
Jobmarkt-Analyse von The Stepstone Group
Unternehmen schreiben rund 50 Prozent mehr KI-Jobs aus als vor fünf Jahren
Düsseldorf, 08/01/2024
- Suche nach Soft Skills in Stellenanzeigen seit 2019 gleichzeitig fast verdreifacht (+ 190 Prozent)
- KI-Hype bereits vor ChatGPT sichtbar: Schon 2021 wurden 85 Prozent mehr Jobs mit KI-Bezug ausgeschrieben als 2019
- KI wird Recruiting weiter verändern.
Künstliche Intelligenz ist in Deutschlands Unternehmen angekommen: Die Suche nach Mitarbeitenden, die sich mit Prompting, Machine Learning und Co. auskennen, lag 2023 46 Prozent über dem Wert von 2019. Gleichzeitig wird der Faktor Mensch immer wichtiger: Denn noch deutlicher ist im selben Zeitraum der Anteil der Stellenanzeigen gewachsen, die Soft Skills wie Kreativität und Kommunikationsfähigkeit explizit hervorheben (+190 Prozent). Das ergab eine Analyse von allen Stepstone-Stellenanzeigen in Deutschland seit Januar 2019. „Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. KI wird in Zukunft immer mehr in unseren Arbeitsalltag Einzug halten. Doch der Mensch wird niemals ersetzt werden – er wird nur andere Aufgaben übernehmen“, sagt Arbeitsmarktexperte Dr. Tobias Zimmermann von The Stepstone Group.
KI-Hype bei Unternehmen bereits vor ChatGPT angekommen
Dass Unternehmen zunehmend nach Mitarbeitenden suchen, die sich mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz auskennen, ist bereits seit einiger Zeit zu beobachten: Schon 2021 – also ein Jahr vor dem Durchbruch von ChatGPT - wurden 85 Prozent mehr Menschen mit KI-Skills gesucht als noch 2019. Im Jahr 2022 wurde der bislang höchste Stand an KI-Jobs erreicht (+117 Prozent im Vergleich zu 2019). „Viele Unternehmen haben – genau wie The Stepstone Group – bereits vor einigen Jahren die Relevanz von Künstlicher Intelligenz erkannt und zunehmend nach Menschen gesucht, die an und mit dieser Technologie arbeiten, wobei die Nachfrage 2022 ihren bisherigen Höhepunkt erreichte. 2023 hat sich der Bedarf dann auf einem konstanten Niveau eingependelt“, sagt Zimmermann. „Klar ist aber auch: Das Arbeitsmarktumfeld ist derzeit so dynamisch wie nie zuvor, und in den nächsten Jahren werden Jobs entstehen, die wir aktuell noch gar nicht kennen.“
Ohne Menschen keine KI: Soft Skills werden wichtiger
Auch wenn Künstliche Intelligenz vom Arbeitsmarkt nicht mehr wegzudenken ist – nicht jede*r Arbeitnehmende muss nun KI-Expert*in oder Prompt Engineer werden. Denn die Bedeutung von Fähigkeiten, die Roboter und Maschinen nicht übernehmen können, ist zugleich enorm gestiegen: Allein 2023 hat sich der Anteil der Soft Skills in Stellenanzeigen im Vergleich zu 2019 fast verdreifacht (+190 Prozent). Insbesondere Flexibilität (+ 38 Prozent), Kommunikationsfähigkeit (+35 Prozent), Lernbereitschaft (34 Prozent) und Kreativität (+ 27 Prozent) sind Eigenschaften, die im Schnitt in den vergangenen fünf Jahren den größten Zuwachs in Stellenanzeigen hatten. „All das sind Fähigkeiten, die wir gerade im Zeitalter von ChatGPT & Co. brauchen. Keine KI wird jemals ganz ohne Menschen auskommen. Technologien müssen von Personen trainiert, bedient und weiterentwickelt werden“, sagt Zimmermann. „In Zukunft werden soziale Kompetenzen und weiche Faktoren auf dem Arbeitsmarkt immer wichtiger werden – weil es die Fähigkeiten sind, die Menschen den Maschinen immer voraus haben werden. Und in Zeiten der Arbeiterlosigkeit brauchen wir diese mehr denn je auf dem Jobmarkt. Umso wichtiger ist es, dass wir die Aufgaben, die sich nicht automatisieren lassen und immer von Menschen ausgeübt werden, gesamtgesellschaftlich stärker wertschätzen und honorieren – und das heißt auch, sie fair zu entlohnen.“
Über die Analyse
Für die Analyse wurden von Januar 2019 bis Oktober 2023 alle Stellenausschreibungen von Stepstone in Deutschland analysiert. Dabei wurde ermittelt, wie häufig Arbeitgeber KI-Skills oder Begriffe mit KI-Bezug (z.B. Deep Learning, Prompting, Machine Learning) oder Soft Skills (z.B. Analytisches Denken, Kreativität, Flexibilität) in den Voraussetzungen, die Bewerbende für einen Job mitbringen müssen, genannt wurden.
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Er gehört zu den vertrauenswürdigsten Berufen in Deutschland: Der Beruf des/-r Krankenpfleger/in. Die abwechslungsreiche Tätigkeit ist vor allem für Menschen mit einer sozialen Ader attraktiv – denn als Krankenpflegerin und Krankenpfleger kann man täglich Menschen helfen. Doch ist der Beruf nicht auch extrem belastend und schlecht bezahlt? In diesem Artikel beleuchten wir den Beruf des/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in und schauen uns an, was zu den Aufgaben in diesem Beruf gehört, welche Voraussetzungen man dafür mitbringen sollte und wie die Aussichten bezüglich Bezahlung und Anstellung sind.
Welche Berufschancen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen gibt es?Der Beruf der Gesundheits- und Krankenpfleger/innen zählt zu den sogenannten Mangelberufen: Das Angebot von Fachkräften auf dem Jobmarkt ist niedrig, die Nachfrage auf Seiten der Kliniken und Einrichtungen hoch. Deshalb sind Gesundheits- und Krankenpfleger/innen auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Gesundheits- und Krankenpfleger und einer Krankenschwester?Der Begriff “Krankenschwester” gilt als veraltet, wenn er auch im alltäglichen Sprachgebrauch noch immer für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin verwendet wird. Es geht nämlich bei diesem Beruf nicht mehr nur um die Betreuung und Versorgung von kranken Menschen. Vielmehr stellen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sicher, dass die Patienten/-innen vor weiteren Krankheiten geschützt werden und der gegebene Gesundheitszustand stabilisiert wird. Außerdem ist dies schon lange kein reiner Männerberuf mehr.
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sind heiß begehrtZwischen 1 und 1,2 Millionen Pflegekräfte sind in Deutschland laut einer Schätzung des Deutschen Pflegerats beschäftigt. Doch bis 2035 wird es zu Engpässen kommen: Der Pflegerat spricht von einer zu erwartenden Lücke zwischen 270.000 und 500.000 Vollzeitkräften in der Pflege. Auch heute schon übersteigt das Angebot an Jobs die Nachfrage deutlich: Bei vielen Bewerbungsgesprächen für einen Job als Gesundheits- und Krankenpfleger/in liegt der unterschriftsreife Vertrag schon fertig auf dem Tisch.
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen können wählerisch seinIn fast 60 Prozent lehnen Pflegekräfte den Job innerhalb eines Bewerbungsprozesses ab. Pflegekräfte können also wählerisch sein. Mittlerweile ist es üblich, dass Arbeitgeber aus der Branche schon in der Stellenausschreibung klar kommunizieren, was sie den Arbeitnehmern/-innen bieten können. Krankenhäuser und soziale Einrichtungen sind zwar oft nur bedingt imstande, qualifizierten Kräften ein überdurchschnittliches Gehalt anzubieten. Jedoch versuchen sie mit flexiblen Arbeitszeiten oder familienfreundlichem Arbeiten bei Pflegekräften zu punkten. Grundsätzlich ist den Entscheidungsträger/innen also daran gelegen, die Bedingungen im Pflegeberuf attraktiver zu gestalten.
Wie hoch ist das Gehalt?Momentan liegt das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen zwischen 2.800 und 3.700 Euro. Auszubildende verdienen zwischen 1.166 bis 1.328 Euro. In kirchlichen und öffentlichen Häusern wird nach Tarif bezahlt, in privaten Häusern häufig nicht. Das kann sowohl Vorteil als auch Nachteil sein. Denn: Bei den Privaten müssen die Pflegekräfte ihr Gehalt selbst verhandeln. Oft ist es niedriger als der Tarif – doch in Ausnahmefällen und mit guter Verhandlung sind auch Top-Gehälter von bis 4.500 Euro brutto im Monat möglich. Offene Stellen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen finden sich in vielen Jobbörsen wie hier: https://www.medi-karriere.de/gesundheits-und-krankenpflege-jobs/.
Was gehört zu den Aufgaben als Gesundheits- und Krankenpfleger/in?Das körperliche und psychische Wohl der Patienten/-innen steht an erster Stelle. Gesundheits- und Krankenpfleger/innen versorgen sie deshalb mit Medikamenten, überprüfen ihren gesundheitlichen Zustand und achten auf die richtige Ernährung. Außerdem führen sie Gespräche mit den Patienten/-innen und deren Angehörigen. Nicht selten ist man als Gesundheits- und Krankenpfleger/in auch eine Art Seelsorger/in.
Je nach Schweregrad der Krankheit helfen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen den Patienten/-innen sich zu waschen. Auch das Wechseln der Bettwäsche gehört zu den Aufgaben eines/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in. Neben diesen Aufgaben begleitet man die Ärztinnen und Ärzte zur Visite und assistiert ihnen bei Untersuchungen. Die Pflegedokumentation gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Gesundheits- und Krankenpfleger/innen. Hierbei geht es um die lückenlose Aufzeichnung über den Verlauf der Pflege und den Zustand des/-r Patienten/-in.
FazitDer Tätigkeitsbereich des/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in ist abwechslungsreich und die Bezahlung kann durchaus attraktiv sein. Es gibt langfristig sehr gute Zukunftschancen, da der Beruf als Mangelberuf gilt. Dementsprechend viele Jobs für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen werden auf Jobbörsen angeboten.
Der Lebenslauf – oft auch Curriculum Vitae (CV) genannt – ist das zentrale Element der Bewerbungsunterlagen. Erfahrene Personaler entscheiden anhand dieser Übersicht binnen Sekunden, ob eine Bewerbung ihre Zeit wert ist oder mit einer vorgefertigten Absage beantwortet wird. Entsprechend wird der mühevoll ausgearbeitete Fließtext des Bewerbungsschreibens in vielen Fällen nicht einmal gelesen, bevor der Kandidat schon ausgeschieden ist. Für den Erfolg ist es also notwendig, dass der Lebenslauf optimal aufgebaut ist und sämtliche Inhalte ansprechend präsentiert werden. Worauf sollte man nun bei der Erstellung der Unterlagen achten?
Der erste Eindruck zählt – ein Spruch, den vermutlich jeder schon einmal gehört hat. Aber gerade in Bezug auf die Bewerbung könnte er kaum besser passen. Denn wer den Recruiter von sich und seinen Fähigkeiten überzeugen möchte, braucht dafür nicht nur aussagekräftige, sondern zudem auch möglichst ansprechende Bewerbungsunterlagen. Dazu zählt neben dem Anschreiben und relevanten Zeugnissen, ganz besonders auch der Lebenslauf, da diesem im Optimalfall alle wichtigen Informationen über den Bewerber, seinen Bildungsweg und die beruflichen Leistungen leicht zu entnehmen sind. Der tabellarische Lebenslauf ist dabei der Standard, weil hier sämtliche Stationen übersichtlich aufgelistet sind.
Grundlegende Voraussetzungen für einen perfekten Lebenslauf
Bevor wir den Aufbau und die Inhalte genauer unter die Lupe nehmen, noch einmal eine generelle Anmerkung, die trotz ihrer Selbstverständlichkeit oft unterschätzt wird: der Lebenslauf muss nicht nur vollständig, aussagekräftig und übersichtlich, sondern auch fehlerfrei sein. Anschreiben, Lebenslauf und auch gegebenenfalls die dazugehörige Mail liest man am besten mehrfach durch, bevor sie abgeschickt werden. Bei der Fehlersuche, ebenso wie bei der inhaltlichen Optimierung können beispielsweise Mitbewohner, Freunde, Familie aber auch Lehrer oder Kommilitonen helfen.
Ein tabellarischer Lebenslauf sollte maximal zwei DIN A4-Seiten umfassen, da Personaler eine kompakte, übersichtliche und vor allem gut durchdachte Zusammenfassung einer ausschweifenden und unsortierten Auflistung aller bisherigen Lebens- und Berufsstationen bevorzugen.
Darüber hinaus dürfen die Unterlagen natürlich auch optisch etwas hermachen – nicht zuletzt um sich so besser von denen anderer Bewerber abzuheben. Nicht jeder wird mit einem Talent für Gestaltung geboren und ausgeprägte grafische Kenntnisse werden, mit Ausnahme bestimmter Branchen, auch nicht von jedem Bewerber verlangt. Daher kann man ruhig eine grafisch ausgearbeitete Vorlage für den Lebenslauf verwenden, was sich in dem Fall auch empfiehlt. Hier muss man dann nur noch die richtigen Felder mit eigenen Daten befüllen. Allerdings sollte man gleichzeitig darauf achten, dass das Layout nicht überladen wirkt und ein Design wählen, das stilistisch der Position, der Branche und dem Unternehmen entspricht.
So sollte der tabellarische Lebenslauf aufgebaut sein
Bei einem tabellarischen Lebenslauf werden persönliche Daten, sowie sämtliche schulische und berufliche Stationen stichpunktartig aufgelistet und in einer Art und Weise aufbereitet, dass dem Leser die relevanten Informationen möglichst leicht ins Auge fallen. Hier geht es ausschließlich um Fakten, seine Motivation und die Soft Skills kann man im Anschreiben besser darstellen. Der klassische Aufbau sieht in der Regel wie folgt aus:
1) Die persönlichen Angaben
Neben dem vollständigen Namen sind hier die üblichen Kontaktdaten zwingend notwendig. Die Anschrift, eine Telefonnummer (Festnetz oder mobil), unter der man gut erreichbar ist und eine seriöse E-Mail-Adresse gehören hierzu. Letztere sollte aus Vor- und Nachnamen bestehen. Den Vornamen abzukürzen steht einem frei, jedoch nicht in Form von Spitznamen. Fantasienamen sind ebenso tabu. Bei Sabine Mustermann kann vor dem @ also beispielsweise sabine.mustermann oder s.mustermann stehen, aber nicht bienchen95 oder andere lustige Namen.
Zu den freiwilligen Angaben zählen Geburtsdatum und -ort, die Staatsangehörigkeit, der Familienstand und die Konfession. Davon sind einige trotz ihrer Freiwilligkeit mehr und einige weniger gewünscht, relevant und hilfreich. Das Geburtsdatum und der Geburtsort werden auch weiterhin von den meisten Personalern erwartet. Die Nationalität, Religionszugehörigkeit und der Familienstand sind meist weniger interessant. Hier kann es aber auch Ausnahmen geben, wie bei der Bewerbung bei Institutionen in kirchlicher Trägerschaft. Falls solche Informationen gewünscht sind, lässt sich das in der Regel aus der Stellenbeschreibung entnehmen.
Bei den nicht verpflichtenden Angaben gilt es, nicht mehr zu nennen als notwendig. Viele Erklärungen, die früher als selbstverständlich angesehen wurden, verursachen heute eher Verwunderung oder Kopfschütteln, so zum Beispiel die Berufe der Eltern oder des Partners.
2) Das Bewerbungsfoto
Aufgrund des seit 2006 geltenden Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes ist das Bewerbungsfoto optional – es besteht also keine grundsätzliche Verpflichtung, ein Foto zu verwenden. Man sollte allerdings bedenken, dass noch immer zahlreiche Personaler Bewerbungen mit einem Foto bevorzugen. Zu beachten ist auf jeden Fall, dass ein solches Foto seriös und gleichzeitig sympathisch wirken muss. Das heißt: professionelle Kleidung (Hemd / Bluse, gegebenenfalls Sako und Krawatte, ordentliche Frisur, dezentes Make-Up etc.), ein angemessener, ruhiger Hintergrund und ein freundliches, ungekünsteltes Lächeln. Natürlich sollte auch die Bildqualität stimmen.
3) Schulische Laufbahn, Ausbildung und Studium
Welche schulischen Stationen im Lebenslauf auftauchen sollten, hängt davon ab, wie weit diese zurückliegen und was seither erreicht wurde. Die wenigsten Recruiter werden sich eine Aufzählung aller besuchten Schulformen inklusive der Grundschule durchlesen. Die Nennung der Grundschule macht nur dann Sinn, wenn es sich um einen Lebenslauf für ein Schülerpraktikum handelt. Ansonsten kann man es jedoch beim Schulabschluss samt Abschlussjahr und -ort belassen. Wenn man sich auf eine Ausbildung bewirbt, macht es auch Sinn, die Abschlussnote zu ergänzen. Bei einem Studienabschluss kommen zudem noch die gewählten Schwerpunkte hinzu.
13.9.2022 – Mehr als 72.000 Bewerber und über 19.000 Arbeitgeber haben ihre Erfahrungen geteilt und damit als Jury die Basis für die renommierten Gütesiegel „Deutschlands beste Jobportale 2022“ gebildet. Auf der diesjährigen HR-Leitmesse „Zukunft Personal Europe“ wurden im Rahmen des „Future of Recruiting Summits“ die Gewinner-Jobbörsen offiziell ausgezeichnet.
Indeed konnte sich, wie im letzten Jahr, fünf „Nutzer-Oscars“ (TOP 3 Platzierungen) sichern. Jobvector rückte auf den alleinigen zweiten Platz mit vier TOP 3 Auszeichnungen vor. e-fellows.net liegt mit drei TOP 3 Platzierungen direkt dahinter, vor den gleichplatzierten Stepstone und Karriere.Unicum.de, die sich auf dem vierten Platz jeweils 2 „Nutzer-Oscars“ sichern konnten.
Die Frage „Wo soll ich schalten?“
Auf einer allgemeinen Jobbörse, einer Jobsuchmaschine oder einer Spezial-Jobbörse muss daher neu gestellt werden, da jetzt mit Linkedin auch ein Soziales Karriere Netzwerk im Spiel der Großen mitmischt. Und XING ist nah dran auf den weiteren Plätzen zu finden.
Kategorie der Generalisten
Bei den Generalisten-Jobbörsen standen 14 Jobportale im Wettbewerb und innerhalb der Siegergruppe aus dem letzten Jahr zeigen sich Verschiebungen und ein weiteres Portal kam hinzu. Zudem gibt es in diesem Jahr 3 Drittplatzierte Jobbörsen.
Rund 5.800 Bewerber und 2.600 Arbeitgeber können sich nicht irren! StepStone ist 2022 erneut die Titelverteidigung gelungen und das bereits seit 12 Jahren in Folge.
Das zweitplatzierte Jobportal, Linkedin, ist der Shooting Star bei den allgemeinen Jobportalen. Im letzten Jahr kletterte dieses Portal von Platz 6 auf Platz 3 und schafft in diesem Jahr einen weiteren Sprung auf den 2. Rangplatz.
Den dritten Platz teilen sich 3 Jobbörsen: vom vorjährigen 2. auf einen sehr guten 3. Platz rutscht Stellenanzeigen.de. Eine weitere Auszeichnung auf dem 3. Rangplatz erhält Jobware. Somit bleibt dieses Portal sehr gut, fällt aber gegenüber dem Vorjahr einen Rang nach unten. Von der anderen Seite der Tabelle, d.h. vom 5. Platz im letzten Jahr auf Platz 3 reiht sich Jobstairs unter die TOP 3 der besten Generalisten ein.
Kategorie der Spezialjobbörsen
Diesjähriger Testsieger ist eine Jobbörse aus dem Gesundheitssektor. In diesen Zeiten ist es kaum erstaunlich, dass sich ein Portal aus dem medizinischen Bereich, PraktischArzt, denin Spitzenplatz erkämpfen konnte. Denn durch Corona wurden verstärkt Ärzte und medizinisches Fachpersonal gesucht. Die Jobbörse „PraktischArzt“ gehört zu den führenden Ärzte-Jobportalen mit Fokus auf Stellenangebote im Bereich Medizin und Gesundheitswesen.
Den 2. Rangplatz halten konnte Hogapage, eine Jobbörse aus der Hotellerie und Gastronomiebranche. Somit zeigt sich dieses Portal erneut als verlässlicher Partner für Arbeitgeber und Bewerber.
Drei Mal in Folge konnte Jobvector, ein fachspezifischer Stellenmarkt für Naturwissenschaftler, Mediziner, Informatiker & Ingenieure, in den letzten Jahren die Spitzenposition verteidigen. In diesem Jahr muss die Jobbörse die Titelposition abgeben und und rutscht auf den, immer noch sehr guten, 3. Rangplatz.
Kategorie der Jobsuchmaschinen
Bei den Jobsuchmaschinen wurden im Jobbörsen Qualitätscheck 16 Jobsuchmaschinen bewertet. Jedoch erreichten nur fünf Portale sowohl von Arbeitgebern als auch Bewerbern die Mindestanzahl an Bewertungen. Erstmals gibt es in diesem Jahr zwei Testsieger.
Über 9.000 Bewerber und 1.100 Arbeitgeber wählen zum 7. Mal in Folge Indeed zur besten Jobsuchmaschinen in Deutschland. Auch im siebten Jahr an der Spitze glänzt Indeed als internationale „Job Site“ mit einem breit gefächerten Angebot für alle Branchen und Berufe. Indeed ist die bekannteste und meist frequentierte Jobsuchmaschine der Arbeitgeber und erhält von Bewerbern die höchsten Zufriedenheitswerte.
Aber in 2022 ist Indeed nicht mehr alleiniger Testsieger. Stellenonline erreicht eine genauso hohe Punktzahl. Im letzten Jahr lag Stellenonline noch auf dem 2. Platz. Diese Jobsuchmaschine erhält von Arbeitgebern die höchsten Zufriedenheitswerte.
Kimeta, eine der reichweitenstärksten Jobsuchmaschinen in Deutschland, landete auch dieses Jahr auf dem 3. Platz. Bewerber finden hier über 3 Mio. Stellenangebote auf Jobbörsen und auf Unternehmensseiten.
Auszeichnungen nach Zielgruppen
Zum sechsten Mal wurden in diesem Jahr auch die besten Jobbörsen für einzelne Bewerbergruppen, wie z.B. für Berufsstarter, „Schüler und Azubis“, oder Berufsfelder wie IT, Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler und Naturwissenschaftler ermittelt.
IT und Tech Recruiting ist in der letzten Zeit bei vielen Firmen immer mehr in den Mittelpunkt des Leidensdrucks im Recruiting – auch trotz Corona - gerückt. Vielleicht hilft da ein genauer Blick in die beiden Ranglisten der Zielgruppen-Jobbörsen?
In der Kategorie der Ingenieure / Technik wurden insgesamt knapp 4500 Feedbacks ausgewertet.
Bei den „Besten Jobportalen für Ingenieure“ kam es gegenüber dem Vorjahr zu deutlichen Veränderungen: Der Vorjahrsieger Jobvector ruschte auf Platz 3, von dieser Vorjahresposition sprang Indeed auf Platz 1, StepStone fiel ganz aus den TOP 3 heraus und wurde auf dem 2. Platz von e-fellows.net ersetzt.
Bitkom und McKinsey kommen in einer gemeinsamen Studie zu dem Ergebnis, dass bis zum Jahr 2026 in Deutschland bis zu 780.000 Technologie-Expertinnen und -Experten fehlen könnten.
Wer IT-ler sucht, ist bei Indeed, Jobvector und neu e-fellows.net, der Nummer 1, 2 und 3 in der Kategorie „Beste Jobportale für IT“ sehr gut aufgehoben, Indeed sichert sich – wie schon im Vorjahr - die Testsieger-Auszeichnung. Jobvector kann den 2. Rangplatz aus dem Vorjahr halten, mit sehr guten Zufriedenheitsnoten und einer Weiterempfehlungsrate von 985% in dieser Kategorie. e-fellows.net hat Linkedin vom 3.Platz verdrängen können .
Im Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften liegt die Datenbasis bei jetzt bei über 6000 Bewerberfeedbacks.
In diesem Ranking kommt es gegenüber dem Vorjahr zu deutlichen Verschiebungen: StepStone fällt von Platz 1 auf Platz 3., vom 4. auf den 2. Rangplatz springt Yourfirm, eine Jobbörse mit Fokus auf mittelständische Unternehmen. Gegenüber dem Vorjahr kann Indeed zwei Plätze nach oben springen und ist der diesjähriger Testsieger.
Im Fachbereich der Naturwissenschaften und Mathematik wurden 1600 Bewerberfeedbacks ausgewertet. Auch in diesem Ranking kommt es zu kräftigen Veränderungen: Neueinsteiger unter die Top 3 und aktueller Testsieger ist Karriere.Unicum. Indeed kommt dieses Jahr auf den 2. Rangplatz und muss den Titel abgeben. Von Rang 2 auf Rang 3 ist Jobvector gefallen
In der Kategorie der SAY (Studenten, Absolventen, Young Professionals) können wir auf knapp 12.000 Bewerber-Bewertungen zurückgreifen und 15 Jobbörsen, die im Wettbewerb stehen. So haben wir in dieser Kategorie die größte Datenbasis.
Unangefochtener Testsieger in der Kategorie der besten Jobbörsen für Studenten, Absolventen und Young Professionals ist und bleibt Unicum, und das bereits zum 4. Mal in Folge. Diese Jobbörsen überzeugt auch dieses Jahr Bewerber mit hohen Zufriedenheitsnoten. Das Portal auf dem 2. Platz, wie im Vorjahr, „e-fellows.net“, ist ein Online-Stipendium- und Karrierenetzwerk, welches sich primär an Studenten und Young Professionals richtet. Zu der Vielzahl an Bewertungen hat insbesondere unsere 3. platzierte Jobbörse, das Staufenbiel Institut, beigetragen. Denn insgesamt liegen für dieses Portal über 7.300 Meinungsbilder von Bewerbern vor, welches schon als hervorragendes Indiz der hohen Nutzung von Bewerbern spricht
Bei den Jüngsten, in der Kategorie Schüler und Azubis, haben über 1.900 Schüler und Auszubildende ihr Votum abgegeben. Mit der höchsten Zufriedenheitsnote und 93 Prozent Weiterempfehlungsrate ist Azubiyo auch in diesem Jahr die Titelverteidigung gelungen und beste Jobbörse für Schüler und Auszubildende. Aubi-plus kann die gute Position aus dem Vorjahr bestätigen und sichert sich erneut den 2. Rangplatz. Wie schon im Vorjahr überzeugt Ausbildungsheld, eine spezialisierte Jobbörse der Mediengruppe Oberfranken, weiterhin die User und sichert sich erneut den 3. Rangplatz.
Kategorie „Regionale Jobbörsen“
Mit einer starken Präsenz und Bekanntheit in der Region Südwestfalen und sehr hohen Zufriedenheitswerten führt Karriere Südwestfalen das Ranking der besten Regionalportale weiterhin an und sichert sich das 3. Mal in Folge die Testsieger-Auszeichnung. Den zweiten Platz kann sich 2022 erstmals MittelfrankenJOBS.de erkämpfen. Zwei Portale teilen sich in diesem Jahr den 3. Platz: zum wiederholten Mal gehört oberfrankenJOBS.de zu den TOP 3 unter den Regionalportalen und sichert sich diesmal den 3. Rangplatz, gemeinsam mit Regio-Jobanzeiger, dem bundesweiten Netzwerk regionaler Stellenmärkte in ganz Deutschland.
Über die Organisatoren von Deutschlands beste Jobportale
Organisatoren des renommierten Preises im Markt der Jobbörsen sind die Kooperationspartner PROFILO mit dem Bewertungssportal Jobboersencheck.de und das Institute for Competitive Recruiting (ICR). Ziel ist es, mit der Auszeichnung mehr Transparenz für Arbeitgeber zu schaffen, wenn es darum geht, die richtige Jobbörse auszuwählen. Bewertungsgrundlage für alle bewerteten Stellenportale sind Zufriedenheit und Weiterempfehlung – einzigartig ist dabei, daß sowohl Bewertungen von Jobsuchenden als auch von Arbeitgebern ausgewertet werden.
Über Jobboersencheck.de powered by PROFILO:
Arbeitgeber und Bewerber zur richtigen und passenden Jobbörse zu führen – das ist das Ziel von jobboersencheck.de. Im kostenlosen Vergleichsportal für Online-Jobbörsen finden Arbeitgeber und Bewerber anhand von zusammen 91.500 unabhängigen Bewertungen heraus, welche Jobbörse für welche Position den größten Erfolg verspricht – aufgeschlüsselt nach Branchen, Berufsfelder, Fachrichtungen und Regionen. Internet: www.jobboersencheck.de
Über ICR:
Das Institute for Competitive Recruiting (ICR), Heidelberg, berät Unternehmen zum Thema Recruitment Performance Management und hilft ihnen dabei, ihr Recruitment wettbewerbsfähig zu machen. Es bildet eine Plattform mit dem Ziel, die Recruitmentfunktion in Deutschland zu verbessern. Dieses Ziel wird erreicht durch die Entwicklung von Standards, Benchmarks und der Schaffung von Markttransparenz sowie der Aufzeigung von Verbesserungspotenzialen in den Prozessen der Personalsuche, -auswahl und –einstellung Beispiele aus dem Portfolio des ICR: Recruiting Reports (z.B. Quo Vadis Recruitment, Social Media Recruiting, Active Sourcing Report, Recruiting Controlling), Branchenvergleiche z.B. zu Bewerbermanagement-systemen, Multi-Job-Posting „CandidateReach“, Active Sourcing Schulungen und Training von Recruitern und Fachvorgesetzten. Internet: www.competitiverecruiting.de
Pressemitteilung von The Stepstone Group GmbHStepstone Studie zeigt: Mangelhafte Kindertagesbetreuung hat direkte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. 60 Prozent fordern eine bessere Betreuungssituation – die Realität sieht oft anders aus.
Düsseldorf, 29.11.2023. In Deutschland fehlen hunderttausende Kita-Plätze. Erzieher*innen und Betreuungspersonal stehen unter einer enormen Arbeitsbelastung. Und dieses Betreuungsproblem offenbart eine weitere Herausforderung: Dem Arbeitsmarkt fehlen dadurch Arbeitskräfte, die eigentlich sehr dringend benötigt werden – denn bis 2035 fehlen uns bis zu sieben Millionen Erwerbstätige. Und doch muss sich mindestens ein Elternteil um die Kindertagesbetreuung kümmern – und das ist meist immer noch die Frau. Das zeigt eine aktuelle Studie von The Stepstone Group unter 2.000 berufstätigen Eltern mit Kindern unter 10 Jahren. „Wir müssen endlich handeln und dafür sorgen, dass jedes Kind die Betreuung bekommt, die es verdient“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group. „Es kann nicht sein, dass die fehlende Kindertagesbetreuung auf dem Rücken der Eltern – und vor allem Mütter – ausgetragen wird, die dafür in ihrer Karriere zurückstecken. Deutschland hat hier großen Nachholbedarf. Angesichts knapper Arbeitskräfte und des zunehmenden demographischen Drucks können wir es uns nicht leisten, auf Personal zu verzichten - weil die Betreuung der Kinder nicht gewährleistet ist.“
10 Gründe, weshalb die Kita-Krise eine Arbeitsmarktkrise ist:
1. 44 Prozent der Eltern haben ihre Arbeitszeit nach der Elternzeit reduziert – unter den Müttern sogar 74 Prozent.
2. Einer der Hauptgründe für die Reduzierung der Arbeitszeit unter den Eltern: Sie haben keine Kindertagesbetreuung gefunden (33 Prozent).
3. 66 Prozent der Eltern, die ihre Arbeitszeit reduziert haben, würden lieber in Vollzeit oder vollzeitnah arbeiten – können es jedoch oftmals nicht, weil die Kindertagesbetreuung nicht gesichert ist.
4. Nur ein Viertel der Befragten sagt, dass ihr Arbeitgeber sie ausreichend unterstütze, um ihren Kinderbetreuungspflichten nachzukommen.
5. Mehr als jede*r Vierte (29 Prozent) überlegt seinen Arbeitsplatz zu verlassen, weil er oder sie keine ausreichende Unterstützung von ihrem Arbeitgeber bekommt, um Kinder und Job vereinbaren zu können.
6. 40 Prozent sind nach der Elternzeit gar nicht zu ihrem Arbeitgeber zurückgekehrt, weil sie ihren Job und die elterlichen Pflichten nicht miteinander vereinbaren konnten.
7. Fast 20 Prozent haben sogar Bedenken, ihre Kinderbetreuungspflichten beim Vorstellungsgespräch zu nennen.
8. 31 Prozent fühlen sich in ihrer beruflichen Weiterentwicklung behindert, weil sie ihre Kinder betreuen müssen. Unter den Müttern sagt das sogar fast jede zweite (46 Prozent).
9. Fast ein Drittel der Eltern sind auf die Unterstützung der Familie – zum Beispiel von den Großeltern – angewiesen, um die Kindertagesbetreuung zu sichern.
10. Der Wunsch nach politischem Handeln steigt: Rund 60 Prozent fordern bessere Kindertagesbetreuung zur Vereinbarkeit von Job und Familie. 70 Prozent fordern flexiblere Arbeitsgesetze.
Über die Studie „Working Parents & Beyond“In unserer hektischen Arbeitswelt wird die Balance zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichem Wohlbefinden immer wichtiger. Wie sollte Arbeit gestaltet sein, um Karriere, Familienleben und Alltag in Einklang zu bringen? Im Oktober 2023 hat The Stepstone Group rund 12.000 Menschen in Deutschland, darunter ca. 6.000 Elternteile, 2.000 mit Kindern unter 10 Jahren, zu Herausforderungen und Chancen im Bereich Work-Life-Balance befragt. Die Befragung ist repräsentativ für die deutsche Erwerbsbevölkerung nach Alter und Geschlecht.


