
Jobmarkt-Analyse von The Stepstone Group
Unternehmen schreiben rund 50 Prozent mehr KI-Jobs aus als vor fünf Jahren
Düsseldorf, 08/01/2024
- Suche nach Soft Skills in Stellenanzeigen seit 2019 gleichzeitig fast verdreifacht (+ 190 Prozent)
- KI-Hype bereits vor ChatGPT sichtbar: Schon 2021 wurden 85 Prozent mehr Jobs mit KI-Bezug ausgeschrieben als 2019
- KI wird Recruiting weiter verändern.
Künstliche Intelligenz ist in Deutschlands Unternehmen angekommen: Die Suche nach Mitarbeitenden, die sich mit Prompting, Machine Learning und Co. auskennen, lag 2023 46 Prozent über dem Wert von 2019. Gleichzeitig wird der Faktor Mensch immer wichtiger: Denn noch deutlicher ist im selben Zeitraum der Anteil der Stellenanzeigen gewachsen, die Soft Skills wie Kreativität und Kommunikationsfähigkeit explizit hervorheben (+190 Prozent). Das ergab eine Analyse von allen Stepstone-Stellenanzeigen in Deutschland seit Januar 2019. „Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. KI wird in Zukunft immer mehr in unseren Arbeitsalltag Einzug halten. Doch der Mensch wird niemals ersetzt werden – er wird nur andere Aufgaben übernehmen“, sagt Arbeitsmarktexperte Dr. Tobias Zimmermann von The Stepstone Group.
KI-Hype bei Unternehmen bereits vor ChatGPT angekommen
Dass Unternehmen zunehmend nach Mitarbeitenden suchen, die sich mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz auskennen, ist bereits seit einiger Zeit zu beobachten: Schon 2021 – also ein Jahr vor dem Durchbruch von ChatGPT - wurden 85 Prozent mehr Menschen mit KI-Skills gesucht als noch 2019. Im Jahr 2022 wurde der bislang höchste Stand an KI-Jobs erreicht (+117 Prozent im Vergleich zu 2019). „Viele Unternehmen haben – genau wie The Stepstone Group – bereits vor einigen Jahren die Relevanz von Künstlicher Intelligenz erkannt und zunehmend nach Menschen gesucht, die an und mit dieser Technologie arbeiten, wobei die Nachfrage 2022 ihren bisherigen Höhepunkt erreichte. 2023 hat sich der Bedarf dann auf einem konstanten Niveau eingependelt“, sagt Zimmermann. „Klar ist aber auch: Das Arbeitsmarktumfeld ist derzeit so dynamisch wie nie zuvor, und in den nächsten Jahren werden Jobs entstehen, die wir aktuell noch gar nicht kennen.“
Ohne Menschen keine KI: Soft Skills werden wichtiger
Auch wenn Künstliche Intelligenz vom Arbeitsmarkt nicht mehr wegzudenken ist – nicht jede*r Arbeitnehmende muss nun KI-Expert*in oder Prompt Engineer werden. Denn die Bedeutung von Fähigkeiten, die Roboter und Maschinen nicht übernehmen können, ist zugleich enorm gestiegen: Allein 2023 hat sich der Anteil der Soft Skills in Stellenanzeigen im Vergleich zu 2019 fast verdreifacht (+190 Prozent). Insbesondere Flexibilität (+ 38 Prozent), Kommunikationsfähigkeit (+35 Prozent), Lernbereitschaft (34 Prozent) und Kreativität (+ 27 Prozent) sind Eigenschaften, die im Schnitt in den vergangenen fünf Jahren den größten Zuwachs in Stellenanzeigen hatten. „All das sind Fähigkeiten, die wir gerade im Zeitalter von ChatGPT & Co. brauchen. Keine KI wird jemals ganz ohne Menschen auskommen. Technologien müssen von Personen trainiert, bedient und weiterentwickelt werden“, sagt Zimmermann. „In Zukunft werden soziale Kompetenzen und weiche Faktoren auf dem Arbeitsmarkt immer wichtiger werden – weil es die Fähigkeiten sind, die Menschen den Maschinen immer voraus haben werden. Und in Zeiten der Arbeiterlosigkeit brauchen wir diese mehr denn je auf dem Jobmarkt. Umso wichtiger ist es, dass wir die Aufgaben, die sich nicht automatisieren lassen und immer von Menschen ausgeübt werden, gesamtgesellschaftlich stärker wertschätzen und honorieren – und das heißt auch, sie fair zu entlohnen.“
Über die Analyse
Für die Analyse wurden von Januar 2019 bis Oktober 2023 alle Stellenausschreibungen von Stepstone in Deutschland analysiert. Dabei wurde ermittelt, wie häufig Arbeitgeber KI-Skills oder Begriffe mit KI-Bezug (z.B. Deep Learning, Prompting, Machine Learning) oder Soft Skills (z.B. Analytisches Denken, Kreativität, Flexibilität) in den Voraussetzungen, die Bewerbende für einen Job mitbringen müssen, genannt wurden.
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Wenn es um die Zufriedenheit im eigenen Job geht, ist die Höhe des Gehaltes zweifelsfrei ein entscheidender Faktor. In einer Vielzahl von Branchen ist der Verdienst Verhandlungssache und damit zu einem Großteil vom eigenen Verhandlungsgeschick abhängig. Doch wie können Arbeitnehmer in der Praxis eine Gehaltserhöhung durchsetzen? Die folgenden Zeilen liefern die Antwort!
Warum sollten Arbeitnehmer keine Angst vor einem Verhandlungsgespräch haben?In der Arbeitswelt gibt es wahrscheinlich nur sehr wenig Menschen, die nicht gerne mehr Geld für ihre Arbeit bekommen würden. Trotz der vielen Vorteile einer Gehaltserhöhung, nehmen nur verhältnismäßig wenige Arbeitnehmer die Umsetzung selbst in die Hand. So zeigen Untersuchungen, dass nur knapp ein Drittel aller Arbeitnehmer pro Jahr aktiv nach einer Gehaltserhöhung fragen. Im 2-Jahres-Turnus sind es sogar lediglich ein Fünftel. Jedoch wird der Mut zur Nachfrage in vielen Fällen durch ein erhöhtes Gehalt belohnt. Selbstverständlich sollten Arbeitnehmer nicht einfach aus Lust und Laune heraus nach mehr Gehalt fragen, sondern diesen Schritt entsprechend vorbereiten. Vor allem der Zeitpunkt der Anfrage spielt bei Gehaltserhöhungen eine entscheidende Rolle. Weiterhin sollten Arbeitnehmer bei der Verhandlung mit schlagkräftigen Argumenten auftrumpfen können.Den richtigen Zeitpunkt für eine Gehaltverhandlung aussuchenEs versteht sich von selbst, dass eine Gehaltsverhandlung nur sehr wenig Sinn ergibt, wenn der entsprechende Mitarbeiter gerade erst ein Projekt in den Sand gesetzt hat. Anders sieht es allerdings aus, wenn ein Großprojekt erfolgreich abgeschlossen wurde und der Arbeitnehmer einen großen Anteil daran hatte. In diesem Fall lohnt sich die Frage nach mehr Geld in jedem Fall, denn schließlich hat sich der Mitarbeiter für das Unternehmen als wertvoll erwiesen. Auch karrierebezogene Weiterbildungen und zusätzliche berufliche Qualifikationen rechtfertigen durchaus eine aktive Anfrage. Weiterhin lohnt es sich nach einer Gehaltverhandlung zu fragen, wenn man als Arbeitnehmer bereits seit mehreren Jahren erfolgreich im Unternehmen tätig ist und entscheidende Entwicklungen unterstützt hat. Die geforderte Gehaltserhöhung mit den richtigen Argumenten untermauernZwar ist der Zeitpunkt entscheidend für den Erfolg einer Gehaltsverhandlung, noch wichtiger ist allerdings die Argumentation. So muss der Arbeitnehmer in der Lage sein, den Wunsch nach einer Gehaltserhöhung plausibel zu begründen. Aus diesem Grund sollten sich betroffene Personen im Vorfeld genau überlegen, welche Argumente sie vorbringen können. Besonders effektiv ist es, wenn Mitarbeiter auf eigene Leistungen verweisen können. Weiterhin ist es sinnvoll einen Zusammenhang zwischen den eigenen Leistungen und dem allgemeinen Erfolg des entsprechenden Unternehmens herzustellen. Auch ein Vergleich zu den Gehaltskonditionen anderer Unternehmen ist ein probates Mittel in Gehaltverhandlungen. Jedoch ist bei Vergleichen mit anderen Unternehmen natürlich immer ein gewisses Fingerspitzengefühl gefragt. Weitere Tipps für eine erfolgreiche GehaltsverhandlungIn Bezug auf den Erfolg einer Gehaltsverhandlung kann ebenfalls die Menschenkenntnis ein wichtiger Faktor sein. Auch wenn der Zeitpunkt perfekt scheint kann es vorkommen, dass der Chef gerade eine schlechte Woche hat und deswegen nicht sehr gut gelaunt ist. Im Idealfall sollte eine Gehaltsverhandlung dann durchgeführt werden, wenn die Unternehmensführung positiv gestimmt ist. Außerdem sollte der Chef ausschließlich in einem separaten Gesprächstermin im Vier-Augen-Gespräch gefragt werden und nicht etwa bei Firmenfesten oder dem alltäglichen Mittagessen in Anwesenheit von Kollegen. Während der Verhandlung sollten sich Arbeitnehmer auch nicht gleich mit dem ersten Angebot zufriedengeben und durchaus versuchen zu feilschen. Wichtig ist, dass Arbeitnehmer bei den Verhandlungen sachlich bleiben und sich nicht von möglichen Emotionen leiten lassen.Ein Fazit zum Abschluss…Gehaltsverhandlungen können der Grundstein zu einer verbesserten Lebenssituation sein und sollten daher immer als Chance gesehen werden. Da es einige Stolpersteine bei Verhandlungen dieser Art gibt ist es enorm wichtig, das Gespräch im Vorfeld gut vorzubereiten und sich wichtige Argumente bereitzulegen.
Die Mitarbeiterschulung ist ein Prozess, der sich auf die Kommunikation mit- und die Vermittlung von Informationen und/oder Anweisungen an einen Mitarbeiter konzentriert. Der Zweck der Mitarbeiterschulung ist es, die Leistung des Mitarbeiters zu verbessern oder ihm zu helfen, ein notwendiges Maß an Wissen und Fähigkeiten zu erwerben, um seine Arbeit produktiver, effektiver und profitabler auszuführen.
Ein Bekenntnis zur Mitarbeiterschulung und -entwicklung durch einen Arbeitgeber ist einer der wesentlichen Faktoren bei der Wahl des neuen Arbeitgebers durch den Arbeitnehmer.
Mitarbeiterschulungen sind ein Indikator dafür, ob ein Unternehmen den Mitarbeiter langfristig binden möchte. Die Schulung der Mitarbeiter ist auch ein Schlüsselfaktor für die Motivation der Mitarbeiter und natürlich auch die Mitarbeiterbindung.
Die Möglichkeit für Ihre Mitarbeiter sich weiterzuentwickeln und zu entwickeln, ist ein wesentlicher Bestandteil der Zufriedenheit eines Mitarbeiters mit seinem Arbeitsplatz. Tatsächlich ist diese Möglichkeit für die Mitarbeiter, sich durch Training zu entwickeln, einer der wichtigsten Faktoren für die Motivation, das Engagement und die positive Stimmung der Mitarbeiter. Die Schulung und Entwicklung von Mitarbeitern und/oder die Möglichkeit, andere auszubilden, sind integraler Bestandteil der Hälfte der 18 Faktoren, die zur Verringerung der Mitarbeiterfluktuation beitragen. Ihre besten Mitarbeiter, die Mitarbeiter, die Sie am liebsten behalten möchten, gedeihen, wenn sie die Möglichkeit haben, durch Mitarbeiterschulungen und Entwicklungsmöglichkeiten zu wachsen.
Geheimnisse der Mitarbeiterschulung und -entwicklungEs gibt jedoch ein paar Geheimnisse, was Mitarbeiter wirklich von Ausbildungsmöglichkeiten erwarten. Über diese Geheimnisse wollen wir im folgenden Text sprechen.
Wenn Sie den Wert, der von Ihnen angebotenen Aus- und Weiterbildungen steigern wollen, dann sollten Sie zuallererst einmal zwei Dinge bedenken:
Ermöglichen Sie den Mitarbeitern die Aus- und Weiterbildung in die von ihnen gewählte Richtung, nicht nur in die vom Unternehmen vorgegebene und benötigte Richtung. Unterstützen Sie als Unternehmen das Lernen im Allgemeinen und nicht nur für eine aktuell vakante Stelle. Erkennen Sie als Unternehmen, dass einer der wichtigsten Faktoren darin besteht, den Mitarbeiter in einer stetig lernenden Organisationsumgebung zu halten und ihn dabei zu begleiten. Trainingsmöglichkeiten für MitarbeiterWeiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter finden sich nicht nur in externen Schulungen und Seminaren.
Sie finden sich auch im Inhalt der Arbeit und der Verantwortlichkeit des Mitarbeiters. In den internen Trainingsmöglichkeiten und schließlich in externen Trainingsmöglichkeiten, deren Wirkung Sie durch die Aktivitäten, die Sie vor, während und nach der Mitarbeiterschulung ausüben, verstärken können.
Nutzen Sie so die Gelegenheit, engagierte und wachsende Mitarbeiter zu schaffen, sodass sowohl Ihr Unternehmen, als auch der Mitarbeiter bestmöglich von den Schulungsmöglichkeiten profitieren kann.
Trainingsmöglichkeiten für Mitarbeiter: Arbeitsinhalte und VerantwortlichkeitenAuch das derzeitige Arbeitsumfeld und die derzeitigen Aufgaben eines MItarbeiters können zur Weiterbildung genutzt werden. Der Inhalt des täglichen Jobs, ist ein nicht außer acht zu lassender Aspekt bei der Mitarbeitermotivation.
Es folgen ein paar Ideen, wie Sie Mitarbeiter auch innerhalb des Aufgabenfeldes schulen können:
Erweitern Sie das Aufgabenfeld des Mitarbeiters und verteilen Sie neue Verantwortlichkeiten, um die speziellen Fähigkeiten des Einzelnen zu steigern. Ordnen Sie bekannte Verantwortungsbereiche neuen Mitarbeitern zu. Durchbrechen Sie die Routine und tauschen Sie gegebenenfalls durch. Was den einen Mitarbeiter langweilt, kann für den Nächsten eine spannende Aufgabe sein. Geben Sie dem Mitarbeiter mehr Autorität zur Selbstverwaltung und Entscheidungsfindung. Diese Chancen auf freie Entfaltung hilft Mitarbeitern oft, ihre Flügel vollständig auszubreiten. Laden Sie den Mitarbeiter ein, zu wichtigeren, abteilungs- oder unternehmensweiten Entscheidungen und Planungen beizutragen. Bieten Sie mehr Zugang zur Teilnahme an wichtigen Treffen. Bieten Sie mehr Informationen auf hoher Ebene, indem Sie die Mitarbeiter in bestimmte E-Mail-Listen, in Firmen Briefings und in Ihr Vertrauen einbeziehen. Bieten Sie dem Mitarbeiter mehr Möglichkeiten, sich am Prozess zur Festlegung von Aufgaben und Zielen zu beteiligen. Weisen Sie den Mitarbeitern zu, Projekte oder Teams zu leiten, um die Führungsqualitäten weiterzuentwickeln. Ermöglichen Sie es dem Mitarbeiter, mehr Zeit mit seinem Vorgesetzten zu verbringen. Die Zeit in Mentoring und Coaching mit dem Chef erweitert die Fähigkeiten der Mitarbeiter. Bieten Sie dem Mitarbeiter die Möglichkeit, sich in anderen Rollen und Verantwortungsbereichen weiterzubilden. Trainingsmöglichkeiten für Mitarbeiter: Interne Schulung und Entwicklung Mitarbeiter schätzen die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu entwickeln, ohne jemals die Arbeit oder den Arbeitsplatz verlassen zu müssen. Interne Aus- und Weiterbildung bringen immer häufiger ein besonderes Plus. Interne Diskussionsmöglichkeiten spiegeln die Kultur, das Umfeld und die Bedürfnisse ihres Arbeitsumfeldes in einer guten Weise wider. Ermöglichen Sie dem Mitarbeiter die Teilnahme an intern angebotenen Schulungen. Diese Schulung kann von einem Mitarbeiter aus einem der Fachgebiete oder von einem externen Moderator oder Trainer angeboten werden. Bitten Sie die Mitarbeiter, andere Mitarbeiter mit den gewonnenen Informationen aus einem Seminar oder einer Schulung zu schulen. Bieten Sie zusätzliche Zeit bei einer Abteilungsbesprechung oder einem Mittagessen an, um die Informationen zu diskutieren oder die erlernten Informationen anderen zu präsentieren. (Machen Sie dies zu einer Prämisse in Ihrem Unternehmen, wenn Mitarbeiter an externen Schulungen und Konferenzen teilnehmen.) Kaufen Sie Sachbücher für Ihre Mitarbeiter. Unterstützen Sie einen “Mitarbeiterbuchclub”, in dem Mitarbeiter ein aktuelles Buch besprechen und seine Konzepte auf Ihr Unternehmen anwenden können. Bieten Sie häufig benötigte Schulungen und Informationen in einem Intranet an, einer unternehmens-internen Website, damit die Mitarbeiter die Informationen nach Bedarf und Wunsch bequem und von ihrem Laptop aus verfolgen können. Durchführung von Mitarbeiterschulungen durch sachkundige Mitarbeiter oder einen externen Experten im “Lunch Format”. Mitarbeiter essen hierbei zu Mittag und erhalten Wissen über ein wichtiges Thema. Einige Ideen für den Inhalt: Tipps für Reden in der Öffentlichkeit Wie komme ich besser mit meinem Chef zurecht Wie komme ich besser mit meinen Kollegen zurecht Wie steigere ich meine Produktivität.Die Möglichkeiten der Mitarbeiterschulungen sind unbegrenzt. Führen Sie hierzu interne Mitarbeiterbefragungen durch, um die Interessen Ihrer Mitarbeiter bestmöglich verstehen zu können.
Trainingsmöglichkeiten für Mitarbeiter: Externe Aus- und WeiterbildungUm den Mitarbeitern zu helfen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und neue Ideen in Ihr Unternehmen einzubringen, ist die Teilnahme an externen Schulungen ein Muss. Der Erwerb von zusätzlichen Abschlüssen und das Erlangen von Zertifikaten verbessert auch das Wissen und die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter. Zudem erweitert dies gleichzeitig ihre Erfahrung im Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen.
Bezahlen Sie die Mitgliedschaft in externen Fachverbänden mit der Maßgabe, dass die Mitarbeiter an Meetings teilnehmen, die Zeitschriften lesen usw. und die Mitarbeiter regelmäßig informieren. Ermöglichen Sie dem Mitarbeiter die Teilnahme an einem externen Seminar, einer Konferenz oder einer Schulungsveranstaltung. (Denken Sie daran, den Mitarbeiter zu bitten, das neue Wissen mit den anderen Mitarbeitern zu teilen, um Ihnen beim Aufbau einer stetig lernenden Organisation zu helfen). Ermöglichen Sie dem Mitarbeiter den Zugang zu Online-Trainings. Stellen Sie einen flexiblen Zeitplan zur Verfügung, damit sich der Mitarbeiter die Zeit nehmen kann, an einer Schulung teilzunehmen. Bereitstellung von Unterrichtshilfen, um die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter zu fördern.Die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind unbegrenzt. Durch Ihr Engagement zur Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter, schaffen Sie ein noch stabileres Fundament und sichern sich so langfristig motivierte Mitarbeiter – was zu einem größeren Erfolg für das Unternehmen führt.
Die Entwicklung eines engagierten Mitarbeiters, hat einen enorm positiven Einfluss auf Ihr Unternehmen, unabhängig davon, wie lange der Mitarbeiter sich dafür entscheidet, in Ihrem Unternehmen zu bleiben. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Sie die Motivation des Mitarbeiters steigern und diesen so langfristig binden.
Wir hoffen, dass Sie einige nützliche Tipps mitnehmen konnten.
Das Arbeiten im Ausland ist für viele eine faszinierende Vorstellung, die neue berufliche Wege eröffnet, den persönlichen Horizont erweitert und die Karriere vorantreiben kann. Insbesondere die Schweiz mit ihrer starken Wirtschaft und hohen Lebensqualität zieht viele internationale Bewerber an. Jedoch erfordern Bewerbungen für Jobs in der Schweiz oft Anpassungen und ein umfassendes Verständnis für lokale Gepflogenheiten und Anforderungen.
Dieser Artikel beleuchtet die wesentlichen Aspekte und zeigt auf, worauf es bei Bewerbungen bei ausländischen Arbeitgebern, wie in der Schweiz, ankommt.
Sprach- und kulturelle Kenntnisse
Grundlegende Kenntnisse der Sprache und Kultur sind entscheidend für eine erfolgreiche Bewerbung im Ausland.
Obwohl Englisch weit verbreitet ist, sind die kulturellen Nuancen zu beachten. In der Schweiz sind Deutsch, Französisch oder Italienisch oft bevorzugt. Daher ist es ratsam, zumindest Grundkenntnisse in einer dieser Sprachen mitzubringen und dies in der Bewerbung zu betonen. Die Vertrautheit mit kulturellen Unterschieden zeigt Respekt und Offenheit gegenüber dem potenziellen Arbeitgeber. Eine solide sprachliche und kulturelle Vorbereitung legt den Grundstein für einen positiven ersten Eindruck und erhöht die Erfolgschancen im Bewerbungsprozess.
Formale Bewerbungsunterlagen: Struktur und Präzision
Schweizer Arbeitgeber legen großen Wert auf formale Korrektheit der Bewerbungsunterlagen. Ein übersichtlich gestalteter, chronologischer Lebenslauf mit Fokus auf relevante Berufserfahrungen und Qualifikationen ist entscheidend. Ein aussagekräftiges Anschreiben, das die Motivation und das Interesse am Unternehmen betont, sowie beglaubigte Zeugnisse und Zertifikate sind ebenfalls wichtig.
Bewerbungsverfahren und Auswahlprozesse im Ausland
Im Ausland legen Arbeitgeber oft Wert auf Transparenz und Effizienz im Bewerbungsprozess. Bewerber können mit einem strukturierten Auswahlprozess rechnen, der klare Schritte und einen festen Zeitrahmen vorsieht. Angefangen von dem ersten Screening der Bewerbungsunterlagen über Telefon- oder Videointerviews bis hin zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch vor Ort werden die einzelnen Schritte den Bewerbern klar kommuniziert.
Um erfolgreich zu sein, ist eine umfassende Vorbereitung auf die verschiedenen Phasen und die spezifischen Anforderungen des Unternehmens entscheidend.
Unterschiede im Vorstellungsgespräch
Vorstellungsgespräche bei ausländischen Unternehmen unterscheiden sich oft von denen, die von deutschen Arbeitgebern bekannt sind. Hierzulande liegt der Fokus häufig auf den formalen Qualifikationen und dem Fachwissen des Bewerbers, hingegen Schweizer Arbeitgeber oft Wert auf Persönlichkeit und Soft Skills legen. Bewerber sollten deshalb ihre kommunikativen Fähigkeiten, Teamfähigkeit und interkulturelle Kompetenz betonen und ihre Bereitschaft zur Weiterentwicklung und Integration in das Unternehmen zeigen.
Gehaltsverhandlungen mit ausländischen Arbeitgebern
Gehaltsverhandlungen mit ausländischen Arbeitgebern unterscheiden sich wesentlich von deutschen Standards. Während in Deutschland oft Tarifverträge oder festgelegte Strukturen die Basis bilden, sind Gehaltsverhandlungen im Ausland oft individueller gestaltet. In vielen Ländern wie der Schweiz werden Gehälter aufgrund von Leistung, Erfahrung und den aktuellen Marktgegebenheiten verhandelt. Bewerber müssen daher eine klare Vorstellung von ihren Erwartungen und Leistungen haben und diese überzeugend präsentieren, um ihren Wert für das Unternehmen zu unterstreichen.
Ein weiterer Unterschied besteht in der Offenheit und Direktheit der Gespräche. Insbesondere in der Schweiz werden Gehaltsverhandlungen oft offen und transparent geführt. Bewerber können ihre Gehaltsvorstellungen klar kommunizieren und mit den Personalverantwortlichen diskutieren. Arbeitgeber sind häufig bereit, auf die Bedürfnisse der Bewerber einzugehen und individuelle Lösungen zu finden, die für beide Seiten zufriedenstellend sind.
Generell sind ausländische Arbeitgeber oft bereit, höhere Gehälter für Bewerber zu zahlen, die eine herausragende Leistungsbilanz und langjährige Erfahrung in der Branche vorweisen können. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld über die üblichen Gehaltsstrukturen und Erwartungen in der jeweiligen Branche und Region zu informieren, um sich angemessen auf die Verhandlungen vorzubereiten und seine Verhandlungsposition zu stärken.
Sorgfältige Prüfung ausländischer Arbeitsverträge
Arbeitsverträge im Ausland variieren stark von deutschen Standards, da sie den lokalen Gesetzen und Gepflogenheiten unterliegen.
In einigen Ländern sind sie weniger detailliert und enthalten weniger spezifische Regelungen als deutsche Verträge. Dies kann dazu führen, dass Aspekte wie Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche oder Kündigungsfristen nicht genau festgelegt sind, was Raum für individuelle Vereinbarungen, aber auch potenzielle Missverständnisse lässt. Zusätzlich können in einigen Ländern Klauseln enthalten sein, die in Deutschland unüblich sind, wie Regelungen zur Verschwiegenheit, Wettbewerbsverbote oder Arbeitsplatzsicherheit. Diese Klauseln sind stark von den landesspezifischen Gesetzen und Praktiken abhängig.
Erfolgreich im Ausland bewerben − Anpassung ist alles
Abschließend lässt sich festhalten, dass eine erfolgreiche Bewerbung im Ausland ein umfassendes Verständnis für die Besonderheiten des jeweiligen Landes erfordert. Von sprachlichen und kulturellen Kenntnissen über die Strukturierung der Bewerbungsunterlagen bis hin zu Gehaltsverhandlungen und der sorgfältigen Prüfung von Arbeitsverträgen – jede Phase des Bewerbungsprozesses birgt ihre eigenen Herausforderungen und Chancen. Durch eine gründliche Vorbereitung, Offenheit und Anpassungsfähigkeit können Bewerber jedoch ihre Erfolgschancen deutlich steigern. Letztendlich bietet das Arbeiten im Ausland nicht nur berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, sondern auch die Chance, persönlich zu wachsen und neue Erfahrungen zu sammeln.


