bereich überzeugt. Wurden beispielsweise im Lebenslauf bestimmte Fachkenntnisse hinzugedichtet, zeigt sich das spätestens, wenn alltäglich Aufgaben im Betrieb erledigt und gelöst werden müssen. Wer hier auffliegt, riskiert die fristlose Kündigung. Sollte es durch die vorgetäuschten Tatsachen zudem noch zu einem Schaden im Unternehmen gekommen sein, kann der Arbeitgeber ggf. sogar Schadenersatzansprüche geltend machen.
Das FazitDie Probezeit ist eine kritische Phase, die allerdings fast jeder Arbeitnehmer zu Beginn einer neuen beruflichen Karriere überstehen muss. Wer hier vorsichtig mit Kritik umgeht und es schafft, den Vorgesetzten von den Fähigkeiten und Kenntnissen zu überzeugen, legt den Grundstein für eine neue berufliche Laufbahn.
Die Mitarbeiterschulung ist ein Prozess, der sich auf die Kommunikation mit- und die Vermittlung von Informationen und/oder Anweisungen an einen Mitarbeiter konzentriert. Der Zweck der Mitarbeiterschulung ist es, die Leistung des Mitarbeiters zu verbessern oder ihm zu helfen, ein notwendiges Maß an Wissen und Fähigkeiten zu erwerben, um seine Arbeit produktiver, effektiver und profitabler auszuführen.
Ein Bekenntnis zur Mitarbeiterschulung und -entwicklung durch einen Arbeitgeber ist einer der wesentlichen Faktoren bei der Wahl des neuen Arbeitgebers durch den Arbeitnehmer.
Mitarbeiterschulungen sind ein Indikator dafür, ob ein Unternehmen den Mitarbeiter langfristig binden möchte. Die Schulung der Mitarbeiter ist auch ein Schlüsselfaktor für die Motivation der Mitarbeiter und natürlich auch die Mitarbeiterbindung.
Die Möglichkeit für Ihre Mitarbeiter sich weiterzuentwickeln und zu entwickeln, ist ein wesentlicher Bestandteil der Zufriedenheit eines Mitarbeiters mit seinem Arbeitsplatz. Tatsächlich ist diese Möglichkeit für die Mitarbeiter, sich durch Training zu entwickeln, einer der wichtigsten Faktoren für die Motivation, das Engagement und die positive Stimmung der Mitarbeiter. Die Schulung und Entwicklung von Mitarbeitern und/oder die Möglichkeit, andere auszubilden, sind integraler Bestandteil der Hälfte der 18 Faktoren, die zur Verringerung der Mitarbeiterfluktuation beitragen. Ihre besten Mitarbeiter, die Mitarbeiter, die Sie am liebsten behalten möchten, gedeihen, wenn sie die Möglichkeit haben, durch Mitarbeiterschulungen und Entwicklungsmöglichkeiten zu wachsen.
Geheimnisse der Mitarbeiterschulung und -entwicklungEs gibt jedoch ein paar Geheimnisse, was Mitarbeiter wirklich von Ausbildungsmöglichkeiten erwarten. Über diese Geheimnisse wollen wir im folgenden Text sprechen.
Wenn Sie den Wert, der von Ihnen angebotenen Aus- und Weiterbildungen steigern wollen, dann sollten Sie zuallererst einmal zwei Dinge bedenken:
Ermöglichen Sie den Mitarbeitern die Aus- und Weiterbildung in die von ihnen gewählte Richtung, nicht nur in die vom Unternehmen vorgegebene und benötigte Richtung. Unterstützen Sie als Unternehmen das Lernen im Allgemeinen und nicht nur für eine aktuell vakante Stelle. Erkennen Sie als Unternehmen, dass einer der wichtigsten Faktoren darin besteht, den Mitarbeiter in einer stetig lernenden Organisationsumgebung zu halten und ihn dabei zu begleiten. Trainingsmöglichkeiten für MitarbeiterWeiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter finden sich nicht nur in externen Schulungen und Seminaren.
Sie finden sich auch im Inhalt der Arbeit und der Verantwortlichkeit des Mitarbeiters. In den internen Trainingsmöglichkeiten und schließlich in externen Trainingsmöglichkeiten, deren Wirkung Sie durch die Aktivitäten, die Sie vor, während und nach der Mitarbeiterschulung ausüben, verstärken können.
Nutzen Sie so die Gelegenheit, engagierte und wachsende Mitarbeiter zu schaffen, sodass sowohl Ihr Unternehmen, als auch der Mitarbeiter bestmöglich von den Schulungsmöglichkeiten profitieren kann.
Trainingsmöglichkeiten für Mitarbeiter: Arbeitsinhalte und VerantwortlichkeitenAuch das derzeitige Arbeitsumfeld und die derzeitigen Aufgaben eines MItarbeiters können zur Weiterbildung genutzt werden. Der Inhalt des täglichen Jobs, ist ein nicht außer acht zu lassender Aspekt bei der Mitarbeitermotivation.
Es folgen ein paar Ideen, wie Sie Mitarbeiter auch innerhalb des Aufgabenfeldes schulen können:
Erweitern Sie das Aufgabenfeld des Mitarbeiters und verteilen Sie neue Verantwortlichkeiten, um die speziellen Fähigkeiten des Einzelnen zu steigern. Ordnen Sie bekannte Verantwortungsbereiche neuen Mitarbeitern zu. Durchbrechen Sie die Routine und tauschen Sie gegebenenfalls durch. Was den einen Mitarbeiter langweilt, kann für den Nächsten eine spannende Aufgabe sein. Geben Sie dem Mitarbeiter mehr Autorität zur Selbstverwaltung und Entscheidungsfindung. Diese Chancen auf freie Entfaltung hilft Mitarbeitern oft, ihre Flügel vollständig auszubreiten. Laden Sie den Mitarbeiter ein, zu wichtigeren, abteilungs- oder unternehmensweiten Entscheidungen und Planungen beizutragen. Bieten Sie mehr Zugang zur Teilnahme an wichtigen Treffen. Bieten Sie mehr Informationen auf hoher Ebene, indem Sie die Mitarbeiter in bestimmte E-Mail-Listen, in Firmen Briefings und in Ihr Vertrauen einbeziehen. Bieten Sie dem Mitarbeiter mehr Möglichkeiten, sich am Prozess zur Festlegung von Aufgaben und Zielen zu beteiligen. Weisen Sie den Mitarbeitern zu, Projekte oder Teams zu leiten, um die Führungsqualitäten weiterzuentwickeln. Ermöglichen Sie es dem Mitarbeiter, mehr Zeit mit seinem Vorgesetzten zu verbringen. Die Zeit in Mentoring und Coaching mit dem Chef erweitert die Fähigkeiten der Mitarbeiter. Bieten Sie dem Mitarbeiter die Möglichkeit, sich in anderen Rollen und Verantwortungsbereichen weiterzubilden. Trainingsmöglichkeiten für Mitarbeiter: Interne Schulung und Entwicklung Mitarbeiter schätzen die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu entwickeln, ohne jemals die Arbeit oder den Arbeitsplatz verlassen zu müssen. Interne Aus- und Weiterbildung bringen immer häufiger ein besonderes Plus. Interne Diskussionsmöglichkeiten spiegeln die Kultur, das Umfeld und die Bedürfnisse ihres Arbeitsumfeldes in einer guten Weise wider. Ermöglichen Sie dem Mitarbeiter die Teilnahme an intern angebotenen Schulungen. Diese Schulung kann von einem Mitarbeiter aus einem der Fachgebiete oder von einem externen Moderator oder Trainer angeboten werden. Bitten Sie die Mitarbeiter, andere Mitarbeiter mit den gewonnenen Informationen aus einem Seminar oder einer Schulung zu schulen. Bieten Sie zusätzliche Zeit bei einer Abteilungsbesprechung oder einem Mittagessen an, um die Informationen zu diskutieren oder die erlernten Informationen anderen zu präsentieren. (Machen Sie dies zu einer Prämisse in Ihrem Unternehmen, wenn Mitarbeiter an externen Schulungen und Konferenzen teilnehmen.) Kaufen Sie Sachbücher für Ihre Mitarbeiter. Unterstützen Sie einen “Mitarbeiterbuchclub”, in dem Mitarbeiter ein aktuelles Buch besprechen und seine Konzepte auf Ihr Unternehmen anwenden können. Bieten Sie häufig benötigte Schulungen und Informationen in einem Intranet an, einer unternehmens-internen Website, damit die Mitarbeiter die Informationen nach Bedarf und Wunsch bequem und von ihrem Laptop aus verfolgen können. Durchführung von Mitarbeiterschulungen durch sachkundige Mitarbeiter oder einen externen Experten im “Lunch Format”. Mitarbeiter essen hierbei zu Mittag und erhalten Wissen über ein wichtiges Thema. Einige Ideen für den Inhalt: Tipps für Reden in der Öffentlichkeit Wie komme ich besser mit meinem Chef zurecht Wie komme ich besser mit meinen Kollegen zurecht Wie steigere ich meine Produktivität.Die Möglichkeiten der Mitarbeiterschulungen sind unbegrenzt. Führen Sie hierzu interne Mitarbeiterbefragungen durch, um die Interessen Ihrer Mitarbeiter bestmöglich verstehen zu können.
Trainingsmöglichkeiten für Mitarbeiter: Externe Aus- und WeiterbildungUm den Mitarbeitern zu helfen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und neue Ideen in Ihr Unternehmen einzubringen, ist die Teilnahme an externen Schulungen ein Muss. Der Erwerb von zusätzlichen Abschlüssen und das Erlangen von Zertifikaten verbessert auch das Wissen und die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter. Zudem erweitert dies gleichzeitig ihre Erfahrung im Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen.
Bezahlen Sie die Mitgliedschaft in externen Fachverbänden mit der Maßgabe, dass die Mitarbeiter an Meetings teilnehmen, die Zeitschriften lesen usw. und die Mitarbeiter regelmäßig informieren. Ermöglichen Sie dem Mitarbeiter die Teilnahme an einem externen Seminar, einer Konferenz oder einer Schulungsveranstaltung. (Denken Sie daran, den Mitarbeiter zu bitten, das neue Wissen mit den anderen Mitarbeitern zu teilen, um Ihnen beim Aufbau einer stetig lernenden Organisation zu helfen). Ermöglichen Sie dem Mitarbeiter den Zugang zu Online-Trainings. Stellen Sie einen flexiblen Zeitplan zur Verfügung, damit sich der Mitarbeiter die Zeit nehmen kann, an einer Schulung teilzunehmen. Bereitstellung von Unterrichtshilfen, um die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter zu fördern.Die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind unbegrenzt. Durch Ihr Engagement zur Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter, schaffen Sie ein noch stabileres Fundament und sichern sich so langfristig motivierte Mitarbeiter – was zu einem größeren Erfolg für das Unternehmen führt.
Die Entwicklung eines engagierten Mitarbeiters, hat einen enorm positiven Einfluss auf Ihr Unternehmen, unabhängig davon, wie lange der Mitarbeiter sich dafür entscheidet, in Ihrem Unternehmen zu bleiben. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Sie die Motivation des Mitarbeiters steigern und diesen so langfristig binden.
Wir hoffen, dass Sie einige nützliche Tipps mitnehmen konnten.
Düsseldorf, 22.02.2023. Ärzt*innen sind weiterhin Deutschlands Spitzenverdiener*innen, während Beschäftigte im Hotel- und Gastgewerbe am Ende der Gehaltsskala rangieren. Wie der Gehaltsreport 2023 der führenden digitalen Recruiting-Plattform StepStone weiter ergab, liegt das Bruttomediangehalt deutscher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aktuell bei 43.800 Euro. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher als das Mediangehalt liegen.
Regionale Gehaltsunterschiede werden beispielsweise angesichts eines Ost-West-Gefälles von 15 Prozent deutlich. Hamburg und Baden-Württemberg führen die Tabelle an, Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt. Das Mediangehalt von Männern beläuft sich auf rund 46.000 Euro und das von Frauen auf rund 40.000 Euro, was einem Gender Pay Gap von 13,1 Prozent entspricht. Bereinigt beträgt die Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern 6,8 Prozent. Für den Report wertete StepStone mehr als 560.000 Daten aus einer der größten Gehaltsdatenbanken Deutschlands aus, die repräsentativ im Hinblick auf Alter, Geschlecht, Hochschulabschluss und geographische Verteilung auf die Bundesländer sind.
Obwohl das Gehalt für Bewerber*innen als eines der wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Jobsuche gilt [1], ist es in Deutschland immer noch ein Tabu-Thema. „Transparenz beim Verdienst ist ein wesentlicher Schlüssel für gleichberechtigte Gehälter“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Gehaltsexperte bei StepStone. „Gerade in Zeiten der Arbeiterlosigkeit wird Offenheit beim Thema Gehalt zum wichtigen, strategischen Hebel im Kampf um die besten Mitarbeiter*innen.“
Neben dem Gehaltsreport setzt StepStone seine Daten- und Machine-Learning-Expertise daher dazu ein, Bewerber*innen datenbasierte Gehaltsprognosen zu geben und Jobs mit Gehaltsspannen zu versehen. Ziel ist, den Bewerbungsprozess mit digitalen Lösungen schneller, fairer und einfacher zu gestalten. „Als Tech-Unternehmen werten wir dazu monatlich tausende Gehaltsdaten aus und nutzen Informationen wie diese, damit Jobsuchende und Unternehmen bestmöglich zusammenfinden. Dass wir damit den Bedarf treffen, zeigen unsere Daten: Gehaltsangaben gehören zu den größten Interaktionstreibern bei veröffentlichten Jobanzeigen“, erläutert Zimmermann. Stellenausschreibungen mit dieser Angabe ergeben auf StepStone eine um bis zu 10 Prozent höhere Bewerbungsrate.
Die wichtigsten Ergebnisse des Gehaltsreports im Überblick:
Berufsgruppen: Ärzt*innen verdienen am meisten
Ärzt*innen führen die Gehaltstabelle an. Sie bekommen mit einem Bruttomediangehalt von 93.800 Euro mehr als doppelt so viel wie der Durchschnitt. Im weiteren Ranking der Berufsgruppen folgen Unternehmensberater*innen (54.000 Euro), Ingenieur*innen (52.600 Euro) und IT-Berufe (52.000 Euro). Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe verdienen im Berufsgruppenvergleich am wenigsten (35.700 Euro).Branchen: Bankensektor zahlt die höchsten Gehälter
Besonders viel verdienen Beschäftigte im Bankensektor (57.600 Euro) sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie (56.200 Euro). Mit einem Bruttomediangehalt von 54.800 Euro belegt die Pharmabranche den dritten Platz. Den Schluss bilden die Handwerksbranche (37.500 Euro), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Gartenbau (36.100 Euro) sowie das Gastgewerbe (34.200 Euro). Das Gehalt steigt mit Unternehmensgröße: Während Arbeitgeber mit bis zu 50 Beschäftigten ein Bruttomediangehalt von 38.200 Euro bezahlen, verdienen Mitarbeiter*innen bei großen Unternehmen (> 5.000 Beschäftigte) mit 53.700 Euro 41 Prozent mehr.Gender Pay Gap: Männer verdienen rund 13 Prozent mehr
Männer verdienen mit einem Mediangehalt von 46.008 Euro 13,1 Prozent mehr als Frauen (40.000 Euro). Klammert man Einflussfaktoren wie das Alter, die Branche, den Beruf, die Ausbildung, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, das Bundesland, die Stadt und die Personalverantwortung auf das Gehalt von Männern und Frauen aus, liegt der bereinigte Gender Pay Gap allerdings bei 6,8 Prozent.Region: Gehälter in Hamburg und Baden-Württemberg rund 10 Prozent über dem Schnitt, Ost-West-Gefälle bei 15 Prozent
Westliche Bundeslänger führen das Ranking an: In Hamburg ist das Gehalt mit 48.100 Euro am höchsten. Den zweiten Platz belegt Baden-Württemberg mit 48.000 Euro, gefolgt von Hessen mit 47.800 Euro. Schlusslichter sind Thüringen (36.600 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (36.200 Euro) und Sachsen-Anhalt (36.100 Euro). Insgesamt beträgt das Ost-West-Gefälle 15 Prozent (ohne Berlin) bei 38.700 Euro in Ostdeutschland und 45.500 in Westdeutschland. Das Ranking der Großstädte dominiert Stuttgart mit 54.100 Euro. Es folgen Frankfurt am Main (54.000 Euro) und Karlsruhe (49.600 Euro).Bildung: Akademischer Abschluss und Personalverantwortung sorgen für deutliches Gehaltsplus
Ein Universitäts- oder Hochschulabschluss führt zu höherem Bruttogehalt: Akademiker*innen verdienen 58.600 Euro und damit rund 41 Prozent mehr als ihre Kolleg*innen ohne Studienabschluss (41.500 Euro). Führungskräfte verdienen fast 20 Prozent mehr: Das Gehalt von Arbeitnehmer*innen mit Personalverantwortung liegt mit 50.100 Euro deutlich über dem von Beschäftigten ohne Personalverantwortung (41.100 Euro). Berufserfahrung hat einen positiven Effekt aufs Gehalt: Während Berufseinsteiger*innen 35.000 Euro verdienen, steigt das Gehalt nach mehr als 11 Jahren auf 49.300 Euro.Die Gehaltsangaben sind in der Pressemeldung zugunsten einer besseren Lesbarkeit gerundet.
[1] StepStone Gehaltsbefragung 2022
Weitere Informationen:
Der StepStone Gehaltsreport 2023 zum Download: https://www.stepstone.de/e-recruiting/studien/
Informationen und Einordnungen für Arbeitnehmer*innen und Bewerber*innen: https://www.stepstone.de/magazin/faires-gehalt
Informationen und Einordnungen für Arbeitgeber und Führungskräfte: https://www.stepstone.de/e-recruiting/gehalt/
Über StepStone
StepStone ist eine führende digitale Recruiting-Plattform, die Unternehmen mit passenden Bewerber*innen zusammenbringt und Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. StepStone verbindet jährlich mehr als 100 Millionen Bewerbungen mit über 150.000 Arbeitgebern. Als integrierte Plattform automatisiert StepStone mit KI-basierten Lösungen sowohl die Jobsuche als auch die Rekrutierung passender Mitarbeiter*innen. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete StepStone einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro. StepStone ist in mehr als 30 Ländern aktiv – darunter mit StepStone in Deutschland, mit Appcast in den USA und mit Totaljobs in Großbritannien. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter*innen.
Über den StepStone Gehaltsreport 2023
Der StepStone Gehaltsreport 2023 ist das Ergebnis aus einer der größten Gehaltsdatenbanken in Deutschland mit Gehaltsangaben nach Ort und Region, Berufsgruppe, Branche, Berufserfahrung und vielem mehr. Im Vergleich zum Gehaltsreport 2022 hat sich in diesem Jahr die Methodik der Erhebung und der Auswertung geändert. Die Gehaltsangaben sind nun noch präziser. Unter anderem können durch eine neue Gewichtung repräsentative Angaben bezüglich Alter, Geschlecht, Hochschulabschluss und geographische Verteilung auf die Bundesländer gewährleistet werden. Die Angaben und Gehälter des Gehaltsreports 2023 sind daher nicht direkt mit dem Report 2022 vergleichbar.
Zu Datenbasis und Methodik
Für den Gehaltsreport wurden 561.761 Vergütungsdaten ausgewertet, die im Zeitraum Januar 2021 bis November 2022 erhoben wurden. Davon stammen 69 Prozent von Männern und 31 Prozent von Frauen. Der Anteil von Beschäftigten mit Personalverantwortung beträgt 32 Prozent. Alle Gehaltsdaten sind in Euro aufgeführt und weisen den Median aus, sofern nicht anders angegeben. Sämtliche Gehaltszahlen beziehen sich auf das Bruttojahresgehalt inklusive Boni, Provisionen, Prämien etc. Siebasieren auf erhobenen Gehaltsinformationen von Vollzeitbeschäftigten. Die Angaben sind repräsentativ für die Erwerbsbevölkerung auf Bundes- und Landesebene nach den Kriterien Alter, Geschlecht, und Hochschulabschluss.
Die Datenbasis für die Studie wurde aus den Vergütungsdaten der StepStone-Datenbank zusammengestellt. Die Daten auf Gehalt.de werden im Vergleich zu den bisherigen Gehaltsreports nicht mehr direkt, sondern ebenfalls über den StepStone Gehaltsplaner erhoben. Die Daten werden mithilfe des StepStone Gehaltsplaners auf StepStone.de erhoben und wissenschaftlich analysiert. Sämtliche Daten wurden von unseren Vergütungsberater*innen geprüft und einer Gewichtung unterzogen.
Was ist das Mediangehalt? Und was unterscheidet es vom Durchschnittsgehalt?Der Durchschnitt wird berechnet, indem alle Werte summiert und danach durch die Anzahl der Datensätze geteilt wird. Der Durchschnittswert kann durch extrem hohe oder niedrige Werte beeinflusst werden. Zur besseren Einordnung des Durchschnittswertes hilft deshalb ein Vergleich mit dem Median. Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte aller Werte liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher sind als das Mediangehalt.
Gender Pay Gap
Der angegebene Gender Pay Gap beschreibt die unbereinigte Entgeltlücke, bei der viele gehaltsrelevante Parameter wie Berufserfahrung und Bildungshintergrund vermischt werden. Der unbereinigte Wert vergleicht die männlichen und weiblichen Beschäftigten in ihrer Gesamtheit miteinander. Er ist als Differenz des Jahresgehaltes zwischen Männern und Frauen im Verhältnis zum Gehalt der Männer zu verstehen.
Ein Großteil der Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen lässt sich jedoch durch andere Einflussfaktoren erklären (z.B. Alter, die Branche, den Beruf, die Ausbildung, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, das Bundesland und die Stadt und die Personalverantwortung). Berücksichtigt man diese Faktoren in einem Rechenmodell, ergibt sich der bereinigte Gender Pay Gap. Er kann als die Gehaltsdifferenz zwischen zwei Personen interpretiert werden, die in allen berücksichtigten Merkmalen außer dem Geschlecht identisch sind.
KontaktStepStone Pressepresse@stepstone.de
Nicht wenige Vertriebsmitarbeiter tun sich schwer damit, das volle Potenzial aus ihrer täglichen Arbeit herauszuholen. Der Grund hierfür sind selten fachliche Schwächen – oftmals fehlt es am passenden beruflichen Netzwerk. Dabei ist Networking ein essenzieller Bestandteil einer erfolgreichen Vertriebstätigkeit: Schließlich ermöglichen die richtigen Kontakte nicht nur ein höheres Auftragsvolumen, sondern auch viele weitere Chancen. Welche das genau sind und wie man erfolgreich netzwerken kann, ohne sich dabei aufdringlich zu verhalten, erklärt dieser Artikel.
Was ist Sales Networking überhaupt?
Der Begriff “Sales Networking” fällt gerade in der Vertriebswelt sehr häufig. Einfach erklärt geht es beim Vertriebsnetzwerken darum, wertvolle Beziehungen zu knüpfen, von denen Vertriebler (und somit auch Unternehmen an sich) profitieren können: Dabei handelt es sich um den Aufbau beruflicher Kontakte, bei denen man beispielsweise gegenseitige Empfehlungen im jeweiligen Kunden-Pool ausspricht, oder auch direkte Aufträge untereinander abschließt. Dies ermöglicht, dass Vertriebler ihre Reichweite vergrößern und im besten Fall sogar ihre Umsätze erhöhen können. Auch aus diesem Grund sind Mitarbeiter im Verkauf, die ein erfolgreiches Networking betreiben, extrem wichtig für Unternehmen.
Möglichkeiten zum erfolgreichen Vertriebs-Networking bestehen beispielsweise über die Sozialen Medien, aber auch bei spezifischen Branchenveranstaltungen bis hin zur Erstellung von E-Mail-Newslettern. Die Herangehensweisen sind somit sehr vielfältig.
Interessant zu wissen: Bereits 75 Prozent aller deutschen Unternehmen nutzen Social Media im B2B-Vetrieb.
Warum genau ist Sales Networking sinnvoll?
Wie bereits erwähnt, kann Sales Networking dazu beitragen, den Umsatz eines Unternehmens zu steigern, beispielsweise auch über das Zuspielen von Leads. Vielleicht fragst du dich jetzt: Was sind Leads? Bei Leads handelt es sich um potenzielle Kunden, die generell Interesse an dem Angebot eines Unternehmens haben und ihre Kontaktdaten angegeben haben, um weitere Informationen zu erhalten oder einen Auftrag abzuschließen. Durch gutes berufliches Netzwerken erhöht sich somit die Chance, an diese wertvollen Kontakte zu kommen und so Verkaufsgespräche zu initiieren. Doch das ist längst nicht alles – vertriebliches Netzwerken bietet darüber hinaus folgende Vorteile:
Es schafft Zugang zu potenziellen Geschäftspartnern, die sonst nicht ins eigene Netzwerk gelangt wären Sales Networking kann der Start-Schuss für jahrelange, gewinnträchtige Geschäftsbeziehungen sein Netzwerke können wertvolle Informationen über Branchentrends, Kundenbedürfnisse und Mitbewerber liefern. Diese Erkenntnisse können Vertrieblern dabei helfen, ihre Verkaufsstrategien zu verbessern und stets am Puls der Zeit zu sein.Klar ist: Ein professionelles, berufliches Netzwerk stellt einen wichtigen Aspekt für den nachhaltigen Erfolg eines Vertrieblers dar.
Welche Sales Networking-Maßnahmen sind die besten?
Bekanntermaßen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Vertriebsnetzwerk-Maßnahmen, die zum Erfolg führen können. Es empfiehlt sich, verschiedenartige Methoden zu wählen, um das eigene Potenzial so effektiv wie möglich auszuschöpfen. Zu den möglichen Sales Networking-Maßnahmen gehören beispielsweise:
Veranstaltungen
Egal ob Messen, Vorträge oder andere branchenspezifische Veranstaltungen: Kaum ein Networking-Ansatz ist so effizient wie der persönliche Kontakt zu anderen Experten aus der jeweiligen Branche. Es ist somit empfehlenswert, jedes Branchen-Event mitzunehmen, um vom direkten Austausch mit möglichen Partnern, aber auch potenziellen Kunden, zu profitieren.
Networking bei Veranstaltungen fällt Ihnen schwer? Hier ist es hilfreich, sich durch bereits bekannte Personen wie Kollegen, Geschäftspartner oder Kunden vorstellen und in die gewünschten Kreise einführen zu lassen. Dies sollte jedoch so unaufdringlich wie möglich geschehen: Die Bitte sollte keinesfalls wie „Betteln” erscheinen.
Sollte die Liste der Teilnehmer bekannt sein, kann es eine gute Idee sein, sich vorher via LinkedIn oder Facebook mit diesen zu vernetzen: Auf diese Weise ist es viel einfacher, auf der Veranstaltung ins Gespräch zu kommen. Des Weiteren gilt: Nach dem Event ist vor dem Event! Ungefähr eine Woche nach der Messe oder Tagung ist es durchaus erlaubt, sich noch einmal via LinkedIn oder E-Mail bei dem jeweiligen Kontakt zu melden, wenn es sich um ein potenziell interessantes Mitglied für das persönliche Vertriebsnetzwerk handelt.
Social Media
Auch Social Media-Plattformen wie beispielsweise Facebook und Instagram, die auf den ersten Blick nicht viel mit dem Thema Vertriebsnetzwerken zu tun haben, können ein geeigneter Ausgangspunkt für die Erweiterung eines beruflichen Netzwerkes sein. Hierbei sollte darauf geachtet werden, regelmäßig hochwertigen Content zu posten und die eigene Expertise in den Vordergrund zu stellen. Verzichtet werden sollte jedoch dringend auf das Kommentieren und Teilen brenzliger Inhalte (beispielsweise religiöse oder politische Themen). Gerade auf Facebook kann das Beitreten in branchenspezifische Gruppen sehr vorteilhaft sein. Wichtig ist dabei, genau die passende Auswahl zu treffen – eine gute Hilfestellung bietet hier die Klassifikation der Wirtschaftszweige.
Empfehlungen
Wer von einer einflussreichen Person, beispielsweise einem Abteilungsleiter oder einem Vertriebler weiterempfohlen und so einem bestimmten Kundenkreis vorgestellt werden möchte, kann dies beispielsweise über eine einfache, freundliche und unaufdringliche E-Mail tun und um eine Empfehlung bitten. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, der/dem Angeschriebenen das Angebot zu machen, sie/oder ihn zum Dank ebenfalls im eigenen Netzwerk weiterzuempfehlen. So schafft man eine attraktive Win-win-Situation, von der am Ende alle etwas haben.
LinkedIn oder Xing
Plattformen wie LinkedIn oder Xing sind dafür geschaffen, neue berufliche Beziehungen zu knüpfen. Für das eigene Netzwerk geeignete Personen können in den meisten Fällen einfach via Klick hinzugefügt werden. Es empfiehlt sich zudem, Posts interessanter Personen zu kommentieren und sich zudem mit geeigneten Kontakten zu vernetzen, die sich bereits in den Netzwerken von Kunden und Geschäftspartnern befinden.
Dabei sollte man am besten nach folgenden Kriterien Ausschau halten:
Berufliche PositionWohnortErfahrung in der jeweiligen BrancheReputation.
Gerade für das Netzwerken in den sozialen Medien wie LinkedIn, Facebook, Xing oder Instagram gilt: Qualität vor Quantität! Es ist viel zielführender, sich in erster Linie mit Menschen zu verbinden, die tatsächlich einen Unterschied in der eigenen Karriere bewirken können, als wahllos jeden in den eigenen Kreis aufzunehmen. Schließlich kostet auch die Pflege professioneller Freundschaften Zeit, die bekanntermaßen ein knappes Gut ist.
Slack-Kanäle
Eine weitere Möglichkeit, sich mit geeigneten Personen zu vernetzen, sind Kanäle der Messaging-App Slack: Tatsächlich finden sich dort viele unterschiedliche Vertriebskanäle in Form von offenen Gruppen, die ideal zum Netzwerken gemacht sind.
Fehler, die es beim Networking zu vermeiden gilt
Auch, wenn richtiges Networking kein Hexenwerk ist, gibt es durchaus einige Dinge, die Vertriebler unbedingt vermeiden sollten, wenn sie ein berufliches Netzwerk aufbauen möchten, das auf gegenseitiger Wertschätzung basiert. Hier ein Überblick:
AufdringlichkeitVor allem Vertriebler sollten darauf achten, nicht wie ”Verkäufer” rüberzukommen. Dies gilt nicht nur für den Kontakt mit Kunden, sondern vor allem auch für das Netzwerken mit Personen aus dem beruflichen Umfeld. Wer beim Networking zu aufdringlich ist, kann nicht nur seinen Ruf ruinieren, sondern wirkt auch schnell verzweifelt, was die Aufnahme professioneller Beziehungen unattraktiv macht. „Ghosting”Wer potenzielle Kunden oder Geschäftspartner erst mit vielen freundlichen Nachrichten überhäuft, nur um dann nie wieder von sich hören zu lassen, wird kaum erfolgreiches Networking betreiben können. Es ist wichtig, neue Kontakte zu pflegen und schnellstmöglich auf Nachrichten der Netzwerkpartner zu antworten. EinseitigkeitWie erwähnt, sollte Sales Networking eine Win-win-Situation für alle Beteiligten darstellen. Daher sollten Vertriebler dringend darauf achten, ihren Netzwerkkontakten etwas zurückzugeben: Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Empfehlung, die Weitergabe eines Marketing-Qualified-Leads oder die positive Erwähnung in einem LinkedIn-Post handeln.Fazit: Berufliches Netzwerken hat goldenen Boden
Egal, ob man es Berufsnetzwerken, Vertriebsnetzwerken oder Sales Networking nennt: Vor allem für Vertriebler gilt: Die richtigen Leute zu kennen ist das A und O! Schließlich können auf diese Weise nicht nur neue Kunden, sondern auch neue Geschäftspartner gewonnen werden, die das eigene Potenzial erweitern und für höhere Umsätze sorgen können. Wichtig ist dabei, seriös und authentisch vorzugehen und den neuen Kontakten einen echten Mehrwert zu bieten. Wir wünschen viel Erfolg beim Networking!


