UniNow-Umfrage zum Arbeitsmarkt
Pressemeldung von Jobware GmbH:
PADERBORN/MAGDEBURG, 28.11.2022 – Fühle ich mich als Bewerber eher wie ein Bittsteller oder wie ein Entscheider? Wer hat die Wahl, der Arbeitgeber oder der Bewerber? Dass sich der Arbeitsmarkt zugunsten der Kandidatinnen und Kandidaten entwickelt hat, spricht sich auch unter dem akademischen Nachwuchs herum. Absolventen, vor allem mit einem technischen und betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt, sind heißbegehrt. Der Absolvent gewinnt an Selbstbewusstsein.
Zwei von drei Studierenden sehen die Wahlmöglichkeiten bei sich selbst, wenn es darum geht, einen Job zu finden. Sie haben erkannt, dass Unternehmen sich im „War for Talents“ gut rüsten müssen, um begehrte Fachkräfte für sich zu gewinnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter den 480.000 Studierenden (06/2022), die UniNow nutzen (App für Studium und Karriere).
War es früher der Kampf der Talente, ist es heute sogar das Ringen um Arbeitskräfte. Viele Unternehmen suchen händeringend nach Mitarbeitern und Fachkräften und stehen unter Zugzwang. Sie müssen auf den Mangel an Bewerbern reagieren, um vakante Stellen zu füllen. Nichtbesetzungen können teuer werden und Wachstum verhindern.
Das Erwerbspersonenpotential schrumpft – um 100.000 bis 200.000 Köpfe pro Jahr. Für den Arbeitsmarkt hat dies weitreichende Folgen. Der Mangel an Arbeitskräften wird in immer mehr Branchen und Berufsfeldern massiv spürbar. Studierende haben gute Karten. Arbeitgebern bleibt die Chance, sich strategisch zu rüsten und den akademischen Nachwuchs beispielsweise auch per UniNow-App schon während des Studiums auf sich aufmerksam zu machen, um weit vor der eigentlichen Jobsuche schon eine Beziehung aufgebaut zu haben. Wer möchte nicht lieber in einem Unternehmen starten, das er zumindest schon ein wenig kennt?
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UniNow, Marktführer unter den deutschen Hochschul-Apps, geht dank des direkten Zugangs zum akademischen Nachwuchs diesen und anderen Fragen in den Themenfeldern Studium & Karriere gemeinsam mit der Jobbörse Jobware.de, der UniNow als Tochtergesellschaft verbunden ist, nach. Die App UniNow stellt wichtige studienrelevante Informationen wie Stundenpläne, Notenspiegel und E-Mails gebündelt auf einer TÜV-zertifizierten und datenschutzkonformen Plattform kostenfrei bereit.
Mittels UniNow-Feed wurden im Rahmen einer Umfrage (06/2022) mehr als 480.000 Studierende bundesweit bezüglich ihrer Einstellung befragt. Hierbei kamen 3.711 Antworten zustande. Aufgrund ihrer einzigartigen Reichweite unter Studierenden aller Fachrichtungen kann die Campus-App UniNow (www.uninow.de) ein umfassendes Stimmungsbild zeichnen.
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Mobbing, betriebsbedingter Stellenabbau, arbeitgeberseitige Kündigung – für die Bewerbung älterer Arbeitnehmer kann es viele Gründe geben. Egal ob unfreiwillig oder weil neue Herausforderungen gesucht werden: Wer sich im fortgeschrittenen Alter auf die Suche nach einer neuen Anstellung macht, muss sich einigen Vorbehalten stellen. Aber welche sind das und worauf müssen gerade ältere Bewerber bei der Bewerbung achten?Wie ist die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt?Unternehmen beklagen allgegenwärtigen einen Fachkräftemangel und suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern. Vor allem Positionen, die sich mit IT, Maschinenbau, Handwerk und der Pflege beschäftigen, bleiben häufig unbesetzt. Da die Menschen in Deutschland im Durchschnitt immer älter werden, ist es wichtig, dass sich Betriebe deshalb die Ressourcen älterer Fachkräfte sichern und so ihre Personalpolitik dem demografischen Wandel anpassen.Welche Vorbehalte gibt es oft gegenüber älteren Arbeitnehmern bzw. Bewerbern und wie kann man diese gezielt entkräften?Es gibt eine Reihe von Vorurteilen, mit denen ältere Bewerber grundsätzlich konfrontiert werden. So heißt es, sie seinen unflexibler als die jungen Kollegen und auch ihr Wissensstand entspräche oft nicht mehr dem aktuellen Stand. In technischen und handwerklichen Branchen kommen dann auch oft noch Zweifel hinzu, ob die körperliche Fitness der älteren Bewerber ausreicht, um den Anforderungen gerecht zu werden. Das Argument, dass trotz langjähriger Berufserfahrung kein modernes Wissen vorhanden ist, kann entkräftet werden, wenn der Bewerber die Personalverantwortlichen davon überzeugen kann, dass die vorhandenen Fachkenntnisse auf dem neuesten Stand sind. Durch die regelmäßige Teilnahme an Schulungen, externen Fortbildungsmaßnahmen oder innerbetrieblichen Seminaren lässt sich die Aussage hervorragend unterstreichen.Worauf kommt es bei älteren Arbeitnehmern bei der Bewerbung und beim Vorstellungsgespräch an?Es kommt immer wieder vor, dass sich ältere Arbeitnehmer nicht anerkannt fühlen oder im neuen Unternehmen nur wenig respektiert werden. Deshalb wird aus persönlichen und wirtschaftlichen Gründen auch häufig von einem Jobwechsel abgesehen. Vielen fällt es nach langjähriger Berufstätigkeit äußerst schwer sich nochmals einer solchen neuartigen Herausforderung zu stellen. Der Mitarbeiter hat sich in seiner Rolle und im Unternehmen längst etabliert und kann sich nur schwer zum Umdenken überwinden. Noch schwerer wird es jedoch für ältere Bewerber, die ihren Arbeitsplatz bereits verloren haben, denn sie müssen zunächst das Gefühl überwinden können, nutzlos zu sein. Der häufigste Fehler von älteren Bewerbern ist es, den Frust in den Bewerbungsunterlagen oder gar im Vorstellungsgespräch sogar noch indirekt zu verdeutlichen. Vielmehr sind eine gute Vorbereitung und ein Auftreten mit hoher Motivation der Schlüssel zum Erfolg zu einem beruflichen Neustart im Alter.Wie lässt sich die Gehaltsfrage geschickt lösen und worauf kommt es bei der Verhandlung an?Die Gehaltsfrage ist beim Jobwechsel für ältere Mitarbeiter oft ein heikles Thema. Viele stellen sich die Frage, ob sie mit den gleichen Gehältern wie bisher rechnen können oder ob die Ansprüche heruntergeschraubt werden sollten. Eine langjährige Berufserfahrung allein ist noch kein Garant für einen finanziellen Zuschlag. Sind es allerdings auch Personal- und Budgetverantwortung, die einem Mitarbeiter abverlangt werden, kann mit dem Alter auch das monatliche Einkommen ansteigen. Selbst wenn der Arbeitnehmer bereits weit auf der Gehaltsleiter nach oben geklettert ist, muss er sich kritisch hinterfragen, was dem neuen Arbeitgeber die bisherigen Erfahrungswerte bringen. Es ist wichtig für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung handfeste Argumente in das Gespräch einzubinden. So kann damit argumentiert werden, dass ältere Mitarbeiter mit Hilfe von vertrauten Methoden auch neue Aufgabengebiete bewältigen können, was Personalkosten, Einarbeitungszeit und damit bares Geld spart.Wie kann man seine Stärken hervorheben und welche guten Argumente gibt es?Ältere Arbeitnehmer können zwar nicht immer mit der Leistungskraft der jüngeren Kollegen mithalten, allerdings gleichen sie diese Defizite durch die hohe soziale Kompetenz sowie durch die langjährige Erfahrung aus. Dies führt zu einem besonders realistischen Einschätzungsvermögen, denn es gibt kaum berufliche Situationen, mit dem ein älterer Arbeitnehmer nicht schon einmal konfrontiert wurde. Im Gegensatz zu den jüngeren Kollegen können sie damit dem Unternehmen bares Geld sparen, indem Fehlentscheidungen rechtzeitig erkannt und behoben werden. Auch die Gelassenheit ist ein Pluspunkt, denn als älterer Arbeitnehmer werden Projekte und Aufgaben in der Regel ruhiger und damit souveräner erledigt. Durch das fortgeschrittene Alter müssen sich ältere Arbeitskräfte nichts mehr beweisen, sie arbeiten ausschließlich für die Sache und nicht nur für die eigene Karriere. Aber auch mit Attributen wie Disziplin und Diskretion sind sie der jüngeren Generation einen großen Schritt voraus, denn ältere Mitarbeiter gelten allgemein oft als pünktlicher und zuverlässiger. Wer diese Argumente berücksichtigt, kann souverän und selbstbewusst in den Bewerbungsprozess sowie mit wirksamen Argumenten durchstarten.Einige Schlussworte…Dass ältere Arbeitnehmer noch Bewerbungen versenden müssen, ist alles andere als ungewöhnlich. Allerdings ist es eine echte Herausforderung, denn immer noch haben Mitarbeiter im fortgeschrittenen Alter mit zahlreichen Vorurteilen zu kämpfen. Wer sich selbstbewusst und motiviert dem Bewerbungsprozess stellt und durch gute Argumente seine Stärken hervorhebt, kann auch mit 50+ noch problemlos in eine neue berufliche Zukunft starten.(js)
Wer schnell eine Übersetzung von einer Urkunde oder von einem technischen Fachtext benötigt, braucht die Hilfe eines Profis. Sowohl Privatleute als auch Unternehmen haben die Wahl zwischen professionellen Übersetzungsbüros und Freelancern.
Übersetzungsbüro beauftragenEs gibt viele Gründe, die dafür sprechen, sich an Übersetzungsbüros zu wenden. Diese sind meist breit aufgestellt und können eine ganze Bandbreite an verschiedenen Übersetzungsarbeiten bieten. Auftraggeber verschiedener Art müssen also nicht erst stundenlang nach einem Freelancer suchen, der sich auf Übersetzungen von medizinischen oder von juristischen Texten spezialisiert hat. Stattdessen wenden sie sich einfach an ein Übersetzungsbüro und lassen sich den passenden Übersetzer zuweisen.
Riesige Auswahl an SprachenGroße Übersetzungsbüros arbeiten mit einer ganzen Reihe an verschiedenen Übersetzern zusammen und decken in der Regel eine Vielzahl an Sprachen ab. Englisch, Französisch oder Spanisch sind fast immer vertreten. Hinzu kommen viele weitere europäische Sprachen. Doch auch Chinesisch wird in vielen Übersetzungsbüros standardmäßig angeboten. Schließlich nimmt diese Sprache vor allem im wirtschaftlichen Kontext immer größeren Raum ein. Ein seriöses Übersetzungsbüro prüft all seine Übersetzer auf ihre Qualifikationen und sucht gezielt nach Muttersprachlern. Denn um perfekte Texte liefern zu können, kommt es nicht nur auf fehlerfreie Grammatik an. Die Nuancen der Sprache lassen sich meist nur erfassen, wenn man mit der Sprache aufgewachsen ist und auch im Ausland lebt und arbeitet.
Große KapazitätenAufgrund des großen Pools an verschiedenen Übersetzern können Übersetzungsbüros Aufträge meist zeitnah abarbeiten. Oft werden mehr als 1.000 professionelle Übersetzer beschäftigt. Mit einer so großen Anzahl können manche Büros wie zum Beispiel easytrans24.com bis zu 2.500 Wörter pro Tag übersetzen. Somit sind sie auch für dringende Anfragen die perfekte Anlaufstelle und können schnell ein Angebot stellen. Natürlich hängt der mögliche Umfang immer davon ab, wie komplex ein Text ist. Aufgrund langjähriger Erfahrung geben Übersetzungsbüros aber meist eine realistische Einschätzung darüber, wie lange sie brauchen werden.
Auch für Privatkunden zugänglichViele Übersetzungsbüros arbeiten sowohl mit Unternehmen als auch mit Privatkunden zusammen. Wer also nur einmalig sein Zeugnis oder eine wichtige Urkunde übersetzen lassen möchte, muss dafür nicht ewig nach einem passenden Freelancer suchen, sondern kann sich direkt an ein Büro wenden und sich die Recherche sparen.
So profitieren Unternehmen von ÜbersetzungsbürosDoch auch Unternehmen müssen dank Übersetzungsbüro nicht nach dem einen Freelancer, der genau für ihre Art von Übersetzung geeignet ist, suchen. Hinzu kommt, dass Unternehmen hin und wieder verschiedene Übersetzungsleistungen benötigen. Manchmal soll die Webseite komplett ins Spanische übersetzt werden und mal wird eine Übersetzung eines Benutzerhandbuchs benötigt. Hier ist ein Übersetzungsbüro breit aufgestellt und kann jederzeit den passenden Service liefern.
Freelancer beauftragenNatürlich hat auch die Beauftragung eines Freelancers seine Vorteile. Beispielsweise haben Auftraggeber den direkten Draht zum Übersetzer. Sie kommunizieren mit ihm, ohne dass eine dritte Instanz dazwischengeschaltet ist. Bisweilen sind auch die Preise bei freiberuflichen Übersetzern niedriger, sodass es oft eine wirtschaftliche Entscheidung ist.
Unbedingt auf Zertifizierung nach DIN ISO 17100 achtenBei der Auswahl eines Freelancers ist es nicht immer leicht herauszufinden, welche Qualifikationen er wirklich besitzt. Auftraggeber sollten deswegen unbedingt darauf achten, dass der Freiberufler nach DIN ISO 17100 zertifiziert ist. Dabei handelt es sich um einen internationalen Standard zur Qualitätssicherung. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen Übersetzer nicht nur über ausreichend Kompetenzen verfügen, sondern auch die Revision durch eine zweite Person mit geeigneten Qualifikationen garantieren.
Den richtigen Fachübersetzer findenGerade wenn es um fachliche Übersetzungen geht, sollte der Übersetzer das notwendige Know-how besitzen. Die Suche nach einem Freelancer, der die gewünschten Qualifikationen erfüllt, ist nicht immer leicht und kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Wendet sich der Auftraggeber an ein Übersetzungsbüro, kümmert sich dieses darum, den passenden Übersetzer zu finden. Entscheidet sich ein Unternehmen langfristig mit einem Freelancer zusammenzuarbeiten, kann das für beide Seiten eine gute Lösung sein. Braucht es aber plötzlich eine Übersetzung in einem anderen Fachgebiet oder in eine andere Sprache, kann der Freelancer das oft nicht leisten, weil er dafür nicht qualifiziert ist. Dann muss sich das Unternehmen nach einem weiteren Freelancer umsehen, was wieder neue Recherchearbeit bedeutet.
Freelancer haben beschränkte KapazitätenNatürlich ist auch die Kapazität eines Übersetzungsbüros irgendwann ausgeschöpft. Da dort aber mehrere Übersetzer parallel verschiedene Aufträge abarbeiten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Texte dort zeitnah übersetzt und überprüft werden können. Ein Freelancer muss hingegen oft viele Kunden gleichzeitig betreuen. Wenn er nicht gerade eine Auftragsflaute hat, kann es also sein, dass er eine Weile für die Übersetzung brauchen wird. Kommt es zu Änderungswünschen auf Seiten des Auftraggebers, kann es ebenfalls länger dauern, bis eine Überarbeitung erfolgt ist. Natürlich ist das keine pauschale Regel. Es gibt mit Sicherheit auch Freelancer, die sofort zur Stelle sind. Das hängt natürlich immer vom jeweiligen Auftragsvolumen des freiberuflichen Übersetzers ab.
FazitÜbersetzungsbüros sind breiter aufgestellt, was Sprachen und Fachbereiche angeht und können deswegen ganz unterschiedliche Kundschaft bedienen. Sie liefern eine hohe Qualität, suchen sich ihre Übersetzer mit Bedacht aus und können flexibel auf veränderte Bedingungen reagieren. Wer den direkten Kontakt mit einem Freelancer schätzt, kann sich natürlich auch selbst auf die Suche nach einem Übersetzer begeben. Für eine längerfristige Zusammenarbeit für Übersetzungen in einem bestimmten Fachbereich und in eine immer gleichbleibende Sprache kann auch ein Freelancer gute Dienste leisten. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, die es stets individuell abzuwägen gilt.
Die Logistik ist eine der umsatzstärksten und krisensichersten Branchen in Deutschland. Nicht nur die Supermärkte müssen täglich mit Waren beliefert werden, auch die Verbraucher möchten die online bestellten Produkte zeitnah zuhause begrüßen dürfen. Gleichermaßen müssen auch Baustellen ihre Materialien schnellstmöglich erhalten, um Projekte abzuschließen. Wer demnach in der Logistik tätig ist, hat stets alle Hände voll zu tun. Tatsächlich gäbe es in der Wirtschaft ohne die Fachkräfte der Logistikbranche schnell ein immenses Problem.
Wie fasst man Fuß in diesem Bereich und vor allem, welche Karrieremöglichkeiten hat man?
Ausbildung oder Studium in der Logistik
Für den Einstieg in die Branche ist sowohl eine Ausbildung als auch ein Studium denkbar. Es gibt unter anderem folgende duale Ausbildungen:
· Fachkraft für Lagerlogistik
Mit einem guten Hauptschulabschluss oder der Mittleren Reife kann eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik begonnen werden. Hierfür werden meist gute Noten in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch erwartet.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet zum Teil in einer Berufsschule für das Theoriewissen und zum Teil in einem Betrieb für das Praxiswissen statt. Vermittelt wird dabei Wissen rund um die Themen Warenannahme und -lagerung, innerbetriebliche Transporte, Kommissionierung und Versand.
Die Azubis können im ersten Ausbildungsjahr ein monatliches Gehalt von 740 bis 1010 Euro brutto, im zweiten 800 bis 1080 Euro und im dritten 920 bis 1190 Euro erwarten. Abhängig ist dies von der Branche und dem Arbeitsort.
Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt bei durchschnittlich 2200 Euro brutto pro Monat.
· Fachlagerist
Auch für die inhaltlich ähnliche Ausbildung zum Fachlagerist wird mindestens ein Hauptschulabschluss mit guten Noten benötigt. Diese duale Ausbildung dauert lediglich zwei Jahre und organisatorische oder rechtliche Themen bleiben darin außen vor. Stattdessen erwirbt man Kenntnisse zur Warenannahme, zur Warenlagerung und zum Versand.
Das bedeutet, dass man in Lagerhallen eingesetzt wird, um Gabelstapler und Sortieranlagen zu bedienen.
Das monatliche Ausbildungsgehalt für Fachlageristen beträgt im ersten Jahr 740 bis 1000 Euro brutto und im zweiten Jahr 800 bis 1100 Euro. Anschließend verdient man durchschnittlich 1700 Euro brutto im Monat.
· Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung
Die dreijährige duale Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung erfordert mindestens Mittlere Reife oder sogar Abitur. Hier dreht sich alles um die Planung und Organisation von Versand, Verladung, Lagerung und Auslieferung.
Dabei verdienen die Azubis im ersten Ausbildungsjahr ungefähr 720 bis 860 Euro brutto pro Monat, dann 780 bis 930 Euro und im dritten Jahr schließlich 850 bis 1000 Euro. Das Einstiegsgehalt mit diesem Abschluss liegt dann monatlich bei 1900 bis 2200 Euro brutto, je nach Bundesland, Branche und Unternehmen.
Die Alternative zu den vorgestellten Ausbildung wäre ein Studium. Es gibt mehrere denkbare Studiengänge, um später in der Logistik Fuß zu fassen.
· Logistikstudium
Nach dem Abschluss des Logistikstudiums kann man wahrlich in allen Branchen und Positionen arbeiten, denn man erlernt sämtliche Inhalte, die in diesem Beruf nötig sind. So werden in einem Bachelor-Studiengang unter anderem Themen aus der Produktions- und Lagerlogistik sowie Mathematik, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und dem Transport- und Speditionswesen gelehrt. Im Master sind Spezialisierungen möglich. Dabei besteht die Wahl zwischen Logistics and Supply Chain Management, E-Logistik oder Internationaler Transport und Transportrecht.
Wichtig ist, neben dem Studium möglichst praktisches Wissen durch Werkstudenten-Jobs oder Praktika zu erwerben.
Eine weitere Alternative wäre auch das Betriebswirtschaftslehre-Studium mit dem Schwerpunkt Logistik. Daraufhin kann beispielsweise ein Trainee-Programm absolviert werden, um den Einstieg in die Logistikbranche zu schaffen. Auch hier sind praktische Erfahrungen während des Studiums sehr wichtig.
Abhängig von der Position, dem Unternehmen, der Branche und dem Arbeitsort können Akademiker ein Einstiegsgehalt von 30000 bis 40000 Euro brutto pro Jahr erwarten.
In jedem Fall lohnen sich nach ein paar Jahren Berufserfahrungen Spezialisierungen und Weiterbildungen, um mehr Verantwortung zu übernehmen und besser zu verdienen.
Welche Karrieremöglichkeiten hat man in der Logistikbranche?
Wie startet man nach einer Ausbildung oder einem Studium in der Logistik so richtig durch? Wie erwähnt sind auch in dieser Branche Weiterbildungen unerlässlich. Grundsätzlich gibt es ganz verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten in der Lagerlogistik, unter anderem:
· Supply Chain Manager
Um sich im Supply Chain Management weiterzubilden, sollte man bestenfalls studieren und sich währenddessen im Master schon spezialisieren. Als Supply Chain Manager wird man zur Schnittstelle zwischen der IT und der Logistik und steuert und kontrolliert damit sämtliche Prozesse der Lieferkette. Dank dieser Weiterbildung ist man letztlich ein Allrounder in der Branche, der in sämtlichen Bereichen flexibel tätig werden kann.
· Contract Manager
Contract Manager mit umfangreichem rechtlichem Wissen werden in der Logistik für die Prüfung und den Abschluss von Verträgen sowie das Führen von Verhandlungen benötigt. Neben rechtlichem wird daher in der Weiterbildung auch technisches Wissen erworben.
· Geprüfter Fachwirt für Logistiksysteme
Den Abschluss als geprüfter Fachwirt für Logistiksysteme erhält man durch eine Aufstiegsfortbildung mit anschließender Prüfung bei der IHK. Sie bietet sich für all diejenigen an, die eine Ausbildung in der Logistik absolviert haben. Themen in der Weiterbildung sind beispielsweise die Wahl der Zulieferer, die Wareneingangskontrolle sowie die -lagerung und der -versand. Zudem erwirbt man umfangreiches Wissen zum Umgang mit Reklamationen.
Auf diese Weise ist man schließlich universell in der Branche einsetzbar.
· Logistiker 4.0
Die Logistik wird sich in den kommenden Jahren stetig verändern. Dies bedarf qualifiziertem Personal mit Berufserfahrung. Die Weiterbildung zum Logistiker 4.0 ist für Personen gedacht, die eine Ausbildung oder ein Studium im kaufmännisch-technischen oder betriebswirtschaftlichen Bereich abgeschlossen haben und mehrere Jahre in einem Beruf mit Logistikbezug tätig waren.
Sie lernen schließlich alles Nötige zur Logistik: Basics wie auch tiefergehende Inhalte. Der Fokus liegt zudem auf dem Umgang mit SAP, der künftig von allen Beschäftigen in der Logistik beherrscht werden muss.
Fazit
Mit einer der genannten Ausbildungen oder einem erfolgreich abgeschlossenen Studium und Praxiserfahrung kann jeder einen Weg in die Logistik finden. Selbst Quereinsteiger haben die Möglichkeit, mit Berufserfahrung und entsprechenden Weiterbildungen, Fuß in der Logistikbranche zu fassen. Insbesondere Spezialisierungen und natürlich Engagement ermöglichen dann eine schnelle Karriere und höhere Positionen. Gleichermaßen kann auch das Gehalt gesteigert werden.
Die Arbeit in der Logistikbranche ist letztlich recht krisensicher und der Bedarf an Fachkräften ist in vielen Bereichen üblicherweise hoch. Entsprechend kann man an dieser Stelle von einem zukunftssicheren Job sprechen.
Fachkräftemangel, 4-Tage-Woche und die Berufsfelder der Zukunft – so blicken Deutschlands Beschäftigte auf das Job-Jahr 2023/24
Rund 62 Prozent der Beschäftigten sind der Ansicht, dass der Arbeitsmarkt ein Arbeitnehmermarkt geworden ist. Mehr als die Hälfte der Deutschen (53%) ist davon überzeugt, dass sich die Wirtschaft eine 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich nicht leisten kann. 45 Prozent sehen sogar Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit dadurch gefährdet. 39 Prozent der Beschäftigten sehen im Bereich Gesundheit, Pflege und Soziales die besten Job-Perspektiven für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.Hamburg, 18. Dezember 2023 – Das Kalenderjahr neigt sich dem Ende zu und damit auch das Job-Jahr 2023. Die neue XING Studie „Der Arbeitsmarkt der Zukunft“ in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Marketagent analysiert das Job-Jahr 2023 und gibt einen Ausblick auf die Arbeitsmarkt-Trends 2024.
In vielen Branchen hat sich die Marktsituation bereits gewandelt, von einem Arbeitgeber- hin zu einem Arbeitnehmermarkt. Eine veränderte Marktsituation, die dazu führt, dass sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in vielen Branchen ihre Stellen aussuchen können, während Arbeitgeber schauen müssen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überhaupt für sich zu gewinnen und längerfristig zu binden. Rund 62 Prozent der Deutschen stimmen dieser Aussage zu, hierbei fällt die Zustimmung bei den jüngeren Beschäftigten der Generation Z (70%) und Generation Y (69%) nochmals höher aus als bei der Generation 50+ (50 - 59 Jahre: 53%) und den Silver Workern (60 - 65 Jahre: 60%). Bei der Bewertung der Arbeitgeber-Attraktivität spielt für die Beschäftigten das Thema Unternehmenskultur eine Rolle, rund 70 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass sich Arbeitgeber um eine ansprechende Unternehmenskultur kümmern müssen, um für Beschäftige attraktiv zu bleiben.
„Auch, wenn wir uns gerade mitten in einer Rezession befinden, leidet Deutschland der konjunkturellen Delle zum Trotz unter einem massiven Fachkräftemangel, der sich aufgrund des demographischen Wandels in den nächsten Jahren noch deutlich verstärken wird. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind somit das rare Gut der Zukunft.“, sagt XING Arbeitsmarktexperte Dr. Julian Stahl.
Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich beim Thema Homeoffice: Die Mehrheit der Deutschen (61%) sieht auch hier die Unternehmen in der Pflicht, attraktive Arbeitsplätze und Büroräumlichkeiten zu gestalten, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Homeoffice-Möglichkeit, Anreize zu schaffen, ins Büro zu kommen. Vor allem die jüngeren Generationen (GenZ und GenY: 67%) legen hierauf Wert.
Diese Aspekte waren den Deutschen im Job-Jahr 2023 wichtigUnangefochtene Nummer eins bleibt für die Deutschen das Thema Gehalt, rund 90 Prozent geben an, dass es ein wichtiger Faktor für die Wahl eines Jobs bzw. eines Arbeitgebers sei. Dass zunehmend auch neue Kriterien für die Bemessung des Gehalts eine Rolle spielen könnten, stößt bei den Befragten auf Zuspruch. Rund ein Drittel der Deutschen (31%) könnte sich ein Vergütungsmodell vorstellen, dass sich zusammensetzt aus: erstens Arbeitszeit, zweitens dem Erreichen von Zielen und drittens der Erfahrungs- und Problemlösungskompetenz. Insbesondere Frauen (Frauen: 39%, Männer: 24%) sind dabei neuen Kriterien zur Gehaltsbemessung offen gegenüber. Wohingegen Männer (Männer: 16%, Frauen: 9%) auch mit dem Erreichen von Zielen als einzigem Kriterium zufrieden wären.
Nach wie vor wichtig bei einem neuen Arbeitgeber ist Beschäftigen ein gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen (88%), ein passender Führungsstil (81%) sowie ein attraktiver Standort des Arbeitsplatzes (76%). Aber auch das Thema Flexibilität spielt für Beschäftigte eine übergeordnete Rolle: 72 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen eine flexible Arbeitszeiteinteilung wichtig ist, wenn es um die Wahl eines potenziellen Arbeitgebers geht. Hierbei zeigen sich merklich Unterschiede zwischen den Geschlechtern, während flexible Zeiteinteilung für rund drei Viertel der Frauen (75%) ein entscheidender Faktor ist, ist er das nur für 69 Prozent der Männer. Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird von den Deutschen mit 30 Prozent eine betriebsinterne Kinderbetreuung geschlechterübergreifend als wünschenswert empfunden – etwas mehr Männer (32%) als Frauen (29%) finden das bei einem neuen Arbeitgeber wichtig.
Die jüngeren Generationen legen im Generationen-Vergleich mehr Wert auf ein Engagement für das psychische Wohlergehen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (GenZ: 76%) und die Nachhaltigkeit eines neuen Arbeitgebers (GenZ: 61%). Zwar wünscht sich fast die Hälfte der Deutschen (47%) die Möglichkeit von Remote Work, aber auch hier sind es die Generation Z (57%) und die Millennials (56%), denen ortsunabhängiges Arbeiten bei einem neuen Unternehmen besonders wichtig sind. Treiber neuer Benefits ist dabei allen voran die GenZ, hier liegt der Wert für Sabbaticals und Workations bereits bei 51 Prozent (vgl. Silver Worker: 15%).
„Insbesondere in den letzten drei Jahren sind neue, sogenannte Benefits im Bewusstsein vieler Arbeitgeber angekommen. Vor allem von jüngeren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern werden diese auch selbstbewusst eingefordert. Trotzdem müssen Unternehmen – gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten – genau überlegen, welche Angebote sie sich leisten können und wollen.", sagt XING Arbeitsmarktexperte Dr. Julian Stahl weiter.
Dass bei allen Benefits aber auch die gesamtwirtschaftliche Situation nicht unbeachtet bleiben darf, sieht auch die Mehrheit der Deutschen so: Zwar stufen 53 Prozent Deutschen die 4-Tage-Woche als wichtigen Trend der Zukunft ein, mehr als jeder zweite Deutsche (53%) ist zugleich aber auch davon überzeugt, dass sich die Wirtschaft ein entsprechendes Modell bei vollem Lohnausgleich schlichtweg nicht leisten kann. 45 Prozent der Deutschen sind sogar der Auffassung, dass dadurch die Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland gefährdet werden könne.
Die Job-Perspektiven der DeutschenIn welchen Branchen sehen die Deutschen selbst in Zukunft das größte Potential für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer? 39 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die beruflichen Aussichten im Bereich „Gesundheit, Pflege und Soziales“ zukünftig besonders gut sind. Insbesondere weibliche Beschäftigte (46%) sehen in diesem Bereich mehr Job-Perspektiven in der Zukunft als ihre männlichen Kollegen (32%). Auf dem zweiten Platz landet mit 35 Prozent das Berufsfeld „erneuerbare Energien und Klima“, dicht gefolgt von der „Telekommunikations- bzw. IT-Branche“ mit 34 Prozent auf Platz drei. In den Branchen „Gastronomie und Tourismus“ (11%), „Beratung und Coaching“ (14%) sowie „Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“ (15%) sehen die Deutschen vergleichsweise das geringste Zukunftspotential. Diese Einschätzung bestätigt auch Arbeitsmarktexperte Stahl und ergänzt: „Es ist wichtig zu verstehen, dass die Fachkräftelücke nicht nur im IT-Sektor klafft, sondern insbesondere in den Bereichen Kinderbetreuung, Kranken- und Altenpflege, dem Einzelhandel, Handwerk und der Lagerwirtschaft ein großer Mangel an Arbeitskräften vorherrscht. Hier sind Arbeitgeber besonders gefordert, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern attraktive Angebote zu machen, um auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger für sich gewinnen zu können“.
Über die Umfrage: Im Auftrag des Jobs-Netzwerk XING befragte das Meinungsforschungsinstitut Marketagent im Oktober 2023 insgesamt 1.003 erwerbstätige Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in Deutschland im Rahmen einer repräsentativen Onlineumfrage zum Arbeitsmarkt der Zukunft.
Über XINGXING ist das führende Jobs-Netzwerk im deutschsprachigen Raum. Berufstätige aller Branchen und Karriere-Level finden auf XING über 1 Million Jobs und werden von beliebten Arbeitgebern sowie mehr als 20.000 Recruitern gefunden. XING unterstützt seine rund 22 Millionen Mitglieder, aus der Vielzahl an Angeboten den Job auszusuchen, der wirklich zu ihnen und ihren individuellen Bedürfnissen passt. Dabei geht es nicht nur um den Lebenslauf, sondern um den „perfect match“ zwischen Talent und passender Unternehmenskultur. XING zeigt Nutzerinnen und Nutzern, welche Chancen das Berufsleben für sie bereithält, und ermöglicht es ihnen, informierte Entscheidungen für das persönliche Job-Leben zu treffen. Mehr Informationen unter xing.com.
Über die New Work SE Die New Work SE engagiert sich für eine bessere Arbeitswelt. Mit starken Marken wie XING, kununu und onlyfy by XING und dem größten Talente-Pool in D-A-CH tritt sie an, der wichtigste Recruiting-Partner im deutschsprachigen Raum zu sein. Sie bringt Kandidaten und Unternehmen zusammen, damit Berufstätige ein zufriedeneres Jobleben führen und Firmen durch die richtigen Talente erfolgreicher werden. Das Unternehmen ist seit 2006 börsennotiert, hat seinen Hauptsitz in Hamburg und beschäftigt seine insgesamt rund 1.900 Mitarbeiter auch an weiteren Standorten von Berlin über Wien bis Porto. Weitere Infos unter new-work.se und nwx.new-work.se.