
5 MYTHEN BEI DER JOBSUCHE
Mit dem Jobbörsencheck möchten wir den Markt nicht nur transparenter gestalten, sondern Ihnen auch helfen, ihren Traumjob zu finden und somit eine erfolgreiche Karriere zu starten. Die fiesen Mythen über Jobbörsen und die Jobsuche häufen sich – wir decken auf.
Mythos #1: Sie können sich auf Bewerber-Tracking-Systeme verlassen
Die meisten Arbeitssuchenden verbringen unzählige Stunden damit, sich mit automatisierten Formularen herumzuschlagen und ihre Lebensläufe über ein Online-Portal an Unternehmen zu sende. Das Problem dabei ist, dass Ihre Bewerbung insbesondere bei großen Unternehmen nicht an eine Person geht, sondern an ein Bewerber-Tracking-System, das Ihre Unterlagen nach bestimmten Keywords durchsucht. Denken Sie deshalb bei der Formulierung Ihrer Tätigkeiten und Fähigkeiten daran, die richtigen Keywords zu verwenden.
Mythos #2: Meine Branche ist zum Scheitern verurteilt
Diese Denkweise sollten Sie ganz schnell aus ihrem Kopf streichen – oder Ihre Suche ist zum Scheitern verurteilt. Selbst wenn der Arbeitsmarkt schwierig ist und Sie schon lange arbeitslos sind, so ist der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen eine wichtige Ressource. Konzentrieren Sie sich darauf, zu lernen, wie Sie die Relevanz Ihrer Kernkompetenzen und Leistungen deutlichen machen können.
Mythos #3: Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt
Es spielt keine Rolle, ob wir uns im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter befinden: Jede Zeit ist eine gute Zeit, um mit der Jobsuche zu beginnen. Es ist wichtig, dass Sie umgehend ins Handeln kommen. Warte Sie nicht auf den “richtigen Zeitpunkt” – handeln Sie jetzt!
Mythos #4: Ich bekomme schon noch eine Antwort
Verstehen Sie bitte folgendes: Nicht jedes Unternehmen wird auf Ihre Bewerbung oder Ihre E-Mail reagieren. Tatsächlich werden viele genau das nicht tun. Wenn Sie sich direkt bewusst machen, dass Sie gegebenenfalls sehr viele E-Mails schreiben müssen, dann ist das für Ihren Erfolg eine gute Grundlage. Gehen die direkt auf die Unternehmen zu, fragen Sie nach dem aktuellen Stand Ihrer Bewerbung und überzeugen Sie sie von ihren Stärken. Bieten Sie sich für ein eventuelles Probearbeiten an und bleiben Sie hartnäckig.
Mythos #5: Ich finde keine Jobangebote
Hier sollten Sie sich die Frage stellen: Nutze ich auch die richtige Jobbörse? Oder verlasse ich mich zum Beispiel nur auf die Ergebnisse, die mir Google liefert?
Es gibt über 1.200 Jobportale in Deutschland und es ist sehr schwer, hier den Überblick zu behalten. So gibt es allgemeine Jobbörsen, wie Monster, StepStone, Jobware oder die Arbeitsagentur sowie spezialisierte Jobbörsen auf Branchen oder Karrierephasen, wie z.B. jobvector für Naturwissenschaftler, Ingenieure oder ITler, ingenieur.de für Ingenieure oder die Jobbörse azubiyo für Auszubildende. Und viele, viele mehr…
Im Jobboersencheck liefern wir Ihnen dazu eine Auflistung geeigneter Jobbörsen mit Bewertungen der Nutzer. So finden Sie einfach die passende Jobbörse für Ihre Suche.
Viel Erfolg & bis bald
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Der Arbeitgeberzuschuss ist ein sehr geschätztes Angebot, das die Mitarbeiterbindung fördert. Solche Anreize dienen dazu, Mitarbeitende möglichst langfristig im Unternehmen zu halten und ihnen dafür Respekt und Anerkennung zu zollen. Was für den Arbeitnehmer primär Vorteile mitbringt, kann für Arbeitgeber auch Herausforderungen darstellen. Das Angebot eines Arbeitgeberzuschusses lohnt sich nicht immer. Inwiefern die Lohnsteuer durch die betriebliche Altersvorsorge beeinflusst wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Die Lohnsteuer im Check: Grundlagen für den Arbeitgeberzuschuss kennenUm die individuellen Vorzüge und Nachteile des Arbeitgeberzuschusses zu erkennen, braucht es Basiswissen rund um die Berechnung der Lohnsteuer. Sämtliche Einkünfte, die mit nichtselbstständiger Arbeit erzielt werden, unterliegen der Lohnsteuer. Betroffen sind hiervon also ausschließlich angestellte Arbeitnehmer, die einen Großteil der Bevölkerung in Deutschland ausmachen. Die Lohnsteuer wiederum wird genutzt, um den sozialen Staat zu finanzieren (Bildungskosten, Sozialleistungen etc.).
Lohnsteuern sind direkte Steuern, die vom Arbeitgeber abgezogen und an das Finanzamt geleitet werden. Wie hoch die Lohnsteuer ausfällt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Die Einkommenshöhe spielt eine wichtige Rolle. Entscheidend sind aber auch die Lohnsteuerklasse und die Anzahl eigener Kinder. Arbeitgeberzuschüsse werden ebenfalls als Einkommen gewertet und sind daher grundsätzlich zu versteuern.
Der Arbeitgeberzuschuss – steuerliche Vorzüge und Tricks in der Ansparphase
Ein Blick auf die Prognosen der Rentenhöhe für 2023 sorgt bei vielen Arbeitnehmern für Erschrecken. Für die meisten Menschen reicht die Rente nicht aus, um in wohlverdienter Altersruhe zu reisen oder andere kostspielige Erlebnisse zu genießen. Kein Wunder also, dass der Arbeitgeberzuschuss ein wirkungsvolles Benefit zur Mitarbeiterbindung ist. Steuerrechtlich gilt der Arbeitgeberzuschuss als Lohn und ist damit steuerpflichtig. Zur Ermittlung der Lohnsteuer werden die geleisteten Zuschüsse und Arbeitslohn addiert und anschließend besteuert. Tatsächlich gibt es aber Ausnahmen und auf die kommt es an.
In der Ansparphase fließt die betriebliche Altersvorsorge nicht an den Arbeitnehmer, sondern auf das entsprechende Sparkonto. Während der gesamten Phase ist dieses Geld daher nicht steuerrechtlich relevant, sondern erst, wenn es ausgezahlt wird. Dabei gibt es einen entscheidenden Faktor. Um für Steuerfreiheit zu sorgen, dürfen die Arbeitnehmerbeiträge maximal 7,9 % der Beitragsbemessungsgrenze betragen. Für das Jahr 2023 bedeutet das in Zahlen einen Betrag von 584,00 Euro.
Sobald höhere Summen in die betriebliche Altersvorsorge eingezahlt werden, muss der Differenzbetrag versteuert werden.
Wichtig: Wenn die betriebliche Altersvorsorge per Unterstützungskasse oder Direktzusage durchgeführt wird, bleiben sämtliche Beträge steuerfrei. Die Personalabteilung kann wertvolle Informationen darüber geben, welcher Weg der bAV genutzt wird.
Von der Steuer absetzbar: Funktioniert das mit der betrieblichen Altersvorsorge?
Befindet sich ein Arbeitnehmer gerade in der Ansparphase, kann er die geleisteten Beiträge nicht von der Steuer absetzen. Grund hierfür ist, dass Steuerbegünstigungen schon bei der Einzahlung gewährt werden. Generell sind Vorsorgeaufwendungen absetzbar, sofern die Leistungen nicht von anderer Seite bereits vergünstigt werden.
Obwohl die steuerliche Begünstigung nicht möglich ist, wird der Arbeitnehmeranteil der betrieblichen Altersvorsorge im Steuerformular eingetragen. Durch die elektronische Datenübermittlung erfolgt dieser Schritt automatisiert.
Die Auszahlungsphase: Betriebliche Altersvorsorge versteuern oder nicht?
Irgendwann ist die Zeit der Weiterbildungen, Fortbildungen und harter Arbeit vorüber. Wenn die Rente vor der Tür steht, wird auch die betriebliche Altersvorsorge zur Ausschüttung vorbereitet. Mit Beginn der Rente wird der Freibetrag ermittelt. Im Jahr 2023 liegt er bei 10.908 Euro, verändert sich aber im Schnitt jedes Jahr. Es besteht das Ziel, ab 2040 die Rente vollumfänglich zu versteuern.
Leistet die betriebliche Altersvorsorge, wird sie nach dem Lohnsteuergesetz versteuert. Dabei spielt es keine Rolle, ob das angesparte Kapital in einer Summe oder monatlich gezahlt wird. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte „nachgelagerte Besteuerung“, denn die Kosten werden erst bei Rentenausschüttung erhoben. Die Ansparphase hingegen war steuerlich begünstigt.
Der Vorteil: Da das Alterseinkommen in der Regel unter dem Arbeitseinkommen liegt, reduziert sich der Steuersatz in den meisten Fällen.
Ob zusätzlich zur Steuer auch Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen sind, hängt von den Einkünften durch die Betriebsrente ab. Im Jahr 2022 wurde ein Freibetrag von 164,50 Euro festgelegt. Erst wenn die monatliche Ausschüttung darüber liegt, müssen 19 % Kranken- und Pflegeversicherung entrichtet werden.
Monatlich oder einmalig – wie lohnt sich die Auszahlung der Betriebsrente?
Wer seine Lohnsteuer berechnen möchte, nimmt die Einkünfte als Grundlage. Werden die Freibeträge optimal ausgeschöpft, bleiben niedrige Betriebsrenten oft von der Steuerabgabe befreit. Lohnt es sich also, die angesparten Beträge pro Monat auszuzahlen?
Nicht immer, hier kommt es maßgeblich auf die individuelle Situation an. Ist die Gesamtsumme der Betriebsrente hoch, könnten bis zu 25 Jahre vergehen, bis der komplette Betrag ausgezahlt wurde. Ein früher Todesfall würde dann bedeuten, dass die mühsam abgeführten und gesparten Beträge letztlich nie ausgezahlt wurden. Daher ist die Kapitalausschüttung vor allem für jene Rentner interessant, die einmalig eine größere Summe nutzbar machen möchten.
Sinn dahinter kann der Kauf eines Hauses sein oder aber die Sicherung der Existenzgrundlagen. Einen klaren Favoriten gibt es aber nicht, da die persönlichen Bedürfnisse eine entscheidende Rolle spielen. Die monatlich ausgezahlte Rente profitiert von der Kontinuität und wird lebenslang gezahlt. Der einmalige Kapitalfluss kann vollumfänglich vererbt werden. Es rentiert sich für viele künftige Rentner, eine Beratung in Anspruch zu nehmen.
Tipp: Erfolgt die Kapitalauszahlung aus einem alten Vertrag (abgeschlossen vor 2005), gilt weiterhin die Steuerfreiheit. Auch später abgeschlossene Verträge können zumindest erleichtert werden. Die einmalige Auszahlung lässt sich auf bis zu fünf Jahre verteilen (fiktiv) und folglich per Fünftel Regelung besteuern. Dadurch wird die einmalig anfallende Steuerlast gesenkt.
Fazit: Betriebliche Altersvorsorge hat viele Vorteile, aber auch Schwachstellen
Ob sich die bAV wirklich lohnt, hängt stark von den persönlichen Umständen ab. Die anfallenden Vorteile lassen sich nicht auf alle Arbeitnehmer übertragen. Vor der Entscheidung für ein entsprechendes Programm des Arbeitgebers lohnt es sich, eigene Bedürfnisse und Umstände in den Fokus zu rücken.
Düsseldorf, 10/01/2024Im Wettbewerb um die besten Talente wird Gehaltstransparenz seitens der Unternehmen immer wichtiger. Einer aktuellen Studie der digitalen Recruiting-Plattform The Stepstone Group zufolge würden sich 9 von 10 Befragten eher auf einen Job bewerben, wenn das künftige Einkommen von Anfang an offengelegt wird. 6 von 10 haben demnach sogar auf die Bewerbung für eine eigentlich passende Stelle verzichtet, weil es keine Informationen zum Gehalt gab. Für die Erhebung wurden rund 5.700 Menschen in Deutschland befragt.
„Wir beobachten seit Jahren, dass Gehaltstransparenz für die Menschen immer bedeutsamer wird“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group. „Darum haben wir auf Stepstone.de schon Anfang 2021 Gehaltsspannen in Stellenanzeigen eingeführt. Dort sehen wir aus erster Hand, dass diese Information oftmals ausschlaggebend dafür ist, ob es wirklich zu einer Bewerbung kommt“, erläutert er. „Wer kein Gehalt angibt, verspielt in Zeiten der Arbeiterlosigkeit wertvolles Potenzial. Unternehmen können es sich nicht leisten, durch fehlende Gehaltsangaben auf passende Kandidat*innen zu verzichten.“
Der Stepstone Gehaltsreport 2024 ergab zudem, dass das Bruttomediangehalt in Deutschland bei 43.750 Euro liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher als das Mediangehalt liegen. Ausgewertet wurden mehr als 920.000 Gehaltsdaten. Die Erhebung ist repräsentativ im Hinblick auf Alter, Geschlecht, Hochschulabschluss, Wirtschaftssektor und geographischer Verteilung auf die Bundesländer.
Regionale Gehaltsunterschiede werden zum Beispiel angesichts des Ost-West-Gefälles von mehr als 17 Prozent deutlich. Hamburg und Hessen führen die Gehalts-Tabelle an, Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt. Das Mediangehalt von Männern beläuft sich auf rund 45.750 Euro und das von Frauen auf rund 40.000 Euro. Das Gender Pay Gap entspricht 12,4 Prozent. Bereinigt beträgt die Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern 5,5 Prozent.
Die wichtigsten Ergebnisse des Gehaltsreports auf einen Blick:
Berufsgruppen: Ärzt*innen sind Spitzenverdienende
Ärzt*innen stehen erneut an der Spitze der Gehaltstabelle. Im Gehaltsreport 2024 erzielen sie ein Bruttomediangehalt von 94.750 Euro.Danach folgen die Berufsgruppen Banken & Versicherungen (57.000 Euro), Ingenieur*innen (56.000 Euro) und Unternehmensberater*innen (54.000 Euro).Angestellte im Groß- und Einzelhandel (35.750 Euro) und im Gastgewerbe (35.500 Euro) verdienen im Berufsgruppenvergleich am wenigsten.
Branchen: Banken und Pharma mit hohen Gehältern, Großunternehmen besonders attraktiv
Gerade Banken locken mit hohen Gehältern und einem Bruttomediangehalt von 63.250 Euro. Danach folgt die Luft- und Raumfahrtindustrie (57.750 Euro) und die Pharmabranche (57.250 Euro). Aber auch die Versicherungsbranche (56.000 Euro) ist in den Top fünf.Die Schlusslichter sind das Gastgewerbe (35.000 Euro), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Gartenbau (36.000 Euro) sowie die Freizeit-, Touristik-, Kultur- & Sportbranche (38.000 Euro).Je größer das Unternehmen, desto höher das Gehalt. In großen Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden wartet ein Bruttomediangehalt von 53.500 Euro. Beschäftigte bei Arbeitgeber mit bis zu 50 Beschäftigten erzielen 38.500 Euro.
Gender Pay Gap: Frauen verdienen rund 12 Prozent weniger
Vollzeit arbeitende Frauen verdienen mit einem Mediangehalt von 40.000 Euro 12,4 Prozent weniger als Männer (45.750 Euro).
Klammert man Einflussfaktoren wie das Alter, die Branche, den Beruf, die Ausbildung, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, das Bundesland, die Stadt und die Personalverantwortung auf das Gehalt von Männern und Frauen aus, liegt der bereinigte Gender Pay Gap allerdings nur noch bei 5,5 Prozent.
Region: Gehälter in Hamburg und Hessen rund 10 Prozent über dem Schnitt, Ost-West-Gefälle bei etwa 17 Prozent
Die alten Bundesländer führen das Ranking an: In Hamburg ist das Gehalt mit 49.750 Euro am höchsten. Den zweiten Platz belegt Hessen mit 47.500 Euro, gefolgt von Baden-Württemberg mit 47.000 Euro. Schlusslichter sind Sachsen-Anhalt (36.500 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (36.500 Euro) und Thüringen (37.000 Euro).Insgesamt beträgt das Ost-West-Gefälle 17,2 Prozent (ohne Berlin) bei 37.250 Euro in Ostdeutschland und 45.000 in Westdeutschland.Bei den Großstädten stechen München (56.250 Euro) und Stuttgart (54.500 Euro) heraus. Es folgen Frankfurt am Main (53.250 Euro) und Wiesbaden (53.500 Euro).
Bildung: Hochschulabschluss und Personalverantwortung sorgen für Gehaltsvorteil
Ein Hochschulabschluss führt zu einem höheren Bruttomediangehalt: Akademiker*innen verdienen 57.500 Euro, was etwa 33 Prozent mehr ist als das Gehalt ihrer Kolleg*innen ohne Studienabschluss (41.000 Euro).Führungskräfte erhalten ein fast 20 Prozent höheres Gehalt: Arbeitnehmer*innen mit Personalverantwortung verdienen 50.000 Euro, was deutlich über dem Gehalt der Beschäftigten ohne Personalverantwortung liegt (41.000 Euro).Berufserfahrung wirkt sich positiv auf das Gehalt aus: Während Berufseinsteiger*innen ein Gehalt von 38.250 Euro erzielen, steigt es nach mehr als 11 Jahren auf 48.000 Euro.
Die Gehaltsangaben sind in der Pressemeldung zugunsten einer besseren Lesbarkeit gerundet.
Weitere Informationen:
Der Stepstone Gehaltsreport 2024 zum Download und weitere Informationen und Einordnungen für Arbeitgeber und Führungskräfte: https://www.stepstone.de/e-recruiting/gehalt-deutschland/
Informationen und Einordnungen für Arbeitnehmer*innen und Bewerber*innen: https://www.stepstone.de/magazin/gehaltsvergleich
Über den Stepstone Gehaltsreport 2024
Der Stepstone Gehaltsreport 2024 basiert auf einer der größten Gehaltsdatenbanken in Deutschland mit Gehaltsangaben nach Ort und Region, Berufsgruppe, Branche, Berufserfahrung und vielem mehr. Der Gehaltsreport 2024 sind repräsentativ für die Erwerbsbevölkerung auf Bundes- und Landesebene nach den Kriterien Alter, Geschlecht, Hochschulabschluss und Wirtschaftssektor. Die Gehaltsangaben sind nicht direkt mit denen aus den Vorjahren vergleichbar. Dies resultiert aus Veränderungen in der Auswertungsmethodik und der Zusammensetzung der Stichprobe.
Zu Datenbasis und Methodik
Für den Gehaltsreport 2024 wurden 921.973 Vergütungsdaten ausgewertet, die im Zeitraum Januar 2021 bis November 2023 erhoben wurden. Davon stammen 65 Prozent von Männern und 30 Prozent von Frauen. Der Anteil von Beschäftigten mit Personalverantwortung beträgt 31 Prozent. Alle Gehaltsdaten sind in Euro angegeben, auf die nächsten 250 € gerundet und weisen den Median des Gehaltsniveaus im Jahr 2023 aus, sofern nicht anders angegeben. Die Daten beziehen sich auf das Bruttojahresgehalt inklusive Boni, Provisionen, Prämien etc. Sie basieren auf erhobenen Gehaltsinformationen von Vollzeitbeschäftigten.
Die Datenbasis für die Studie wurde aus den Vergütungsdaten der Stepstone Datenbank zusammengestellt. Die Daten werden mithilfe des Stepstone Gehaltsplaners auf Stepstone.de erhoben und wissenschaftlich analysiert. Sämtliche Daten wurden von unseren Vergütungsberater*innen geprüft und einer Gewichtung unterzogen.
Was ist das Mediangehalt? Und was unterscheidet es vom Durchschnittsgehalt?Der Durchschnitt wird berechnet, indem alle Werte summiert und danach durch die Anzahl der Datensätze geteilt wird. Der Durchschnittswert kann durch extrem hohe oder niedrige Werte beeinflusst werden. Zur besseren Einordnung des Durchschnittswertes hilft deshalb ein Vergleich mit dem Median. Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte aller Werte liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher sind als das Mediangehalt.
Gender Pay GapDer angegebene Gender Pay Gap beschreibt die unbereinigte Entgeltlücke, bei der viele gehaltsrelevante Parameter wie Berufserfahrung und Bildungshintergrund vermischt werden. Der unbereinigte Wert vergleicht die männlichen und weiblichen Beschäftigten in ihrer Gesamtheit miteinander. Er ist als Differenz des Jahresgehaltes zwischen Männern und Frauen im Verhältnis zum Gehalt der Männer zu verstehen.
Ein Großteil der Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen lässt sich jedoch durch andere Einflussfaktoren erklären (z.B. Alter, die Branche, den Beruf, die Ausbildung, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, das Bundesland und die Stadt und die Personalverantwortung). Berücksichtigt man diese Faktoren in einem Rechenmodell, ergibt sich der bereinigte Gender Pay Gap. Er kann als die Gehaltsdifferenz zwischen zwei Personen interpretiert werden, die in allen berücksichtigten Merkmalen außer dem Geschlecht identisch sind.
Über die Stepstone-Befragung zu Gehältern und Gehaltstransparenz 2023/2024Wie zufrieden sind Arbeitnehmer*innen in Deutschland mit ihrem Gehalt? Können sie ihren Marktwert einschätzen? Und wie transparent gehen sie mit dem Thema Gehalt um? Stepstone hat im November 2023 zu diesen und weiteren Themen rund 5.700 Beschäftigte, darunter ca. 1.200 Führungskräfte, in Deutschland befragt. Die Befragung ist repräsentativ für die deutsche Erwerbsbevölkerung nach Alter, Geschlecht und Bildung.
Die Vereinbarkeit von Arbeit und Gesundheit ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Viele Berufstätige stehen unter ständigem Druck, ihre beruflichen Pflichten zu erfüllen, und vernachlässigen dabei oft ihre Gesundheit.
Diese Vernachlässigung kann langfristig zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, die sowohl das berufliche als auch das private Leben negativ beeinflussen. Laut AOK entstehen durch Burn-out je 1.000 Versicherten jedes Jahr 159,8 Kranktage[1].
Zeit ist ein knappes Gut und alternative Lösungen wie die Online-Medizin gewinnen immer mehr an Bedeutung. Sie bietet eine flexible und zugängliche Möglichkeit, die eigene Gesundheit auch im hektischen Arbeitsalltag nicht zu vernachlässigen.
Die Herausforderung einer gesunden Work-Life-Balance
Längere Arbeitszeiten, steigende Anforderungen und der Druck, stets erreichbar zu sein, führen in der heutigen Arbeitswelt oft dazu, dass die eigene Gesundheit in den Hintergrund tritt. Viele Menschen vernachlässigen ihre körperliche und mentale Gesundheit, um den beruflichen Verpflichtungen nachzukommen.
Zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen, die durch diese Unausgewogenheit entstehen, gehören Stress, Schlafstörungen und Rückenprobleme. Diese Beschwerden werden oft als unvermeidbarer Teil des Arbeitslebens akzeptiert, doch sie haben langfristige Auswirkungen. Chronischer Stress kann etwa das Immunsystem schwächen und zu ernsthaften Erkrankungen führen. Rückenschmerzen, die durch langes Sitzen und eine schlechte Körperhaltung verursacht werden, können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Überdies kann das Gefühl, keine Zeit für Arztbesuche oder Vorsorgeuntersuchungen zu haben, die Situation noch weiter verschärfen. Viele Menschen schieben notwendige medizinische Termine auf oder ignorieren Symptome, die frühzeitig behandelt werden könnten. Dies führt vielfach dazu, dass Krankheiten erst spät erkannt werden, was die Behandlung erschwert und die Genesungszeit verlängert.
Der Wandel in der Gesundheitsversorgung
Die Art und Weise, wie wir medizinische Versorgung in Anspruch nehmen, hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Insbesondere die Digitalisierung hat den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen revolutioniert. Während früher der Gang zum Arzt fest eingeplant werden musste, bietet die moderne Telemedizin eine flexible und zeitsparende Alternative.
Online-Medizin ermöglicht es Ihnen, ärztliche Beratungen und Behandlungen bequem von zu Hause oder vom Büro aus durchzuführen. Dies ist besonders für Berufstätige von Vorteil, die wenig Zeit haben und dennoch ihre Gesundheit nicht vernachlässigen möchten. Sie müssen keine langen Wartezeiten in Kauf nehmen oder sich an die Öffnungszeiten von Arztpraxen halten. Stattdessen können Sie sich online beraten lassen, Rezepte erhalten und sogar Medikamente direkt nach Hause geliefert bekommen.
Ein weiterer Vorteil der Telemedizin ist die Möglichkeit, schnell auf gesundheitliche Probleme zu reagieren. Statt Symptome zu ignorieren oder einen Arztbesuch aufzuschieben, können Sie sofort Hilfe in Anspruch nehmen. Dies führt nicht nur zu einer schnelleren Genesung, sondern verhindert auch, dass sich kleinere Beschwerden zu ernsten Problemen entwickeln.
Online-Medizin als Lösung für Berufstätige
Für viele Berufstätige ist Zeitmangel eine der größten Hürden, wenn es um die eigene Gesundheitsvorsorge geht. Die Online-Medizin bietet hier eine ideale Lösung, indem sie den Zugang zu ärztlicher Beratung und Behandlung deutlich vereinfacht. Sie können medizinische Dienstleistungen in Anspruch nehmen, ohne dafür Termine im Voraus planen oder lange Anfahrtswege in Kauf nehmen zu müssen.
Bei DoktorABC zum Beispiel können Sie bequem online einen Arzt konsultieren. Nachdem Sie einen medizinischen Fragebogen ausgefüllt haben, wird dieser von einem qualifizierten Arzt überprüft, und bei Bedarf erhalten Sie anschließend ein Rezept.
Ein weiterer großer Vorteil von telemedizinischen Diensten ist die Flexibilität. Sie können die Beratung zu einem Zeitpunkt durchführen, der Ihnen am besten passt – sei es frühmorgens vor der Arbeit oder abends nach Feierabend. Das entlastet nicht nur Ihren Arbeitsalltag, sondern sorgt auch dafür, dass gesundheitliche Probleme schneller angegangen werden können.
Zudem ermöglicht die Online-Medizin eine kontinuierliche Betreuung, ohne dass Sie für Folgetermine erneut Zeit investieren müssen. Die Kommunikation mit dem behandelnden Arzt kann problemlos über die Plattform fortgesetzt werden, was eine nahtlose und effiziente Behandlung sicherstellt.
Tipps für eine gesunde Work-Life-Balance
Eine gesunde Work-Life-Balance ist absolut entscheidend, um langfristig erfolgreich und zufrieden zu sein. Es gibt einfache Strategien, die Ihnen helfen können, Ihre Gesundheit trotz beruflicher Anforderungen im Blick zu behalten:
Regelmäßige Pausen einlegenAchten Sie darauf, während der Arbeit regelmäßig kurze Pausen einzulegen. Ein paar Minuten Bewegung, Dehnübungen oder frische Luft können Wunder wirken und helfen, Stress abzubauen. Gesunde Ernährung und ausreichend SchlafEine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind die Basis für Ihre Gesundheit. Planen Sie Ihre Mahlzeiten bewusst und vermeiden Sie es, Mahlzeiten aus Zeitmangel auszulassen. Sorgen Sie dafür, dass Sie genügend Schlaf bekommen, um Ihren Körper zu regenerieren. StressbewältigungFinden Sie Methoden, um Stress abzubauen. Dies kann durch Sport, Meditation oder einfach durch das Lesen eines guten Buches geschehen. Wichtig ist, dass Sie regelmäßig Zeit für sich selbst nehmen. Nutzung von Online-MedizinIntegrieren Sie die Möglichkeiten der Online-Medizin in Ihren Alltag. So können Sie gesundheitliche Fragen schnell klären und vermeiden, dass sich kleinere Beschwerden verschlimmern. Die Flexibilität dieser Dienste erlaubt es Ihnen, Ihre Gesundheit ohne großen Zeitaufwand zu managen. Klare Grenzen setzenTrennen Sie Arbeit und Freizeit bewusst voneinander. Versuchen Sie, nach Feierabend nicht mehr über die Arbeit nachzudenken, und schaffen Sie sich feste Zeiten, in denen Sie sich nur auf Ihre Erholung konzentrieren.Zusammenfassung
Die Balance zwischen Arbeit und Gesundheit ist eine echte Herausforderung, die viele Berufstätige täglich meistern müssen. Die moderne Online-Medizin bietet eine effektive Lösung, um diese Herausforderung zu bewältigen. Durch flexible und leicht zugängliche medizinische Dienstleistungen können Sie Ihre Gesundheit trotz eines vollen Terminkalenders im Blick behalten.
Letztlich ist eine gesunde Work-Life-Balance der Schlüssel zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben. Indem Sie sowohl auf Ihre körperliche als auch auf Ihre mentale Gesundheit achten und die verfügbaren Online-Dienste nutzen, können Sie die Herausforderungen des Arbeitsalltags besser bewältigen und langfristig gesund bleiben.
[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/239869/umfrage/arbeitsunfaehigkeitstage-aufgrund-von-burn-out-erkrankungen/
Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen schreitet in rasantem Tempo voran – und insbesondere im Personalwesen hat sich die Relevanz moderner HR-Softwarelösungen deutlich erhöht. Unternehmen jeder Größe, ob Start-up oder etablierter Mittelständler, setzen vermehrt auf digitale Tools, um zentrale HR-Prozesse effizienter, transparenter und skalierbarer zu gestalten. Doch angesichts der Vielzahl an Anbietern und Funktionen stellt sich für viele Unternehmen die Frage: Wie wählt man die passende HR-Software aus?
In diesem Beitrag erhalten Sie einen kompakten Überblick über die wichtigsten Auswahlkriterien – praxisnah und auf den Punkt gebracht.
Was moderne HR-Software leisten sollte
Im Zentrum jeder HR-Software stehen funktionale Kernbereiche, die unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße unverzichtbar sind. Dazu zählen:
Mitarbeiterverwaltung Zeiterfassung und Abwesenheitsmanagement Analyse- und Reporting-Funktionen.Zwar bieten die meisten etablierten Anbieter diese Grundfunktionen an, doch unterscheiden sie sich teils deutlich in ihrer Umsetzung, Benutzerfreundlichkeit und Erweiterbarkeit. Daher empfiehlt es sich, nicht nur auf die reine Funktionsliste zu schauen, sondern auch auf die Qualität der Implementierung und die Nutzererfahrung.
Weniger ist oft mehr: Fokus auf das Wesentliche
Lassen Sie sich bei der Auswahl einer HR-Software nicht von überladenen Feature-Listen blenden. Zusatzfunktionen sind nur dann wertvoll, wenn sie auch tatsächlich zu den Anforderungen Ihres Unternehmens passen. Im Mittelpunkt sollte immer die Frage stehen: Wie gut unterstützt die Software unsere operativen und strategischen HR-Ziele?
Ein zentrales, oft unterschätztes Kriterium: die Benutzeroberfläche. Denn selbst die funktionsreichste Software nützt wenig, wenn sie im Arbeitsalltag umständlich zu bedienen ist.
Intuitive Bedienbarkeit als Schlüsselfaktor
Eine moderne HR-Software muss mehr sein als nur funktional – sie muss intuitiv, optisch ansprechend und einfach zu erlernen sein. Denn nur so wird gewährleistet, dass Mitarbeiter*innen sie auch aktiv und fehlerfrei nutzen. Achten Sie daher insbesondere auf folgende Aspekte:
Modernes und aufgeräumtes User InterfaceEin klar strukturiertes Dashboard, das alle zentralen Funktionen übersichtlich darstellt, erleichtert die tägliche Arbeit enorm. Mobile NutzbarkeitIn Zeiten hybrider Arbeitsmodelle ist die mobile Verfügbarkeit ein Muss. Ob App oder Webzugang – die Software sollte unabhängig vom Endgerät nutzbar sein. Verlässlicher KundensupportAuch bei ausgereifter Software kann es zu Fragen oder Problemen kommen. Ein gut erreichbarer, kompetenter Support ist daher ein entscheidender Qualitätsfaktor.Ein Tipp: Viele Anbieter ermöglichen kostenlose Testphasen oder stellen Demoversionen bereit – nutzen Sie diese Angebote, um die Software im realen Einsatzumfeld zu erproben.
Die wichtigsten Auswahlkriterien im Überblick
Nachfolgend finden Sie eine kompakte Checkliste mit den essenziellen Kriterien, die Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen:
Skalierbarkeit: Die Software sollte mit Ihrem Unternehmen wachsen können – in Nutzeranzahl, Funktionen und Prozessen. Modularität: Flexible Modulwahl ermöglicht es, nur die Bausteine zu integrieren, die für Ihr Unternehmen relevant sind (z. B. Recruiting, Onboarding, Performance Management). Kundensupport: Ein kompetenter, schneller Support ist unverzichtbar – idealerweise via Hotline, E-Mail und Live-Chat. Analytik & Reporting: Um fundierte Entscheidungen zu treffen, sollten Auswertungen zu Mitarbeiterperformance, Abwesenheiten und weiteren Kennzahlen leicht zugänglich sein. Preis-Leistungs-Verhältnis: Achten Sie auf transparente Preisstrukturen ohne versteckte Zusatzkosten. Individuelle Anpassbarkeit: Die Lösung sollte sich an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen lassen – nicht umgekehrt. Mobile Unterstützung: Web-Interfaces und mobile Apps erhöhen die Flexibilität und Nutzbarkeit im Alltag. Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive Oberfläche erleichtert nicht nur die Einarbeitung neuer Mitarbeitender, sondern auch die nachhaltige Nutzung im Unternehmen.Fazit: Mit Fokus und Klarheit zur idealen Lösung
Die Auswahl der richtigen HR-Software ist ein strategischer Schritt, der maßgeblich zur Effizienz und Zukunftsfähigkeit Ihrer Personalabteilung beitragen kann. Wichtig ist es, sich nicht vom Überangebot verunsichern zu lassen, sondern klar zu definieren, welche Funktionen und Eigenschaften Ihre Organisation wirklich benötigt.
Wer sich auf die eigenen Ziele fokussiert und dabei Aspekte wie Bedienbarkeit, Modularität und Skalierbarkeit konsequent bewertet, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die passende Lösung finden.


