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Berufsorientierung ist keine Frage des Alters. Üblicherweise wird an Schüler gedacht, wenn es um diesen Begriff geht. Doch es kann zu jedem Zeitpunkt im Leben die Notwendigkeit bestehen, sich auf einen neuen Beruf zu orientieren. Zudem umfasst die Berufsorientierung nicht nur das Berufsbild, sondern auch Arbeitgeber, Arbeitsort und Arbeitszeiten. Denn am Ende muss die persönliche Situation mit dem Job vereinbar sein.
Berufsorientierung für JugendlicheFür junge Menschen ist die Berufsorientierung besonders schwer. Sie sind unerfahren und haben keine Vorstellung davon, wie viele Berufe es wirklich gibt. Das Engagement der Lehrenden, die die Berufsorientierungsbegleitung betreuen, hält sich notgedrungener Weise in Grenzen, denn sie bekommen weder zusätzliche Zeit noch Wertschätzung für diese Aufgabe. Im Grunde sind die Eltern hier sehr stark gefragt, doch auch sie sind in der Regel keine Arbeitsmarktspezialisten und raten zu Berufen die gefragt sind, gut bezahlt werden oder die sie selbst kennen oder ausüben.
Mit der Berufsberatung in der Arbeitsagentur steht Jugendlichen eine Stelle zur Seite, die beispielsweise Eignungstests anbietet. Zudem steht hier umfangreiches Material zur Verfügung, dass über Berufsbilder, Zugangsvoraussetzungen usw. informiert. Dies kann online ebenso genutzt werden, wie analog (Broschüren). Der Berufsinteressentest im Netz ist tatsächlich sehr beliebt und liefert erste Berufsbilder.
Sehr engagierte Eltern setzen sich dafür ein, dass die Kinder ein Coaching besuchen dürfen. Dies kostet zwar Geld, ist aber durchaus zu empfehlen. Am Ende eines Coachings gibt es passgenaue Bewerbungsunterlagen und einen Überblick über Fähigkeiten und Interessen und dazu passenden Berufsbildern. Im Idealfall verfügt der Coach über ein Netzwerk und informiert über Messen, Last Minute Jobbörsen und Veranstaltungen der Kammern zu Berufen.
Berufsorientierung im ErwachsenenalterEine Veränderung der persönlichen Situation, beispielsweise durch Umzug oder Familiengründung oder die Gesundheit, zwingen Menschen dazu, sich beruflich zu orientieren. Auch Unzufriedenheit im Job, schlechte Bezahlung oder der Wunsch, mehr Verantwortung zu übernehmen sind Gründe für Wechselwünsche.
Kunden von Arbeitsagenturen und Jobcentern können darum bitten, ein Bewerbungscoaching besuchen zu dürfen. Auch die Rentenkasse kann sowohl zu Gruppenveranstaltungen wie auch Einzelcoaching zuweisen. Doch auch Arbeitnehmer:innen haben die Möglichkeit sich mit einem Jobratgeber über ihre Karrieremöglichkeiten auszutauschen. Die Kosten hierfür können auf Antrag durch Arbeitsagenturen übernommen werden.
Für Berufserfahrene stehen andere Themen im Fokus. Sie kennen in der Regel bereits mindestens einen Beruf und möchten in ihm weiterarbeiten und vorankommen oder einen Arbeitgeber finden, in dem sie die Freude am erlernten Beruf wiederfinden können. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein häufiger Grund für die berufliche Neuorientierung, aber auch Weiterbildungswünsche oder das Streben nach einem ganz anderen Berufsabschluss.
Tatsächlich bietet es sich für Erwachsene an, den Berufsinteressentest zu machen, der auch Schülern empfohlen wird. Selbst wenn eine Ausbildung kein Thema ist, so wird ein Hinweis auf Branchen gegeben, in denen die berufliche Entfaltung die besten Chancen hat.
Berufserfahrene sollten unbedingt auch überprüfen ob der Wunsch nach Neuorientierung aus einer Überlastungssituation entstanden ist. Berufsmüdigkeit kann viele Ursachen haben, nicht immer ist der Wechsel von Arbeitgeber oder Beruf dann wirklich eine Lösung der Probleme. Auch solche Themen bespricht der Jobberater mit seinen Klienten, sucht nach Ursachen und hilft bei der Lösungsfindung.
Berufsorientierung – was spielt eine Rolle?Den krisensicheren Job suchen viele, doch die damit verbundenen Tätigkeiten können und wollen nur wenige machen. Pflege, Bestattungswesen und Abfallwirtschaft sind Branchen, die immer nach Fachkräften und Helfern suchen. Während man für Pflege und Bestattung geschaffen sein muss, ist Abfallwirtschaft klischeebehaftet und deshalb unbeliebt. Können und Wünsche sind daher oberste Priorität in der Berufsorientierung. Am Anfang sollte immer eine Potentialanalyse stehen. Ob einem die Aufgaben leicht von der Hand gehen oder gar nicht liegen, entscheidet darüber, wie wohl man sich mit seiner Arbeit fühlt.
Die äußeren Umstände, wie Lage des Arbeitsplatzes, Dauer der Arbeitswege, Kollegen und Chef sind ebenso wichtig wie die Bezahlung und eine Work-Life-Balance, auf die Arbeitnehmer immer mehr Wert legen.
Die Anforderungen an Arbeitnehmer steigen stetig. Entsprechend ist der Wunsch nach beruflicher Weiterbildung und auch die Notwendigkeit hierfür gestiegen. Die Potentialanalyse zeigt nicht nur, was Orientierende können, sondern auch Defizite, die ausgeglichen werden können.
Job und Gesund dürfen nicht kollidieren. In der Praxis sind gesundheitliche Probleme einer der Hauptgründe für berufliche Neuorientierungen. Physisch leiden bei schweren Arbeiten im Bauwesen oder in der Logistik Rücken und Knie, andere Berufe rufen Allergien hervor. Doch auch die psychischen Leiden bei Arbeitnehmern werden zahlreicher. Ausprägung und Heilung hängen eng mit dem Beruf zusammen. Entsprechend darf der neue Job keine Notlösung sein, sondern sollte Körper und Seele nicht weiter schwächen.
Wunsch nach Neustart oder UnabhängigkeitFast jeder kommt irgendwann in seinem Leben an einen Punkt, an dem er seinen Job und seine Leistungen infrage stellt. Oder er möchte selbstbestimmt leben und arbeiten und strebt nach einer Selbstständigkeit, gar nach einem Remotejob. Hierfür ist die aktuelle Zeit wie geschaffen. Nie war es so leicht, sich ein eigenes Unternehmen aufzubauen oder sich Kenntnisse anzueignen, die für bestimmte Tätigkeiten notwendig sind.
Digitalisierung und Globalisierung eröffnen neue Chancen und berufliche Perspektiven. Mit den richtigen Fähigkeiten können Arbeitnehmer oder Selbstständige orts- und zeitunabhängig arbeiten, womit sie Arbeit und Leben in ein perfektes Gleichgewicht bringen können. Gehen sie einem Job nach, der auch Berufung ist, fühlt sich Arbeit gar nicht wie Arbeit an.
Sicherheit oder Mut zum RisikoLetztendlich hat jeder seine eigenen Bedürfnisse. Der eine fühlt sich mit einem gewissen Risiko sogar ganz wohl, der andere braucht die Sicherheit, sein geregeltes Einkommen zu haben. Die Entscheidung kann einem niemand abnehmen. Vom Risiko ist immer eher abzuraten wenn:
mehr als die eigene Person von der Entscheidung betroffen sind große Investitionen nötig sind viele finanzielle Verpflichtungen bestehen (Kredite, Unterhalt) bereits Schulden bestehenVeränderungen aus eigenem Antrieb profitieren von der Motivation, die sich hier natürlicherweise aufbaut. Allerdings kann Enthusiasmus auch den Blick für Gefahren trüben.
Sicherheit mit Mut zum RisikoBei der Option Sicherheit mit Mut zum Risiko ließe sich über einen Nebenjob der Einstieg in einen anderen Beruf vollziehen. Oft ergibt sich daraus ein Angebot des Arbeitgebers oder die Erkenntnis, dass der Job gar nicht so toll ist, wie vermutet. Dann ist der andere Job immer noch da und der Ausflug in eine andere Branche hat keine gravierenden Folgen.
JOBWECHSEL-KOMPASS für das zweite Quartal 2023 erschienen: Wechselstimmung nimmt auch wegen der Diskussion um Arbeitszeitverkürzung Fahrt auf.
Pressemitteilung von stellenanzeigen.de, 27.06.2023:
Die Vier-Tage-Woche wird zum Wechselgrund für viele Fachkräfte. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen JOBWECHSEL-KOMPASS, den die KÖNIGSTEINER Gruppe quartalsweise mit der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de erhebt. Demzufolge suchen 42 % der Befragten, die offen für einen Wechsel sind, gezielt nach Arbeitgebern, die eine Vier-Tage-Woche anbieten. 81 % der Wechselwilligen würden generell gerne in diesem derzeit viel diskutierten Arbeitszeitmodell arbeiten. Zum Vergleich: Die derzeit weniger wechselwilligen Beschäftigten sind zu einem Anteil von 68 % daran interessiert.
Insgesamt ist die Wechselbereitschaft im zweiten Quartal um 4 % auf aktuell 32 % angestiegen. Besonders stark auf Jobsuche sind junge Menschen mit geringer Berufserfahrung. Bei ihnen stieg das Interesse im Vergleich zum Beginn des Jahres um 5 % auf 47 %. Für die aktuelle Ausgabe des JOBWECHSEL-KOMPASS befragte das Marktforschungsunternehmen bilendi bundesweit 1.075 Beschäftigte.
Mehr als die Hälfte glauben, dass sich die Vier-Tage-Woche durchsetzt
Im Rahmen des akuten Fachkräftemangels und möglichen Arbeitgeberangeboten an gefragte Talente als Antwort auf diesen wird seit Anfang des Jahres eine Vier-Tage-Woche intensiv diskutiert – zu Recht, wie die Zahlen des JOBWECHSELKOMPASS zeigen. Denn mehr als drei Viertel der wechselwilligen Kandidat*innen (77 %) finden Arbeitgeber, die in ihren Stellenanzeigen oder auf ihren Karrierewebseiten auf eine Vier-Tage-Woche verweisen, attraktiver als andere Unternehmen, die offene Stellen besetzen möchten. Zudem interessant: Nur 38 % der potenziellen Jobwechsler*innen würden bei dieser Arbeitszeitverkürzung auf Gehalt verzichten. Insgesamt würden auch nur 35 % aller an einer Vier-Tage-Woche interessierten Befragten akzeptieren, in diesem Fall auch nur für vier Tage bezahlt zu werden. Aktuell arbeiten 15 % aller Befragten tatsächlich in einer Vier-Tage-Woche. Insgesamt gehen 60 % davon aus, dass diese irgendwann die heutige Fünf-Tage-Woche ersetzen wird.
„Unsere Zahlen zeigen die Bedeutung des Themas. Aus der individuellen Perspektive der Beschäftigten betrachtet ist „weniger Arbeit bei gleichem Gehalt“ auch absolut nachvollziehbar. Derartige Ansprüche an die Arbeitswelt durch wechselwillige Arbeitnehmer*innen sind allerdings nur deshalb möglich, weil wir mehr freie Stellen als Kandidat*innen haben. Dieses Problem kann sich durch Arbeitszeitmodelle wie die Vier-Tage-Woche aber noch einmal verschärfen, da so noch mehr Mitarbeiter*innen für die gleiche Menge Arbeit benötigt werden. Eine mögliche Folge sind steigende unternehmerische Kosten, die das Wachstum hemmen, die Preise für die Konsumenten erhöhen und den Spielraum für sonstige Mitarbeiter-Benefits einengen. Die Auseinandersetzung mit derartigen Konsequenzen sollte unbedingt erfolgen, bevor Arbeitgeber reflexartig auf die Vier-Tage-Woche umstellen", so Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe, zu den Ergebnissen der Umfrage.
Vor allem Akademiker*innen mit ausgeprägten Wechselambitionen
Die allgemeine Wechselstimmung auf dem deutschen Arbeitsmarkt nimmt gemäß des JOBWECHSEL-KOMPASS derzeit noch einmal mehr Fahrt auf als schon in den vorherigen Quartalen der Fall war. Neben jungen Menschen zeigen sich vor allem Beschäftigte mit akademischer Ausbildung zunehmend offen für eine neue berufliche Herausforderung bei einem alternativen Arbeitgeber. Waren zu Beginn des Jahres noch 29 % der Akademiker*innen in Deutschland grundsätzlich wechselbereit, sind es nun schon 38 %. Auf dem gewerblichen Blue-Collar-Arbeitsmarkt stieg der Anteil dagegen moderat von 28 % auf 30 %. Diese ansteigende Bereitschaft zur beruflichen Veränderung geht einher mit einer gleichbleibend hohen Zufriedenheit mit dem aktuellen Arbeitgeber. So sind nach wie vor mehr als zwei Drittel aller Befragten glücklich in ihrem derzeitigen Arbeitsverhältnis. Bei den Arbeitnehmer*innen mit ausgeprägtem Wechselwunsch sind dagegen weniger als die Hälfte der Kandidat*innen glücklich im aktuellem Job. „Wir sehen an unseren Zahlen, dass viele Beschäftigte ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt erkennen und das für sich nutzen wollen. Für Arbeitgeber bedeutet das, dass die Mitarbeiterbindung für sie mindestens genauso wichtig wird wie die Mitarbeitersuche“, so Peter Langbauer, Geschäftsführer der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de. Der weit überwiegende Anteil der Beschäftigten geht davon aus, dass ihr Marktwert auch zukünftig weiter sehr stark sein wird. So gehen 82 % davon aus, dass sich ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt in einem Jahr besser oder zumindest genauso gut darstellen werden wie derzeit.
Über die Analyse
Für den JOBWECHSEL-KOMPASS befragt das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe sowie stellenanzeigen.de quartalsweise mehr als 1.000 Beschäftigte zu ihren beruflichen Zukunftsaussichten sowie ihrer Wechselbereitschaft. Der aktuelle Befragungszeitraum lag für die vorliegende Ausgabe im Mai 2023. Alle Teilnehmer*innen waren zum Zeitpunkt der repräsentativen Befragung erwerbstätig.
Über KÖNIGSTEINER
Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab, von der klassischen Annonce bis hin zu nachhaltigen Employer-Branding-Konzepten und Programmatic-Marketing-Kampagnen. Als eine der wenigen großen Personalmarketing-Agenturen verfolgt die KÖNIGSTEINER Gruppe den digitalen Erfolgsweg und erreicht mit "Data Driven Recruiting" und modernen Performance-Onlinemarketing-Methoden nahezu alle potenziellen Kandidaten, die sie im Anschluss mit suchenden Arbeitgebern zusammenbringt.
Redaktion
HR Präsenz I Sascha Theisen I st@hr-praesenz.de
Unternehmen schreiben rund 50 Prozent mehr KI-Jobs aus als vor fünf Jahren
Düsseldorf, 08/01/2024
Suche nach Soft Skills in Stellenanzeigen seit 2019 gleichzeitig fast verdreifacht (+ 190 Prozent) KI-Hype bereits vor ChatGPT sichtbar: Schon 2021 wurden 85 Prozent mehr Jobs mit KI-Bezug ausgeschrieben als 2019 KI wird Recruiting weiter verändern.Künstliche Intelligenz ist in Deutschlands Unternehmen angekommen: Die Suche nach Mitarbeitenden, die sich mit Prompting, Machine Learning und Co. auskennen, lag 2023 46 Prozent über dem Wert von 2019. Gleichzeitig wird der Faktor Mensch immer wichtiger: Denn noch deutlicher ist im selben Zeitraum der Anteil der Stellenanzeigen gewachsen, die Soft Skills wie Kreativität und Kommunikationsfähigkeit explizit hervorheben (+190 Prozent). Das ergab eine Analyse von allen Stepstone-Stellenanzeigen in Deutschland seit Januar 2019. „Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. KI wird in Zukunft immer mehr in unseren Arbeitsalltag Einzug halten. Doch der Mensch wird niemals ersetzt werden – er wird nur andere Aufgaben übernehmen“, sagt Arbeitsmarktexperte Dr. Tobias Zimmermann von The Stepstone Group.
KI-Hype bei Unternehmen bereits vor ChatGPT angekommen
Dass Unternehmen zunehmend nach Mitarbeitenden suchen, die sich mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz auskennen, ist bereits seit einiger Zeit zu beobachten: Schon 2021 – also ein Jahr vor dem Durchbruch von ChatGPT - wurden 85 Prozent mehr Menschen mit KI-Skills gesucht als noch 2019. Im Jahr 2022 wurde der bislang höchste Stand an KI-Jobs erreicht (+117 Prozent im Vergleich zu 2019). „Viele Unternehmen haben – genau wie The Stepstone Group – bereits vor einigen Jahren die Relevanz von Künstlicher Intelligenz erkannt und zunehmend nach Menschen gesucht, die an und mit dieser Technologie arbeiten, wobei die Nachfrage 2022 ihren bisherigen Höhepunkt erreichte. 2023 hat sich der Bedarf dann auf einem konstanten Niveau eingependelt“, sagt Zimmermann. „Klar ist aber auch: Das Arbeitsmarktumfeld ist derzeit so dynamisch wie nie zuvor, und in den nächsten Jahren werden Jobs entstehen, die wir aktuell noch gar nicht kennen.“
Ohne Menschen keine KI: Soft Skills werden wichtiger
Auch wenn Künstliche Intelligenz vom Arbeitsmarkt nicht mehr wegzudenken ist – nicht jede*r Arbeitnehmende muss nun KI-Expert*in oder Prompt Engineer werden. Denn die Bedeutung von Fähigkeiten, die Roboter und Maschinen nicht übernehmen können, ist zugleich enorm gestiegen: Allein 2023 hat sich der Anteil der Soft Skills in Stellenanzeigen im Vergleich zu 2019 fast verdreifacht (+190 Prozent). Insbesondere Flexibilität (+ 38 Prozent), Kommunikationsfähigkeit (+35 Prozent), Lernbereitschaft (34 Prozent) und Kreativität (+ 27 Prozent) sind Eigenschaften, die im Schnitt in den vergangenen fünf Jahren den größten Zuwachs in Stellenanzeigen hatten. „All das sind Fähigkeiten, die wir gerade im Zeitalter von ChatGPT & Co. brauchen. Keine KI wird jemals ganz ohne Menschen auskommen. Technologien müssen von Personen trainiert, bedient und weiterentwickelt werden“, sagt Zimmermann. „In Zukunft werden soziale Kompetenzen und weiche Faktoren auf dem Arbeitsmarkt immer wichtiger werden – weil es die Fähigkeiten sind, die Menschen den Maschinen immer voraus haben werden. Und in Zeiten der Arbeiterlosigkeit brauchen wir diese mehr denn je auf dem Jobmarkt. Umso wichtiger ist es, dass wir die Aufgaben, die sich nicht automatisieren lassen und immer von Menschen ausgeübt werden, gesamtgesellschaftlich stärker wertschätzen und honorieren – und das heißt auch, sie fair zu entlohnen.“
Über die Analyse
Für die Analyse wurden von Januar 2019 bis Oktober 2023 alle Stellenausschreibungen von Stepstone in Deutschland analysiert. Dabei wurde ermittelt, wie häufig Arbeitgeber KI-Skills oder Begriffe mit KI-Bezug (z.B. Deep Learning, Prompting, Machine Learning) oder Soft Skills (z.B. Analytisches Denken, Kreativität, Flexibilität) in den Voraussetzungen, die Bewerbende für einen Job mitbringen müssen, genannt wurden.
E-Mail-Marketing ist gerade im Bereich des Recruitings längst zu einer unverzichtbaren Strategie geworden. In einer Zeit, in der es auf qualifizierte Fachkräfte zunehmend mehr ankommt, sind effektive Maßnahmen gefragt. Geeignete Personen können individuell kontaktiert und für das eigene Unternehmen begeistert werden. E-Mail-Marketing bietet eine kostenbewusste Option, durch das Einsetzen einer genau zugeschnittenen Ansprache in Verbindung mit zielgerichteten Inhalten den Prozess des Recruitings voranzutreiben.
Definieren der Zielgruppe
Bevor E-Mail-Marketing nutzbringend eingesetzt werden kann, ist eine präzise Analyse der Zielgruppe Voraussetzung. Dies ist vor allem deshalb entscheidend, weil die beste Strategie ins Leere läuft, wenn nicht die passenden Personen damit erreicht und angesprochen werden. Hier gilt es zunächst klar zu definieren, welche Posten beispielsweise konkret zu besetzen sind. Eine Recruiting-Maßnahme für Fachkräfte wird anders aussehen als eine, die sich an Praktikanten oder an Führungspersonen wendet.
Je nachdem, was gewünscht ist, werden die demografischen Merkmale für das Stellenprofil analysiert. Wichtig sind dabei etwa:
Alter und Geschlecht Bildungsabschluss berufliche Vorerfahrungen.Zusätzlich können erweiterte Fähigkeiten oder auch Interessen identifiziert werden. Dazu zählen:
spezielle fachliche Kenntnisse (Weiterbildungen) bevorzugte Arbeitsbereiche arbeitsbezogene Interessen.Je genauer die eigentliche Zielgruppe definiert wird, desto besser lassen sich die Inhalte der E-Mails daran anpassen. Es gilt, eine möglichst hohe Relevanz für die Empfänger zu erreichen, um daraus Reaktionen beziehungsweise Antworten zu generieren.
Strategisches Gestalten von Inhalten
Die genauen Inhalte der E-Mails sollten nicht dem Zufall überlassen werden. Die Botschaft muss exakt und eindeutig formuliert werden und dem Empfänger auf den Punkt das Wesentliche übermitteln. Die Formulierungen sollten dabei ansprechend und präzise sein und die Inhalte informativen Charakter haben. Auch die Betreffzeile der E-Mail ist hier relevant. Sie darf nicht werblich klingen, sondern sollte für Interesse und Neugier sorgen.
Bei der Mail muss unmittelbar deutlich werden, wer das absendende Unternehmen ist und welcher Art die ausgeschriebene Stelle. Auch ein ansprechender Call-to-Action (CTA) sollte enthalten sein, damit der Adressat sich melden oder auch bei Bedarf weitere Informationen anfordern kann.
Wichtig ist, die E-Mail nicht zu überfrachten. Zu viele textliche Inhalte oder visuelle Elemente wirken nicht nur überfordernd, sondern vor allem unhöflich. Wichtiger sind kurze und relevante Informationen, die das Wesentliche auf den Punkt bringen und in jedem Fall eine individuelle Anrede des Empfängers.
Automatisierung und Messung des Erfolgs
Auch wenn die Ansprache im E-Mail-Marketing immer individualisiert gestaltet werden sollte, schließt dies die Möglichkeit einer Automatisierung nicht aus. Recruiter können beispielsweise automatisierte Zustellabläufe einrichten, damit Empfänger die E-Mails gezielt zu bestimmten Zeiten erhalten. Das ist vor allem bei Bewerbungsprozessen wichtig, bei denen potenzielle Kandidaten nach und nach angesprochen werden.
Effektive Follow-up-Maßnahmen sind ebenfalls wichtig für den Ablauf. Haben Adressaten auf die erste E-Mail reagiert und ihr Interesse bekundet, können strategisch eingesetzte Follow-up-E-Mails weiterführende Informationen übermitteln.
Auch eine Erfolgsmessung ist Bestandteil des E-Mail-Marketings. Dazu zählen die Öffnungsraten der E-Mails ebenso wie die Conversionsraten. Die Messung ist ein entscheidender Faktor bei der Optimierung der Strategie und hilft dabei, sie jeweils nach Bedarf zu verbessern beziehungsweise anzupassen.


