UniNow-Umfrage zum Arbeitsmarkt
Pressemeldung von Jobware GmbH:
PADERBORN/MAGDEBURG, 28.11.2022 – Fühle ich mich als Bewerber eher wie ein Bittsteller oder wie ein Entscheider? Wer hat die Wahl, der Arbeitgeber oder der Bewerber? Dass sich der Arbeitsmarkt zugunsten der Kandidatinnen und Kandidaten entwickelt hat, spricht sich auch unter dem akademischen Nachwuchs herum. Absolventen, vor allem mit einem technischen und betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt, sind heißbegehrt. Der Absolvent gewinnt an Selbstbewusstsein.
Zwei von drei Studierenden sehen die Wahlmöglichkeiten bei sich selbst, wenn es darum geht, einen Job zu finden. Sie haben erkannt, dass Unternehmen sich im „War for Talents“ gut rüsten müssen, um begehrte Fachkräfte für sich zu gewinnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter den 480.000 Studierenden (06/2022), die UniNow nutzen (App für Studium und Karriere).
War es früher der Kampf der Talente, ist es heute sogar das Ringen um Arbeitskräfte. Viele Unternehmen suchen händeringend nach Mitarbeitern und Fachkräften und stehen unter Zugzwang. Sie müssen auf den Mangel an Bewerbern reagieren, um vakante Stellen zu füllen. Nichtbesetzungen können teuer werden und Wachstum verhindern.
Das Erwerbspersonenpotential schrumpft – um 100.000 bis 200.000 Köpfe pro Jahr. Für den Arbeitsmarkt hat dies weitreichende Folgen. Der Mangel an Arbeitskräften wird in immer mehr Branchen und Berufsfeldern massiv spürbar. Studierende haben gute Karten. Arbeitgebern bleibt die Chance, sich strategisch zu rüsten und den akademischen Nachwuchs beispielsweise auch per UniNow-App schon während des Studiums auf sich aufmerksam zu machen, um weit vor der eigentlichen Jobsuche schon eine Beziehung aufgebaut zu haben. Wer möchte nicht lieber in einem Unternehmen starten, das er zumindest schon ein wenig kennt?
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UniNow, Marktführer unter den deutschen Hochschul-Apps, geht dank des direkten Zugangs zum akademischen Nachwuchs diesen und anderen Fragen in den Themenfeldern Studium & Karriere gemeinsam mit der Jobbörse Jobware.de, der UniNow als Tochtergesellschaft verbunden ist, nach. Die App UniNow stellt wichtige studienrelevante Informationen wie Stundenpläne, Notenspiegel und E-Mails gebündelt auf einer TÜV-zertifizierten und datenschutzkonformen Plattform kostenfrei bereit.
Mittels UniNow-Feed wurden im Rahmen einer Umfrage (06/2022) mehr als 480.000 Studierende bundesweit bezüglich ihrer Einstellung befragt. Hierbei kamen 3.711 Antworten zustande. Aufgrund ihrer einzigartigen Reichweite unter Studierenden aller Fachrichtungen kann die Campus-App UniNow (www.uninow.de) ein umfassendes Stimmungsbild zeichnen.
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Er gehört zu den vertrauenswürdigsten Berufen in Deutschland: Der Beruf des/-r Krankenpfleger/in. Die abwechslungsreiche Tätigkeit ist vor allem für Menschen mit einer sozialen Ader attraktiv – denn als Krankenpflegerin und Krankenpfleger kann man täglich Menschen helfen. Doch ist der Beruf nicht auch extrem belastend und schlecht bezahlt? In diesem Artikel beleuchten wir den Beruf des/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in und schauen uns an, was zu den Aufgaben in diesem Beruf gehört, welche Voraussetzungen man dafür mitbringen sollte und wie die Aussichten bezüglich Bezahlung und Anstellung sind.
Welche Berufschancen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen gibt es?Der Beruf der Gesundheits- und Krankenpfleger/innen zählt zu den sogenannten Mangelberufen: Das Angebot von Fachkräften auf dem Jobmarkt ist niedrig, die Nachfrage auf Seiten der Kliniken und Einrichtungen hoch. Deshalb sind Gesundheits- und Krankenpfleger/innen auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Gesundheits- und Krankenpfleger und einer Krankenschwester?Der Begriff “Krankenschwester” gilt als veraltet, wenn er auch im alltäglichen Sprachgebrauch noch immer für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin verwendet wird. Es geht nämlich bei diesem Beruf nicht mehr nur um die Betreuung und Versorgung von kranken Menschen. Vielmehr stellen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sicher, dass die Patienten/-innen vor weiteren Krankheiten geschützt werden und der gegebene Gesundheitszustand stabilisiert wird. Außerdem ist dies schon lange kein reiner Männerberuf mehr.
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sind heiß begehrtZwischen 1 und 1,2 Millionen Pflegekräfte sind in Deutschland laut einer Schätzung des Deutschen Pflegerats beschäftigt. Doch bis 2035 wird es zu Engpässen kommen: Der Pflegerat spricht von einer zu erwartenden Lücke zwischen 270.000 und 500.000 Vollzeitkräften in der Pflege. Auch heute schon übersteigt das Angebot an Jobs die Nachfrage deutlich: Bei vielen Bewerbungsgesprächen für einen Job als Gesundheits- und Krankenpfleger/in liegt der unterschriftsreife Vertrag schon fertig auf dem Tisch.
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen können wählerisch seinIn fast 60 Prozent lehnen Pflegekräfte den Job innerhalb eines Bewerbungsprozesses ab. Pflegekräfte können also wählerisch sein. Mittlerweile ist es üblich, dass Arbeitgeber aus der Branche schon in der Stellenausschreibung klar kommunizieren, was sie den Arbeitnehmern/-innen bieten können. Krankenhäuser und soziale Einrichtungen sind zwar oft nur bedingt imstande, qualifizierten Kräften ein überdurchschnittliches Gehalt anzubieten. Jedoch versuchen sie mit flexiblen Arbeitszeiten oder familienfreundlichem Arbeiten bei Pflegekräften zu punkten. Grundsätzlich ist den Entscheidungsträger/innen also daran gelegen, die Bedingungen im Pflegeberuf attraktiver zu gestalten.
Wie hoch ist das Gehalt?Momentan liegt das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen zwischen 2.800 und 3.700 Euro. Auszubildende verdienen zwischen 1.166 bis 1.328 Euro. In kirchlichen und öffentlichen Häusern wird nach Tarif bezahlt, in privaten Häusern häufig nicht. Das kann sowohl Vorteil als auch Nachteil sein. Denn: Bei den Privaten müssen die Pflegekräfte ihr Gehalt selbst verhandeln. Oft ist es niedriger als der Tarif – doch in Ausnahmefällen und mit guter Verhandlung sind auch Top-Gehälter von bis 4.500 Euro brutto im Monat möglich. Offene Stellen für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen finden sich in vielen Jobbörsen wie hier: https://www.medi-karriere.de/gesundheits-und-krankenpflege-jobs/.
Was gehört zu den Aufgaben als Gesundheits- und Krankenpfleger/in?Das körperliche und psychische Wohl der Patienten/-innen steht an erster Stelle. Gesundheits- und Krankenpfleger/innen versorgen sie deshalb mit Medikamenten, überprüfen ihren gesundheitlichen Zustand und achten auf die richtige Ernährung. Außerdem führen sie Gespräche mit den Patienten/-innen und deren Angehörigen. Nicht selten ist man als Gesundheits- und Krankenpfleger/in auch eine Art Seelsorger/in.
Je nach Schweregrad der Krankheit helfen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen den Patienten/-innen sich zu waschen. Auch das Wechseln der Bettwäsche gehört zu den Aufgaben eines/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in. Neben diesen Aufgaben begleitet man die Ärztinnen und Ärzte zur Visite und assistiert ihnen bei Untersuchungen. Die Pflegedokumentation gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Gesundheits- und Krankenpfleger/innen. Hierbei geht es um die lückenlose Aufzeichnung über den Verlauf der Pflege und den Zustand des/-r Patienten/-in.
FazitDer Tätigkeitsbereich des/-r Gesundheits- und Krankenpflegers/-in ist abwechslungsreich und die Bezahlung kann durchaus attraktiv sein. Es gibt langfristig sehr gute Zukunftschancen, da der Beruf als Mangelberuf gilt. Dementsprechend viele Jobs für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen werden auf Jobbörsen angeboten.
Vermutlich kennen viele Menschen die folgende Situation: Man bewirbt sich auf eine Stelle, die ideal zu den eigenen Anforderungen passt und kassiert einige Zeit später prompt eine Absage. Natürlich ist das im ersten Moment sehr demotivierend und enttäuschend, doch es ist wichtig, jetzt nicht die Flinte ins Korn zu werfen. Die Frage lautet dann: Warum kommt es bei Bewerbungen immer wieder zu Absagen und wie geht man am besten damit um?
Warum kommt es bei Bewerbungen immer wieder auch zu absagen und was sind häufige Gründe dafür?Es ist ein enttäuschendes Gefühl: Endlich hat der Bewerber ein Jobangebot gefunden, der hundertprozentig zu ihm passt und trotzdem bekommt er eine schriftliche Absage. Meist sind es standardisierte Zeilen ohne jeglichen persönlichen Bezug, die im Handumdrehen alle Träume platzen lassen. Absagen schmerzen, weil viele Menschen sie als persönliche Ablehnung wahrnehmen, obwohl sie im Grunde ein ganz normaler Teil des Bewerbungsprozesses sind. Es gibt gleich mehrere Gründe, die dazu führen, dass Bewerber bei einem Unternehmen durchfallen: Zu hohe Gehaltsvorstellungen, die Kriterien der Stellenanzeige können nicht erfüllt werden oder es fehlt schlicht und ergreifend an Sympathie zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Auch fehlende Soft-Skills, unzureichende Berufs- und Führungserfahrung oder mangelhafte Fachkenntnisse sind häufige Gründe für Absagen.
Warum ist es wichtig, dass man sich von Absagen nicht demotivieren lässt?Das Gefühl der Ablehnung ist äußerst demotivierend, denn schließlich fragt man sich, warum man nicht gut genug für das Unternehmen ist. Doch Absagen sind prinzipiell nicht persönlich gemeint. Hier sollte der Bewerber lieber an seiner eigenen Einstellung arbeiten, von seinen Fehlern lernen und vor allem keine Angst davor haben, selbst bei Unternehmen nachzufragen, woran es gelegen haben könnte. Muss der Bewerber an seiner Selbstpräsentation arbeiten oder fehlten die erforderlichen Qualifikationen? Das Feedback des Unternehmens kann dabei helfen, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern.
To-Do-Checkliste nach einer Absage: Aufstehen, Staub abklopfen und weiter machen!1. Eigenmotivation optimieren
Natürlich dürfen Bewerber nach einer Absage betrübt sein. Es ist aber dennoch wichtig, nicht den Kopf hängen zu lassen und schnell wieder durchzustarten. An diesem Punkt gilt es die Eigenmotivation wieder ganz nach vorne zu bringen.
2. Hartnäckig bleiben
Zumindest bei Bewerbungen sind Absagen in der Regel keinesfalls als persönliche Ablehnung einer Person zu betrachten. Bewerber müssen sich jedoch bewusst sein, dass die ersten Bewerbungen oft nicht direkt von Erfolg gekrönt sind. Hier heißt es hartnäckig bleiben und weiter machen.
3. Feedback einholen
Damit in Zukunft Fehler beim Verfassen der Bewerbung oder bei der Präsentation der eigenen Person vermieden werden, ist das Nachfragen beim Arbeitgeber eine der gewinnbringendsten Methoden. Die meisten Betriebe geben auf Nachfrage problemlos Auskunft und schätzen Eigeninitiativen dieser Art.
4. Unterlagen prüfen
Nicht selten sind fehlerhafte, unvollständige oder schlicht unprofessionelle Bewerbungsunterlagen ein Grund für eine abgelehnte Bewerbung. Hier sollte man prüfen, ob diese dem aktuellen Stand entsprechen oder ob sogar unnötige Grammatikfehler enthalten sind. Bei der nächsten Bewerbung sollten die gefundenen Punkte dann verbessert werden.
5. Inspirationen holen
Im Internet gibt es zahlreiche Tipps und Ratgeber rund um die Bewerbung. Auch Freunde und Familienmitglieder können eine nützliche Quelle sein, wenn es darum geht wertvolle Inspirationen für die Bewerbung einzuholen. Diese können auch gefragt werden, einen kritischen und finalen Blick auf die Bewerbungsunterlagen zu werfen, bevor diese tatsächlich rausgeschickt werden. So lassen sich unnötige Fehler vorab vermeiden.
Das FazitWer viel Zeit in seine Bewerbungsunterlagen steckt und unbedingt für ein bestimmtes Unternehmen tätig werden will, den treffen Absagen natürlich besonders hart. Doch es ist wichtig, niemals in Selbstzweifel zu versinken, denn es handelt sich dabei keinesfalls um eine Bewertung der eigenen Person. Hier ist ein hohes Maß an Eigenmotivation erforderlich, damit bei der nächsten Bewerbung mit positiveren Nachrichten gerechnet werden kann.
Hamburg, 27. Januar 2025 – Die deutschen Beschäftigten reagieren auf wirtschaftlichen Abschwung und Inflation mit einem zunehmenden Bedürfnis nach Jobsicherheit (69 %) und höherem Gehalt (65 %, 2024: 61 %). Das wirkt sich jedoch kaum auf ihre Wechselwilligkeit aus: 36 Prozent planen dieses Jahr einen Jobwechsel oder sind zumindest offen dafür (2024: 37 %). Damit bleibt die Wechselbereitschaft in der von forsa seit 2012 durchgeführten XING Langzeitstudie* zwar weiterhin hoch, zeigt aber nach drei Rekordjahren und einem Anstieg um 4 Prozentpunkte 2022 erstmals wieder eine sinkende Tendenz. Auch wenn die große Mehrheit der Beschäftigten (91 %) sich weiterhin geringe oder keine Sorgen darum macht, im laufenden Jahr den Arbeitsplatz zu verlieren, ist diese Zuversicht im Vergleich zum Vorjahr jedoch gesunken (2024: 94 %).
„Trotz eines kriselnden Arbeitsmarktes bleiben Beschäftigte in Deutschland grundsätzlich optimistisch, was ihre eigene Situation angeht“, sagt Thomas Kindler, Managing Director von XING. „Zum ersten Mal seit Ende der Pandemie ist diese Zuversicht allerdings etwas eingebrochen: Die Sorge um einen möglichen Arbeitsplatzverlust nimmt zu. Das Bedürfnis nach Jobsicherheit und höherem Gehalt prägen die Wechselbereitschaft.“
Die Wechselbereitschaft setzt sich aus zwei Kategorien zusammen: denjenigen Beschäftigten, die konkret im laufenden Jahr einen Arbeitgeberwechsel planen (7 %) und denjenigen, die offen für einen Jobwechsel sind, aber noch keine konkreten Schritte unternommen haben (29 %).
Mit der sogenannten GenZ (Jahrgänge 1997 bis 2012) sind erwartungsgemäß vor allem die Jüngsten am Arbeitsmarkt stark auf dem Sprung: Mit 48 Prozent grundsätzlicher Wechselbereitschaft ist fast die Hälfte offen für einen neuen Job (2024: 50 %), 11 Prozent planen schon konkret ihren Ausstieg. Mit 44 Prozent (2024: 47 %) liegen jedoch auch die Millennials (Jahrgänge 1981 bis 1996) über dem Durchschnitt. Insgesamt denkt darüber hinaus knapp ein Drittel aller befragten Beschäftigten (30 %) aktuell mindestens einmal im Monat über einen Jobwechsel nach, 12 Prozent sogar mehrmals die Woche.
Zu wenig Gehalt, hohes Stresslevel und schlechte Führung sind Treiber für Wechselbereitschaft, kollegialer Zusammenhalt motiviert zum Bleiben
Der Grund für die Wechselbereitschaft ist jedoch nicht notwendigerweise Unzufriedenheit mit der aktuellen Tätigkeit. Generell geben rund 85 Prozent an, sehr oder eher zufrieden mit ihrem Job zu sein. Aber auch die befragten Arbeitnehmer, die sich offen für einen Wechsel zeigen, sind zum überwiegenden Teil zufrieden (68 %). Auf der Liste der Gründe, trotzdem nicht im derzeitigen Job bleiben zu wollen, steht ein zu niedriges Gehalt mit 38 Prozent ganz oben, dicht gefolgt von hohem Stresslevel (36 %), Unzufriedenheit mit der direkten Führungskraft (36 %) und fehlenden Aufstiegschancen (30 %). Frauen haben dabei oft andere Motivatoren für einen möglichen Jobwechsel als Männer. So geben 44 Prozent der Frauen an, ein hohes Stresslevel zu haben, aber nur 30 Prozent der Männer. Auch die direkte Führungskraft ist für Frauen sehr viel öfter ein Wechselgrund als bei Männern (Männer: 30 %, Frauen: 43 %). Für Männer sind fehlende Aufstiegschancen ein deutlich wichtigerer Grund, nicht beim derzeitigen Unternehmen bleiben zu wollen (Männer: 34 %, Frauen: 25 %). Auch Lust auf Abwechslung hat bei ihnen höhere Priorität als bei Frauen (Männer: 31 %, Frauen: 21 %).
Bei denjenigen, die langfristig bei ihrem Arbeitgeber bleiben wollen, sind kollegialer Zusammenhalt (61 %), Jobsicherheit (60 %) und interessante Aufgaben (58 %) dafür die häufigsten genannten Gründe. Rund die Hälfte (53 %) ist auch mit ihrem derzeitigen Gehalt zufrieden.
Jobsicherheit und mehr Geld stehen auf Wunschliste an neuen Arbeitgeber ganz oben
Von einem neuen Arbeitgeber wünschen sich die Wechselwilligen vor allem Jobsicherheit (69 %), mehr Gehalt (65 %; 2024: 61 %) und gutes Führungsverhalten (63 %; 2024: 66 %). Ebenfalls wichtig ist flexible Arbeitszeiteinteilung (60 %), auf die Frauen (66 %) jedoch deutlich mehr Wert legen als Männer (55 %). „In schwierigen Zeiten sehnen sich Menschen nach Stabilität. Dazu gehört neben dem Gefühl, keine Angst vor Arbeitsplatzverlust haben zu müssen, auch eine ausreichende finanzielle Entlohnung, gerade angesichts rapide steigender Lebenshaltungskosten“, sagt Thomas Kindler. „Auch gute Führung bietet Sicherheit und steht deshalb auf der Wunschliste an einen neuen Arbeitgeber mit auf dem Treppchen.“
Trotzdem ist Geld nicht alles: Denn auf die Frage hin, welche Aspekte die Befragten davon abhalten würden, sich trotz besserer Bezahlung bei einem Unternehmen zu bewerben, nennen sie vor allem einen befristeten Arbeitsvertrag (55 %), schlechte Führungskultur (45 %) und einen ungünstigen Standort des Unternehmens (42 %).
Bei der Frage, welche zusätzlichen Angebote einen potenziellen Arbeitgeber attraktiver machen würden, liegt die 4-Tage-Woche bei gleicher Wochenarbeitszeit vorne (53 %). Mit Abstand folgen Gehaltstransparenz (38 %) und die Möglichkeit zum Sabbatical (28 %).
Optimismus überwiegt auch in einer instabilen Arbeitsmarktlage
Die Zuversicht, schnell wieder einen neuen Job zu finden, ist bei den Beschäftigten hoch: Rund zwei Drittel (64 %) gehen davon aus, dass sie innerhalb eines halben Jahres erfolgreich wären. Fast Dreiviertel der Befragten (72 %) hat darüber hinaus positive Erfahrungen mit dem letzten Arbeitgeberwechsel gemacht. Bei 42 Prozent der Befragten wurden die eigenen Erwartungen voll und ganz erfüllt, bei 30 Prozent zum Teil. Konsequenterweise ist die Sorge vor dem Verlust des derzeitigen Arbeitsplatzes mit 91 Prozent weiterhin gering ausgeprägt, auch wenn die Zahl der Zuversichtlichen gegenüber dem Vorjahr (94 %) leicht abgenommen hat.
Grundsätzlich haben die Beschäftigten in Deutschland auch eine positive Einstellung gegenüber dem Thema Arbeit: Die Mehrheit (61 %) der befragten Angestellten und Arbeiter plant, mindestens bis zum regulären Renteneintrittsalter beruflich tätig zu sein: 48 Prozent (Männer: 45 %, Frauen: 51 %) möchten bis zum 65. bzw. 67. Lebensjahr arbeiten. Weitere 13 Prozent wollen sogar darüber hinaus weiterhin aktiv im Arbeitsleben stehen, bei den Baby Boomern (Jahrgänge 1946 bis 1964) sind es 23 Prozent. Dabei spielt Geld zwar auch eine Rolle, aber nicht die entscheidende: 70 Prozent derjenigen, die auch über das gesetzliche Rentenalter hinaus arbeiten wollen, erhoffen sich dadurch, fit im Kopf zu bleiben, 56 Prozent geht es um die Pflege ihrer sozialen Kontakte, 50 Prozent sind auf der Suche nach persönlicher Sinnerfüllung. Knapp jeder zweite von ihnen (48 %) allerdings verlängert sein Berufsleben aus finanzieller Notwendigkeit, weil zum Beispiel die monatliche Rente nicht ausreicht.
„Die Beschäftigten in Deutschland zeigen ein hohes Maß an Resilienz gegenüber den aufeinander folgenden Krisen der letzten Jahre, auch wenn sie zu einem stärkeren Bedürfnis nach Sicherheit führen. Zu der positiven Einstellung tragen auch der Fachkräftemangel und ein solides Sozialsystem bei“, sagt Thomas Kindler. „Unternehmen können das für sich nutzen, indem sie ein Arbeitsumfeld schaffen, das Leistung sowohl finanziell als auch emotional wertschätzt und die vorhandene Motivation weiter fördert.“
*Über die Studie: forsa-Online-Umfrage im Januar 2025 unter 3.413 volljährigen, sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen (Arbeitende und Angestellte) in Deutschland im Auftrag von XING.
Die Wechselbereitschaft setzt sich aus zwei Kategorien zusammen: den Erwerbstätigen, die konkret planen, in diesem Jahr den Arbeitgeber zu wechseln sowie den Erwerbstätigen, die offen für einen Jobwechsel sind, aber noch keine konkreten Schritte unternommen haben.
*Die forsa-Studie zur Wechselbereitschaft im Auftrag von XING wird seit 2012 erhoben. Sie befasst sich mit Themen wie der Arbeitszufriedenheit und der Wechselbereitschaft von Beschäftigten sowie den Wünschen von Beschäftigten an Arbeitgeber. Zum Studiendesign gehört dabei ein modularer Fragebogen mit einem festen, wiederkehrenden Fragenteil für den Zeitvergleich sowie variablen Fragen, die auf aktuelle Entwicklungen Bezug nehmen.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.new-work.se/de/newsroom.
Über XING XING ist das renommierte Jobs-Netzwerk in Deutschland. Mit einer starken Präsenz in Österreich und der Schweiz verbindet es über 22 Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum. Nur bei XING finden Berufstätige aller Branchen und Karriere-Level über 1 Million Jobs und können von beliebten Arbeitgebern sowie mehr als 20.000 Recruitern gefunden werden. Eine Vielzahl präziser Filteroptionen, Millionen integrierter Kultur- und Gehaltsdaten von Unternehmen sowie neuste KI-Technologien bieten eine zeitgemäße und personalisierte Job-Suche. XING unterstützt seine Nutzerinnen und Nutzer dabei, aus der Vielzahl an Angeboten den Job auszusuchen, der wirklich zu ihnen und ihren individuellen Bedürfnissen passt. Die intelligenten Recruiting-Lösungen von XING helfen Unternehmen zudem, ihr Recruiting unkomplizierter, effektiver und zielgerichteter zu gestalten. Bei XING profitieren HR-Verantwortliche von reichweitenstarken Stellenanzeigen (Passive-Sourcing), der gezielten Identifikation und Ansprache passender Talente (Active-Sourcing) sowie von einem optimierten Bewerbungsmanagement-System. Mehr Informationen unter xing.com und recruiting.xing.com.
Über die New Work SE Die New Work SE engagiert sich für eine bessere Arbeitswelt. Mit ihren beiden starken Marken, dem Jobs-Netzwerk XING und der Arbeitgeber-Vergleichsplattform kununu, tritt sie an, der wichtigste Recruiting-Partner im deutschsprachigen Raum zu sein. Sie bringt Kandidaten und Unternehmen zusammen, damit Berufstätige ein zufriedeneres Job-Leben führen und Firmen durch die richtigen Talente erfolgreicher werden. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Hamburg und beschäftigt seine insgesamt rund 1.200 Mitarbeiter auch an weiteren Standorten wie Wien und Porto. Weitere Infos unter www.new-work.se/ und nwx.new-work.se/.
Die Finanzwelt steht nie still. Technologische Innovationen, neue Geschäftsmodelle und der Wandel von Arbeitsweisen prägen den Sektor mittlerweile stärker als klassische Bankentätigkeiten. Wer sich heute mit dem Thema „Berufe mit Zukunft in der Finanzwelt“ beschäftigt, entdeckt ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die langfristige Perspektive, Entwicklungschancen und Abwechslung vereinen. Diese Branche fordert Flexibilität und Lernbereitschaft und bietet im Gegenzug Stabilität sowie die Chance, an gesellschaftlich relevanten Entwicklungen mitzuwirken. Der folgende Überblick zeigt, wie sich die Arbeitswelt im Finanzbereich verändert und welche konkreten Chancen sich daraus ergeben.
Zukunftssichere Karriereoptionen im Finanzsektor
Welche Berufe bieten im Finanzbereich tatsächlich eine sichere Perspektive? Die Antwort liegt heute weit jenseits des klassischen Bankberaters. Gefragt sind Profile, die komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen, neue Technologien adaptieren und regulatorische Anforderungen meistern. Risk Manager beispielsweise sichern Unternehmen gegen finanzielle Turbulenzen ab, während Compliance-Spezialisten dafür sorgen, dass Gesetze und Richtlinien eingehalten werden. Analysten, Fund Manager oder Portfolio-Spezialisten prüfen und optimieren Investitionen nicht nur auf nationaler Ebene, sondern immer häufiger global.
Auch der Berufseinstieg als Kreditvermittler gewinnt zunehmend an Relevanz. In Zeiten von digitalen Plattformlösungen und einer breiten Nachfrage nach individuell zugeschnittenen Finanzierungsmodellen benötigen sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen kompetente Beratung. Kreditvermittler agieren dabei als wichtige Schnittstelle zwischen Kunden und Finanzinstituten. Ihre Aufgabe reicht von der Analyse der finanziellen Situation über die Auswahl passender Produkte bis hin zur transparenten Vermittlung. Besonders für Berufseinsteiger, die ein Gespür für Zahlen mitbringen und gern beratend tätig sind, eröffnet dieser Bereich spannende Karrierechancen, verbunden mit der Möglichkeit, sich schnell zu spezialisieren und in verantwortungsvolle Positionen hineinzuwachsen.
Doch auch Steuerexperten, Wirtschaftsprüfer und Accounting-Professionals entwickeln sich stetig weiter, beeinflusst durch Digitalisierung und sich verändernde Märkte. Berufe im FinTech, etwa Product Owner für digitale Banklösungen oder Blockchain-Analysten, sind rasant auf dem Vormarsch. Wer hier den Einstieg sucht, profitiert von einer hohen Nachfrage und attraktiven Entwicklungschancen. Besonders in den Bereichen Nachhaltigkeitsfinanzierung und Impact Investing entstehen neue Rollen, die den Brückenschlag zwischen Renditezielen und gesellschaftlicher Verantwortung wagen.
Wichtige Skills, Qualifikationen und Weiterbildungen in der Finanzbranche
Wer sich für Berufe mit Zukunft in der Finanzwelt interessiert, steht schnell vor der Frage: Welche Qualifikationen sind gefragt? Grundlegend sind solide mathematische Fähigkeiten und ein ausgeprägtes analytisches Denken. Mit der wachsenden Digitalisierung wird technisches Verständnis, etwa für Datenanalyse, Big Data, Künstliche Intelligenz oder Programmiersprachen wie Python, zunehmend wichtig. Auch Soft Skills spielen eine zentrale Rolle: Kommunikationsstärke, Verhandlungsgeschick und interkulturelle Kompetenz entscheiden oft über beruflichen Aufstieg.
Lebenslanges Lernen bleibt ein Muss: Zertifikate wie CFA (Chartered Financial Analyst), CISA (Certified Information Systems Auditor) oder Digital Finance Zertifikate positionieren Bewerber klar im Wettbewerb. Neben akademischen Abschlüssen rücken praxisorientierte Weiterbildungen und spezialisierte Trainingsinstitute in den Fokus. Wer bereit ist, sich regelmäßig weiterzubilden und aktuelle Trends frühzeitig zu adaptieren, verschafft sich einen dauerhaften Vorsprung. Sprachkenntnisse sind gerade im internationalen Geschäftsumfeld ein zusätzlicher Schlüssel zum Erfolg.
Digitalisierung und Innovation: FinTech, Digitalbanking und Automatisierung
Der technologische Fortschritt verändert die Finanzwelt schneller als jemals zuvor. FinTechs stehen für effiziente, kundenorientierte Lösungen, die von Robo-Advisor-Plattformen über mobile Zahlungsdienste bis zu digitalisierten Versicherungsmodellen reichen. Gerade im Bereich Kreditvergabe, Vermögensverwaltung und Payment-Services entstehen ständig neue Berufsbilder. IT-Security-Spezialisten schützen digitale Infrastrukturen, während Data Scientists und Machine Learning-Experten Algorithmen für die Risikomodellierung oder Kundenanalyse entwickeln.
Wer bereit ist, Innovationsprozesse aktiv zu begleiten, schafft sich beste Perspektiven. Automatisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz führen dazu, dass Routineaufgaben wegfallen und der menschliche Anteil sich auf komplexe, beratungsintensive Themen verschiebt. Das eröffnet für qualifizierte Kräfte Raum für kreative Projekte, strategische Beratung und die Gestaltung neuartiger Geschäftsmodelle. So entstehen Berufe mit Zukunft in der Finanzwelt, die sich kaum noch mit den alten Berufsprofilen vergleichen lassen.
Moderne Arbeitsmodelle: Flexibles Arbeiten und Remote-Optionen
Mit der fortschreitenden Digitalisierung wandeln sich auch die Arbeitsbedingungen innerhalb der Finanzbranche. Flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice und projektbezogene Zusammenarbeit bestimmen den Alltag von immer mehr Mitarbeitenden. Was früher vor allem in Start-ups möglich war, setzen heute auch große Banken, Investmentgesellschaften und Versicherungen um. Dieser Wandel verbessert nicht nur die Work-Life-Balance, sondern ermöglicht es auch, Talente branchenübergreifend zu gewinnen und internationale Teams aufzustellen.
Remote-Jobs, Jobsharing-Modelle und projektbasierte Anstellungen eröffnen insbesondere hochqualifizierten Spezialisten neue Spielräume. Auch Führungskräfte entdecken die Vorteile des digitalen Führens: Zeitmanagement, Selbstorganisation und eine klare Kommunikationskultur gewinnen an Bedeutung. Unternehmen, die auf hybride Modelle setzen, reagieren damit flexibel auf Marktveränderungen und binden ihre Mitarbeitenden langfristig. Dies ist ein wichtiger Aspekt angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels im Finanzwesen.
Karriereförderung durch Plattformen, Jobbörsen und Networking
Wie gelingt der Einstieg in Berufe mit Zukunft in der Finanzwelt heute am effektivsten? Digitale Plattformen und spezialisierte Jobbörsen haben die Karrierelandschaft grundlegend verändert. Bewerber finden gezielt passende Angebote, können online ihr Profil schärfen und mit globalen Unternehmen in Kontakt treten. Oft bieten spezialisierte Jobbörsen wie Bankjobs zusätzlich Weiterbildungsangebote, Skill-Analysen oder Matching-Tools, die auf individuelle Karriereziel eingehen.
Netzwerke, sowohl digital als auch analog, sind zudem eine tragende Säule für beruflichen Erfolg. Networking-Events, Branchentreffen oder themenspezifische Gruppen auf Business-Plattformen wie LinkedIn beschleunigen die Entwicklung und ermöglichen den Austausch zu neuen Trends. Besonders in der Finanzwelt ist Social Capital wichtig: Oft werden Positionen intern oder über persönliche Empfehlungen vergeben. Wer sich frühzeitig sichtbar macht und gezielt Kontakte pflegt, steigert die Chance, von spannenden, zukunftsorientierten Projekten zu erfahren.
Zukunftstrends und Perspektiven in Finanzberufen
Welche Entwicklungen zeichnen sich für die nächsten Jahre ab? Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen die Leitplanken für neue Berufe mit Zukunft in der Finanzwelt. ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) prägen bereits heute zahlreiche Investmententscheidungen und schaffen Bedarf für spezialisierte Experten. Auch die Regulierung von Kryptowährungen oder das Aufkommen dezentraler Finanzsysteme (DeFi) führen zu einer Ausdifferenzierung von Tätigkeitsfeldern.
Die Nachfrage nach Beratungskompetenz, Innovationskraft und technischem Know-how bleibt hoch. Gleichzeitig gewinnt die ethische Dimension an Bedeutung: Kunden erwarten Transparenz, Fairness und nachhaltiges Wirtschaften. Künstliche Intelligenz und Automatisierungsprozesse werden den Markt weiter transformieren. Jobs entstehen dort, wo Menschen Technik mit Verantwortung verbinden können. Die Bereitschaft, sich laufend an neue Rahmenbedingungen anzupassen und aktiv an Veränderungsprozessen mitzuwirken, wird zur wichtigsten Zukunftsressource für alle, die ihre Karriere in der Finanzwelt gestalten möchten.
Fazit: Die Welt der Finanzberufe befindet sich in stetigem Wandel und verlangt von Bewerbenden Flexibilität, Innovationsbereitschaft und den Willen zur ständigen Weiterentwicklung. Wer diese Eigenschaften mitbringt und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, findet in Berufen mit Zukunft in der Finanzwelt eine breite Vielfalt an Wegen, Herausforderungen und Chancen für heute und morgen.


