September 19, 2023

Ein Wachwechsel und viele Shootingstars.
76.000 Bewerber und 21.000 Arbeitgeber haben entschieden.

12.09.2023, Köln
Für Bewerbende sind sie die Quelle Nr.1 für Stellenangebote, die meisten Bewerbungen und Einstellungen kommen über sie: Jobbörsen! Sie sind seit Jahren der wichtigste Kanal für beide Seiten des Arbeitsmarktes. Umso wichtiger ist das Urteil der Nutzer bei der Auswahl.
Mehr als 76.000 Bewerber und über 21.000 Arbeitgeber haben ihre Erfahrungen geteilt und damit als Jury die Basis für die renommierten Gütesiegel „Deutschlands beste Jobportale 2023“ gebildet. Auf der diesjährigen HR-Leitmesse „Zukunft Personal Europe“ wurden im Rahmen des „Future of Recruiting Summits“ die Gewinner-Jobbörsen offiziell ausgezeichnet.

Indeed konnte sich, wie im letzten Jahr, fünf „Nutzer-Oscars“ (TOP 3 Platzierungen) sichern. Jobvector und Linkedin liegen mit vier TOP 3 Auszeichnungen direkt dahinter, vor den gleichplatzierten Yourfirm und Karriere.Unicum.de, die auf dem vierten Platz jeweils 2 „Nutzer-Oscars“ erhielten.

Die Frage „Wo soll ich schalten?“
Auf einer allgemeinen Jobbörse, einer Jobsuchmaschine oder einer Spezial-Jobbörse muss daher neu gestellt werden, da jetzt mit Linkedin auch ein Soziales Karriere Netzwerk im Spiel der Großen mitmischt. Und XING ist nah dran auf den weiteren Plätzen zu finden.

Die TOP 3 - Testsieger 2023 in verschiedenen Kategorien

Bei den Generalisten-Jobbörsen standen 15 Jobportale im Wettbewerb und innerhalb der Siegergruppe aus dem letzten Jahr zeigen sich Verschiebungen. Zudem gibt es in diesem Jahr 2 drittplatzierte Jobbörsen.

StepStone musste 2023 nach langen Jahren erstmals den Titel an Stellenanzeigen.de abgeben und sich mit einem zweiten Platz begnügen. Stellenanzeigen.de konnte gegenüber dem Vorjahressieger insbesondere bei der Weiterempfehlung als auch bei der Zufriedenheit bei Bewerbenden punkten. Auf dem 3. Rangplatz konnte sich Jobware halten, muss sich diesen aber mit dem letztjährigen Zweitplatzierten Linkedin teilen.

Kategorie der Spezialjobbörsen

Insgesamt standen 19 Jobportale im Wettbewerb: PraktischArzt, eine Jobbörse für ÄrzteInnen und Medizinstudenten, kann den Titel aus dem Vorjahr verteidigen und ist erneut Testsieger bei den Spezialjobbörsen. Jobvector, ein fachspezifischer Stellenmarkt für Naturwissenschaftler, Mediziner, Informatiker & Ingenieure, gelang in diesem Jahr wieder der Sprung von Platz 3 auf den 2. Platz. Den 3. Rangplatz teilen sich Hogapage, eine Jobbörse aus der Hotellerie und Gastronomiebranche und Yourfirm, der Mittelstandsprofi.

Kategorie der Jobsuchmaschinen

Im Wettbewerb der Jobsuchmaschinen gibt es erstmals in diesem Jahr drei Testsieger: Indeed, Stellenonline.de und Heyjobs. Über 13.000 Bewerber und 1.800 Arbeitgeber haben abgestimmt.

Was zeichnet die Testsieger besonders aus?

Indeed wurde zum 8. Mal in Folge auf die Spitzenposition gewählt und ist die meist frequentierte Jobsuchmaschine der Arbeitgeber, die zudem eine riesige Auswahl an Jobangeboten für Bewerber bereithält.

Stellenonline.de teilte sich bereits im letzten Jahr den Testsieger-Titel mit Indeed und kann auch in diesem Jahr vor allem Arbeitgeber mit einer persönlichen und kompetenten Kundenbetreuung und einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen.

Heyjobs springt von Platz 4 in 2022 auf die Testsiegerposition. Arbeitgeber bescheinigen Heyjobs eine Top-Kundenbetreuung mit sehr schnellen Reaktionszeiten und dem Portal eine hohe Nutzerfreundlichkeit.

Auszeichnungen nach Zielgruppen

Zum sechsten Mal wurden in diesem Jahr auch die besten Jobbörsen für einzelne Bewerbergruppen, wie z.B. für Berufsstarter, „Schüler und Azubis“, oder Berufsfelder wie IT, Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler und Naturwissenschaftler ermittelt. IT und Tech Recruiting ist in der letzten Zeit bei vielen Firmen immer mehr in den Mittelpunkt des Leidensdrucks im Recruiting – auch trotz Corona - gerückt. Vielleicht hilft da ein genauer Blick in die beiden Ranglisten der Zielgruppen-Jobbörsen?

In der Kategorie der Ingenieure / Technik wurden insgesamt über 6.300 Feedbacks ausgewertet. Bei den „Besten Jobportalen für Ingenieure“ kam es gegenüber dem Vorjahr zu leichten Veränderungen: Indeed mußte den 1. Platz wieder abgeben an den Shootingstar LinkedIn und fiel auf den 2. Platz. Jobvector sicherte sich wie im Vorjahr Platz 3.

Bitkom und McKinsey kommen in einer gemeinsamen Studie zu dem Ergebnis, dass bis zum Jahr 2026 in Deutschland bis zu 780.000 Technologie-Expertinnen und -Experten fehlen könnten.
Wer IT-ler sucht, ist bei Indeed, Jobvector und neu LinkedIn, der Nummer 1, 2 und 3 in der Kategorie „Beste Jobportale für IT“ sehr gut aufgehoben.

Im Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften liegt die Datenbasis bei über 8.500 Bewerberfeedbacks. Indeed konnte den Vorjahreserfolg wiederholen und sichert sich erneut die Testsieger-Auszeichnung. Auf Platz zwei und drei folgen LinkedIn und Yourfirm.

Im Fachbereich der Naturwissenschaften und Mathematik wurden 2.100 Bewerberfeedbacks ausgewertet. In diesem Ranking kommt es zu kräftigen Veränderungen: Vorjahreszweiter Indeed sicherte sich dieses Jahr den 1. Rangplatz. Der Testsieger des letzten Jahres Karriere.Unicum. sank auf Platz 3 und Jobvector stieg wieder vom 3. auf den 2. Platz.

In der Kategorie der SAY (Studenten, Absolventen, Young Professionals) können wir auf mehr als 12.000 Bewerber-Bewertungen zurückgreifen und 14 Jobbörsen, die im Wettbewerb stehen. So haben wir in dieser Kategorie die größte Datenbasis.
Unangefochtener Testsieger in der Kategorie der besten Jobbörsen für Studenten, Absolventen und Young Professionals ist und bleibt das Portal Karriere.Unicum. Diese Jobbörse überzeugt auch dieses Jahr Bewerber mit der höchsten Zufriedenheitsnote. Die Portale auf dem 2. Platz, neu Stellenwerk geteilt mit e-fellows.net, liegen vor dem Staufenbiel Institut.

Bei den Jüngsten, in der Kategorie Schüler und Azubis, haben über 2.400 Schüler und Auszubildende ihr Votum abgegeben. Dabei wurde Azubiyo erneut zum Testsieger der besten Jobbörse für Schüler und Auszubildende gewählt. Aubi-plus kann die gute Position aus dem Vorjahr bestätigen und sichert sich auch dieses Jahr den 2. Rangplatz. Neu auf dem dritten Platz ist Azubi.

Kategorie „Regionale Jobbörsen“
Mit einer starken Präsenz und Bekanntheit in der Region Südwestfalen und sehr hohen Zufriedenheitswerten führt Karriere Südwestfalen das Ranking der besten Regionalportale weiterhin an und sichert sich das 4. Mal in Folge die Testsieger-Auszeichnung. Den zweiten Platz kann sich 2023 OberfrankenJOBS.de erkämpfen. Zwei Portale teilen sich in diesem Jahr den 3. Platz: zum wiederholten Mal gehört mittelfrankenJOBS.de zu den TOP 3 unter den Regionalportalen, gemeinsam mit Regio-Jobanzeiger, dem bundesweiten Netzwerk regionaler Stellenmärkte in ganz Deutschland.

Über die Organisatoren von Deutschlands beste Jobportale

Organisatoren des renommierten Preises im Markt der Jobbörsen sind die Kooperationspartner PROFILO mit dem Bewertungssportal Jobboersencheck.de und das Institute for Competitive Recruiting (ICR). Ziel ist es, mit der Auszeichnung mehr Transparenz für Arbeitgeber zu schaffen, wenn es darum geht, die richtige Jobbörse auszuwählen. Bewertungsgrundlage für alle bewerteten Stellenportale sind Zufriedenheit und Weiterempfehlung – einzigartig ist dabei, daß sowohl Bewertungen von Jobsuchenden als auch von Arbeitgebern ausgewertet werden.

Die Gewinner 2023 (jeweils Platz 1-3) in den einzelnen Jobportal-Gattungen: Die vollständigen Ranglisten finden Interessenten ab Anfang nächster Woche unter www.deutschlandsbestejobportale.de.

Zur Funktionsweise des Qualitätstests „Deutschlands beste Jobportale“
In einer Kombination aus Nutzung, Kundenzufriedenheitsanalysen und Weiterempfehlungsrate prüft er die Qualität und dient als Orientierung für Bewerber und Arbeitgeber. Jobportalbetreiber können die Resultate zur Verbesserung ihres Angebots und zur Wettbewerberanalyse nutzen. Der Qualitätscheck leistet einen Beitrag zur Transparenz im Arbeitsmarkt und hilft Bewerbern und Arbeitgebern besser zueinander zu finden.

Methodik der Berechnung
Die Beliebtheit eines Jobportals ergibt sich aus der Kombination der Sichtbarkeit mit der Zufriedenheit und der Weiterempfehlungsrate. Was sich hinter diesen Bezeichnungen verbirgt, erklärt sich im Folgenden. Für die Gesamtauswertung werden nur Jobportale berücksichtigt, die auf der Bewerberseite mind. 30 Bewertungen (bei Gütesiegeln für Berufsfeldern mind. 20) und auf der Arbeitgeberseite mind. 30 Bewertungen aufweisen.

Nutzungshäufigkeit
Zur Berechnung der Sichtbarkeit wird sowohl bei Bewerbern als auch bei Arbeitgebern bei den Jobportalen das Sistrix Ranking (www.sistrix.de), korrigiert um eine evtl. Teilnutzung (mit z.B. 10% der angenommenen Gesamtnutzung von Mediaportalen wie z.B. die Jobbörse meinestadt.de oder Kalaydo) herangezogen.

Zufriedenheit
Zur Berechnung der Zufriedenheit werden die Bewertungen der Stellensuchenden (Jobboersencheck.de) bzw. der Unternehmen (Jobboersencheck.de) herangezogen. Dabei gilt folgende Aktualitätsgewichtung: 60% zählen die Bewertungen der letzten 24 Monate / 40% ältere Bewertungen.

Weiterempfehlungsrate
Zur Berechnung der Weiterempfehlungsrate werden die Angaben der Stellensuchenden (Jobboersencheck.de) bzw. der Unternehmen (Jobboersencheck.de) herangezogen. Dabei gilt folgende Aktualitätsgewichtung: 60% zählen die Bewertungen der letzten 24 Monate / 40%  ältere Bewertungen.

Entstehung des Gesamtrankings
Für das Gesamtranking werden zunächst alle Jobportale mit mehr als 30 Bewertungen (20 bei Berufsfeldern) auf Seiten der Bewerber anhand dieser Kriterien ausgewertet. Dasselbe geschieht auf der Arbeitgeberseite mit allen Jobportalen, die mindestens 30 Bewertungen haben.

Über ICR:
Das Institute for Competitive Recruiting (ICR), Heidelberg, berät Unternehmen zum Thema Recruitment Performance Management und hilft ihnen dabei, ihr Recruitment wettbewerbsfähig zu machen. Es bildet eine Plattform mit dem Ziel, die Recruitmentfunktion in Deutschland zu verbessern. Dieses Ziel wird erreicht durch die Entwicklung von Standards, Benchmarks und der Schaffung von Markttransparenz sowie der Aufzeigung von Verbesserungspotenzialen in den Prozessen der Personalsuche, -auswahl und –einstellung. Beispiele aus dem Portfolio des ICR: Recruiting Reports (z.B. Quo Vadis Recruitment, Social Media Recruiting, Active Sourcing Report, Recruiting Controlling), Branchenvergleiche z.B. zu Bewerbermanagementsystemen, Multi-JobPosting „CandidateReach“, Active Sourcing Schulungen und Training von Recruitern und Fachvorgesetzten.

Internet: www.competitiverecruiting.de

Über Jobboersencheck.de powered by PROFILO:
Arbeitgeber und Bewerber zur richtigen und passenden Jobbörse zu führen – das ist das Ziel von jobboersencheck.de. Im kostenlosen Vergleichsportal für Online-Jobbörsen finden Arbeitgeber und Bewerber anhand von zusammen 97.000 unabhängigen Bewertungen heraus, welche Jobbörse für welche Position den größten Erfolg verspricht – aufgeschlüsselt nach Branchen, Berufsfelder, Fachrichtungen und Regionen.

Internet: www.jobboersencheck.de


Ansprechpartner für die Medien:
Wolfgang Brickwedde
Institute for Competitive Recruiting
Römerstraße 40
69115 Heidelberg
T +49 (0) 6221 7194007
M +49 (0) 160 7852859
E-Mail: wb@competitiverecruiting.de

August 25, 2023

Überblick über die besten Jobbörsen für Arbeitgeber und Bewerber: Ein Einblick in die Ergebnisse des Jobboersencheck-AWARDS 2023

In Deutschland gibt es eine beeindruckende Auswahl von mehr als 1.500 unterschiedlichen Jobbörsen. Angesichts dieser enormen Vielfalt ist es für Arbeitgeber oft eine Herausforderung, die optimale Plattform für ihre Stellenangebote auszuwählen. Gleichzeitig suchen Stellensuchende nach klaren Kriterien, um herauszufinden, welche Jobbörse wirklich lohnenswert ist. Hier kommt die jährliche Verleihung des Jobboersencheck-AWARDS ins Spiel, der Arbeitgebern und Bewerbern gleichermaßen dabei hilft, sich in diesem breiten Spektrum zurechtzufinden.

Jedes Jahr im August werden die Testsieger der Jobbörsen im Rahmen des Jobboersencheck-AWARDS anhand von authentischen Bewertungen von Arbeitgebern und Bewerbern ermittelt. Für die aktuelle Auswertung haben mehr als 76.500 Jobsuchende sowie über 21.000 Unternehmensvertreter teilgenommen. Sie haben ihre favorisierten Jobportale benannt und die Leistungsfähigkeit dieser Plattformen bewertet.

Das sind die besten Jobbörsen 2023 aus Sicht von Arbeitgebern nach der Zufriedenheit

GENERALISTEN

BIG-Cluster mit mehr als 400 Bewertungen:

1. Platz: Jobware
2. Platz: Stellenanzeigen.de
3. Platz: Stepstone

SMALL-Cluster mit weniger als 400 Bewertungen:

1. Platz: JobStairs
2. Platz: Kalaydo
3. Platz: Jobsintown

SPEZIALJOBBÖRSEN

1. Platz: Jobvector
2. Platz: Empfehlungsbund
3. Platz: Yourfirm

JOBSUCHMASCHINEN

1. Platz: Stellenonline
2. Platz: Heyjobs
3. Platz: Indeed

BESTE jOBBÖRSEN FÜR SCHÜLER UND AUSZUBILDENDE

1. Platz: Azubiyo
2. Platz: Aubi-Plus
3. Platz: Ausbildung.de

BESTE JOBBÖRSEN FÜR STUDENTEN, ABSOLVENTEN UND YOUNG PROFESSIONALS

1. Platz: Absolventa
2. Platz: Karriere.Unicum.de
3. Platz: Stellenwerk

BESTE SPEZIALJOBBÖRSEN FÜR HOTEL UND GASTRONOMIE

1. Platz: Hogapage
2. Platz: Hotelcareer
3. Platz: Gastrojobs

BESTE REGIONALPORTALE

1. Platz: Karriere-Südwestfalen
2. Platz: Mittelfrankenjobs
3. Platz: Fachkraefte-Erzgebirge

BESTE SPEZIALJOBBÖRSEN FÜR MEDIZIN UND GESUNDHEIT

1. Platz: PraktischARZT
2. Platz: Medi-Jobs
3. Platz: PsychJOB

BESTE SPEZIALJOBBÖRSEN FÜR AGRAR, UMWELT UND NACHHALTIGKEIT

1. Platz: Greenjobs
2. Platz: Agrajo
3. Platz: Jobverde

 

Das sind die besten Jobbörsen 2023 aus Sicht von Bewerbern nach der Zufriedenheit


GENERALISTEN

BIG-Cluster mit mehr als 400 Bewertungen:

1. Platz: Stepstone
2. Platz: Meinestadt.de
3. Platz: Linkedin

SMALL-Cluster mit weniger als 400 Bewertungen:

1. Platz: JobStairs
2. Platz: Kununu
3. Platz: Jobware

SPEZIALJOBBÖRSEN

BIG-Cluster mit mehr als 200 Bewertungen:

1. Platz: Jobvector
2. Platz: Yourfirm
3. Platz: Ingenieur.de

SMALL-Cluster mit weniger als 200 Bewertungen:

1. Platz: Dienstzeitende
2. Platz: Jobs.Automobilwoche
3. Platz: Autojob

JOBSUCHMASCHINEN

BIG-Cluster mit mehr als 200 Bewertungen:

1. Platz: Indeed
2. Platz: Stellenonline.de
3. Platz: Aktuelle-Jobs

SMALL-Cluster mit weniger als 200 Bewertungen:

1. Platz: Heyjobs
2. Platz: Joblift
3. Platz: Adzuna

BESTE jOBBÖRSEN FÜR SCHÜLER UND AUSZUBILDENDE

1. Platz: Azubiyo
2. Platz: Aubi-Plus
3. Platz: Ausbildungsheld

BESTE JOBBÖRSEN FÜR STUDENTEN, ABSOLVENTEN UND YOUNG PROFESSIONALS

1. Platz: E-fellows.net
2. Platz: Stellenwerk
3. Platz: Karriere.Unicum.de

BESTE SPEZIALJOBBÖRSEN FÜR HOTEL UND GASTRONOMIE

1. Platz: Hogapage
2. Platz: Gastronomie.career
3. Platz: Hotelcareer

BESTE REGIONALPORTALE

1. Platz: Karriere-Südwestfalen
2. Platz: Oberfrankenjobs
3. Platz: Regio-Jobanzeiger

BESTE SPEZIALJOBBÖRSEN FÜR MEDIZIN UND GESUNDHEIT

1. Platz: PraktischARZT
2. Platz: PsychJOB
3. Platz: Aerztestellen.Aerzteblatt.de

BESTE SPEZIALJOBBÖRSEN FÜR AGRAR, UMWELT UND NACHHALTIGKEIT

1. Platz: Nachhaltigejobs
2. Platz: Greenjobs
3. Platz: Agrarjobboerse

Weitere Informationen über die Jobbörsen finden Interessierte auf den jeweiligen Testsieger-Seiten.

 

Juni 27, 2023

JOBWECHSEL-KOMPASS für das zweite Quartal 2023 erschienen: Wechselstimmung nimmt auch wegen der Diskussion um Arbeitszeitverkürzung Fahrt auf.

Pressemitteilung von stellenanzeigen.de, 27.06.2023:

Die Vier-Tage-Woche wird zum Wechselgrund für viele Fachkräfte. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen JOBWECHSEL-KOMPASS, den die KÖNIGSTEINER Gruppe quartalsweise mit der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de erhebt. Demzufolge suchen 42 % der Befragten, die offen für einen Wechsel sind, gezielt nach Arbeitgebern, die eine Vier-Tage-Woche anbieten. 81 % der Wechselwilligen würden generell gerne in diesem derzeit viel diskutierten Arbeitszeitmodell arbeiten. Zum Vergleich: Die derzeit weniger wechselwilligen Beschäftigten sind zu einem Anteil von 68 % daran interessiert.

Insgesamt ist die Wechselbereitschaft im zweiten Quartal um 4 % auf aktuell 32 % angestiegen. Besonders stark auf Jobsuche sind junge Menschen mit geringer Berufserfahrung. Bei ihnen stieg das Interesse im Vergleich zum Beginn des Jahres um 5 % auf 47 %. Für die aktuelle Ausgabe des JOBWECHSEL-KOMPASS befragte das Marktforschungsunternehmen bilendi bundesweit 1.075 Beschäftigte.

Mehr als die Hälfte glauben, dass sich die Vier-Tage-Woche durchsetzt

Im Rahmen des akuten Fachkräftemangels und möglichen Arbeitgeberangeboten an gefragte Talente als Antwort auf diesen wird seit Anfang des Jahres eine Vier-Tage-Woche intensiv diskutiert – zu Recht, wie die Zahlen des JOBWECHSELKOMPASS zeigen. Denn mehr als drei Viertel der wechselwilligen Kandidat*innen (77 %) finden Arbeitgeber, die in ihren Stellenanzeigen oder auf ihren Karrierewebseiten auf eine Vier-Tage-Woche verweisen, attraktiver als andere Unternehmen, die offene Stellen besetzen möchten. Zudem interessant: Nur 38 % der potenziellen Jobwechsler*innen würden bei dieser Arbeitszeitverkürzung auf Gehalt verzichten. Insgesamt würden auch nur 35 % aller an einer Vier-Tage-Woche interessierten Befragten akzeptieren, in diesem Fall auch nur für vier Tage bezahlt zu werden. Aktuell arbeiten 15 % aller Befragten tatsächlich in einer Vier-Tage-Woche. Insgesamt gehen 60 % davon aus, dass diese irgendwann die heutige Fünf-Tage-Woche ersetzen wird.

„Unsere Zahlen zeigen die Bedeutung des Themas. Aus der individuellen Perspektive der Beschäftigten betrachtet ist „weniger Arbeit bei gleichem Gehalt“ auch absolut nachvollziehbar. Derartige Ansprüche an die Arbeitswelt durch wechselwillige Arbeitnehmer*innen sind allerdings nur deshalb möglich, weil wir mehr freie Stellen als Kandidat*innen haben. Dieses Problem kann sich durch Arbeitszeitmodelle wie die Vier-Tage-Woche aber noch einmal verschärfen, da so noch mehr Mitarbeiter*innen für die gleiche Menge Arbeit benötigt werden. Eine mögliche Folge sind steigende unternehmerische Kosten, die das Wachstum hemmen, die Preise für die Konsumenten erhöhen und den Spielraum für sonstige Mitarbeiter-Benefits einengen. Die Auseinandersetzung mit derartigen Konsequenzen sollte unbedingt erfolgen, bevor Arbeitgeber reflexartig auf die Vier-Tage-Woche umstellen", so Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe, zu den Ergebnissen der Umfrage.

Vor allem Akademiker*innen mit ausgeprägten Wechselambitionen

Die allgemeine Wechselstimmung auf dem deutschen Arbeitsmarkt nimmt gemäß des JOBWECHSEL-KOMPASS derzeit noch einmal mehr Fahrt auf als schon in den vorherigen Quartalen der Fall war. Neben jungen Menschen zeigen sich vor allem Beschäftigte mit akademischer Ausbildung zunehmend offen für eine neue berufliche Herausforderung bei einem alternativen Arbeitgeber. Waren zu Beginn des Jahres noch 29 % der Akademiker*innen in Deutschland grundsätzlich wechselbereit, sind es nun schon 38 %. Auf dem gewerblichen Blue-Collar-Arbeitsmarkt stieg der Anteil dagegen moderat von 28 % auf 30 %. Diese ansteigende Bereitschaft zur beruflichen Veränderung geht einher mit einer gleichbleibend hohen Zufriedenheit mit dem aktuellen Arbeitgeber. So sind nach wie vor mehr als zwei Drittel aller Befragten glücklich in ihrem derzeitigen Arbeitsverhältnis. Bei den Arbeitnehmer*innen mit ausgeprägtem Wechselwunsch sind dagegen weniger als die Hälfte der Kandidat*innen glücklich im aktuellem Job. „Wir sehen an unseren Zahlen, dass viele Beschäftigte ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt erkennen und das für sich nutzen wollen. Für Arbeitgeber bedeutet das, dass die Mitarbeiterbindung für sie mindestens genauso wichtig wird wie die Mitarbeitersuche“, so Peter Langbauer, Geschäftsführer der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de. Der weit überwiegende Anteil der Beschäftigten geht davon aus, dass ihr Marktwert auch zukünftig weiter sehr stark sein wird. So gehen 82 % davon aus, dass sich ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt in einem Jahr besser oder zumindest genauso gut darstellen werden wie derzeit.

Über die Analyse

Für den JOBWECHSEL-KOMPASS befragt das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe sowie stellenanzeigen.de quartalsweise mehr als 1.000 Beschäftigte zu ihren beruflichen Zukunftsaussichten sowie ihrer Wechselbereitschaft. Der aktuelle Befragungszeitraum lag für die vorliegende Ausgabe im Mai 2023. Alle Teilnehmer*innen waren zum Zeitpunkt der repräsentativen Befragung erwerbstätig.

Über KÖNIGSTEINER

Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab, von der klassischen Annonce bis hin zu nachhaltigen Employer-Branding-Konzepten und Programmatic-Marketing-Kampagnen. Als eine der wenigen großen Personalmarketing-Agenturen verfolgt die KÖNIGSTEINER Gruppe den digitalen Erfolgsweg und erreicht mit "Data Driven Recruiting" und modernen Performance-Onlinemarketing-Methoden nahezu alle potenziellen Kandidaten, die sie im Anschluss mit suchenden Arbeitgebern zusammenbringt.

Redaktion

HR Präsenz I Sascha Theisen I st@hr-praesenz.de

Juni 20, 2023

Universum Rankings der Attraktivsten Arbeitgeber 2023 zeigen, welche Unternehmen Studierende begeistern und was beim Berufseinstieg wichtig ist.

Berlin, 19.06.2023: Pressemitteilung von The Stepstone Group

Unternehmen aus der Energieversorgung und Rüstungsindustrie sind im Vergleich zum Vorjahr für Studierende als Arbeitgeber deutlich attraktiver geworden. Dagegen fallen Unternehmen aus den Branchen Pharma, Handel, E-Commerce und FMCG auf das Pre-Corona-Niveau zurück. Tesla verliert stark an Attraktivität. Flexible Arbeitszeiten und Work-Life-Balance behalten die während der Corona-Pandemie gewonnene Bedeutung für Studierende der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften. Trotz Inflation sind die Gehaltserwartungen in den vier Fachbereichen nur gering gestiegen.

Das sind zentrale Ergebnisse des Universum Student Survey 2023 für Deutschland*. Auf der weltweiten Umfrage unter Studierenden basieren auch die Rankings der Attraktivsten Arbeitgeber. Die zur The Stepstone Group gehörende Employer-Branding-Beratung Universum** hat dafür zwischen September 2022 und März 2023 deutschlandweit über 35.500 Studierende verschiedener Fachbereiche befragt. „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen, die zur Bewältigung von Krisen beitragen, von der damit verbundenen medialen Aufmerksamkeit profitieren. Ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigt. Das galt in der Corona-Pandemie beispielsweise für Impfstoffhersteller. Durch den Ukraine-Krieg sind es Energieversorger und Rüstungsunternehmen. Unsere Erfahrung zeigt, dass Unternehmen eine starke Arbeitgebermarke brauchen, um diesen temporären positiven Effekt auch längerfristig für ihr Recruiting nutzen zu können. Gelungen ist das beispielsweise BioNTech und Johnson & Johnson“, kommentiert David Falzon, der als Country Manager Germany das Deutschlandgeschäft bei Universum verantwortet, die Ergebnisse.

Rheinmetall und thyssenkrupp schaffen es in die Top 50

Von den Rüstungsunternehmen erzielt im aktuellen Ranking vor allem Rheinmetall mit einem Sprung von 41 Positionen auf Rang 48 bei Studierenden der IT deutliche Gewinne. Auch im Fachbereich Naturwissenschaften schafft das Unternehmen mit 28 Positionen einen großen Sprung nach oben auf Rang 49. Im Ingenieurwesen-Ranking klettert Rheinmetall 14 Positionen auf Rang 20. Damit ist das Rüstungsunternehmen in den drei Fachbereichen in den Top 50.

Auch thyssenkrupp hat eine Rüstungssparte und realisiert den größten Sprung mit 38 Plätzen auf Rang 47 im Fachbereich Naturwissenschaften. Im Ranking für Wirtschaftswissenschaften sind es immerhin 13 Positionen auf Rang 45. Somit gelingt thyssenkrupp in beiden Fachbereichen der Aufstieg in die Top 50.

Energieversorger wie E.ON, EnBW oder RWE gewinnen ebenfalls deutlich an Attraktivität als Arbeitgeber, schaffen es jedoch bislang nur vereinzelt in die Top 50. So klettert zum Beispiel EnBW im Fachbereich Ingenieurwesen um 14 Plätze auf Rang 39. RWE steigt acht Positionen auf Rang 32 und E.ON drei Plätze auf Rang 33.

Flexible Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance sind weiterhin wichtig

Trotz Ukraine-Krieg und Inflation sind die Eigenschaften, die Unternehmen bei Studierenden attraktiv machen, relativ stabil. Die Liste der Top 10 wird fachübergreifend weiterhin angeführt von einem attraktiven Grundgehalt und einem hohen Einkommen in der Zukunft. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Auch eine sichere Anstellung und ein freundliches Arbeitsumfeld sind Studierenden weiterhin besonders wichtig. Insgesamt haben im Vergleich zum Vorjahr attraktive Zusatzleistungen, die Möglichkeiten zu internationalen Reisen und Versetzungen sowie Markterfolg an Bedeutung gewonnen. Letzterer ist beispielsweise bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaften vier Rangplätze aufgestiegen und damit erstmals unter den 10 wichtigsten Arbeitgebereigenschaften.

Die während der Corona-Pandemie gestiegene Bedeutung von flexiblen Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance ist ungebrochen. Beide Attribute zählen in den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, IT und Naturwissenschaften zu den Top-10-Arbeitgebereigenschaften. Im Ingenieurwesen hat Work-Life-Balance mit dem Abstieg von Platz 13 auf 16 an Relevanz verloren. Im Vergleich zum Vorjahr deutlich wichtiger geworden, ist Work-Life-Balance mit einem Anstieg von Rang 7 auf 4 für IT-Studierende. ”Die Daten sprechen dafür, dass sich das mit beiden Attributen verbundene ’New Normal’ der Arbeitswelt stabilisiert und diese sich nicht auf das Vor-Corona-Niveau zurückentwickelt. Die vor dem Einsteig ins Berufsleben stehende Generation hat sehr konkrete Vorstellungen von ihrem zukünftigen Arbeitsplatz – ein gutes Einkommen, Flexibilität und Work-Life-Balance gehören definitiv dazu”, fasst Benedikt Strobel, der die Studierendenbefragung bei Universum betreut, die Ergebnisse zusammen.

Erwartetes Gehalt kaum gestiegen

Die konkreten Gehaltsvorstellungen sind dagegen trotz Inflation mit einem Prozent nur gering gestiegen. Der Anstieg basiert lediglich auf den Gehaltsvorstellungen der männlichen Studierenden (von 54.146 Euro auf 56.174 Euro), die der Frauen sind fachübergreifend sogar leicht gesunken (46.183 Euro auf 46.073 Euro). Damit vergrößert sich die Lücke im erwarteten Gehalt (expected Gender Pay Gap) von 15 auf 18 Prozent. Insgesamt zählt Deutschland unter den großen Wirtschaftsnationen zu denen mit dem größten erwarteten Gender Pay Gap. ”Gleichzeitig trägt die erwartete Gehaltslücke unter den Studierenden dazu bei, dass sich die tatsächliche Gehaltslücke unter den Young Professionals ebenfalls vergrößert. Das Problem beginnt bereits während des Studiums”, so Falzon.

Welche Unternehmen sind für Studierende am attraktivsten?

Danach gefragt, welche Unternehmen sie als ihre idealen Arbeitgeber bezeichnen, nennen die meisten Studierenden der Wirtschaftswissenschaften auch in diesem Jahr Porsche (Platz 1), gefolgt von der Mercedes-Benz Group (Rang 2). Die BMW Group steigt eine Position auf Platz 3 und lässt Apple auf Rang 4 abrutschen. Platz 5 hält nach wie vor Google. Auch im Fachbereich Ingenieurwesen belegen Porsche und die Mercedes-Benz Group weiterhin Rang 1 und 2. Auf Platz 3 schafft es Siemens, das Unternehmen steigt zwei Positionen nach oben. Dagegen verlieren Audi und die BMW Group jeweils einen Rang und landen auf den Plätzen 4 und 5.

Stabil ist die Spitze mit Google, Apple und Microsoft weiterhin auf den Rängen 1 bis 3 auch unter den IT-Studierenden. Porsche steigt eine Position auf Rang 4 und Tesla verliert einen Platz und landet auf Rang 5. Für die Studierenden der Naturwissenschaften zählen BioNTech, die Max-Plank-Gesellschaft, Bayer und die Fraunhofer-Gesellschaft mit Platz 1 bis 4 auch in diesem Jahr zu den attraktivsten Arbeitgebern. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) steigt um einen Rang auf Platz 5.

Die Top 5 Arbeitgeber im Überblick

Wirtschaftswissenschaften

1. Porsche

2. Mercedes-Benz Group

3. BMW Group

4. Apple

5. Google

 

Ingenieurwesen

1. Porsche

2. Mercedes-Benz Group

3. Siemens

4. Audi

5. BMW Group

 

IT/Informatik

1. Google

2. Apple

3. Microsoft

4. Porsche

5. Tesla

 

Naturwissenschaften

1. BioNTech

2. Max-Planck-Gesellschaft

3. Bayer

4. Fraunhofer-Gesellschaft

5. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

 

Tesla verliert an Attraktivität

Deutliche Verluste muss dagegen Tesla hinnehmen. Der eng mit der Person Elon Musk verbundene Autobauer war 2021 im Universum Arbeitgeberranking der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften mit vielen Vorschusslorbeeren und großer positiver medialer Aufmerksamkeit in die Top 5 eingestiegen. Seitdem eher negativ über Elon Musk und Tesla berichtet wird, verliert das Unternehmen deutlich in den Rankings. In den Top 10 kann sich Tesla in diesem Jahr nur unter IT- und Ingenieurwesen-Studierenden (Platz 5 und 8) halten. In Wirtschaftswissenschaften fällt das Unternehmen um acht Plätze auf Rang 15 und in Naturwissenschaften um sieben Positionen auf Rang 14. Dennoch ist Tesla mit diesen Platzierungen weiterhin ein sehr attraktiver Arbeitgeber, den Studierende stärker als die deutschen Arbeitgeber mit den Themen „Innovation“ und „Offenheit für neue Technologien“ assoziieren.

Datenbasiertes Employer Branding gewinnt an Bedeutung

Die Ergebnisse des Universum Student Survey 2023 machen deutlich, dass Arbeitgeberattraktivität ein sehr stark umkämpftes Feld ist. Um aus der breiten Masse hervorzustechen und Studierende für sich zu begeistern, sind Unternehmen mehr denn je gefordert, zu zeigen, wofür sie stehen, also in die eigene Arbeitgebermarke zu investieren. „Im Zeitalter der Arbeiterlosigkeit werden Unternehmen um Mitarbeiter*innen werben wie bisher nur um Marktanteile. Dafür brauchen sie eine professionelle Employer-Branding-Strategie, die auf Marktdaten und Kandidateninsights basiert. Das Thema ist zu wichtig, um über Maßnahmen allein aufgrund eines Bauchgefühls zu entscheiden. Schließlich wird es für sehr viele Unternehmen künftig absolut erfolgsentscheidend sein“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group.

 

*Über den Universum Student Survey 2023 in Deutschland

Für den Universum Student Survey 2023 wurden zwischen September 2022 und März 2023 insgesamt 35.523 Studierende an 235 Hochschulen in Deutschland befragt. Auf dieser Basis erstellte Universum die Arbeitgeberrankings für verschiedene Studienrichtungen: Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT/Informatik, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften und Medizin/Gesundheitswissenschaften. Die Befragten gaben unter anderem Auskunft dazu, bei welchen Unternehmen sie gerne arbeiten möchten, nach welchen Kriterien sie Arbeitgeber bewerten, welche Gehaltsvorstellungen sie haben und welche langfristigen Karriereziele sie verfolgen. Weitere Informationen und Rankings: https://universumglobal.com/de/studentsurvey2023/

**Über Universum
Universum, Teil der The Stepstone Group, ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Employer Branding. Mit über 30 Jahren wertvoller Erfahrung im Bereich Employer Branding haben wir uns weltweit in 60 Märkten etabliert und sind an Standorten in 20 Ländern präsent. Unsere Befragungen von Studierenden und Professionals bieten Personalverantwortlichen einzigartige Informationen, was junge Talente bei Unternehmen suchen. Auf unsere datengesteuerten und aussagekräftigen Ergebnisse vertrauen 2.000 Kunden, darunter viele Fortune-500-Unternehmen, sowie globale Medienpartner, die unsere jährlichen Rankings und Trendberichte veröffentlichen.

Weitere Informationen: www.universumglobal.com/de

 

Pressekontakt: Universum Deutschland

David Falzon / Country Manager Germany / Mobil: +49 172 456 44 67/ E-Mail: david.falzon@universumglobal.com

Anke Schölzel / PR Consultant Germany (external) / Mobil: 0049 160 75 55 887 / E-Mail: anke.schoelzel@universumglobal.com

März 22, 2023

Schwache Führungskräfte verschärfen vielfach den Fachkräftemangel in ihren Unternehmen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des aktuellen JOBWECHSEL-KOMPASS, den die KÖNIGSTEINER Gruppe quartalsweise mit der Online-Jobbörse stellenanzeigende erhebt. Demnach sind aktuell 28 % der Beschäftigten in Deutschland bereit, ihren Job zu wechseln. Das sind 2 % mehr als zum gleichen Zeitpunkt des letzten Jahres. Ein Hauptgrund für die Wechselbereitschaft: die Führungskultur, sprich das Verhältnis zum jeweiligen Vorgesetzten.

Denn mehr als die Hälfte der wechselbereiten Arbeitnehmer (54 %) sind unzufrieden mit ihrer derzeitigen Führungskraft. Weiterhin haben 59 % zudem das Gefühl, dass diese nicht bedingungslos hinter ihnen stehe. Zum Vergleich: Von denjenigen, die aktuell nicht planen, den Arbeitgeber zu wechseln, sind nur 24 % unzufrieden mit ihrem Vorgesetzten. Und 71 % haben das Gefühl der vollen Rückendeckung. Für die aktuelle Ausgabe des JOBWECHSEL-KOMPASS wurden bundesweit 1.055 Beschäftigte befragt.

Führungskultur ein entscheidendes Kriterium für Wechselwunsch

Das Verhältnis zur Führungskraft ist für viele Beschäftigte generell ein wichtiger Indikator für die Zufriedenheit mit ihrem Arbeitgeber. Genau die Hälfte aller Befragten gibt an, dass es für sie ein potenzieller Wechselgrund sei, wenn die Handlungsweise ihres Vorgesetzten nicht zu den eigenen Erwartungen passt. Vor allem Akademiker ziehen in diesem Fall schließlich Konsequenzen. 55 % von ihnen nennen das Verhältnis zur Führungskraft als denkbaren Kündigungsgrund, während dem „nur“ 43 % der Nichtakademiker zustimmen.

Wechselbereitschaft trotz Zufriedenheit mit aktuellem Arbeitgeber

Besonders ausgeprägt ist die aktuelle Wechselbereitschaft in Deutschland bei jungen Beschäftigten. So liegt der Anteil der 18- bis 29-Jährigen, die sich einen Jobwechsel vorstellen können, aktuell bei 42 %, also 14 % über dem des Durchschnitts aller Altersklassen. Von ihnen sind 45 % unzufrieden mit ihrer Führungskraft.

„Die Wechselbereitschaft in Deutschland bleibt auf einem sehr hohen Niveau – vor allem bei jungen Beschäftigten. Unsere Zahlen zeigen, dass dies der Fall ist, obwohl insgesamt fast zwei Drittel der Beschäftigten und immerhin auch noch 40 % der Wechselwilligen zufrieden mit ihrem aktuellen Arbeitgeber sind. Für Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter nicht verlieren möchten, bedeutet das: Der Mitarbeiterbindung kommt eine enorm wichtige Bedeutung zu – zum Beispiel über eine vorbildliche Führungskultur“, so Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe, über die Ergebnisse des quartalsweise durchgeführten Arbeitsmarktbarometers.

Grundsätzlich sind sich die meisten Beschäftigten ihres Marktwerts bei anderen Arbeitgebern bewusst. So gehen 63 % aller Befragten davon aus, derzeit gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu besitzen. Besonders selbstbewusst zeigen sich die potenziellen Jobwechsler, von denen 71 % davon ausgehen, erfolgreich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung zu gehen. Auch der Blick nach vorn fällt äußerst optimistisch aus. Denn viele Beschäftigte gehen davon aus, im Spätsommer noch einmal interessanter für Arbeitgeber zu werden. So gehen 12 % der Befragten davon aus, in drei Monaten begehrter zu sein als heute. 81 % glauben an einen gleichbleibend hohen Status. Für den Zeitraum in sechs Monaten glaubt schon jeder Fünfte an einen noch einmal gestiegenen persönlichen Marktwert.

„Die Ergebnisse des aktuellen JOBWECHSEL-KOMPASS zeigen, wie wichtig gute Führungsarbeit ist. Das Wissen um die gute Position im eigenen Unternehmen, aber eben auch auf dem externen Arbeitsmarkt hat die Ansprüche der Beschäftigten in diesem Kontext noch einmal vergrößert. Unternehmen, die etwa in ihren Stellenanzeigen auf eine gute Führungskultur verweisen können, wecken genau das Interesse gefragter und anderenorts unzufriedener Beschäftigter“, so Dr. Peter Langbauer, Geschäftsführer der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de, zu den Ergebnissen.

Über die Analyse

Für den JOBWECHSEL-KOMPASS befragt das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe sowie stellenanzeigen.de quartalsweise mehr als 1.000 Beschäftigte zu ihren beruflichen Zukunftsaussichten sowie ihrer Wechselbereitschaft. Der aktuelle Befragungszeitraum lag für die vorliegende Ausgabe im Februar 2023. Alle Teilnehmer*innen waren zum Zeitpunkt der Befragung erwerbstätig.

Über KÖNIGSTEINER

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