Juni 20, 2023

Universum Rankings der Attraktivsten Arbeitgeber 2023 zeigen, welche Unternehmen Studierende begeistern und was beim Berufseinstieg wichtig ist.

Berlin, 19.06.2023: Pressemitteilung von The Stepstone Group

Unternehmen aus der Energieversorgung und Rüstungsindustrie sind im Vergleich zum Vorjahr für Studierende als Arbeitgeber deutlich attraktiver geworden. Dagegen fallen Unternehmen aus den Branchen Pharma, Handel, E-Commerce und FMCG auf das Pre-Corona-Niveau zurück. Tesla verliert stark an Attraktivität. Flexible Arbeitszeiten und Work-Life-Balance behalten die während der Corona-Pandemie gewonnene Bedeutung für Studierende der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften. Trotz Inflation sind die Gehaltserwartungen in den vier Fachbereichen nur gering gestiegen.

Das sind zentrale Ergebnisse des Universum Student Survey 2023 für Deutschland*. Auf der weltweiten Umfrage unter Studierenden basieren auch die Rankings der Attraktivsten Arbeitgeber. Die zur The Stepstone Group gehörende Employer-Branding-Beratung Universum** hat dafür zwischen September 2022 und März 2023 deutschlandweit über 35.500 Studierende verschiedener Fachbereiche befragt. „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen, die zur Bewältigung von Krisen beitragen, von der damit verbundenen medialen Aufmerksamkeit profitieren. Ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigt. Das galt in der Corona-Pandemie beispielsweise für Impfstoffhersteller. Durch den Ukraine-Krieg sind es Energieversorger und Rüstungsunternehmen. Unsere Erfahrung zeigt, dass Unternehmen eine starke Arbeitgebermarke brauchen, um diesen temporären positiven Effekt auch längerfristig für ihr Recruiting nutzen zu können. Gelungen ist das beispielsweise BioNTech und Johnson & Johnson“, kommentiert David Falzon, der als Country Manager Germany das Deutschlandgeschäft bei Universum verantwortet, die Ergebnisse.

Rheinmetall und thyssenkrupp schaffen es in die Top 50

Von den Rüstungsunternehmen erzielt im aktuellen Ranking vor allem Rheinmetall mit einem Sprung von 41 Positionen auf Rang 48 bei Studierenden der IT deutliche Gewinne. Auch im Fachbereich Naturwissenschaften schafft das Unternehmen mit 28 Positionen einen großen Sprung nach oben auf Rang 49. Im Ingenieurwesen-Ranking klettert Rheinmetall 14 Positionen auf Rang 20. Damit ist das Rüstungsunternehmen in den drei Fachbereichen in den Top 50.

Auch thyssenkrupp hat eine Rüstungssparte und realisiert den größten Sprung mit 38 Plätzen auf Rang 47 im Fachbereich Naturwissenschaften. Im Ranking für Wirtschaftswissenschaften sind es immerhin 13 Positionen auf Rang 45. Somit gelingt thyssenkrupp in beiden Fachbereichen der Aufstieg in die Top 50.

Energieversorger wie E.ON, EnBW oder RWE gewinnen ebenfalls deutlich an Attraktivität als Arbeitgeber, schaffen es jedoch bislang nur vereinzelt in die Top 50. So klettert zum Beispiel EnBW im Fachbereich Ingenieurwesen um 14 Plätze auf Rang 39. RWE steigt acht Positionen auf Rang 32 und E.ON drei Plätze auf Rang 33.

Flexible Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance sind weiterhin wichtig

Trotz Ukraine-Krieg und Inflation sind die Eigenschaften, die Unternehmen bei Studierenden attraktiv machen, relativ stabil. Die Liste der Top 10 wird fachübergreifend weiterhin angeführt von einem attraktiven Grundgehalt und einem hohen Einkommen in der Zukunft. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Auch eine sichere Anstellung und ein freundliches Arbeitsumfeld sind Studierenden weiterhin besonders wichtig. Insgesamt haben im Vergleich zum Vorjahr attraktive Zusatzleistungen, die Möglichkeiten zu internationalen Reisen und Versetzungen sowie Markterfolg an Bedeutung gewonnen. Letzterer ist beispielsweise bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaften vier Rangplätze aufgestiegen und damit erstmals unter den 10 wichtigsten Arbeitgebereigenschaften.

Die während der Corona-Pandemie gestiegene Bedeutung von flexiblen Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance ist ungebrochen. Beide Attribute zählen in den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, IT und Naturwissenschaften zu den Top-10-Arbeitgebereigenschaften. Im Ingenieurwesen hat Work-Life-Balance mit dem Abstieg von Platz 13 auf 16 an Relevanz verloren. Im Vergleich zum Vorjahr deutlich wichtiger geworden, ist Work-Life-Balance mit einem Anstieg von Rang 7 auf 4 für IT-Studierende. ”Die Daten sprechen dafür, dass sich das mit beiden Attributen verbundene ’New Normal’ der Arbeitswelt stabilisiert und diese sich nicht auf das Vor-Corona-Niveau zurückentwickelt. Die vor dem Einsteig ins Berufsleben stehende Generation hat sehr konkrete Vorstellungen von ihrem zukünftigen Arbeitsplatz – ein gutes Einkommen, Flexibilität und Work-Life-Balance gehören definitiv dazu”, fasst Benedikt Strobel, der die Studierendenbefragung bei Universum betreut, die Ergebnisse zusammen.

Erwartetes Gehalt kaum gestiegen

Die konkreten Gehaltsvorstellungen sind dagegen trotz Inflation mit einem Prozent nur gering gestiegen. Der Anstieg basiert lediglich auf den Gehaltsvorstellungen der männlichen Studierenden (von 54.146 Euro auf 56.174 Euro), die der Frauen sind fachübergreifend sogar leicht gesunken (46.183 Euro auf 46.073 Euro). Damit vergrößert sich die Lücke im erwarteten Gehalt (expected Gender Pay Gap) von 15 auf 18 Prozent. Insgesamt zählt Deutschland unter den großen Wirtschaftsnationen zu denen mit dem größten erwarteten Gender Pay Gap. ”Gleichzeitig trägt die erwartete Gehaltslücke unter den Studierenden dazu bei, dass sich die tatsächliche Gehaltslücke unter den Young Professionals ebenfalls vergrößert. Das Problem beginnt bereits während des Studiums”, so Falzon.

Welche Unternehmen sind für Studierende am attraktivsten?

Danach gefragt, welche Unternehmen sie als ihre idealen Arbeitgeber bezeichnen, nennen die meisten Studierenden der Wirtschaftswissenschaften auch in diesem Jahr Porsche (Platz 1), gefolgt von der Mercedes-Benz Group (Rang 2). Die BMW Group steigt eine Position auf Platz 3 und lässt Apple auf Rang 4 abrutschen. Platz 5 hält nach wie vor Google. Auch im Fachbereich Ingenieurwesen belegen Porsche und die Mercedes-Benz Group weiterhin Rang 1 und 2. Auf Platz 3 schafft es Siemens, das Unternehmen steigt zwei Positionen nach oben. Dagegen verlieren Audi und die BMW Group jeweils einen Rang und landen auf den Plätzen 4 und 5.

Stabil ist die Spitze mit Google, Apple und Microsoft weiterhin auf den Rängen 1 bis 3 auch unter den IT-Studierenden. Porsche steigt eine Position auf Rang 4 und Tesla verliert einen Platz und landet auf Rang 5. Für die Studierenden der Naturwissenschaften zählen BioNTech, die Max-Plank-Gesellschaft, Bayer und die Fraunhofer-Gesellschaft mit Platz 1 bis 4 auch in diesem Jahr zu den attraktivsten Arbeitgebern. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) steigt um einen Rang auf Platz 5.

Die Top 5 Arbeitgeber im Überblick

Wirtschaftswissenschaften

1. Porsche

2. Mercedes-Benz Group

3. BMW Group

4. Apple

5. Google

 

Ingenieurwesen

1. Porsche

2. Mercedes-Benz Group

3. Siemens

4. Audi

5. BMW Group

 

IT/Informatik

1. Google

2. Apple

3. Microsoft

4. Porsche

5. Tesla

 

Naturwissenschaften

1. BioNTech

2. Max-Planck-Gesellschaft

3. Bayer

4. Fraunhofer-Gesellschaft

5. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

 

Tesla verliert an Attraktivität

Deutliche Verluste muss dagegen Tesla hinnehmen. Der eng mit der Person Elon Musk verbundene Autobauer war 2021 im Universum Arbeitgeberranking der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften mit vielen Vorschusslorbeeren und großer positiver medialer Aufmerksamkeit in die Top 5 eingestiegen. Seitdem eher negativ über Elon Musk und Tesla berichtet wird, verliert das Unternehmen deutlich in den Rankings. In den Top 10 kann sich Tesla in diesem Jahr nur unter IT- und Ingenieurwesen-Studierenden (Platz 5 und 8) halten. In Wirtschaftswissenschaften fällt das Unternehmen um acht Plätze auf Rang 15 und in Naturwissenschaften um sieben Positionen auf Rang 14. Dennoch ist Tesla mit diesen Platzierungen weiterhin ein sehr attraktiver Arbeitgeber, den Studierende stärker als die deutschen Arbeitgeber mit den Themen „Innovation“ und „Offenheit für neue Technologien“ assoziieren.

Datenbasiertes Employer Branding gewinnt an Bedeutung

Die Ergebnisse des Universum Student Survey 2023 machen deutlich, dass Arbeitgeberattraktivität ein sehr stark umkämpftes Feld ist. Um aus der breiten Masse hervorzustechen und Studierende für sich zu begeistern, sind Unternehmen mehr denn je gefordert, zu zeigen, wofür sie stehen, also in die eigene Arbeitgebermarke zu investieren. „Im Zeitalter der Arbeiterlosigkeit werden Unternehmen um Mitarbeiter*innen werben wie bisher nur um Marktanteile. Dafür brauchen sie eine professionelle Employer-Branding-Strategie, die auf Marktdaten und Kandidateninsights basiert. Das Thema ist zu wichtig, um über Maßnahmen allein aufgrund eines Bauchgefühls zu entscheiden. Schließlich wird es für sehr viele Unternehmen künftig absolut erfolgsentscheidend sein“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group.

 

*Über den Universum Student Survey 2023 in Deutschland

Für den Universum Student Survey 2023 wurden zwischen September 2022 und März 2023 insgesamt 35.523 Studierende an 235 Hochschulen in Deutschland befragt. Auf dieser Basis erstellte Universum die Arbeitgeberrankings für verschiedene Studienrichtungen: Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT/Informatik, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften und Medizin/Gesundheitswissenschaften. Die Befragten gaben unter anderem Auskunft dazu, bei welchen Unternehmen sie gerne arbeiten möchten, nach welchen Kriterien sie Arbeitgeber bewerten, welche Gehaltsvorstellungen sie haben und welche langfristigen Karriereziele sie verfolgen. Weitere Informationen und Rankings: https://universumglobal.com/de/studentsurvey2023/

**Über Universum
Universum, Teil der The Stepstone Group, ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Employer Branding. Mit über 30 Jahren wertvoller Erfahrung im Bereich Employer Branding haben wir uns weltweit in 60 Märkten etabliert und sind an Standorten in 20 Ländern präsent. Unsere Befragungen von Studierenden und Professionals bieten Personalverantwortlichen einzigartige Informationen, was junge Talente bei Unternehmen suchen. Auf unsere datengesteuerten und aussagekräftigen Ergebnisse vertrauen 2.000 Kunden, darunter viele Fortune-500-Unternehmen, sowie globale Medienpartner, die unsere jährlichen Rankings und Trendberichte veröffentlichen.

Weitere Informationen: www.universumglobal.com/de

 

Pressekontakt: Universum Deutschland

David Falzon / Country Manager Germany / Mobil: +49 172 456 44 67/ E-Mail: david.falzon@universumglobal.com

Anke Schölzel / PR Consultant Germany (external) / Mobil: 0049 160 75 55 887 / E-Mail: anke.schoelzel@universumglobal.com

Mai 24, 2023

Die kontinuierliche Versorgung des Talentpools mit qualifizierten Bewerbern erfordert die ständige Umsetzung und Aktualisierung verschiedener HR-Aufgaben. Diese zielen darauf ab, den Personalvermittlern und Kandidaten einen angenehmen Einstellungsprozess zu ermöglichen.

In den meisten Unternehmen (80 %, laut Recherche der CIPD) hat der Einsatz von Technologie im Einstellungsprozess in den letzten Jahren zugenommen. Dank der Entwicklung der Rekrutierungstechnologie in den letzten Jahrzehnten können mühsame HR-Aufgaben für Ihr Unternehmen jetzt noch bequemer werden.

Doch was steckt hinter diesen neuen Technologien? Die Rekrutierungstechnologie bezieht sich auf die Einführung von diversen Tools zur Verbesserung und Automatisierung der Mitarbeitergewinnung und Einstellung.

Um die Effizienz des Personalbeschaffungsprozesses zu erhöhen, kann das Rekrutierungsteam so eine Reihe von Hilfsmitteln einsetzen. Darunter fallen zum Beispiel Qualifikationstests, Bewerberverfolgungssysteme und Software für das Rekrutierungsmarketing.

Neue digitale Einstellungsverfahren ermöglichen Ihnen so eine bessere Kandidatenauswahl, beschleunigen die Zeit bis zur Einstellung und sorgen für mehr Transparenz im Einstellungsprozess. Dadurch können Sie schneller und effektiver potenzielle Mitarbeiter finden und einstellen.

Im folgenden Artikel erfahren Sie:

  • Wie Recruitment-Technologie Ihre Einstellungsprozesse transformiert

    - Es optimiert den Prozess 
    - Es hilft bei fundierten Einstellungsentscheidungen 
    - Es verbessert die Kandidatenerfahrung 
    - Es spart Zeit und Ressourcen 
    - Es ist kosteneffektiv

  • Recruitment-Technologie, die von Organisationen genutzt wird.

Wie Rekrutierungstechnologie Ihre Einstellungsprozesse transformiert

Es optimiert den Prozess 

Neue Online-Systeme bieten innovative Lösungen für die Verwaltung aller Aspekte Ihres Unternehmens. Die Einstellung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter muss also nicht länger ein langwieriger und komplizierter Prozess sein.

Diese neuen Technologien können viele zeitaufwändige und repetitiven Aufgaben schon während des Einstellungsprozesses automatisieren und dadurch effizienter gestalten. Dazu gehören zum Beispiel das Überprüfen von Lebensläufen und das Verschicken von E-Mails an potenzielle Bewerber.

Die Rekrutierungstechnologie verbessert den Überblick über den gesamten Rekrutierungsprozess, indem sie ihn auf einer zentralen Plattform vereint. Dies erleichtert die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und informiert alle über mögliche nächste Schritte. Darüber hinaus bleiben die Bewerber über den Status ihrer Bewerbung informiert. 

Es hilft bei fundierten Einstellungsentscheidungen

Technologien für die Personalbeschaffung helfen Ihnen dabei, informierte Entscheidungen bei der Auswahl von geeigneten Kandidaten zu treffen, indem sie einen datengestützten und standardisierten Bewertungsprozess für Bewerber ermöglichen.

Durch den Zugriff auf die Daten aktueller Mitarbeiter können Sie sich mithilfe einer Arbeitszeiterfassung Software ein genaueres Bild von der zu besetzenden Stelle und dem damit verbundenen Zeitaufwand machen. So lassen sich geeignete Kandidaten einfacher auswählen und potenzielle Bewerber erhalten eine umfassendere Beschreibung der Tätigkeit.

Mit dem Einsatz von einer HR Analytics Software können Sie große Mengen an Bewerberdaten analysieren, um Muster und Trends bei Einstellungsentscheidungen zu erkennen. Des Weiteren können mithilfe von standardisierten Tests und Bewertungsmethoden die Fähigkeiten und Eigenschaften der Bewerber objektiv und einheitlich bewertet werden.

Es verbessert die Kandidatenerfahrung

Rekrutierungstechnologie ist nicht nur für Unternehmen ein willkommener Wandel. Auch die Kandidatenerfahrung wird durch die Einführung diverser Rekrutierungstools verbessert.

Talent Relationship Management (TRM)-Systeme verfolgen und verwalten die Interaktionen mit Bewerbern während des gesamten Einstellungsprozesses. Sie können große Mengen an Bewerberdaten verarbeiten und helfen Führungskräften dabei, geeignete Bewerber zu identifizieren, mit ihnen zu interagieren und eine persönliche Beziehung aufzubauen.

Für mehr Transparenz im Einstellungsprozess können automatisierte E-Mail-Benachrichtigungen eingesetzt werden, um Kandidaten über den Status ihrer Bewerbung zu informieren. Der kontinuierliche Zugang zu Echtzeitinformationen erhöht zudem die Chancen, dass Bewerber länger an der Stelle interessiert bleiben.

Im weiteren Verlauf des Einstellungsprozesses können Sie außerdem eine Lohnabrechnung Software einsetzen. Dies spart Zeit und ermöglicht es Ihnen, neue Mitarbeiter einfach in die Lohnliste aufzunehmen und sicherzustellen, dass die Gehälter pünktlich gezahlt werden.

Es spart Zeit und Ressourcen

Technologien zur Personalbeschaffung bieten die Möglichkeit, große Mengen an Zeit und Ressourcen zu sparen.

Scannen von Bewerberprofilen, Kommunikation mit Bewerbern und Planung von Vorstellungsgesprächen und Tests – die Verwaltung und Organisation von Einstellungsverfahren kann sehr zeitaufwändig sein. 

Durch kürzere und schnellere Einstellungsprozesse haben Personalleiter mehr Zeit für strategische Aufgaben und die Prüfung von Bewerbern. Dies spart den Mitarbeitern viel Zeit und Ressourcen, die zuvor für die Verwaltung und Organisation aufgewendet wurden.

Es ist kosteneffektiv

Rekrutierungstechnologie kann dazu beitragen, den Einstellungsprozess kosteneffizienter zu gestalten, die Mitarbeiter zu entlasten und den Aufwand zu verringern.

Mithilfe von automatisierten Rekrutierungstools kann der Personalbedarf für Aufgaben im Einstellungsprozess verringert werden. So müssen beispielsweise Bewerbungen nicht mehr manuell geprüft werden, um qualifizierte Bewerber herauszufiltern. 

Rekrutierungstechnologie kann die oftmals lange und nervenaufreibende Zeit zwischen Bewerbungseingang und Einstellung erheblich verkürzen. Passende Bewerber werden schneller identifiziert und für die nächsten Schritte weitergeleitet. Beschleunigte Einstellungsprozesse können die Kosten des Einstellungsverfahrens erheblich senken.

Rekrutierungstechnologie, die von Organisationen genutzt wird 

Bewerber-Tracking-Systeme (ATS)

Bewerber-Tracking-Systeme (ATS) haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Von den Personalvermittlern, die bereits eine Form von Bewerber-Tracking-Systemen verwenden, sagen 94 %, dass die Software ihren Einstellungsprozess verbessert hat.

ATS unterstützen Ihr Unternehmen dabei, Marketingaktivitäten im Bereich der Personalbeschaffung zu optimieren und zu automatisieren. Sie helfen bei der Verwaltung des gesamten Einstellungsprozesses, indem sie Bewerber erfassen und sie in eine zentrale Datenbank einordnen. 

Obwohl ATS keine neue Technologie sind, wächst ihr Funktionsangebot rasant. So umfassen diese mittlerweile folgende Funktionen: Stellenanzeigen, Bewerbungsmanagement, Bewerberkommunikation, Interviewvorlagen und Datenspeicherung (z. B. Lebensläufe).

Kandidatenbewertungssoftware

Eine hohe Anzahl von Bewerbungen und Lebensläufen jeden Tag macht es nahezu unmöglich, sie alle einzeln zu prüfen. Zudem ist das manuelle Überprüfen von Lebensläufen nicht nur zeitaufwändig, sondern auch anfällig für unterbewusste Vorurteile bei der Einstellung.

Vor allem in den letzten Jahren sind zahlreiche Tools zur Bewertung von Talenten erschienen, mit denen einige Aufgaben der Kandidatenbewertung kostengünstig und effizient erledigt werden können. Eine Kandidatenbewertungssoftware hilft Ihnen dabei, eine automatisierte und somit objektivere Auswahl an passenden Kandidaten für Ihr Unternehmen zu finden.

Durch gezielteres Filtern und eine fundierte Auswahl von Bewerbern können Personalabteilungen bessere Entscheidungen treffen und die Zufriedenheit der Unternehmen und Bewerber auf lange Zeit steigern. Unternehmen wird ebenfalls ermöglicht, einen größeren Talentpool an passenden und qualifizierten Bewerbern zu fördern. 

Interview-Software

Die Planung und Durchführung von Vorstellungsgesprächen ist ein zeitaufwändiger Prozess, den die meisten Mitarbeiterteams nicht mehr manuell bewältigen können. 

Online-Vorstellungsgespräche werden immer beliebter, und es entstehen stetig neue und einfachere Methoden der Interviewführung. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass 82 % der Arbeitgeber bereits Online-Interviews für die Einstellung nutzen. Um die Effizienz von Interviews weiter zu steigern, ist der Einsatz von Interview-Software, darunter auch aufgezeichnete Videointerviews, eine gute Option für eine bessere Auswertung von Interviews.

So wird nicht nur Personalleitern, sondern auch Bewerbern die Freiheit und Flexibilität geboten, zeit- und ortsunabhängig an Interviews teilzunehmen. 

Rekrutierungstechnologie: Einstellung leicht gemacht?

In der heutigen, zunehmend digitalisierten Welt wächst der Bedarf an Rekrutierungstechnologie stetig. Verschiedene Tools können Unternehmen dabei helfen, den Bewerbungsprozess zeitsparender, ortsunabhängiger und transparenter zu gestalten. 

Die Automatisierung alltäglicher HR-Aufgaben, aber auch wichtigerer Aufgaben wie Vorstellungsgespräche und Bewerberbewerbungen, kann die Arbeitsbelastung von HR-Managern und Teammitgliedern deutlich verringern.  

Mit Blick in die Zukunft wird Rekrutierungstechnologie eine immer größere Rolle in der Personalbeschaffung spielen. Sie verspricht, qualifizierte Bewerber schneller zu finden und einzustellen, sowie die Zufriedenheit von Unternehmen und Bewerbern während des oft mühsamen Bewerbungsprozesses grundlegend zu steigern.

März 28, 2023

Multiposting bedeutet das Schalten einer Stellenanzeige in mehreren Portalen gleichzeitig, um so eine höhere Reichweite zu erzielen und mehr Bewerbungen zu erhalten. Doch worauf müssen Sie achten und warum ist es sinnvoll einen Multiposting-Anbieter zu beauftragen?

Multiposting für Stellenanzeigen ist eine Marketingstrategie, die von Unternehmen verwendet wird, um die Sichtbarkeit einer Stellenanzeige zu erhöhen und somit mehr potenzielle Bewerber zu erreichen. Dabei spielen Multiposting Agenturen eine wichtige Rolle, da sie Unternehmen bei der effektiven Umsetzung von Multiposting-Kampagnen unterstützen.

Multiposting Agenturen sind spezialisierte Dienstleister, die Unternehmen dabei helfen, ihre Stellenanzeigen auf einer Vielzahl von Plattformen zu veröffentlichen. Diese Agenturen arbeiten oft mit einer großen Anzahl an Jobbörsen und anderen Online-Plattformen zusammen, um die Sichtbarkeit von Stellenanzeigen zu erhöhen. Die Vorteile von Multiposting Agenturen sind vielfältig: Sie können Zeit sparen, indem sie den Prozess der Veröffentlichung von Stellenanzeigen automatisieren, sie können die Effektivität von Stellenanzeigen messen und optimieren, und sie können dabei helfen, das Budget für Stellenanzeigen effektiver zu nutzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Mediaagenturen durch den Einkauf größerer Mengenkontingente Stellenanzeigen im Paket deutlich günstiger anbieten können gegenüber eigenen Einzelstellenschaltungen.

Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Nutzung von Multiposting Agenturen ist die Auswahl der richtigen Agentur. Es gibt viele Agenturen auf dem Markt, die sich auf Multiposting spezialisiert haben, und es ist wichtig, diejenige zu wählen, die am besten zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens passt.

Hier sind einige Faktoren, die bei der Auswahl einer Multiposting Agentur berücksichtigt werden sollten:

  1. Erfahrung und Expertise:
    Eine Multiposting Agentur mit Erfahrung und Expertise kann Ihnen helfen, die effektivsten Plattformen zu identifizieren und eine Strategie zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse Ihrer Organisation zugeschnitten ist. Zudem unterstützt eine Agentur mit einer professionellen Gestaltung der Anzeige, Text und AGG-Kontrolle, HTML-Erstellung mit Einbindung der relevanten Keywords, Auftragsabwicklung, Rechnungsprüfung und vieles mehr.
  2. Plattformen und Netzwerk:
    Eine Agentur mit einem umfangreichen Netzwerk an Jobbörsen und anderen Plattformen kann Ihnen helfen, eine größere Zielgruppe zu erreichen und die Sichtbarkeit Ihrer Stellenanzeigen zu erhöhen. So bieten diese Media-Agenturen Allgemeine Anzeigenpakete oder Stellenanzeigenpakete für bestimmte Branchen, Berufsfelder oder Regionen an. Hier finden Sie einen Überblick an Stellenanzeigenpaketen.
  3. Technologie:
    Eine Agentur mit moderner Technologie und automatisierten Prozessen kann Ihnen helfen, den Veröffentlichungsprozess zu rationalisieren und die Effektivität Ihrer Kampagnen zu maximieren.
  4. Berichterstattung und Analyse:
    Eine Agentur, die umfassende Berichterstattung und Analyse über die Leistung Ihrer Stellenanzeigen bereitstellt, kann Ihnen helfen, Ihre Kampagnen zu optimieren und das Budget für Stellenanzeigen effektiver zu nutzen.
  5. Preis:
    Die Kosten für die Nutzung einer Multiposting Agentur können je nach Agentur und Art der Dienstleistung variieren. Es ist wichtig, eine Agentur zu wählen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und Ihr Budget effektiv nutzt.

Neben der Auswahl der richtigen Agentur gibt es auch andere Faktoren, die bei der Umsetzung einer Multiposting-Kampagne berücksichtigt werden sollten.

Hier sind einige Tipps, die bei der Erstellung von Stellenanzeigen und der Veröffentlichung auf verschiedenen Plattformen helfen können:

  1. Zielgruppenorientierung:
    Es ist wichtig, Ihre Stellenanzeigen an die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe anzupassen. Stellenanzeigen sollten präzise und detailliert sein, um die Aufmerksamkeit potenzieller Bewerber zu gewinnen und deren Interesse zu wecken.
  2. Verwendung von Keywords:
    Um sicherzustellen, dass Ihre Stellenanzeigen von Suchmaschinen und anderen Plattformen gefunden werden, sollten relevante Keywords in den Anzeigen verwendet werden. Diese Keywords sollten präzise und auf die Stelle zugeschnitten sein.
  3. Branding:
    Stellenanzeigen sollten das Markenimage Ihres Unternehmens widerspiegeln und die Kultur und Werte Ihrer Organisation vermitteln. Eine klare Positionierung kann dazu beitragen, Bewerber anzusprechen, die sich mit der Vision und den Werten Ihres Unternehmens identifizieren.
  4. Kontinuierliche Optimierung:
    Es ist wichtig, die Leistung Ihrer Stellenanzeigen regelmäßig zu überwachen und zu optimieren. Durch die Analyse von Daten und Feedback können Sie Ihre Stellenanzeigen kontinuierlich verbessern und die Effektivität Ihrer Kampagnen steigern.

Multiposting für Stellenanzeigen kann ein effektives Werkzeug sein, um die Sichtbarkeit von Stellenanzeigen zu erhöhen und mehr potenzielle Bewerber zu erreichen. Multiposting Agenturen können dabei helfen, den Prozess der Veröffentlichung von Stellenanzeigen zu automatisieren und zu rationalisieren, um Zeit und Ressourcen zu sparen. Die Auswahl der richtigen Agentur und die Beachtung wichtiger Faktoren wie Zielgruppenorientierung, Verwendung von Keywords, Branding und kontinuierliche Optimierung können dazu beitragen, den Erfolg Ihrer Multiposting-Kampagne zu maximieren.

März 20, 2023

Jonas Lehmann ist neuer Geschäftsführer.

Jonas Lehmann übernimmt ab sofort die Geschäftsführung der Jobbörse für den Mittelstand Yourfirm.de. Lehmann startete seine Karriere vor 12 Jahren im Unternehmen, wurde schnell Teamleiter im Vertrieb und sorgt seit vier Jahren als Vertriebsleiter für guten Teamspirit und rasant steigende Umsätze.

Er folgt auf die beiden Gründer Konstantin Janusch und Dirk Kümmerle, die die Stellenbörse für Jobs im Mittelstand 2010 gegründet haben und steht damit für den ersten Wechsel an der Spitze seit der Gründung des Unternehmens. Kümmerle und Janusch wechseln in die dreiköpfige Geschäftsführung der TENHIL-Gruppe, zu der auch die Yourfirm GmbH & Co. KG gehört, um dort mit unverändertem Tatendrang ihre langjährige Expertise in puncto Vertrieb, Product & Technologie, Performance-Marketing und Entrepreneurship für die gesamte Gruppe einzubringen.

Dirk Kümmerle: „Jonas hat maßgeblich zum Erfolg von Yourfirm.de beigetragen und kennt das Geschäft in- und auswendig. Ich habe keine Zweifel, dass er die Marktposition von Yourfirm.de weiter ausbauen wird. Es freut mich sehr, dass wir über meine Tätigkeit im Management-Board der TENHIL-Gruppe weiterhin eng im Austausch bleiben.“

Lehmann selbst betont: „Unser Erfolg hängt vor allem vom leidenschaftlichen Einsatz jedes Einzelnen ab. Deshalb ist es mir neben dem Fokus auf Zahlen & KPIs persönlich wichtig, den Input aus dem Team aufzunehmen, damit auch langfristig alle voll hinter der gemeinsamen Vision von Yourfirm stehen. Wir haben noch richtig viel vor!”

Ansprechpartner
Christina Nachbauer
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)89 41 61 411 657
E-Mail: presse@yourfirm.de

Über "Yourfirm GmbH & Co. KG"
Mit Yourfirm.de finden Menschen ihren neuen Job im Mittelstand und mittelständische Unternehmen passende Mitarbeiter:innen. Als eines der führenden und mehrfach ausgezeichneten Jobportale Deutschlands veröffentlicht Yourfirm.de ausschließlich Stellenangebote mittelständischer Arbeitgeber – keine Zeitarbeitsfirmen, Headhunter oder Großkonzerne. Das macht www.yourfirm.de zur Anlaufstelle für monatlich über 1 Mio. Stellensuchende, denen ein wertschätzendes Arbeitsumfeld, kurze Entscheidungswege und vielfältige Aufgaben wichtig sind. Seit 2018 bringt die yourfirm GmbH & Co. KG mit der Jobbörse www.yourfirm.at auch interessierte Jobsuchende mit mittelständischen Arbeitgebern aus Österreich zusammen.

März 16, 2023

Eine aktuelle repräsentative FORSA-Umfrage im Auftrag von Jobware zeigt, dass ein Foto des Ansprechpartners in der Stellenanzeige dabei helfen kann, das Vertrauen potenzieller Bewerber zu gewinnen.

PADERBORN, 06.03.2023 - Recruiting kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es darum geht, Bewerber zu begeistern. Eine aktuelle repräsentative FORSA-Umfrage im Auftrag von Jobware zeigt, dass ein Foto des Ansprechpartners in der Stellenanzeige dabei helfen kann, das Vertrauen potenzieller Bewerber zu gewinnen.

Wie laut Forsa-Umfrage mehr Bewerber auf Stellenanzeigen reagieren

Laut der Umfrage wünscht sich jeder Dritte, ein Foto des Ansprechpartners in der Stellenanzeige zu finden. Dies trägt dazu bei, dass das Unternehmen transparenter und vertrauenswürdiger wirkt, der Personaler als nahbarer wahrgenommen wird und das Unternehmen ein Gesicht bekommt, statt als anonyme Ansammlung von Menschen wahrgenommen zu werden. Besonders im IT-Bereich und in Gesundheitsberufen ist der Anteil derer, denen ein Foto wichtig ist, mit jeweils 38% sogar überdurchschnittlich hoch.

"Das Profilbild hilft also, die Stellenanzeige auffälliger und einladender zu gestalten und die Aufmerksamkeit der Bewerber stärker auf sich zu ziehen", so Dr. Wolfgang Achilles, Geschäftsführer von Jobware. "Unser Tipp: Schenken Sie potenziellen Bewerbern Ihr Lächeln - wagen Sie sich vor die Kamera. Und freuen Sie sich dann auf noch mehr Bewerber!"

Die Umfrage zeigt, dass es manchmal wirklich einfach sein kann, mit wenig Aufwand mehr Bewerber zu begeistern. Personalsuchende Unternehmen sollten daher unbedingt erwägen, ein Foto des Ansprechpartners in ihre Stellenanzeige aufzunehmen, um mehr potenzielle Bewerber anzusprechen und das Vertrauen in das Unternehmen zu stärken.

Über Jobware:
Jobware ist einer der führenden Online-Stellenmärkte in Deutschland und bietet Unternehmen eine Plattform, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Mit über 25 Jahren Erfahrung im Recruiting-Bereich verfügt Jobware über umfangreiche Expertise.

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Die Forsa-Befragung wurde im Auftrag der Jobbörse Jobware im Januar 2023 durchgeführt. Per repräsentativer Zufallsauswahl wurden 1.011 erwerbstätige Angestellte mit qualifizierter Tätigkeit im Alter von 18 bis 60 Jahren befragt.

Jobware ist die Jobbörse für Fach- und Führungskräfte. Unternehmen aller Größen und Branchen finden über Jobware erstklassige Mitarbeiter: Ob als Fach- oder Führungskraft, Absolvent, Student, Praktikant oder Auszubildender. Der TV-Slogan „Jobware, da hab‘ ich den Job her!“ bleibt im Kopf. 1996 gegründet, beschäftigt Jobware über 200 Mitarbeiter. Mit Lösungen für perfektes Bewerben bewerbung2go erstellen Bewerber überzeugende, strukturiert aufgebaute und korrekte Bewerbungsunterlagen im Handumdrehen.

Weiterführende Informationen unter: presse@jobware.de