Wechsel in der Führungsspitze bei Yourfirm.de
Jonas Lehmann ist neuer Geschäftsführer.
Jonas Lehmann übernimmt ab sofort die Geschäftsführung der Jobbörse für den Mittelstand Yourfirm.de. Lehmann startete seine Karriere vor 12 Jahren im Unternehmen, wurde schnell Teamleiter im Vertrieb und sorgt seit vier Jahren als Vertriebsleiter für guten Teamspirit und rasant steigende Umsätze.
Er folgt auf die beiden Gründer Konstantin Janusch und Dirk Kümmerle, die die Stellenbörse für Jobs im Mittelstand 2010 gegründet haben und steht damit für den ersten Wechsel an der Spitze seit der Gründung des Unternehmens. Kümmerle und Janusch wechseln in die dreiköpfige Geschäftsführung der TENHIL-Gruppe, zu der auch die Yourfirm GmbH & Co. KG gehört, um dort mit unverändertem Tatendrang ihre langjährige Expertise in puncto Vertrieb, Product & Technologie, Performance-Marketing und Entrepreneurship für die gesamte Gruppe einzubringen.
Dirk Kümmerle: „Jonas hat maßgeblich zum Erfolg von Yourfirm.de beigetragen und kennt das Geschäft in- und auswendig. Ich habe keine Zweifel, dass er die Marktposition von Yourfirm.de weiter ausbauen wird. Es freut mich sehr, dass wir über meine Tätigkeit im Management-Board der TENHIL-Gruppe weiterhin eng im Austausch bleiben.“
Lehmann selbst betont: „Unser Erfolg hängt vor allem vom leidenschaftlichen Einsatz jedes Einzelnen ab. Deshalb ist es mir neben dem Fokus auf Zahlen & KPIs persönlich wichtig, den Input aus dem Team aufzunehmen, damit auch langfristig alle voll hinter der gemeinsamen Vision von Yourfirm stehen. Wir haben noch richtig viel vor!”
Ansprechpartner
Christina Nachbauer
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)89 41 61 411 657
E-Mail: presse@yourfirm.de
Über "Yourfirm GmbH & Co. KG"
Mit Yourfirm.de finden Menschen ihren neuen Job im Mittelstand und mittelständische Unternehmen passende Mitarbeiter:innen. Als eines der führenden und mehrfach ausgezeichneten Jobportale Deutschlands veröffentlicht Yourfirm.de ausschließlich Stellenangebote mittelständischer Arbeitgeber – keine Zeitarbeitsfirmen, Headhunter oder Großkonzerne. Das macht www.yourfirm.de zur Anlaufstelle für monatlich über 1 Mio. Stellensuchende, denen ein wertschätzendes Arbeitsumfeld, kurze Entscheidungswege und vielfältige Aufgaben wichtig sind. Seit 2018 bringt die yourfirm GmbH & Co. KG mit der Jobbörse www.yourfirm.at auch interessierte Jobsuchende mit mittelständischen Arbeitgebern aus Österreich zusammen.
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Mobbing, betriebsbedingter Stellenabbau, arbeitgeberseitige Kündigung – für die Bewerbung älterer Arbeitnehmer kann es viele Gründe geben. Egal ob unfreiwillig oder weil neue Herausforderungen gesucht werden: Wer sich im fortgeschrittenen Alter auf die Suche nach einer neuen Anstellung macht, muss sich einigen Vorbehalten stellen. Aber welche sind das und worauf müssen gerade ältere Bewerber bei der Bewerbung achten?Wie ist die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt?Unternehmen beklagen allgegenwärtigen einen Fachkräftemangel und suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern. Vor allem Positionen, die sich mit IT, Maschinenbau, Handwerk und der Pflege beschäftigen, bleiben häufig unbesetzt. Da die Menschen in Deutschland im Durchschnitt immer älter werden, ist es wichtig, dass sich Betriebe deshalb die Ressourcen älterer Fachkräfte sichern und so ihre Personalpolitik dem demografischen Wandel anpassen.Welche Vorbehalte gibt es oft gegenüber älteren Arbeitnehmern bzw. Bewerbern und wie kann man diese gezielt entkräften?Es gibt eine Reihe von Vorurteilen, mit denen ältere Bewerber grundsätzlich konfrontiert werden. So heißt es, sie seinen unflexibler als die jungen Kollegen und auch ihr Wissensstand entspräche oft nicht mehr dem aktuellen Stand. In technischen und handwerklichen Branchen kommen dann auch oft noch Zweifel hinzu, ob die körperliche Fitness der älteren Bewerber ausreicht, um den Anforderungen gerecht zu werden. Das Argument, dass trotz langjähriger Berufserfahrung kein modernes Wissen vorhanden ist, kann entkräftet werden, wenn der Bewerber die Personalverantwortlichen davon überzeugen kann, dass die vorhandenen Fachkenntnisse auf dem neuesten Stand sind. Durch die regelmäßige Teilnahme an Schulungen, externen Fortbildungsmaßnahmen oder innerbetrieblichen Seminaren lässt sich die Aussage hervorragend unterstreichen.Worauf kommt es bei älteren Arbeitnehmern bei der Bewerbung und beim Vorstellungsgespräch an?Es kommt immer wieder vor, dass sich ältere Arbeitnehmer nicht anerkannt fühlen oder im neuen Unternehmen nur wenig respektiert werden. Deshalb wird aus persönlichen und wirtschaftlichen Gründen auch häufig von einem Jobwechsel abgesehen. Vielen fällt es nach langjähriger Berufstätigkeit äußerst schwer sich nochmals einer solchen neuartigen Herausforderung zu stellen. Der Mitarbeiter hat sich in seiner Rolle und im Unternehmen längst etabliert und kann sich nur schwer zum Umdenken überwinden. Noch schwerer wird es jedoch für ältere Bewerber, die ihren Arbeitsplatz bereits verloren haben, denn sie müssen zunächst das Gefühl überwinden können, nutzlos zu sein. Der häufigste Fehler von älteren Bewerbern ist es, den Frust in den Bewerbungsunterlagen oder gar im Vorstellungsgespräch sogar noch indirekt zu verdeutlichen. Vielmehr sind eine gute Vorbereitung und ein Auftreten mit hoher Motivation der Schlüssel zum Erfolg zu einem beruflichen Neustart im Alter.Wie lässt sich die Gehaltsfrage geschickt lösen und worauf kommt es bei der Verhandlung an?Die Gehaltsfrage ist beim Jobwechsel für ältere Mitarbeiter oft ein heikles Thema. Viele stellen sich die Frage, ob sie mit den gleichen Gehältern wie bisher rechnen können oder ob die Ansprüche heruntergeschraubt werden sollten. Eine langjährige Berufserfahrung allein ist noch kein Garant für einen finanziellen Zuschlag. Sind es allerdings auch Personal- und Budgetverantwortung, die einem Mitarbeiter abverlangt werden, kann mit dem Alter auch das monatliche Einkommen ansteigen. Selbst wenn der Arbeitnehmer bereits weit auf der Gehaltsleiter nach oben geklettert ist, muss er sich kritisch hinterfragen, was dem neuen Arbeitgeber die bisherigen Erfahrungswerte bringen. Es ist wichtig für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung handfeste Argumente in das Gespräch einzubinden. So kann damit argumentiert werden, dass ältere Mitarbeiter mit Hilfe von vertrauten Methoden auch neue Aufgabengebiete bewältigen können, was Personalkosten, Einarbeitungszeit und damit bares Geld spart.Wie kann man seine Stärken hervorheben und welche guten Argumente gibt es?Ältere Arbeitnehmer können zwar nicht immer mit der Leistungskraft der jüngeren Kollegen mithalten, allerdings gleichen sie diese Defizite durch die hohe soziale Kompetenz sowie durch die langjährige Erfahrung aus. Dies führt zu einem besonders realistischen Einschätzungsvermögen, denn es gibt kaum berufliche Situationen, mit dem ein älterer Arbeitnehmer nicht schon einmal konfrontiert wurde. Im Gegensatz zu den jüngeren Kollegen können sie damit dem Unternehmen bares Geld sparen, indem Fehlentscheidungen rechtzeitig erkannt und behoben werden. Auch die Gelassenheit ist ein Pluspunkt, denn als älterer Arbeitnehmer werden Projekte und Aufgaben in der Regel ruhiger und damit souveräner erledigt. Durch das fortgeschrittene Alter müssen sich ältere Arbeitskräfte nichts mehr beweisen, sie arbeiten ausschließlich für die Sache und nicht nur für die eigene Karriere. Aber auch mit Attributen wie Disziplin und Diskretion sind sie der jüngeren Generation einen großen Schritt voraus, denn ältere Mitarbeiter gelten allgemein oft als pünktlicher und zuverlässiger. Wer diese Argumente berücksichtigt, kann souverän und selbstbewusst in den Bewerbungsprozess sowie mit wirksamen Argumenten durchstarten.Einige Schlussworte…Dass ältere Arbeitnehmer noch Bewerbungen versenden müssen, ist alles andere als ungewöhnlich. Allerdings ist es eine echte Herausforderung, denn immer noch haben Mitarbeiter im fortgeschrittenen Alter mit zahlreichen Vorurteilen zu kämpfen. Wer sich selbstbewusst und motiviert dem Bewerbungsprozess stellt und durch gute Argumente seine Stärken hervorhebt, kann auch mit 50+ noch problemlos in eine neue berufliche Zukunft starten.(js)
Das Vorstellungsgespräch ist in den meisten Fällen die letzte Hürde auf dem Weg zum Traumjob. Aufgrund der hohen Wichtigkeit sind Bewerber vor dem Vorstellungsgespräch oftmals nervös. Damit im direkten Gespräch alles nach Plan verläuft, ist eine entsprechende Vorbereitung sprichwörtlich Gold wert. Doch wie bereitet man ein Vorstellungsgespräch am besten vor und was gibt es im Detail dabei zu beachten?Warum ist es wichtig, Vorstellungsgespräche akribisch vorzubereiten?Wer es bis zu einer Einladung zum Vorstellungsgespräch geschafft hat, steht in der Regel kurz vor dem Ende des Bewerbungsprozesses. Ob man den Traumjob bekommt oder nicht, wird in den meisten Fällen im persönlichen Gespräch entschieden. Während Bewerber ihre schriftlichen Unterlagen in Ruhe mehrfach überarbeiten können, gibt es im Vorstellungsgespräch jedoch nur eine einzige Chance. Mit einer optimalen Vorbereitung lässt sich die Wahrscheinlichkeit auf eine Einstellung allerdings deutlich erhöhen. Wir zeigen, worauf es ankommt!10 Tipps für ein gut vorbereitetes Vorstellungsgespräch:Tipp 1: Die eigene Bewerbung kennenBei jedem Vorstellungsgespräch kann davon ausgegangen werden, dass die eigenen Bewerbungsunterlagen die Basis für das Gespräch bilden. Aus diesem Grund sollten Bewerber genau wissen, was in ihrem persönlichen Anschreiben bzw. Lebenslauf steht. Wer über dieses Wissen verfügt, kann einige Fragen bereits vorausahnen und sich passende Antworten bereitlegen.Tipp 2: Potenzielle Fragen vorbereitenDieser Tipp schließt direkt an Tipp 1 an. Weist zum Beispiel der eigene Lebenslauf Auffälligkeiten auf wie etwa eine Studienzeit, die über die Regelstudienzeit hinaus geht oder eine längere Arbeitslosenzeit, führt das häufig zu Fragen im Gespräch. Um sich hier nicht auf dem kalten Fuß erwischen zu lassen, sollten sich Bewerber für Szenarien dieser Art passende Antworten überlegen.Tipp 3: Informationen über das Unternehmen sammelnWenn sich Bewerber im Vorfeld genauestens über das entsprechende Unternehmen und dessen Tätigkeitsfeld informieren, kann das deutliche Vorteile im Hinblick auf den Bewerbungsprozess mit sich bringen. Wer viele Informationen über einen potenziellen Arbeitgeber hat, kann seine Bewerbung deutlich einfacher auf das Anforderungsprofil zuschneiden und auch gezielt Fragen im Vorstellungsgespräch stellen.Tipp 4: Den Gesprächspartner kennen
Analog zu Tipp 3 sind auch Informationen über den Gesprächspartner äußerst wertvoll. Besonders gemeinsame Interessen und Hobbys lassen sich im Gespräch optimal zum Brechen des Eises verwenden. Um etwas über den Gesprächspartner zu erfahren, sind vor allem Internetquellen wie Suchmaschinen oder soziale Business-Netzwerke wichtige Quellen.Tipp 5: Kleider machen LeuteGetreu dem Motto „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck“ sollten Bewerber sich im Vorfeld genau überlegen, welche Kleidung sie anziehen. So kann unpassende Bekleidung schnell negative Auswirkungen auf den Erfolg eines Gespräches haben. Bewerber sollten sich deshalb im Vorfeld darüber informieren, welche Bekleidung innerhalb einer bestimmten Branche angemessen ist. So sind z.B. Hemd und Krawatte in jungen IT-Startups in der Regel ebenso unpassend wie Turnschuhe in traditionellen Finanzinstituten.Tipp 6: Übung macht den MeisterDa bei einem Vorstellungsgespräch nicht selten ein großer Druck auf den Schultern der Bewerber lastet, ist es sinnvoll, vorab die Situation in einem Probelauf zu trainieren. Besonders die Vorstellung der eigenen Person lässt sich auf diese Weise sehr gut üben. So kann die im Training gewonnene Routine den gesamten Prozess des Vorstellungsgesprächs deutlich vereinfachen.Tipp 7: Das eigene Auftreten kontrollierenWird ein Training durchgeführt, so ist es sinnvoll, das Übungsgespräch in einem Video festzuhalten. Besonders Defizite bei der Körpersprache fallen betroffenen Personen häufig nicht von selbst auf. Beim Betrachten eines Videos wird das Verbesserungspotenzial hingegen sehr klar offengelegt.Tipp 8: Etiketten kennenInsbesondere bei Bewerbungsgesprächen mit festen Phasen ist es wichtig, die allgemeinen Gepflogenheiten zu kennen. Ein Beispiel ist hier unter anderem die Reihenfolge der Begrüßung bzw. Verabschiedung. So sollte zuerst immer der Führungskraft die Hand gereicht werden. Ansonsten gelten klassische Benimmregeln wie ältere vor jüngeren Personen und Damen vor Herren.Tipp 9: Organisatorische Faktoren beachtenDamit es nicht zu Verspätungen oder ähnlichem kommt, sollten Anreisezeiten genauestens eingeplant werden. Weiterhin muss im Vorfeld geklärt werden, welche Unterlagen mitgenommen werden und welche besser zuhause bleiben.Tipp 10: RekapitulationAuch wenn ein Bewerbungsgespräch einmal nicht mit einer Einstellung endet, sollte das gescheiterte Gespräch gewinnbringend genutzt werden. So sollten Bewerber das Gespräch im Kopf nochmals durchgehen und überlegen, ob von der Bewerberseite aus Fehler gemacht wurden. Auf diese Weise lassen sich Fehler in zukünftigen Vorstellungsgesprächen vermeiden.Unser FazitZusammengefasst zeigt sich, dass bereits einige einfache Tipps die Chancen bei einem Vorstellungsgespräch massiv erhöhen können. So zeigt sich auch bei Bewerbungen, dass eine gute Vorbereitung häufig über Erfolg und Misserfolg entscheidet.
Düsseldorf, 22.02.2023. Ärzt*innen sind weiterhin Deutschlands Spitzenverdiener*innen, während Beschäftigte im Hotel- und Gastgewerbe am Ende der Gehaltsskala rangieren. Wie der Gehaltsreport 2023 der führenden digitalen Recruiting-Plattform StepStone weiter ergab, liegt das Bruttomediangehalt deutscher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aktuell bei 43.800 Euro. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher als das Mediangehalt liegen.
Regionale Gehaltsunterschiede werden beispielsweise angesichts eines Ost-West-Gefälles von 15 Prozent deutlich. Hamburg und Baden-Württemberg führen die Tabelle an, Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt. Das Mediangehalt von Männern beläuft sich auf rund 46.000 Euro und das von Frauen auf rund 40.000 Euro, was einem Gender Pay Gap von 13,1 Prozent entspricht. Bereinigt beträgt die Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern 6,8 Prozent. Für den Report wertete StepStone mehr als 560.000 Daten aus einer der größten Gehaltsdatenbanken Deutschlands aus, die repräsentativ im Hinblick auf Alter, Geschlecht, Hochschulabschluss und geographische Verteilung auf die Bundesländer sind.
Obwohl das Gehalt für Bewerber*innen als eines der wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Jobsuche gilt [1], ist es in Deutschland immer noch ein Tabu-Thema. „Transparenz beim Verdienst ist ein wesentlicher Schlüssel für gleichberechtigte Gehälter“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Gehaltsexperte bei StepStone. „Gerade in Zeiten der Arbeiterlosigkeit wird Offenheit beim Thema Gehalt zum wichtigen, strategischen Hebel im Kampf um die besten Mitarbeiter*innen.“
Neben dem Gehaltsreport setzt StepStone seine Daten- und Machine-Learning-Expertise daher dazu ein, Bewerber*innen datenbasierte Gehaltsprognosen zu geben und Jobs mit Gehaltsspannen zu versehen. Ziel ist, den Bewerbungsprozess mit digitalen Lösungen schneller, fairer und einfacher zu gestalten. „Als Tech-Unternehmen werten wir dazu monatlich tausende Gehaltsdaten aus und nutzen Informationen wie diese, damit Jobsuchende und Unternehmen bestmöglich zusammenfinden. Dass wir damit den Bedarf treffen, zeigen unsere Daten: Gehaltsangaben gehören zu den größten Interaktionstreibern bei veröffentlichten Jobanzeigen“, erläutert Zimmermann. Stellenausschreibungen mit dieser Angabe ergeben auf StepStone eine um bis zu 10 Prozent höhere Bewerbungsrate.
Die wichtigsten Ergebnisse des Gehaltsreports im Überblick:
Berufsgruppen: Ärzt*innen verdienen am meisten
Ärzt*innen führen die Gehaltstabelle an. Sie bekommen mit einem Bruttomediangehalt von 93.800 Euro mehr als doppelt so viel wie der Durchschnitt. Im weiteren Ranking der Berufsgruppen folgen Unternehmensberater*innen (54.000 Euro), Ingenieur*innen (52.600 Euro) und IT-Berufe (52.000 Euro). Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe verdienen im Berufsgruppenvergleich am wenigsten (35.700 Euro).Branchen: Bankensektor zahlt die höchsten Gehälter
Besonders viel verdienen Beschäftigte im Bankensektor (57.600 Euro) sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie (56.200 Euro). Mit einem Bruttomediangehalt von 54.800 Euro belegt die Pharmabranche den dritten Platz. Den Schluss bilden die Handwerksbranche (37.500 Euro), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Gartenbau (36.100 Euro) sowie das Gastgewerbe (34.200 Euro). Das Gehalt steigt mit Unternehmensgröße: Während Arbeitgeber mit bis zu 50 Beschäftigten ein Bruttomediangehalt von 38.200 Euro bezahlen, verdienen Mitarbeiter*innen bei großen Unternehmen (> 5.000 Beschäftigte) mit 53.700 Euro 41 Prozent mehr.Gender Pay Gap: Männer verdienen rund 13 Prozent mehr
Männer verdienen mit einem Mediangehalt von 46.008 Euro 13,1 Prozent mehr als Frauen (40.000 Euro). Klammert man Einflussfaktoren wie das Alter, die Branche, den Beruf, die Ausbildung, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, das Bundesland, die Stadt und die Personalverantwortung auf das Gehalt von Männern und Frauen aus, liegt der bereinigte Gender Pay Gap allerdings bei 6,8 Prozent.Region: Gehälter in Hamburg und Baden-Württemberg rund 10 Prozent über dem Schnitt, Ost-West-Gefälle bei 15 Prozent
Westliche Bundeslänger führen das Ranking an: In Hamburg ist das Gehalt mit 48.100 Euro am höchsten. Den zweiten Platz belegt Baden-Württemberg mit 48.000 Euro, gefolgt von Hessen mit 47.800 Euro. Schlusslichter sind Thüringen (36.600 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (36.200 Euro) und Sachsen-Anhalt (36.100 Euro). Insgesamt beträgt das Ost-West-Gefälle 15 Prozent (ohne Berlin) bei 38.700 Euro in Ostdeutschland und 45.500 in Westdeutschland. Das Ranking der Großstädte dominiert Stuttgart mit 54.100 Euro. Es folgen Frankfurt am Main (54.000 Euro) und Karlsruhe (49.600 Euro).Bildung: Akademischer Abschluss und Personalverantwortung sorgen für deutliches Gehaltsplus
Ein Universitäts- oder Hochschulabschluss führt zu höherem Bruttogehalt: Akademiker*innen verdienen 58.600 Euro und damit rund 41 Prozent mehr als ihre Kolleg*innen ohne Studienabschluss (41.500 Euro). Führungskräfte verdienen fast 20 Prozent mehr: Das Gehalt von Arbeitnehmer*innen mit Personalverantwortung liegt mit 50.100 Euro deutlich über dem von Beschäftigten ohne Personalverantwortung (41.100 Euro). Berufserfahrung hat einen positiven Effekt aufs Gehalt: Während Berufseinsteiger*innen 35.000 Euro verdienen, steigt das Gehalt nach mehr als 11 Jahren auf 49.300 Euro.Die Gehaltsangaben sind in der Pressemeldung zugunsten einer besseren Lesbarkeit gerundet.
[1] StepStone Gehaltsbefragung 2022
Weitere Informationen:
Der StepStone Gehaltsreport 2023 zum Download: https://www.stepstone.de/e-recruiting/studien/
Informationen und Einordnungen für Arbeitnehmer*innen und Bewerber*innen: https://www.stepstone.de/magazin/faires-gehalt
Informationen und Einordnungen für Arbeitgeber und Führungskräfte: https://www.stepstone.de/e-recruiting/gehalt/
Über StepStone
StepStone ist eine führende digitale Recruiting-Plattform, die Unternehmen mit passenden Bewerber*innen zusammenbringt und Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. StepStone verbindet jährlich mehr als 100 Millionen Bewerbungen mit über 150.000 Arbeitgebern. Als integrierte Plattform automatisiert StepStone mit KI-basierten Lösungen sowohl die Jobsuche als auch die Rekrutierung passender Mitarbeiter*innen. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete StepStone einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro. StepStone ist in mehr als 30 Ländern aktiv – darunter mit StepStone in Deutschland, mit Appcast in den USA und mit Totaljobs in Großbritannien. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter*innen.
Über den StepStone Gehaltsreport 2023
Der StepStone Gehaltsreport 2023 ist das Ergebnis aus einer der größten Gehaltsdatenbanken in Deutschland mit Gehaltsangaben nach Ort und Region, Berufsgruppe, Branche, Berufserfahrung und vielem mehr. Im Vergleich zum Gehaltsreport 2022 hat sich in diesem Jahr die Methodik der Erhebung und der Auswertung geändert. Die Gehaltsangaben sind nun noch präziser. Unter anderem können durch eine neue Gewichtung repräsentative Angaben bezüglich Alter, Geschlecht, Hochschulabschluss und geographische Verteilung auf die Bundesländer gewährleistet werden. Die Angaben und Gehälter des Gehaltsreports 2023 sind daher nicht direkt mit dem Report 2022 vergleichbar.
Zu Datenbasis und Methodik
Für den Gehaltsreport wurden 561.761 Vergütungsdaten ausgewertet, die im Zeitraum Januar 2021 bis November 2022 erhoben wurden. Davon stammen 69 Prozent von Männern und 31 Prozent von Frauen. Der Anteil von Beschäftigten mit Personalverantwortung beträgt 32 Prozent. Alle Gehaltsdaten sind in Euro aufgeführt und weisen den Median aus, sofern nicht anders angegeben. Sämtliche Gehaltszahlen beziehen sich auf das Bruttojahresgehalt inklusive Boni, Provisionen, Prämien etc. Siebasieren auf erhobenen Gehaltsinformationen von Vollzeitbeschäftigten. Die Angaben sind repräsentativ für die Erwerbsbevölkerung auf Bundes- und Landesebene nach den Kriterien Alter, Geschlecht, und Hochschulabschluss.
Die Datenbasis für die Studie wurde aus den Vergütungsdaten der StepStone-Datenbank zusammengestellt. Die Daten auf Gehalt.de werden im Vergleich zu den bisherigen Gehaltsreports nicht mehr direkt, sondern ebenfalls über den StepStone Gehaltsplaner erhoben. Die Daten werden mithilfe des StepStone Gehaltsplaners auf StepStone.de erhoben und wissenschaftlich analysiert. Sämtliche Daten wurden von unseren Vergütungsberater*innen geprüft und einer Gewichtung unterzogen.
Was ist das Mediangehalt? Und was unterscheidet es vom Durchschnittsgehalt?Der Durchschnitt wird berechnet, indem alle Werte summiert und danach durch die Anzahl der Datensätze geteilt wird. Der Durchschnittswert kann durch extrem hohe oder niedrige Werte beeinflusst werden. Zur besseren Einordnung des Durchschnittswertes hilft deshalb ein Vergleich mit dem Median. Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte aller Werte liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher sind als das Mediangehalt.
Gender Pay Gap
Der angegebene Gender Pay Gap beschreibt die unbereinigte Entgeltlücke, bei der viele gehaltsrelevante Parameter wie Berufserfahrung und Bildungshintergrund vermischt werden. Der unbereinigte Wert vergleicht die männlichen und weiblichen Beschäftigten in ihrer Gesamtheit miteinander. Er ist als Differenz des Jahresgehaltes zwischen Männern und Frauen im Verhältnis zum Gehalt der Männer zu verstehen.
Ein Großteil der Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen lässt sich jedoch durch andere Einflussfaktoren erklären (z.B. Alter, die Branche, den Beruf, die Ausbildung, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, das Bundesland und die Stadt und die Personalverantwortung). Berücksichtigt man diese Faktoren in einem Rechenmodell, ergibt sich der bereinigte Gender Pay Gap. Er kann als die Gehaltsdifferenz zwischen zwei Personen interpretiert werden, die in allen berücksichtigten Merkmalen außer dem Geschlecht identisch sind.
KontaktStepStone Pressepresse@stepstone.de
Unternehmen schreiben rund 50 Prozent mehr KI-Jobs aus als vor fünf Jahren
Düsseldorf, 08/01/2024
Suche nach Soft Skills in Stellenanzeigen seit 2019 gleichzeitig fast verdreifacht (+ 190 Prozent) KI-Hype bereits vor ChatGPT sichtbar: Schon 2021 wurden 85 Prozent mehr Jobs mit KI-Bezug ausgeschrieben als 2019 KI wird Recruiting weiter verändern.Künstliche Intelligenz ist in Deutschlands Unternehmen angekommen: Die Suche nach Mitarbeitenden, die sich mit Prompting, Machine Learning und Co. auskennen, lag 2023 46 Prozent über dem Wert von 2019. Gleichzeitig wird der Faktor Mensch immer wichtiger: Denn noch deutlicher ist im selben Zeitraum der Anteil der Stellenanzeigen gewachsen, die Soft Skills wie Kreativität und Kommunikationsfähigkeit explizit hervorheben (+190 Prozent). Das ergab eine Analyse von allen Stepstone-Stellenanzeigen in Deutschland seit Januar 2019. „Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. KI wird in Zukunft immer mehr in unseren Arbeitsalltag Einzug halten. Doch der Mensch wird niemals ersetzt werden – er wird nur andere Aufgaben übernehmen“, sagt Arbeitsmarktexperte Dr. Tobias Zimmermann von The Stepstone Group.
KI-Hype bei Unternehmen bereits vor ChatGPT angekommen
Dass Unternehmen zunehmend nach Mitarbeitenden suchen, die sich mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz auskennen, ist bereits seit einiger Zeit zu beobachten: Schon 2021 – also ein Jahr vor dem Durchbruch von ChatGPT - wurden 85 Prozent mehr Menschen mit KI-Skills gesucht als noch 2019. Im Jahr 2022 wurde der bislang höchste Stand an KI-Jobs erreicht (+117 Prozent im Vergleich zu 2019). „Viele Unternehmen haben – genau wie The Stepstone Group – bereits vor einigen Jahren die Relevanz von Künstlicher Intelligenz erkannt und zunehmend nach Menschen gesucht, die an und mit dieser Technologie arbeiten, wobei die Nachfrage 2022 ihren bisherigen Höhepunkt erreichte. 2023 hat sich der Bedarf dann auf einem konstanten Niveau eingependelt“, sagt Zimmermann. „Klar ist aber auch: Das Arbeitsmarktumfeld ist derzeit so dynamisch wie nie zuvor, und in den nächsten Jahren werden Jobs entstehen, die wir aktuell noch gar nicht kennen.“
Ohne Menschen keine KI: Soft Skills werden wichtiger
Auch wenn Künstliche Intelligenz vom Arbeitsmarkt nicht mehr wegzudenken ist – nicht jede*r Arbeitnehmende muss nun KI-Expert*in oder Prompt Engineer werden. Denn die Bedeutung von Fähigkeiten, die Roboter und Maschinen nicht übernehmen können, ist zugleich enorm gestiegen: Allein 2023 hat sich der Anteil der Soft Skills in Stellenanzeigen im Vergleich zu 2019 fast verdreifacht (+190 Prozent). Insbesondere Flexibilität (+ 38 Prozent), Kommunikationsfähigkeit (+35 Prozent), Lernbereitschaft (34 Prozent) und Kreativität (+ 27 Prozent) sind Eigenschaften, die im Schnitt in den vergangenen fünf Jahren den größten Zuwachs in Stellenanzeigen hatten. „All das sind Fähigkeiten, die wir gerade im Zeitalter von ChatGPT & Co. brauchen. Keine KI wird jemals ganz ohne Menschen auskommen. Technologien müssen von Personen trainiert, bedient und weiterentwickelt werden“, sagt Zimmermann. „In Zukunft werden soziale Kompetenzen und weiche Faktoren auf dem Arbeitsmarkt immer wichtiger werden – weil es die Fähigkeiten sind, die Menschen den Maschinen immer voraus haben werden. Und in Zeiten der Arbeiterlosigkeit brauchen wir diese mehr denn je auf dem Jobmarkt. Umso wichtiger ist es, dass wir die Aufgaben, die sich nicht automatisieren lassen und immer von Menschen ausgeübt werden, gesamtgesellschaftlich stärker wertschätzen und honorieren – und das heißt auch, sie fair zu entlohnen.“
Über die Analyse
Für die Analyse wurden von Januar 2019 bis Oktober 2023 alle Stellenausschreibungen von Stepstone in Deutschland analysiert. Dabei wurde ermittelt, wie häufig Arbeitgeber KI-Skills oder Begriffe mit KI-Bezug (z.B. Deep Learning, Prompting, Machine Learning) oder Soft Skills (z.B. Analytisches Denken, Kreativität, Flexibilität) in den Voraussetzungen, die Bewerbende für einen Job mitbringen müssen, genannt wurden.