Februar 24, 2023

Bei einer Karriereseite handelt es sich um eine Unterseite auf der Homepage eines Unternehmens, welche für die Beschaffung und Kommunikation mit neuem Personal entwickelt wird. Bei größeren Unternehmen gibt es häufig eine eigene Webseite, die sich ausschließlich mit diesem Thema befasst und an die primäre Internetpräsenz angeschlossen ist. Mit diesem Hilfsmittel informiert der Betrieb sowohl intern als auch extern über offene Stellen, für die geeignete Mitarbeiter gesucht werden. Dort stellt er die anfallenden Aufgaben vor, ebenso wie das dafür erforderliche Fachwissen. So haben interessierte Arbeitnehmer die Möglichkeit, sich direkt über die Karriereseite bei der Firma zu bewerben. Darüber hinaus können sie mehr über die betriebliche Organisation, die konkreten Arbeitsbereiche und bestehende Mitarbeiterteams erfahren.

Vorteile und Erwartungen an eine Karriereseite

Bevor sie eine Bewerbung schreiben, informieren sich die Bewerber normalerweise umfassend über den Arbeitgeber und die Arbeitssituation. Dafür dient die Karriereseite als anfängliche Informationsquelle, bevor die Suche im ganzen Internet weitergeht. So kann das Unternehmen mit den zukünftigen Mitarbeitern einen ersten Kontakt etablieren und ein positives Image aufbauen. Des Weiteren lassen sich auf diese Weise aktuelle Nachrichten übermitteln und sich als innovativer Arbeitgeber von der Konkurrenz abheben. Besonders spezialisierte Branchen profitieren von einer eigenen Karriereseite, da in diesen Bereichen qualifizierte Mitarbeiter stark umkämpft sind. So lässt sich das Recruiting nachhaltig optimieren.

Hochwertiger Aufbau einer Karriereseite

Wer potentielle Arbeitnehmer von den eigenen Stellenangeboten überzeugen will, braucht dafür eine sehr gute Karriereseite. Als Grundlage dient eine Strategie, um den Betrieb mit aussagekräftigen und persönlichen Inhalten vorzustellen. Basierend auf einer logischen Struktur müssen dort die wichtigsten Informationen stehen sowie die betrieblichen Werte vorgestellt werden. Maßgeblich ist ein einheitliches und authentisches Vorgehen, welches am besten in Zusammenarbeit mit einer professionellen Seo Agentur wie Suchhelden https://www.suchhelden.de/seo-leistungen.php erfolgt. So wird die Karriereseite direkt für Suchmaschinen optimiert und schnell im Netz gefunden.

Inhaltliche Gestaltung einer Karriereseite

Im Gegensatz zu der Homepage des Unternehmens unterscheidet sich die Karriereseite in zahlreichen Aspekten. Mit ihrer Hilfe wollen die Firmen keine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, sondern sich als kompetenter und attraktiver Arbeitgeber darstellen. Deswegen sollten als Inhalte nicht nur die Aufgabengebiete, das Team und die Arbeitsbedingungen aufgeführt werden, sondern auch die betriebliche Geschichte und Expertise. Entscheidend sind auch die Räumlichkeiten und der Standort des Unternehmens, ebenso wie die Corporate Benefits für alle Mitarbeiter. Für die offenen Stellen sind kreative Stellenanzeigen notwendig, in denen die wichtigsten Fragen beantwortet werden. Ausschlaggebend ist dabei die Orientierung an den Bedürfnissen der anvisierten Zielgruppe.

Weitere Informationen auf der Karriereseite

Ergänzend zu den Stellenbeschreibungen sollten die folgenden Daten integriert werden:

  • Infografiken
  • Fotos
  • Videos
  • Erfahrungsberichte.

Sehr anschaulich sind auch Porträts der eigenen Mitarbeiter sowie ein Bereich mit häufig gestellten Fragen. Des Weiteren sollte die Möglichkeit bestehen, sich direkt beim Arbeitgeber zu bewerben, zum Beispiel über ein gesondertes Formular. Passend sind ebenfalls Verlinkungen auf die Unternehmenswebsite und Verweise auf soziale Netzwerke, um die Informationen zu vertiefen. Als Ergebnis erhalten die Nutzer eine angenehme und produktive Erfahrung beim Besuch auf der Karriereseite, um deren Interesse ganzheitlich zu steigern.

Februar 23, 2023

Der Arbeitgeberzuschuss ist ein sehr geschätztes Angebot, das die Mitarbeiterbindung fördert. Solche Anreize dienen dazu, Mitarbeitende möglichst langfristig im Unternehmen zu halten und ihnen dafür Respekt und Anerkennung zu zollen. Was für den Arbeitnehmer primär Vorteile mitbringt, kann für Arbeitgeber auch Herausforderungen darstellen. Das Angebot eines Arbeitgeberzuschusses lohnt sich nicht immer. Inwiefern die Lohnsteuer durch die betriebliche Altersvorsorge beeinflusst wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Die Lohnsteuer im Check: Grundlagen für den Arbeitgeberzuschuss kennen
Um die individuellen Vorzüge und Nachteile des Arbeitgeberzuschusses zu erkennen, braucht es Basiswissen rund um die Berechnung der Lohnsteuer. Sämtliche Einkünfte, die mit nichtselbstständiger Arbeit erzielt werden, unterliegen der Lohnsteuer. Betroffen sind hiervon also ausschließlich angestellte Arbeitnehmer, die einen Großteil der Bevölkerung in Deutschland ausmachen. Die Lohnsteuer wiederum wird genutzt, um den sozialen Staat zu finanzieren (Bildungskosten, Sozialleistungen etc.).

Lohnsteuern sind direkte Steuern, die vom Arbeitgeber abgezogen und an das Finanzamt geleitet werden. Wie hoch die Lohnsteuer ausfällt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Die Einkommenshöhe spielt eine wichtige Rolle. Entscheidend sind aber auch die Lohnsteuerklasse und die Anzahl eigener Kinder. Arbeitgeberzuschüsse werden ebenfalls als Einkommen gewertet und sind daher grundsätzlich zu versteuern.

Der Arbeitgeberzuschuss – steuerliche Vorzüge und Tricks in der Ansparphase

Ein Blick auf die Prognosen der Rentenhöhe für 2023 sorgt bei vielen Arbeitnehmern für Erschrecken. Für die meisten Menschen reicht die Rente nicht aus, um in wohlverdienter Altersruhe zu reisen oder andere kostspielige Erlebnisse zu genießen. Kein Wunder also, dass der Arbeitgeberzuschuss ein wirkungsvolles Benefit zur Mitarbeiterbindung ist. Steuerrechtlich gilt der Arbeitgeberzuschuss als Lohn und ist damit steuerpflichtig. Zur Ermittlung der Lohnsteuer werden die geleisteten Zuschüsse und Arbeitslohn addiert und anschließend besteuert. Tatsächlich gibt es aber Ausnahmen und auf die kommt es an.

In der Ansparphase fließt die betriebliche Altersvorsorge nicht an den Arbeitnehmer, sondern auf das entsprechende Sparkonto. Während der gesamten Phase ist dieses Geld daher nicht steuerrechtlich relevant, sondern erst, wenn es ausgezahlt wird. Dabei gibt es einen entscheidenden Faktor. Um für Steuerfreiheit zu sorgen, dürfen die Arbeitnehmerbeiträge maximal 7,9 % der Beitragsbemessungsgrenze betragen. Für das Jahr 2023 bedeutet das in Zahlen einen Betrag von 584,00 Euro.

Sobald höhere Summen in die betriebliche Altersvorsorge eingezahlt werden, muss der Differenzbetrag versteuert werden.

Wichtig: Wenn die betriebliche Altersvorsorge per Unterstützungskasse oder Direktzusage durchgeführt wird, bleiben sämtliche Beträge steuerfrei. Die Personalabteilung kann wertvolle Informationen darüber geben, welcher Weg der bAV genutzt wird.

Von der Steuer absetzbar: Funktioniert das mit der betrieblichen Altersvorsorge?

Befindet sich ein Arbeitnehmer gerade in der Ansparphase, kann er die geleisteten Beiträge nicht von der Steuer absetzen. Grund hierfür ist, dass Steuerbegünstigungen schon bei der Einzahlung gewährt werden. Generell sind Vorsorgeaufwendungen absetzbar, sofern die Leistungen nicht von anderer Seite bereits vergünstigt werden.

Obwohl die steuerliche Begünstigung nicht möglich ist, wird der Arbeitnehmeranteil der betrieblichen Altersvorsorge im Steuerformular eingetragen. Durch die elektronische Datenübermittlung erfolgt dieser Schritt automatisiert.

Die Auszahlungsphase: Betriebliche Altersvorsorge versteuern oder nicht?

Irgendwann ist die Zeit der Weiterbildungen, Fortbildungen und harter Arbeit vorüber. Wenn die Rente vor der Tür steht, wird auch die betriebliche Altersvorsorge zur Ausschüttung vorbereitet. Mit Beginn der Rente wird der Freibetrag ermittelt. Im Jahr 2023 liegt er bei 10.908 Euro, verändert sich aber im Schnitt jedes Jahr. Es besteht das Ziel, ab 2040 die Rente vollumfänglich zu versteuern.

Leistet die betriebliche Altersvorsorge, wird sie nach dem Lohnsteuergesetz versteuert. Dabei spielt es keine Rolle, ob das angesparte Kapital in einer Summe oder monatlich gezahlt wird. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte „nachgelagerte Besteuerung“, denn die Kosten werden erst bei Rentenausschüttung erhoben. Die Ansparphase hingegen war steuerlich begünstigt.

Der Vorteil: Da das Alterseinkommen in der Regel unter dem Arbeitseinkommen liegt, reduziert sich der Steuersatz in den meisten Fällen.

Ob zusätzlich zur Steuer auch Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen sind, hängt von den Einkünften durch die Betriebsrente ab. Im Jahr 2022 wurde ein Freibetrag von 164,50 Euro festgelegt. Erst wenn die monatliche Ausschüttung darüber liegt, müssen 19 % Kranken- und Pflegeversicherung entrichtet werden.

Monatlich oder einmalig – wie lohnt sich die Auszahlung der Betriebsrente?

Wer seine Lohnsteuer berechnen möchte, nimmt die Einkünfte als Grundlage. Werden die Freibeträge optimal ausgeschöpft, bleiben niedrige Betriebsrenten oft von der Steuerabgabe befreit. Lohnt es sich also, die angesparten Beträge pro Monat auszuzahlen?

Nicht immer, hier kommt es maßgeblich auf die individuelle Situation an. Ist die Gesamtsumme der Betriebsrente hoch, könnten bis zu 25 Jahre vergehen, bis der komplette Betrag ausgezahlt wurde. Ein früher Todesfall würde dann bedeuten, dass die mühsam abgeführten und gesparten Beträge letztlich nie ausgezahlt wurden. Daher ist die Kapitalausschüttung vor allem für jene Rentner interessant, die einmalig eine größere Summe nutzbar machen möchten.

Sinn dahinter kann der Kauf eines Hauses sein oder aber die Sicherung der Existenzgrundlagen. Einen klaren Favoriten gibt es aber nicht, da die persönlichen Bedürfnisse eine entscheidende Rolle spielen. Die monatlich ausgezahlte Rente profitiert von der Kontinuität und wird lebenslang gezahlt. Der einmalige Kapitalfluss kann vollumfänglich vererbt werden. Es rentiert sich für viele künftige Rentner, eine Beratung in Anspruch zu nehmen.

Tipp: Erfolgt die Kapitalauszahlung aus einem alten Vertrag (abgeschlossen vor 2005), gilt weiterhin die Steuerfreiheit.  Auch später abgeschlossene Verträge können zumindest erleichtert werden. Die einmalige Auszahlung lässt sich auf bis zu fünf Jahre verteilen (fiktiv) und folglich per Fünftel Regelung besteuern. Dadurch wird die einmalig anfallende Steuerlast gesenkt.

Fazit: Betriebliche Altersvorsorge hat viele Vorteile, aber auch Schwachstellen

Ob sich die bAV wirklich lohnt, hängt stark von den persönlichen Umständen ab. Die anfallenden Vorteile lassen sich nicht auf alle Arbeitnehmer übertragen. Vor der Entscheidung für ein entsprechendes Programm des Arbeitgebers lohnt es sich, eigene Bedürfnisse und Umstände in den Fokus zu rücken.

Februar 22, 2023

Eine funktionierende Kommunikation ist entscheidend für jedes Unternehmen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Sicherheit, denn Sie möchten neugierige Blicke fernhalten und Ihre Kommunikation vor Cyberkriminellen schützen. Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, worauf Sie für eine sichere Kommunikation achten müssen.

Analysieren Sie bestehende und notwendige Kommunikationskanäle

Der erste Schritt sollte daraus bestehen, dass Sie eine Analyse Ihrer existierenden Kommunikationskanäle durchführen. Entweder verfügen Sie bereits über die Mitarbeiter mit den hierfür notwendigen Kenntnissen, oder Sie holen sich Hilfe von einem externen Unternehmen.

Vor allem vor neuen Projekten ist eine solche Analyse ratsam. Das kann als Beispiel die Personalabteilung sein, die den Auftrag bekommen hat, neue Mitarbeiter zu rekrutieren.

Wie kommunizieren die Beteiligten untereinander? Reicht die klassische E-Mail dafür aus? Normalerweise werden tausende Nachrichten für Projekte hin und her geschickt, oftmals mit Anhängen versehen; Gespräche müssen geführt werden, gegebenenfalls online.

Vielleicht kommen Sie zu dem Schluss, dass Sie Lösungen wie Slack oder Microsoft Teams zum internen Austausch benötigen; oder Zoom für die Durchführung von Vorstellungsgesprächen.

Hinzu kommen möglicherweise noch Cloud-Lösungen (zum Beispiel Dropbox), die Sie zum Hochladen und Teilen von Dokumenten benötigen. Das ist ein sehr wichtiger Teil der Unternehmenskommunikation, da dort Inhalte geteilt werden, die zum Teil sehr sensible Informationen enthalten können, wie persönliche Daten von Bewerbern.

Führen Sie eine Bestandsaufnahme durch und ermitteln Sie, welche Kommunikationskanäle Ihnen bereits zur Verfügung stehen und welche Sie darüber hinaus benötigen. Stellen Sie sich außerdem die wichtige Frage, ob die Kommunikationskanäle ausreichend geschützt sind.

Verwalten Sie die Anmeldedaten der Beteiligten für sichere Anmeldungen

Ihre Mitarbeiter werden zahlreiche Konten haben, die sie für ihre Arbeit benötigen. Vielleicht haben Sie ein Programm zur Zeiterfassung, benötigen ein Google-Konto für die Anwendungen von Google, kommunizieren über Slack und teilen Daten über Dropbox. Personalverantwortliche können zudem noch über Konten bei LinkedIn, Xing oder Upwork verfügen, um Mitarbeiter anzuwerben.

Das ist nur eine Auswahl an Möglichkeiten, soll aber zeigen, wie viele Anmeldedaten ein Beteiligter allein für ein einziges Projekt besitzt.

Umso wichtiger ist es, dass Sie und Ihre Mitarbeiter die Passwörter sicher verwalten, um sichere Anmeldungen zu ermöglichen. Damit helfen Sie, dass es starke und individuelle Passwörter für alle Konten gibt.

Passwort-Manager können eine sinnvolle Unterstützung sein. Damit speichern Sie Zugangsdaten in einem virtuellen Tresor und können Ihren Mitarbeitern zudem Zugriff auf ausgewählte Daten gewähren – denn nicht jeder Mitarbeiter benötigt Zugang zu allen Konten in Ihrem Unternehmen.

Außerdem können Sie mit der Anwendung sichere Passwörter generieren lassen und nehmen damit Ihren Mitarbeitern die Arbeit ab, sich diese selbst auszudenken.

Analysieren Sie: Wie sicher sind die Kommunikationskanäle?

Nur weil ein Kommunikationstool praktisch ist und weitläufig genutzt wird, bedeutet das nicht, dass es unbedingt die höchsten Sicherheitsstandards erfüllt. Ein Beispiel ist Zoom, das viele Personalverantwortliche für Vorstellungsgespräche oder Meetings benutzen.

Immer wieder kommt es bei der Anwendung, die vor allem zur Hochphase der Pandemie an Popularität gewann, zu Sicherheitslücken. Letzten August kam es beispielsweise zu einer Sicherheitslücke, durch die es Angreifer möglich war, Daten abzugreifen oder unbefugt Schadsoftware auf dem PC zu installieren.

Sicherlich können Patches solche potenziellen Bedrohungen der Cybersicherheit im Nachhinein beheben; doch für eine gewisse Zeit besteht die Sicherheitslücke. Sorgen Sie dafür, dass zeitnah Updates für Ihre Anwendungen heruntergeladen werden.

Überlegen Sie zudem, für bestimmte Gespräche oder Kommunikationen andere Anwendungen zu nutzen, die einen höheren Sicherheitsstandard haben. Neben Ihrer eigenen Cybersicherheit wollen Sie auch jene des Kandidaten während des Bewerbungsprozesses nicht gefährden.

Alternativen können Messenger wie Signal oder Telegram sein, die mit einer besseren Verschlüsselung arbeiten und die Möglichkeit bieten, die Kommunikation Ende-zu-Ende-verschlüsselt zu übertragen. Hinzu kommt die Funktion, dass Nachrichten oder ganze Chatverläufe sich nach einer gewissen Zeit selbst löschen.

Bei Telegram sollten Sie sich bewusst sein, dass eine politisch motivierte Diskussion herrscht, ob die Nutzung der App eingeschränkt oder gar verboten wird. Beachten Sie bei der Wahl Ihrer Kommunikationskanäle – auch über Telegram hinaus – daher den Aspekt der nachhaltigen Nutzung.

Der Brave-Browser bietet seit kurzem die Funktion, über den Browser – laut Anbieter – sichere Videogespräche führen zu können. Im kleinen Rahmen ist dafür nicht einmal eine Registrierung möglich.

Sie sehen also, dass es durchaus Alternativen zu den gängigen Tools und Kanälen gibt; es mag zwar ein wenig mehr Aufwand sein, diese im Arbeitsalltag oder Bewerbungsprozessen zu integrieren, doch die Sicherheit steigt dadurch.

Schulen Sie Ihre Mitarbeiter

IT-Abteilungen in Unternehmen können regelmäßig Schulungsseminare veranstalten, um das Bewusstsein für Cyberbedrohungen zu schärfen, die Kommunikationskanäle angreifen können. Diese Schulungen können beispielsweise abdecken:

  • Wi-Fi-Sicherheit im Allgemeinen
  • Nutzung eines VPN (Virtuelles Privates Netzwerk)
  • Wie können Mitarbeiter Bedrohungen rechtzeitig erkennen?

Es ist auch wichtig, dass Sie vermitteln, wie Mitarbeiter die Kommunikationskanäle sicher nutzen. Das könnte beinhalten:

  • Niemals sensible Informationen per E-Mail weiterzugeben (wie Sozialversicherungsnummern oder Bankdaten)
  • Regelmäßige Änderung der Passwörter für die verschiedenen Konten
  • Verwendung einer mehrstufigen Authentifizierung (2FA), um überhaupt auf Daten zugreifen zu können oder sich bei Konten anzumelden
  • Regelmäßiges Scannen und kritisches Überprüfen von Nachrichten auf bösartige Anhänge oder verdächtige Aspekte (wie merkwürdiges Design oder mangelhafte Rechtschreibung)
  • Trennung von geschäftlichen und privaten Kommunikationen, das bedeutet, keine privaten Nachrichten auf beruflichen Kanälen; und keine beruflichen Nachrichten in Messengern wie zum Beispiel WhatsApp.

Februar 20, 2023

Häufiges Waschen, kaputte Teile, neue Teammitglieder: Wer auf Firmenuniformen setzt, muss dafür sorgen, dass alle optimal ausgestattet sind. Das Mietsystem verspricht sorglose Komplettpakete.

Schutzkleidung selbst anschaffen oder eine Mietoption nutzen? Das Wichtigste zuerst: Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Im Gegenteil, jedes Unternehmen muss entsprechend seinen Bedürfnissen und seinem Budget die optimale Lösung finden.

Die verschiedenen Optionen für Ihr Unternehmen

Option 1: Mietwäsche – Waschen, reparieren, austauschen, einmal das Rundum-sorglos-Paket

Die Werbung für textile Dienstleister erscheint sehr attraktiv: Wer mit ihnen Geschäfte macht, muss sich keine Sorgen mehr um Arbeitskleidung machen. Von Schutzkleidung über den Firmenlook inklusive angebrachtem Logo, Wäschewaschen, Reparieren und Austauschen hin zum Einkleiden neuer Teammitglieder: Wäschelieferanten zum Mieten sorgen für das gepflegte und hygienische Erscheinungsbild ihrer Teammitglieder und kümmern sich um die gesamten Logistikprozesse bis zur Lieferung neuer Kleidung in das vom Lieferanten bereitgestellte Schließfach.

Typischerweise bieten Textildienstleister folgende Leistungen an:

  • Erstausstattung
  • Personalisieren mit Firmenlogo 
  • Spezielle Größenanpassung
  • Warenhaus
  • Logistik und Vertrieb
  • Reinigung und Bügel-Service
  • Kontrollieren und reparieren der Arbeitskleidung.

Option 2: Kaufen – Ganz allein oder bei einem Dienstleister

Am günstigsten ist es, Ihre Arbeitskleidung bei einem Arbeitskleidungsanbieter zu kaufen und diese mit Ihrem Firmenlogo etc. anpassen und personalisieren zu lassen. Das Unternehmen organisiert alles selbst, was oft zu erheblichen „versteckten“ Kosten führt, zum Beispiel wenn sich der Chef oder Teammitglieder um die Beschaffung und Pflege der Kleidung kümmert – nicht um ihre eigentlichen Aufgaben. Diese Variante eignet sich besonders für Basisartikel (z.B. einheitliche T-Shirts).

Soll die Arbeitskleidung hingegen stärker auf den jeweiligen Look des Unternehmens abgestimmt sein, können Sie bei professionellen Dienstleistern auch einzelne Kollektionen erwerben. Dies ermöglicht auch die Möglichkeit des Zuschnitts nach den Bedürfnissen der Teammitglieder. Nachbestellungen sind auf Anfrage möglich. Die Reparatur und Wartung übernimmt das Unternehmen selbst.

Die Besonderheiten beim Mieten von Arbeitskleidung

Die Mindestmietdauer beträgt in der Regel drei Jahre. In dieser Zeit können nicht mehr benötigte Kleidung zurückgegeben und neue Teammitglieder neue Kleidung tragen. Ob hierfür Kosten anfallen, bestimmt der Einzelvertrag. Wichtig: Lesen Sie hier auch das Kleingedruckte! Generell ist es für Unternehmen zwingend erforderlich, vor Vertragsabschluss genaue Konditionen zu recherchieren und Dienstleister zu vergleichen, insbesondere hinsichtlich der Nebenkosten.

Auch das Thema „Restwert“ von Kleidungsstücken muss berücksichtigt werden: Oftmals weisen Textildienstleister darauf hin, dass der Restwert von Kleidungsstücken nach drei oder vier Jahren bei null liegt. Wer vertraglich verpflichtet ist, die Kleidung nach Ablauf der Mietzeit zum Restwert zurückzunehmen, hat dafür Sorge zu tragen, dass er nicht unmittelbar vor Ablauf der Mietzeit neue Kleidung erhält. Ferner bietet die Restwertfrage ein Druckmittel für Unternehmen, die weniger tragen, also ihre Kleidung länger als üblich verwenden.

So sieht ein typisches Handelsmodell aus

Wäschevermieter wechseln ihre Kleidung normalerweise einmal pro Woche. Insgesamt sind drei Sets im Umlauf: Eines von Teammitgliedern getragen, eines als Reserve im Schrank und eines in der Waschküche. Die Kosten werden in der Regel pro Satz Arbeitskleidung festgesetzt: Besteht ein Satz aus zwei Teilen (Jacke, Hose) und wird eine Mietpauschale von 75 Cent pro Stück/Woche verrechnet, beträgt der Wochenpauschale pro Teammitglied/Woche 4,50 €.

Sonderfall: Schutzkleidung und Warnhinweise sowie Hygienevorschriften

Wenn Teammitglieder persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen, muss diese während der gesamten Tragedauer den geforderten Standards entsprechen. Hier durchlaufen Mietwäsche-Dienstleister fachgerechte Waschprozeduren und prüfen, ob die Kleidung jederzeit den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Gleiches gilt für Hygieneregeln, beispielsweise im Lebensmittelhandel, deren Einhaltung bei der Vermietung von Textilien gewährleistet ist.

Die Besonderheiten beim Kaufen von Arbeitskleidung

Jeder, der ein Fan eines bestimmten professionellen Modehauses ist oder Kleidung mit einem besonderen Stil oder einer bestimmten Funktion für seine Gruppe beschaffen möchte, kann bei Mietanbietern auf Einschränkungen stoßen. Das Angebot der Textilanbieter orientiert sich an aktuellen Moden und gemeinsamen Funktionen für unterschiedliche Branchen. Dienstleister haben jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Kollektionen in ihrem Sortiment. Weiterhin liegt der Fokus auf langlebigen Materialien, die sich in industriellen Reinigungsbetrieben bewährt haben und leicht zu reparieren sind. Wer also besonderen Wert auf bestimmte Eigenschaften von Kleidung legt, hat beim Kauf oft mehr Möglichkeiten.

Flexiblere Handhabung beim Waschen und Neukauf

Mit einem Kaufmodell können Unternehmen selbst entscheiden, wann sie ihre Kleidung waschen oder erneuern. Wenn etwa Teammitglieder bei schlechtem Wetter im Freien arbeiten, sollte nasse und verschmutzte Kleidung bis zum Wechsel der Mietwäsche nicht in einem schlecht belüfteten Behälter aufbewahrt werden. Wenn die Kleidung selten getragen wird, kann das Teammitglied sie außerdem länger als erwartet oder in der Mietdauer vorgesehen tragen. 

Waschvorschriften und sichere Pflege

Der geringste Aufwand für das Unternehmen entsteht, wenn die Teammitglieder ihre eigenen Textilien zu Hause waschen. Dies sollte jedoch im Arbeitsvertrag festgehalten werden. Ebenso können auch Waschmaschinen und Trockner im Unternehmen betrieben werden, sofern eine verantwortliche Person benannt ist.

Fazit

Arbeitskleidung zu mieten ist dann von Vorteil, wenn Sie sich ihren Arbeitsalltag etwas erleichtern wollen. Sie müssen sich weder um die Wartung noch die Reparatur oder das Waschen kümmern und Ihre Teammitglieder sind stets passend ausgerüstet – und das nach den vorgegebenen Sicherheitsstandards. Jedoch werden die Tragedauer der Arbeitskleidung und die Designs vom Anbieter bestimmt. 

Sollten Sie Wert auf bestimmte Designs oder Marken legen, kann sich der Kauf von Schutzkleidung somit für Sie lohnen. Beachten Sie hierbei aber, dass Sie Kapazität für ein Teammitglied benötigen, dem Sie diese Aufgabe auftragen können. Denn, um immer passende, saubere und ausgestattete Schutzkleidung vorrätig zu haben, braucht es Organisation.

Januar 20, 2023

Die Logistik ist eine der umsatzstärksten und krisensichersten Branchen in Deutschland. Nicht nur die Supermärkte müssen täglich mit Waren beliefert werden, auch die Verbraucher möchten die online bestellten Produkte zeitnah zuhause begrüßen dürfen. Gleichermaßen müssen auch Baustellen ihre Materialien schnellstmöglich erhalten, um Projekte abzuschließen. Wer demnach in der Logistik tätig ist, hat stets alle Hände voll zu tun. Tatsächlich gäbe es in der Wirtschaft ohne die Fachkräfte der Logistikbranche schnell ein immenses Problem.

Wie fasst man Fuß in diesem Bereich und vor allem, welche Karrieremöglichkeiten hat man?

Ausbildung oder Studium in der Logistik

Für den Einstieg in die Branche ist sowohl eine Ausbildung als auch ein Studium denkbar. Es gibt unter anderem folgende duale Ausbildungen:

·         Fachkraft für Lagerlogistik

Mit einem guten Hauptschulabschluss oder der Mittleren Reife kann eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik begonnen werden. Hierfür werden meist gute Noten in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch erwartet.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet zum Teil in einer Berufsschule für das Theoriewissen und zum Teil in einem Betrieb für das Praxiswissen statt. Vermittelt wird dabei Wissen rund um die Themen Warenannahme und -lagerung, innerbetriebliche Transporte, Kommissionierung und Versand. 

Die Azubis können im ersten Ausbildungsjahr ein monatliches Gehalt von 740 bis 1010 Euro brutto, im zweiten 800 bis 1080 Euro und im dritten 920 bis 1190 Euro erwarten. Abhängig ist dies von der Branche und dem Arbeitsort.

Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt bei durchschnittlich 2200 Euro brutto pro Monat.

·         Fachlagerist

Auch für die inhaltlich ähnliche Ausbildung zum Fachlagerist wird mindestens ein Hauptschulabschluss mit guten Noten benötigt. Diese duale Ausbildung dauert lediglich zwei Jahre und organisatorische oder rechtliche Themen bleiben darin außen vor. Stattdessen erwirbt man Kenntnisse zur Warenannahme, zur Warenlagerung und zum Versand.

Das bedeutet, dass man in Lagerhallen eingesetzt wird, um Gabelstapler und Sortieranlagen zu bedienen.

Das monatliche Ausbildungsgehalt für Fachlageristen beträgt im ersten Jahr 740 bis 1000 Euro brutto und im zweiten Jahr 800 bis 1100 Euro. Anschließend verdient man durchschnittlich 1700 Euro brutto im Monat.

·         Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung

Die dreijährige duale Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung erfordert mindestens Mittlere Reife oder sogar Abitur. Hier dreht sich alles um die Planung und Organisation von Versand, Verladung, Lagerung und Auslieferung.

Dabei verdienen die Azubis im ersten Ausbildungsjahr ungefähr 720 bis 860 Euro brutto pro Monat, dann 780 bis 930 Euro und im dritten Jahr schließlich 850 bis 1000 Euro. Das Einstiegsgehalt mit diesem Abschluss liegt dann monatlich bei 1900 bis 2200 Euro brutto, je nach Bundesland, Branche und Unternehmen.

Die Alternative zu den vorgestellten Ausbildung wäre ein Studium. Es gibt mehrere denkbare Studiengänge, um später in der Logistik Fuß zu fassen.

·         Logistikstudium

Nach dem Abschluss des Logistikstudiums kann man wahrlich in allen Branchen und Positionen arbeiten, denn man erlernt sämtliche Inhalte, die in diesem Beruf nötig sind. So werden in einem Bachelor-Studiengang unter anderem Themen aus der Produktions- und Lagerlogistik sowie Mathematik, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und dem Transport- und Speditionswesen gelehrt. Im Master sind Spezialisierungen möglich. Dabei besteht die Wahl zwischen Logistics and Supply Chain Management, E-Logistik oder Internationaler Transport und Transportrecht.

Wichtig ist, neben dem Studium möglichst praktisches Wissen durch Werkstudenten-Jobs oder Praktika zu erwerben.

Eine weitere Alternative wäre auch das Betriebswirtschaftslehre-Studium mit dem Schwerpunkt Logistik. Daraufhin kann beispielsweise ein Trainee-Programm absolviert werden, um den Einstieg in die Logistikbranche zu schaffen. Auch hier sind praktische Erfahrungen während des Studiums sehr wichtig. 

Abhängig von der Position, dem Unternehmen, der Branche und dem Arbeitsort können Akademiker ein Einstiegsgehalt von 30000 bis 40000 Euro brutto pro Jahr erwarten. 

In jedem Fall lohnen sich nach ein paar Jahren Berufserfahrungen Spezialisierungen und Weiterbildungen, um mehr Verantwortung zu übernehmen und besser zu verdienen.

Welche Karrieremöglichkeiten hat man in der Logistikbranche?

Wie startet man nach einer Ausbildung oder einem Studium in der Logistik so richtig durch? Wie erwähnt sind auch in dieser Branche Weiterbildungen unerlässlich. Grundsätzlich gibt es ganz verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten in der Lagerlogistik, unter anderem:

·         Supply Chain Manager

Um sich im Supply Chain Management weiterzubilden, sollte man bestenfalls studieren und sich währenddessen im Master schon spezialisieren. Als Supply Chain Manager wird man zur Schnittstelle zwischen der IT und der Logistik und steuert und kontrolliert damit sämtliche Prozesse der Lieferkette. Dank dieser Weiterbildung ist man letztlich ein Allrounder in der Branche, der in sämtlichen Bereichen flexibel tätig werden kann.

·         Contract Manager

Contract Manager mit umfangreichem rechtlichem Wissen werden in der Logistik für die Prüfung und den Abschluss von Verträgen sowie das Führen von Verhandlungen benötigt. Neben rechtlichem wird daher in der Weiterbildung auch technisches Wissen erworben. 

·         Geprüfter Fachwirt für Logistiksysteme

Den Abschluss als geprüfter Fachwirt für Logistiksysteme erhält man durch eine Aufstiegsfortbildung mit anschließender Prüfung bei der IHK. Sie bietet sich für all diejenigen an, die eine Ausbildung in der Logistik absolviert haben. Themen in der Weiterbildung sind beispielsweise die Wahl der Zulieferer, die Wareneingangskontrolle sowie die -lagerung und der -versand. Zudem erwirbt man umfangreiches Wissen zum Umgang mit Reklamationen.

Auf diese Weise ist man schließlich universell in der Branche einsetzbar.

·         Logistiker 4.0

Die Logistik wird sich in den kommenden Jahren stetig verändern. Dies bedarf qualifiziertem Personal mit Berufserfahrung. Die Weiterbildung zum Logistiker 4.0 ist für Personen gedacht, die eine Ausbildung oder ein Studium im kaufmännisch-technischen oder betriebswirtschaftlichen Bereich abgeschlossen haben und mehrere Jahre in einem Beruf mit Logistikbezug tätig waren.

Sie lernen schließlich alles Nötige zur Logistik: Basics wie auch tiefergehende Inhalte. Der Fokus liegt zudem auf dem Umgang mit SAP, der künftig von allen Beschäftigen in der Logistik beherrscht werden muss.

Fazit

Mit einer der genannten Ausbildungen oder einem erfolgreich abgeschlossenen Studium und Praxiserfahrung kann jeder einen Weg in die Logistik finden. Selbst Quereinsteiger haben die Möglichkeit, mit Berufserfahrung und entsprechenden Weiterbildungen, Fuß in der Logistikbranche zu fassen. Insbesondere Spezialisierungen und natürlich Engagement ermöglichen dann eine schnelle Karriere und höhere Positionen. Gleichermaßen kann auch das Gehalt gesteigert werden.

Die Arbeit in der Logistikbranche ist letztlich recht krisensicher und der Bedarf an Fachkräften ist in vielen Bereichen üblicherweise hoch. Entsprechend kann man an dieser Stelle von einem zukunftssicheren Job sprechen.