Januar 21, 2021

Mobbing, betriebsbedingter Stellenabbau, arbeitgeberseitige Kündigung – für die Bewerbung älterer Arbeitnehmer kann es viele Gründe geben. Egal ob unfreiwillig oder weil neue Herausforderungen gesucht werden: Wer sich im fortgeschrittenen Alter auf die Suche nach einer neuen Anstellung macht, muss sich einigen Vorbehalten stellen. Aber welche sind das und worauf müssen gerade ältere Bewerber bei der Bewerbung achten?

Wie ist die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt?

Unternehmen beklagen allgegenwärtigen einen Fachkräftemangel und suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern. Vor allem Positionen, die sich mit IT, Maschinenbau, Handwerk und der Pflege beschäftigen, bleiben häufig unbesetzt. Da die Menschen in Deutschland im Durchschnitt immer älter werden, ist es wichtig, dass sich Betriebe deshalb die Ressourcen älterer Fachkräfte sichern und so ihre Personalpolitik dem demografischen Wandel anpassen.

Welche Vorbehalte gibt es oft gegenüber älteren Arbeitnehmern bzw. Bewerbern und wie kann man diese gezielt entkräften?

Es gibt eine Reihe von Vorurteilen, mit denen ältere Bewerber grundsätzlich konfrontiert werden. So heißt es, sie seinen unflexibler als die jungen Kollegen und auch ihr Wissensstand entspräche oft nicht mehr dem aktuellen Stand. In technischen und handwerklichen Branchen kommen dann auch oft noch Zweifel hinzu, ob die körperliche Fitness der älteren Bewerber ausreicht, um den Anforderungen gerecht zu werden. Das Argument, dass trotz langjähriger Berufserfahrung kein modernes Wissen vorhanden ist, kann entkräftet werden, wenn der Bewerber die Personalverantwortlichen davon überzeugen kann, dass die vorhandenen Fachkenntnisse auf dem neuesten Stand sind. Durch die regelmäßige Teilnahme an Schulungen, externen Fortbildungsmaßnahmen oder innerbetrieblichen Seminaren lässt sich die Aussage hervorragend unterstreichen.

Worauf kommt es bei älteren Arbeitnehmern bei der Bewerbung und beim Vorstellungsgespräch an?

Es kommt immer wieder vor, dass sich ältere Arbeitnehmer nicht anerkannt fühlen oder im neuen Unternehmen nur wenig respektiert werden. Deshalb wird aus persönlichen und wirtschaftlichen Gründen auch häufig von einem Jobwechsel abgesehen. Vielen fällt es nach langjähriger Berufstätigkeit äußerst schwer sich nochmals einer solchen neuartigen Herausforderung zu stellen. Der Mitarbeiter hat sich in seiner Rolle und im Unternehmen längst etabliert und kann sich nur schwer zum Umdenken überwinden. Noch schwerer wird es jedoch für ältere Bewerber, die ihren Arbeitsplatz bereits verloren haben, denn sie müssen zunächst das Gefühl überwinden können, nutzlos zu sein. Der häufigste Fehler von älteren Bewerbern ist es, den Frust in den Bewerbungsunterlagen oder gar im Vorstellungsgespräch sogar noch indirekt zu verdeutlichen. Vielmehr sind eine gute Vorbereitung und ein Auftreten mit hoher Motivation der Schlüssel zum Erfolg zu einem beruflichen Neustart im Alter.

Wie lässt sich die Gehaltsfrage geschickt lösen und worauf kommt es bei der Verhandlung an?

Die Gehaltsfrage ist beim Jobwechsel für ältere Mitarbeiter oft ein heikles Thema. Viele stellen sich die Frage, ob sie mit den gleichen Gehältern wie bisher rechnen können oder ob die Ansprüche heruntergeschraubt werden sollten. Eine langjährige Berufserfahrung allein ist noch kein Garant für einen finanziellen Zuschlag. Sind es allerdings auch Personal- und Budgetverantwortung, die einem Mitarbeiter abverlangt werden, kann mit dem Alter auch das monatliche Einkommen ansteigen. Selbst wenn der Arbeitnehmer bereits weit auf der Gehaltsleiter nach oben geklettert ist, muss er sich kritisch hinterfragen, was dem neuen Arbeitgeber die bisherigen Erfahrungswerte bringen. Es ist wichtig für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung handfeste Argumente in das Gespräch einzubinden. So kann damit argumentiert werden, dass ältere Mitarbeiter mit Hilfe von vertrauten Methoden auch neue Aufgabengebiete bewältigen können, was Personalkosten, Einarbeitungszeit und damit bares Geld spart.

Wie kann man seine Stärken hervorheben und welche guten Argumente gibt es?

Ältere Arbeitnehmer können zwar nicht immer mit der Leistungskraft der jüngeren Kollegen mithalten, allerdings gleichen sie diese Defizite durch die hohe soziale Kompetenz sowie durch die langjährige Erfahrung aus. Dies führt zu einem besonders realistischen Einschätzungsvermögen, denn es gibt kaum berufliche Situationen, mit dem ein älterer Arbeitnehmer nicht schon einmal konfrontiert wurde. Im Gegensatz zu den jüngeren Kollegen können sie damit dem Unternehmen bares Geld sparen, indem Fehlentscheidungen rechtzeitig erkannt und behoben werden. Auch die Gelassenheit ist ein Pluspunkt, denn als älterer Arbeitnehmer werden Projekte und Aufgaben in der Regel ruhiger und damit souveräner erledigt. Durch das fortgeschrittene Alter müssen sich ältere Arbeitskräfte nichts mehr beweisen, sie arbeiten ausschließlich für die Sache und nicht nur für die eigene Karriere. Aber auch mit Attributen wie Disziplin und Diskretion sind sie der jüngeren Generation einen großen Schritt voraus, denn ältere Mitarbeiter gelten allgemein oft als pünktlicher und zuverlässiger. Wer diese Argumente berücksichtigt, kann souverän und selbstbewusst in den Bewerbungsprozess sowie mit wirksamen Argumenten durchstarten.

Einige Schlussworte…

Dass ältere Arbeitnehmer noch Bewerbungen versenden müssen, ist alles andere als ungewöhnlich. Allerdings ist es eine echte Herausforderung, denn immer noch haben Mitarbeiter im fortgeschrittenen Alter mit zahlreichen Vorurteilen zu kämpfen. Wer sich selbstbewusst und motiviert dem Bewerbungsprozess stellt und durch gute Argumente seine Stärken hervorhebt, kann auch mit 50+ noch problemlos in eine neue berufliche Zukunft starten.(js)

Januar 21, 2021

Der aktuelle Stellenmarkt ist für Jobsuchende häufig undurchsichtig und verwirrend und die Anbieter von Online-Jobportalen stehen in harter Konkurrenz zueinander und kämpfen immer wieder neu um die Gunst der Nutzer. Zudem gibt es noch zahlreiche regionale Portale, Jobsuchmaschinen und Unternehmenskarriereseiten. Dass Jobsuchende hier oft den Überblick verlieren, ist mehr als verständlich. Aber wie findet man als Arbeitnehmer und Arbeitgeber die passende Jobbörse?

Warum nutzen immer mehr Menschen Online-Jobbörsen für die Jobsuche?

Wer auf der Suche nach einem geeigneten Job ist, wird sicherlich auch in den Zeitungen noch auf einige interessante Stellenanzeigen stoßen. Allerdings sind die Angebote hier inzwischen relativ übersichtlich geworden, sodass sich immer mehr Menschen Online nach einem passenden Job umsehen. Dies hat für den Bewerber viele Vorteile, denn in Online-Netzwerken, auf Karriereseiten von Unternehmen sowie auf Jobportalen lassen sich die Jobs nach ganz bestimmten Auswahlkriterien vorfiltern. Durch die Eingabe von Jobtitel, Branche, Beschäftigungsort, Berufserfahrung und Gehaltsspanne werden interessante Stellenangebote angezeigt, die oft schon hervorragend zu den Qualifikationen sowie den Vorstellungen des Bewerbers passen. Damit ermöglichen Online-Jobbörsen eine zielgenaue und vor allem zeitsparende Suche.

Warum wird es immer wichtiger die richtige Jobbörse zu nutzen?

Das Angebot an Online-Jobbörsen gleicht einem Dschungel, denn dort trifft meist eine große Vielzahl auf wenig Übersichtlichkeit. Doch wer auf der Suche nach einem neuen Job ist, hat ohnehin schon viele offene Fragen und braucht deshalb Angebote, die eine leichte und zielgenaue Recherche ermöglichen. Die Anzahl der vorhandenen Jobangebote, deren Qualität sowie die allgemeine Benutzerfreundlichkeit sind in diesem Zusammenhang wichtige Aspekte. Damit sich ein passender Traumjob finden lässt, müssen Bewerber auch auf der richtigen Jobbörse suchen. Es gibt mittlerweile viele fachspezifische Internetdienste, die für die einzelnen Berufsgruppen und Branchen spezielle Stellenmärkte zur Verfügung stellt. Durch einen gezielten Jobbörsenvergleich für Arbeitnehmer können Bewerber sicherstellen, dass die jeweilige Jobbörse die richtigen Schwerpunkte für den gesuchten Job setzt. Es gibt auch einen Jobbörsenvergleich für Arbeitgeber, sodass sich Unternehmen ihre Stellenanzeigen ebenfalls ganz gezielt auf fachspezifischen Online Jobbörsen platzieren können.

Welche konkreten Vorteile & Chancen ergeben sich dadurch für Arbeitnehmer bzw. Bewerber?

Neben der Tatsache, dass im Internet eine deutlich gezieltere Jobsuche möglich ist, ergeben sich für Bewerber durch die Nutzung von Online-Jobbörsen noch weitere Vorteile. Da der Bewerbungsprozess oft direkt online abgewickelt werden kann, profitieren Bewerber von einer erheblichen Vereinfachung, womit eine deutliche Zeitersparnis gewährleistet wird. In den meisten Fällen ist die Nutzung der Jobbörsen für Arbeitnehmer zudem kostenfrei und auch die Bewerbungen lassen sich deutlich kostengünstiger erstellen als klassische Unterlagen in Papierform, die per Post versendet werden müssen. So können Bewerber mit wenig Kosten- und Zeitaufwand alle relevanten Dateien wie Lebenslauf, Zeugnisse, Zertifikate und dergleichen auf der jeweiligen Webseite hochladen und die nötigen biographische Daten in ein Webformular eingeben. Da zudem permanent neue Stellenangebote online gehen, erweitern sich die Bewerbungsmöglichkeiten, was unter Umständen zu einem schnelleren Erfolg führt. Zunehmend setzen Online-Jobbörsen auch smarte Matching-Technologien ein, die dem Bewerber ausschließlich passende Stellenausschreibungen anzeigen.

Welche konkreten Vorteile & Chancen ergeben sich dadurch für Unternehmen?

Die größten Vorzüge von Online-Stellenanzeigen liegen für Unternehmen vor allem in der Optimierung und Vereinfachung des Bewerbermanagements sowie den damit verbundenen Einsparungen und zielgenauen Anzeigenplatzierungen. Im Gegensatz zu einer traditionellen Printanzeige kann eine Online-Stellensuche deutlich kostengünstiger verbreitet werden. Mithilfe von geeigneten IT-Lösungen lassen sich Bewerbungen zudem deutlich schneller und effizienter bearbeiten, denn alle relevanten Daten können elektronisch erfasst und weiterverarbeitet werden. Auch eine Änderung der geschalteten Stellenanzeigen ist in der Regel jederzeit problemlos möglich. Zudem können durch eine Mitarbeitersuche im Internet auch die begehrten Fachkräfte schneller und effizienter erreicht werden, während durch die vereinfachte Verarbeitung der Bewerberdaten erneut Kosten- und Zeiteinsparungen entstehen.

Nach welchen Kriterien sollte man die Jobbörse aussuchen, damit Arbeitnehmer und Arbeitgeber maximalen Erfolg haben?

Bekanntheit, Reichweite und Kosten sind aus Arbeitgebersicht sicherlich die klassischen Kriterien bei der Wahl der richtigen Jobbörse. Für Bewerber sind hingegen andere Aspekte von Bedeutung, wie etwa die Anzahl und Aktualität der Stellenanzeigen oder auch die Qualität der veröffentlichten Stellen. So ist es zwecklos, wenn auf einem Portal zwar zahlreiche Stellen zur Verfügung stehen, diese aber schon längst nicht mehr aktuell sind. Auch die Benutzerfreundlichkeit spielt eine wichtige Rolle. So muss sich eine Online-Jobbörse leicht durchsuchen lassen, indem sich die Stellenanzeigen durch Eingabe einiger Filterkriterien einschränken lassen.

Das Fazit

Im Internet gibt es zahlreiche Jobportale, die sich hervorragend für die Suche nach einem neuen Traumjob eignen. Wer im Dschungel der Online-Jobbörsen nicht den Überblick verlieren will, sollte allerdings im Vorfeld durch unseren Jobbörsenvergleich auf Jobboersencheck.de die Effektivität, Bekanntheit und Benutzerfreundlichkeit der einzelnen Anbieter überprüfen.

November 02, 2020

Es kann viele Gründe haben, dass du dich dazu entscheidest, im Ausland zu arbeiten. Möglicherweise kommst du gerade frisch aus der Schule und möchtest die Welt erkunden, z.B. im Zuge eines Work and Travel. Das bietet dir die Möglichkeit, dir eine kurze Auszeit nach der Schule zu nehmen. Du lernst ein anderes Land kennen und arbeitest gleichzeitig dort.

Ein anderer Grund könnte sein, dass du dich auf einen Job im Ausland beworben hast oder dein Unternehmen dich in ein anderes Land versetzt. Vielleicht arbeitest du aber auch als Freelancer. Worauf du achten musst, bevor du für einen neuen Job ins Ausland gehst, und was deine IP-Adresse und eine VPN-Verbindung damit zu tun haben, erklären wir dir im Folgenden.

Brauche ich ein Visum?

Informiere dich im Voraus darüber, ob du ein Visum für deine neue Stelle benötigst. Die gute Nachricht: wenn du aus Deutschland in ein anderes EU-Land gehst, brauchst du keine Arbeitserlaubnis. Wenn du in einem EU-Land arbeitest, darfst du in den meisten Fällen auch dort leben. In anderen Ländern, die nicht zur EU gehören, wird es da schon etwas komplizierter. In den USA gibt es je nach Grund der Einreise verschiedene Visa, die du beantragen musst. Und auch in anderen Ländern kann es unterschiedliche Arbeitsvisa geben. Normalerweise unterstützt dich dein neuer Arbeitgeber bei der Beantragung eines Visums, da er selbst ein Interesse daran hat, dass du schnell als Arbeitskraft zur Verfügung stehst.

Suche dir einen Arbeitgeber, der dich unterstützt

Nicht nur bei der Beantragung eines Visums ist es wichtig, dass du einen Arbeitgeber hast, der dich bei allem unterstützt, was beim Jobwechsel ins Ausland wichtig ist. Denn natürlich brauchst du eine neue Wohnung in der Nähe des neuen Jobs. Unter Umständen findest du diese nicht auf Anhieb, und du brauchst deshalb vorübergehend eine Wohnung. Ein guter Arbeitgeber stellt dir eine temporäre Unterkunft zur Verfügung oder hilft dir bei der Suche.

Er unterschätzt ebenso wenig eine wichtige Ressource, die du benötigst: Zeit. Wenn du für einen unbestimmten Zeitraum in ein neues Land gehst, benötigst du genügend Zeit, alles zu regeln. Dazu gehört, deine alte Wohnung zu kündigen bzw. dein Haus zu verkaufen. Du musst ein Umzugsunternehmen finden, das deine Sachen zu deinem neuen Wohnort bringt. Das kann ein langer Prozess werden, vor allem wenn sich deine neue Arbeitsstelle in einem Land befindet, das nicht über den Landweg erreicht werden kann.

Zudem solltest du dich beraten lassen, was länderspezifisch hinsichtlich Steuern, Mietrecht und anderer lokaler Gesetze wichtig ist. Das ist besonders dann umso relevanter, wenn du die Sprache vielleicht noch nicht fließend sprichst und deshalb Unterstützung brauchst.

Achte auf Kündigungsfristen

Gerade in Deutschland gibt es sehr starre Kündigungsfristen. Teilweise kann eine Kündigungsfrist bis zu sechs Monate lang sein, abhängig davon, wie lange du schon für das Unternehmen arbeitest. Andere Länder, wie z.B. die USA kennen das in diesem Maße nicht. Es gibt in den USA nämlich keine Gesetze, die eine Kündigung regeln. Dort gilt im Allgemeinen die Hire and Fire Regel. Dieser flexible Umgang mit Kündigungen mag hinsichtlich eines Stellenwechsels praktisch sein, er bedeutet aber auch, dass der Chef dir jederzeit kündigen kann.

Work-Life-Balance – kulturelle Unterschiede

In Deutschland und anderen europäischen Ländern ist es normal, zwischen 20 und 30 Tagen Urlaub im Jahr zu bekommen und diese auch in Anspruch zu nehmen. Dies ist oftmals auch gesetzlich geregelt. Manchmal kann man auch zusätzlich Urlaub über Überstunden nehmen, wenn diese nicht vergütet werden. In anderen Ländern kannst du jedoch eine böse Überraschung erleben: gerade in asiatischen Ländern wie China und Japan bekommst du nur die Hälfte an Urlaubstagen zur Verfügung. Und es herrscht dort eine andere Arbeitshaltung. In Japan sträuben sich viele Arbeitnehmer, überhaupt Urlaub zu nehmen, weil sie sich nicht auf Kosten ihrer Kollegen ausruhen wollen. Meist nehmen sie nur die Hälfte ihres Urlaubsanspruchs. Dass das nachweislich keine gesunde Arbeitshaltung ist, steht außer Frage. Sei dir der kulturellen Unterschiede aber bewusst, wenn du in ein anderes Land gehst, um dort zu arbeiten.

Neues Leben – neue IP-Adresse

Trotz deines neuen Lebens in einem neuen Land willst du mit deiner alten Heimat verbunden bleiben. Du willst online vielleicht Nachrichten anschauen oder eine Serie aus der Mediathek eines TV-Senders. Doch das stellt dich vor eine Herausforderung. Denn du hast nicht nur analog eine neue Adresse, sondern auch digital. Die Rede ist von deiner IP-Adresse. Wenn du z.B. nach England ziehst, bist du durch deine IP-Adresse für die Server der Zielseite von nun an Engländerin oder Engländer. Du kannst zwar dann ungehindert Inhalte der BBC und anderer englischer Sender abrufen, deutsche Mediatheken bleiben dir zum großen Teil aber verwehrt. Auch bei internationalen Streamingdiensten kann die Auswahl der Inhalte variieren. Um das zu verhindern, kann dir eine VPN-Verbindung helfen. Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) verändert deine IP-Adresse. Bei den meisten Anbietern von VPNs kannst du aus einer großen Auswahl an VPN- Servern aus allen möglichen Ländern wählen, mit denen du eine Verbindung aufbauen möchtest. Willst du auf deutsche Mediatheken zugreifen, verbindest du dich mit einem deutschen Server, und schon geht es los.

Mit einer VPN-Verbindung nimmst du aber auch die digitale Sicherheit mit ins Ausland. Anfangs wirst du vielleicht noch keine gesicherte WLAN-Verbindung in deinem neuen Haus oder deiner neuen Wohnung haben und bist häufig auf ungesicherte öffentliche Netzwerke angewiesen. Mit dem richtigen VPN-Anbieter kannst du dich online jederzeit vor Datenklau und anderen Sicherheitsrisiken schützen – und das oft geräteübergreifend. Du vereinst mit einem VPN also zwei relevante Aspekte, die du bei einem Arbeitswechsel ins Ausland beachten solltest.

Oktober 21, 2020

Unzählige Bewerbungsgespräche und noch weitaus mehr Bewerbungen liegen mittlerweile hinter Ihnen oder vielleicht befinden Sie sich aktuell in einem Job, den Sie schnellstens wechseln möchten. Endlich kommt die Zusage für die neue Stelle. Aber irgendwie machen sich dennoch im Hinterkopf Zweifel breit. Sollen Sie das Jobangebot wirklich annehmen oder lehnen Sie es trotz aller bisherigen Bemühungen ab?! Es ist auf keinen Fall eine leichte Entscheidung, vor allem dann, wenn Sie schon lange auf der Suche nach dem passenden Job sind. Immerhin möchten Sie nichts übers Knie brechen. Es gilt also einige Punkte abzuwägen.

Wie sieht es mit den Finanzen aus?

Es ist wohl einer der wichtigsten Aspekte, die es bei der Wahl des Arbeitsplatzes zu beachten gilt. Dabei sollten Sie nach dem Bewerbungsgespräch noch einmal gründlich alle Anforderungen und die neuen Informationen durchgehen und überprüfen, ob das Gehalt angemessen ist. Allerdings sollten Sie dabei die möglichen Zusatzleistungen in Betracht ziehen, die der neue Arbeitgeber anbietet.

Geld zahlt zwar Ihre Miete und weitere Kosten, aber es ist bei weitem nicht alles. Vielleicht fällt das Gehalt geringer aus, weil das Unternehmen eine kürzere Arbeitswoche oder mehr Urlaubstage bietet. Gibt es einen Firmenwagen oder andere Leistungen, die ein geringeres Gehalt rechtfertigen könnten? Vielleicht gibt es hohe Zuzahlungen zu einer betrieblichen Altersvorsorge, wie etwa der Pensionskasse.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass Sie sich vor und nach dem Gespräch gut informieren. Liegt das vorgeschlagene Gehalt für die Stelle nicht im deutschlandweiten Durchschnitt, sollten Sie darauf eingehen und nachhaken. Meist gibt es bei der Entlohnung noch einen gewissen Spielraum. Sollten Sie jedoch nicht damit zufrieden sein, ist das wohl einer der Gründe, warum Sie den Job ablehnen sollten.

Wie steht das Unternehmen da?

Idealerweise haben Sie das bereits überprüft, bevor Sie überhaupt Ihre Bewerbung abgeschickt haben. Spätestens aber beim Vorstellungsgespräch. Informieren Sie sich gründlich über das Unternehmen und machen Sie sich ein Bild von seiner Außenwirkung. Dabei fangen Sie mit dem betrieblichen Internetauftritt an. Was ist die Unternehmensphilosophie? Wie stellt es sich öffentlich dar? Wirkt der Auftritt im Netz professionell?

Im Anschluss sollten Sie etwas kritischer werden, nachdem Sie sich umfangreich auf den Unternehmensseiten schlau gemacht haben. Sehen Sie sich also in der Presse nach weiteren Informationen um. Gab es in der Vergangenheit irgendwelche Skandale? Wie geht es dem Unternehmen? Wie wird es wirklich in der Öffentlichkeit wahrgenommen?

In einem letzten Schritt gehen Sie auf die Kundschaft ein. Dazu können Sie sich beispielsweise mit den Google oder Facebook Rating Systemen behelfen. Hier sollten möglichst unabhängige Meinungen und Bewertungen von Privatpersonen angegeben sein, die das Bild abrunden.

Wie geht es den Mitarbeitern?

Mittlerweile lassen sich im Netz nicht nur Informationen über Unternehmen sammeln, die von Kunden verfasst wurden, sondern auch Mitarbeiter und Ehemalige kommen hier zu Wort. Auf speziellen Bewertungsportalen, wie beispielsweise Kununu oder Glassdoor, werden die Arbeitgeberqualitäten bewerten. Ein Blick auf die jeweilige Unternehmensseite kann sich definitiv lohnen.

Allerdings gilt es die Glaubwürdigkeit solcher Portale immer zu hinterfragen. Sie können lediglich einen groben Einblick in etwaige Verhältnisse im Unternehmen geben. Jedoch sollten Sie nicht jede einzelne Bewertung für bare Münze nehmen. Um mögliche Zweifel, die dadurch aufkommen aus dem Weg zu räumen, trauen Sie sich einfach im Bewerbungsgespräch entsprechende Fragen zu stellen.

Fragen Sie, warum die Stelle überhaupt zu besetzen ist. Auch wenn die meisten Unternehmen diese Information nicht gerne preisgeben, können Sie zumindest versuchen nach den Fluktuationszahlen zu fragen. Es kann nämlich ein Alarmsignal sein, wenn sich das Unternehmen häufig von Mitarbeitern trennt.

Gibt es Karrieremöglichkeiten?

Sie sollten keine Scheu haben und während des Bewerbungsgesprächs erfragen, wie Ihre Karrierechancen im Unternehmen aussehen. In welche Richtung kann sich die Position entwickeln? Werden Fortbildungen angeboten? Besteht die Aussicht auf eine Führungs- und/oder Finanzverantwortung?

Immerhin möchten Sie in Ihrem Job die Möglichkeit haben, sich persönlich und karrieretechnisch weiterzuentwickeln. Schnelle Aufstiegschancen sind zudem eine gute Möglichkeiten für Unternehmen, Mitarbeiter langfristig zu binden und ein gutes Arbeitsklima zu schaffen.

Ist das die Stelle, die sie sich wünschen?

Vor Ihrer Bewerbung haben Sie sich sicherlich ein gewisses Bild gemacht, wie Ihr neuer Job aussehen soll. Wenn Sie in sich hineinhören, dann haben Sie bestimmt eine Vorstellung davon, wie Ihr Arbeitsalltag aussehen soll. Deshalb sollten Sie sich nach dem Vorstellungsgespräch fragen, ob dieses Bild sich mit der angebotenen Stelle wirklich deckt.

Seien Sie ehrlich zu sich selbst und brechen Sie die Entscheidung nicht übers Knie. Sagen Sie auf keinen Fall direkt beim Vorstellungsgespräch zu, sondern fordern Sie ein wenig Bedenkzeit ein. Drängt Sie der Arbeitgeber direkt zu einer Entscheidung, ist das Angebot wahrscheinlich eher nicht das Richtige für Sie.

Auf den Bauch hören

Die Stelle kann noch so gut zu Ihren Vorstellungen und Fähigkeiten passen, allerdings hilft das nicht, wenn Ihr Bauchgefühl Ihnen zu direkt schon zu verstehen gibt, dass etwas nicht stimmt. Oft können Kleinigkeiten bereits das Zünglein an der Waage sein. Vielleicht sind Sie mit Ihrem Gegenüber nicht auf einer Wellenlänge, die Umgebung fühlt sich für Sie unbehaglich an, etc. Hören Sie auf Ihren Bauch, immerhin verbringen Sie etwa ein Drittel Ihrer Lebenszeit bei der Arbeit. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich wohl fühlen.

Oktober 11, 2020

Wer hat nicht manchmal das Gefühl, dass die eigene Arbeit finanziell nicht genug honoriert wird? Dennoch geben sich viele Arbeitnehmer mit ihrem Gehaltsscheck über viele Jahre zufrieden. Wer jedoch langfristig unzufrieden mit dem Gehalt ist, der droht nicht nur die Freude an seiner Arbeit zu verlieren. Auch die psychische Gesundheit kann langfristig davon Schaden nehmen. Wie sich Arbeitnehmer selbst um ein höheres Gehalt bemühen können, das sehen wir uns hier in diesem Artikel an.

Roten Faden im Lebenslauf schaffen

Beim Antritt eines neuen Jobs spielt der Rote Faden im Lebenslauf eine zentrale Rolle. Hierbei geht es nicht nur um den lückenlosen Lebenslauf, wie er von vielen Seiten gefordert wird. Auf der anderen Seite sollte dem Werdegang eine konsequente Weiterentwicklung zugrunde liegen. Jeder weitere Schritt in der Karriere macht die eigene Person im Idealfall interessanter. Die neuen Fertigkeiten und Fähigkeiten, die damit verbunden waren, steigern den Mehrwert aus Sicht des nächsten potenziellen Arbeitgebers.

Die ersten Schritte auf diesem Weg sind noch leicht zu durchschauen: Erst einen guten Abschluss machen, dann durch Praktika zur ersten Stelle finden. Im Idealfall setzen nun Spezialisierungen und Weiterbildungen ein, welche die eigene Person noch interessanter machen. Der eine oder andere kleine Rücksetzer ist dabei durchaus drin. Schließlich sind sich auch Arbeitgeber darüber im Klaren, dass nicht jeder Karriereweg geradlinig sein kann.

Die richtige Branche finden

Berufseinsteiger, die noch ganz am Anfang stehen, tun gut daran, auch ihre Branche genau in den Blick zu nehmen. Wie die aktuelle Gehaltsstudie zeigt, kann die Bezahlung bei gleicher formaler Qualifikation ganz unterschiedlich ausfallen. Schon Studienanfänger tun aus dem Grund gut daran, sich ganz bewusst für einen dieser Wege zu entscheiden. Dies steigert die Wahrscheinlichkeit, dass anschließend auch die finanziellen Ansprüche erfüllt werden können. Die Gehaltsstudie bringt dabei alle wichtigen Zahlen transparent zum Ausdruck. Hier geht es zur Studie.

Große Firmen auswählen

Ja, es kann durchaus schön sein, in einem kleinen Betrieb zu arbeiten. In der Regel ist damit die Chance verbunden, schnell aufzusteigen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Doch der Nachteil kleiner Firmen sind die oft stark beschränkten finanziellen Ressourcen, die dort zur Verfügung stehen. Auf diese Weise ist es durchaus möglich, dass selbst in Führungspositionen nur ein maues Gehalt gezahlt wird.

Aktuelle Statistiken zeigen, dass Spitzenverdiener sich meist bewusst für die großen Firmen entscheiden. Der Unterschied kann bei einer vergleichbaren Arbeitsleistung bis zu 50 Prozent betragen. Entsprechend groß sind die Hoffnungen auf vielen Seiten, sich in einer Firma mit mehr als 1.000 Angestellten ein deutlich höheres Gehalt angeln zu können. Zumindest das statistische Mittel stellt unter Beweis, dass diese Hoffnung in den meisten Fällen gut begründet ist.

Wer ein hohes Gehalt ganz bewusst zu den Ansprüchen zählt, die an den eigenen Beruf gestellt werden, der sollte sich direkt für die Marktführer entscheiden. Diese versuchen zukünftige Führungskräfte nicht zuletzt mit einem hohen monatlichen Gehalt inklusive Prämien zu überzeugen. Die Kehrseite davon ist in vielen Fällen ein besonders hart geführter Konkurrenzkampf. Dieser erfordert meist zusätzlichen Einsatz, um sich am Ende gegen all die Konkurrenten behaupten zu können. Auch die ganz große Entscheidungsfreiheit, wie es sie oft in kleinen Firmen gibt, ist in dem Fall meist eingeschränkt.

Den eigenen Marktwert kennen

Wer zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere ein Gehaltsangebot auf dem Tisch liegen hat, ist in der Regel sehr zufrieden. Doch nur wenige gehen den nächsten Schritt und informieren sich ganz gezielt über ihren Marktwert. Hierbei handelt es sich um den finanziellen Wert der eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen am Arbeitsmarkt. Auch hier kann die Gehaltsübersicht dazu dienlich sein, einen Vergleich zu den Kollegen herzustellen. Dies soll auf keinen Fall als Neid gegenüber deren Positionen verstanden werden. Vielmehr handelt es sich um einen Versuch, den eigenen Marktwert richtig einzupendeln.

Wer nun feststellt, dass das eigene Gehalt deutlich über dem ermittelten Marktwert liegt, der kann sich glücklich schätzen. In den allermeisten Fällen kann jedoch eine negative Diskrepanz beobachtet werden. Aus dem Grund kann es sich lohnen, daraus ein Argument für die nächste Gehaltsverhandlung zu basteln. Entscheidend dafür ist, dass all die verwendeten Zahlen gut belegt und die Forderungen treffend begründet werden können.

Die Gehaltsverhandlung

Der letzte Schritt, der nun aus der Sicht des Arbeitnehmers noch zu gehen ist, ist die eigentliche Gehaltsverhandlung. In der Tat ist ein Stück Mut notwendig, um sich dieser Herausforderung zu stellen. Wer aktiv mehr Geld beim Arbeitgeber einfordert, kann damit schnell auf Ablehnung stoßen. Viele bevorzugen aus dem Grund den Komfort ihrer aktuellen Position und wagen sich erst gar nicht aus dem sicheren Nest heraus.

Ganz wichtig ist es in diesem Rahmen, sich nicht in die Position des Bittstellers zu begeben. Stattdessen zeigt schließlich der Blick auf den Gehaltsvergleich, dass der eigene Marktwert deutlich höher liegen müsste. Eine Anpassung der monatlichen Zahlungen ist aus dem Grund als ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung zu verstehen.

Wer feststellt, dass für die eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen ein deutlich zu geringes Gehalt ausgezahlt wird, für den kann es eigentlich nur eine Option geben. Denn selbst wenn die Verhandlung im schlimmsten Fall negative Auswirkungen auf das Arbeitsklima hat, so gibt es noch immer andere Arbeitgeber in der Branche, die auf Unterstützung angewiesen sind. Dennoch hängt es von der individuellen Situation ab, wie weit sich Angestellte hier wirklich aus dem Fenster lehnen sollten. Je besser jedoch die eigene Vorbereitung ist, desto besser stehen die Chancen auch bei der anschließenden Verhandlung.