
Trend 2024: Studierende wollen keine 40 Stunden arbeiten
UniNow enthüllt bevorzugte Arbeitszeitmodelle der Studierenden.
PADERBORN/MAGDEBURG - Die Hochschul-App UniNow hat eine halbe Million Studierende gefragt. 32 Prozent der Studierenden möchten beim Eintritt ins Berufsleben in Teilzeit arbeiten - bevorzugt mit flexiblen Arbeitszeiten.
Schon heute hat Deutschland mit 1.363 Stunden die niedrigste Pro-Kopf-Arbeitszeit der OECD. In Frankreich werden zum Vergleich etwa 150 Stunden mehr pro Jahr gearbeitet, in Griechenland insgesamt sogar 1.956 Stunden pro Jahr (Quelle: OECD 2022).
UniNow-Umfrage zeigt: Arbeitsmarkt weiter unter Druck - jeder dritte Studierende bevorzugt Teilzeitarbeit
Nur 21 Prozent der Studierenden sprechen sich für eine Vollzeitbeschäftigung im klassischen 40-Stunden-Wochen-Modell aus. Feste Arbeitszeiten und Überstunden, wie sie die Babyboomer kennen, sind bei der Generation Z äußerst unbeliebt. Weitere 25 Prozent der Studierenden legen sich hinsichtlich ihrer Arbeitszeit nicht fest und wünschen sich mehr remote bzw. aus dem Home-Office zu arbeiten.
7 Prozent der Studierenden streben weitaus größere Freiheiten an und wollen als Freelancer oder projektbasiert arbeiten. 14 Prozent der Studierenden sind unentschlossen.
Die Präferenzen der Studierenden lassen erwarten, dass bei weiter steigendem Fachkräftemangel immer mehr Einstiegsjobs angeboten werden, die Teilzeit und Home-Office bieten - um überhaupt noch Besetzungen zu erzielen.
Über UniNow:
UniNow, Marktführer unter den deutschen Hochschul-Apps, geht dank des direkten Zugangs zum akademischen Nachwuchs diesen und anderen Fragen in den Themenfeldern Studium & Karriere gemeinsam mit der Jobbörse Jobware.de, der UniNow als Tochtergesellschaft verbunden ist, nach. Die App UniNow stellt wichtige studienrelevante Informationen wie den Studentenausweis, Stundenpläne, Notenspiegel und E-Mails gebündelt auf einer TÜV-zertifizierten und datenschutzkonformen Plattform kostenfrei bereit. Über 600.000 Studierende nutzen diese, Tendenz stark steigend.
Mittels UniNow wurden im Rahmen einer aktuellen Umfrage (06/2024) über eine halbe Million Studierende bundesweit bezüglich ihrer Einstellung befragt. Hierbei kamen 24.103 Antworten für die obige Fragestellung zustande. Aufgrund ihrer einzigartigen Reichweite unter Studierenden aller Fachrichtungen kann die Campus-App UniNow (www.uninow.de) ein umfassendes Stimmungsbild zeichnen.
Verwandte Beiträge
Auf dem heutigen Arbeitsmarkt ist es, trotz vieler freier Stellen, nicht mehr ungewöhnlich, dass Menschen monatelang auf der Jobsuche sind.
Wenn das passiert, dann lässt ein Abfall der Motivation nicht lange auf sich warten. Wir wissen wie wichtig Ausdauer und eine positive Einstellung für eine erfolgreiche Stellensuche sind. Um Ihnen zu helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen, haben wir 9 hilfreiche Tipps für Sie zusammengefasst.
MEHR IST MEHREinige Arbeitslose tun nichts anderes, als sich bei ihrer Arbeitssuche lustlos von Angebot zu Angebot zu schleppen. Bleiben Sie nicht in diesem Trott stecken! Gehen Sie hinaus und engagieren Sie sich freiwillig, treten Sie Vereinen bei und verdienen Sie Geld durch alternative Methoden, bis Sie etwas Dauerhaftes finden.
SUCHE ERWEITERNFalls Sie aus einer Großstadt kommen, dann weiten Sie Ihre Suche auch auf Kleinstädte aus. Scheuen Sie auch nicht, sich gegebenenfalls zu verändern und suchen Sie auch in kleineren Familienunternehmen.
METHODE ÄNDERNBeschränken Sie sich nicht auf Stellenausschreibungen und Websites, gehen Sie hinaus und nehmen Sie direkten Kontakt mit Menschen und Unternehmen auf. Ein Großteil der Jobsuchenden erhalten Einladungen, indem sie sich direkt an Unternehmen wenden. Lernen Sie die Namen der Abteilungsleiter im Unternehmen kennen und versuchen Sie ein Treffen zu vereinbaren – auch wenn es keine offenen Stellen gibt.
FLEXIBLES GEHALTDas Gehalt spielt eine große Rolle. Doch versuchen Sie flexibel zu sein, um den gewünschten Job zu bekommen. Sprechen Sie Gehaltswünsche offen an.
NUR VORÜBERGEHENDDenken Sie daran, dass die Suche nach dem richtigen Job Zeit in Anspruch nehmen kann. Lassen Sie sich dadurch nicht Ihr Selbstvertrauen oder Ihre Motivation nehmen. Behalten Sie eine positive Einstellung bei, verwenden Sie die richtigen Methoden und irgendwann wird sich die Situation ändern.
POSITIVE MENSCHEN IN DEINEM LEBENVerbringen Sie viel Zeit mit Menschen, die depressiv sind, arbeitslos sind oder sich ständig über „wie schlimm alles ist“ beschweren, kann das sehr schädlich sein, wenn Sie versuchen, sich über Ihre eigene Suche im Klaren zu sein. Lernen Sie, eine positive Einstellung zu bewahren, die Effektivität Ihrer Suche zu beobachten und sich weiterzuentwickeln.
JOBSUCHE IST IHR JOBWie bei jedem anderen Job auch, wirst du an manchen Tagen keine Lust haben, aber du musst es tun. Tätigen Sie trotzdem noch den einen Telefonanruf, schreiben Sie trotzdem noch eine weitere E-Mail, recherchieren Sie trotzdem noch ein wenig über das Unternehmen – dann werden Sie den Job finden, den Sie haben sollen.
Stellenangebote finden Sie hervorragend in Online-Jobbörsen. Recherchieren Sie in unserem Vergleichsportal nach der für Sie richtigen Jobbörse.
HILFE SUCHENNehmen Sie Beratung wahr. Zum Beispiel die Beratung der Agentur für Arbeit. Es ist eine großartige Möglichkeit, neue Techniken zu erlernen und neue Ideen zu sammeln.
PASSEN SIE AUF SICH AUFArbeitslos zu sein ist keine Entschuldigung dafür, dass Ihre Gesundheit leidet. Nehmen Sie sich Zeit, um sich zu entspannen und Spaß zu haben. Trainieren Sie regelmäßig, essen Sie gesund & richtig und genießen Sie die Freizeit, die Sie während der Arbeit nicht hatten.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Jobsuche.
Solange wir Kinder sind, ist es noch vollkommen in Ordnung, wenn uns die Werkzeuge bzw. Mittel fehlen, unsere Emotionen und Handlungen zu verstehen und zu reflektieren – wir sprechen hier von Werkzeugen wie Reife, Geduld, den Kontext einer Situation verstehen und emotionaler Intelligenz. Wenn du das Erwachsenenalter erreichst, sollten wir die Konsequenzen unseres Handelns dann besser einschätzen können.
Leider scheint es, dass die heutige Generation gar nicht mehr unbedingt erwachsen werden möchte – oder zumindest immer noch enorme Schwierigkeiten damit hat, Fähigkeiten wie Reife und Geduld zu beherrschen. Studien zeigen, dass etwa 3 von 4 Mitarbeitern eine Art kindliches Verhalten unter Kollegen am Arbeitsplatz beobachten.
Dazu gehören unter anderem:
Jammern & rechtfertigen: 55 Prozent Streit über etwas, das nicht wie gewünscht passierte: 46 Prozent Einen Mitarbeiter hintenrum anschmieren: 44 Prozent Grimassen hinter dem Rücken von jemandem zu machen: 35 Prozent.Jetzt sind wir alle Menschen. Wir alle tun ab und zu etwas Unreifes. Aber wenn kindliches Verhalten von Dauer ist und zur Gewohnheiten wird, könnte es ihrer Karriere schaden.
Folglich finden sie einige Angewohnheiten, die Sie vermeiden sollten:
1. Nichtbeachtung der GemeinschaftsräumeGemeinschaftsküchen und/oder -räume in Büros sind großartig. Sie sind dazu da, dass alle Mitarbeiter sich dort austauschen und wohlfühlen können. Aber denken Sie immer daran, dass Sie dort nicht alleine sind.
Niemand will als die Person gebrandmarkt werden, die ranziges Essen wochenlang im Kühlschrank zurücklässt, die immer den Parkplatz blockiert oder die immer zu spät zu einem Meeting kommt und das Team "aufhält".
Wenn Sie einen schlechten Ruf vermeiden wollen, dann empfiehlt es sich ein wenig zu planen. In den Gemeinschaftsräumen sollten Sie die Regeln beachten. Wenn Sie des Öfteren vergessen Ihre Lebensmittel mit nach Hause zu nehmen, dann richten Sie sich dafür eine Erinnerung in ihrem Handy ein, welche sie täglich am Feierabend daran erinnert. Planen Sie in Zukunft ein paar Minuten früher am Morgen anzukommen und berücksichtigen Sie die Zeitpläne Ihrer Mitarbeiter genauso wie Ihre eigenen. Pünktlichkeit und auch ein gewisser Respekt vor Absprachen und Terminen wird Ihnen langfristig einen Vorteil verschaffen.
2. Seine Kollegen nie unterstützenEiner der wichtigsten Faktoren für die wahrgenommene Reife eines Individuums ist seine Fähigkeit, die Dinge aus der Sicht anderer Menschen zu sehen. Also ein gewisser Grad an emotionaler Intelligenz, welcher es ihm erlaubt, sich in die andere Person hineinzuversetzen. Wenn Sie nicht bereit sind, hin und wieder die eigenen Grundsätze und Vorhaben hinten anzustellen, dann zeugt das nicht nur von Unreife, sondern schmälert auch das Potential des gesamten Teams.
Eine der häufigsten schlechten Gewohnheiten am Arbeitsplatz ist eine „nicht mein Problem“-Einstellung. Menschen mit dieser Einstellung meiden Verantwortlichkeiten außerhalb ihrer spezifischen Aufgaben und stellen ihre eigenen Ziele über die anderer, einschließlich ihres Teams und sogar ihres Unternehmens. Sie sind keine Teamplayer und helfen anderen nur, wenn es auch ihnen selbst zugute kommt. Es ist leicht zu erkennen, dass diese Art von Verhalten nicht viele Freunde gewinnen wird. Diese Menschen werden oft als egozentrisch, kurzsichtig, wenig hilfreich und rücksichtslos angesehen.
3. Stets andere beschuldigenJeder macht Fehler und Sie werden wahrscheinlich während Ihrer Karriere ein paar machen. Wenn etwas schief geht oder sich nicht ganz wie erwartet entwickelt, sind Sie vielleicht versucht, mit dem Finger in die Richtung eines anderen zu zeigen. Das ist eine wirklich schlechte Idee.
Das ist ein sehr schneller Weg, um Brücken einstürzen zu lassen. Ihre Kollegen werden denken, dass man Ihnen nicht vertrauen kann und werden es vermeiden mit Ihnen zu arbeiten. Niemand wird Sie wieder um einen Gefallen bitten, wenn alle stets befürchten, dass etwas gegen sie verwendet werden könnte. Am Arbeitsplatz geht es darum, sich gegenseitig zu unterstützen und die Schuldzuweisung an andere ist genau das Gegenteil davon.
4. Nicht vorbereitet in Meetings erscheinenViele Menschen mögen keine Meetings – vor allem unproduktive Meetings. Wenn Sie zu einem Meeting erscheinen, ohne sich vorher etwas Zeit für die Vorbereitung zu nehmen, verlangsamen Sie den Prozess und verdienen sich höchstwahrscheinlich den “Zorn” aller Anwesenden.
Oft kommen neue Mitarbeiter zu einem Meeting, ohne die Absicht, etwas produktives beizutragen. Sollten Sie das Meeting leiten, dann erwarten Sie, dass die Leute bereit sind Ihnen Input zu liefern. Seien Sie bereit zu delegieren und ihren eigenen wertvollen Input zu leisten.
5. Klatsch und TratschGroße Teams bauen auf Vertrauen und Respekt auf und es gibt kaum einen Weg, dieses Fundament schneller einzureißen, als Gerüchte zu verbreiten und schlecht über seine Kollegen zu sprechen.
Die Menschen lieben es, bei der Arbeit zu quatschen, weil es den Tag schneller vergehen lässt. Aber wenn sich diese Gespräche in Tratsch & Gerüchte entwickeln, wird dies die gesamte Atmosphäre am Arbeitsplatz zerstören. Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem freundlichen Mitarbeiter, der immer gut für ein kurzes Gespräch ist, und dem heimtückischen Unruhestifter, der ständig Gerüchte verbreitet. Die Leute werden sich irgendwann wehren und Ihre Worte werden ihren Weg zurück zu ihnen finden.
In einigen Fällen kann ein wenig Unreife ein harmloser Weg sein, um etwas Dampf abzulassen. Wir alle kennen solche Situationen. Die Aufrechterhaltung Ihres „inneren Kindes“ wird im Allgemeinen als gut angesehen – aber das bedeutet nicht, dass Sie Ihrem inneren Kind das Steuer überlassen sollten, besonders wenn das Ergebnis Ihrer Karriere schaden kann.
salesjob-Index für das 2. Quartal 2022: Anzahl ausgeschriebener Stellen im Vertrieb steigt weiter an. Sales-Profis im Gesundheits- und Sozialwesen verstärkt nachgefragt.
Die Analyse des aktuellen Vertriebsstellenmarkts zeigt: Der Bedarf an Vertriebsmitarbeitern in Deutschland stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal 2021 um 33,9 %, die Nachfrage im Gesamtmarkt über alle Berufsgruppen erhöhte sich in dieser Zeit nur um 30,9 %. Ganz besonders Mitarbeiter im Vertriebsinnendienst sind gefragt. Hier sind im zweiten Quartal dieses Jahres 42,2 % mehr Stellen ausgeschrieben worden, als im Vorjahresquartal.
Eine funktionierende Kommunikation ist entscheidend für jedes Unternehmen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Sicherheit, denn Sie möchten neugierige Blicke fernhalten und Ihre Kommunikation vor Cyberkriminellen schützen. Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, worauf Sie für eine sichere Kommunikation achten müssen.
Analysieren Sie bestehende und notwendige Kommunikationskanäle
Der erste Schritt sollte daraus bestehen, dass Sie eine Analyse Ihrer existierenden Kommunikationskanäle durchführen. Entweder verfügen Sie bereits über die Mitarbeiter mit den hierfür notwendigen Kenntnissen, oder Sie holen sich Hilfe von einem externen Unternehmen.
Vor allem vor neuen Projekten ist eine solche Analyse ratsam. Das kann als Beispiel die Personalabteilung sein, die den Auftrag bekommen hat, neue Mitarbeiter zu rekrutieren.
Wie kommunizieren die Beteiligten untereinander? Reicht die klassische E-Mail dafür aus? Normalerweise werden tausende Nachrichten für Projekte hin und her geschickt, oftmals mit Anhängen versehen; Gespräche müssen geführt werden, gegebenenfalls online.
Vielleicht kommen Sie zu dem Schluss, dass Sie Lösungen wie Slack oder Microsoft Teams zum internen Austausch benötigen; oder Zoom für die Durchführung von Vorstellungsgesprächen.
Hinzu kommen möglicherweise noch Cloud-Lösungen (zum Beispiel Dropbox), die Sie zum Hochladen und Teilen von Dokumenten benötigen. Das ist ein sehr wichtiger Teil der Unternehmenskommunikation, da dort Inhalte geteilt werden, die zum Teil sehr sensible Informationen enthalten können, wie persönliche Daten von Bewerbern.
Führen Sie eine Bestandsaufnahme durch und ermitteln Sie, welche Kommunikationskanäle Ihnen bereits zur Verfügung stehen und welche Sie darüber hinaus benötigen. Stellen Sie sich außerdem die wichtige Frage, ob die Kommunikationskanäle ausreichend geschützt sind.
Verwalten Sie die Anmeldedaten der Beteiligten für sichere Anmeldungen
Ihre Mitarbeiter werden zahlreiche Konten haben, die sie für ihre Arbeit benötigen. Vielleicht haben Sie ein Programm zur Zeiterfassung, benötigen ein Google-Konto für die Anwendungen von Google, kommunizieren über Slack und teilen Daten über Dropbox. Personalverantwortliche können zudem noch über Konten bei LinkedIn, Xing oder Upwork verfügen, um Mitarbeiter anzuwerben.
Das ist nur eine Auswahl an Möglichkeiten, soll aber zeigen, wie viele Anmeldedaten ein Beteiligter allein für ein einziges Projekt besitzt.
Umso wichtiger ist es, dass Sie und Ihre Mitarbeiter die Passwörter sicher verwalten, um sichere Anmeldungen zu ermöglichen. Damit helfen Sie, dass es starke und individuelle Passwörter für alle Konten gibt.
Passwort-Manager können eine sinnvolle Unterstützung sein. Damit speichern Sie Zugangsdaten in einem virtuellen Tresor und können Ihren Mitarbeitern zudem Zugriff auf ausgewählte Daten gewähren – denn nicht jeder Mitarbeiter benötigt Zugang zu allen Konten in Ihrem Unternehmen.
Außerdem können Sie mit der Anwendung sichere Passwörter generieren lassen und nehmen damit Ihren Mitarbeitern die Arbeit ab, sich diese selbst auszudenken.
Analysieren Sie: Wie sicher sind die Kommunikationskanäle?
Nur weil ein Kommunikationstool praktisch ist und weitläufig genutzt wird, bedeutet das nicht, dass es unbedingt die höchsten Sicherheitsstandards erfüllt. Ein Beispiel ist Zoom, das viele Personalverantwortliche für Vorstellungsgespräche oder Meetings benutzen.
Immer wieder kommt es bei der Anwendung, die vor allem zur Hochphase der Pandemie an Popularität gewann, zu Sicherheitslücken. Letzten August kam es beispielsweise zu einer Sicherheitslücke, durch die es Angreifer möglich war, Daten abzugreifen oder unbefugt Schadsoftware auf dem PC zu installieren.
Sicherlich können Patches solche potenziellen Bedrohungen der Cybersicherheit im Nachhinein beheben; doch für eine gewisse Zeit besteht die Sicherheitslücke. Sorgen Sie dafür, dass zeitnah Updates für Ihre Anwendungen heruntergeladen werden.
Überlegen Sie zudem, für bestimmte Gespräche oder Kommunikationen andere Anwendungen zu nutzen, die einen höheren Sicherheitsstandard haben. Neben Ihrer eigenen Cybersicherheit wollen Sie auch jene des Kandidaten während des Bewerbungsprozesses nicht gefährden.
Alternativen können Messenger wie Signal oder Telegram sein, die mit einer besseren Verschlüsselung arbeiten und die Möglichkeit bieten, die Kommunikation Ende-zu-Ende-verschlüsselt zu übertragen. Hinzu kommt die Funktion, dass Nachrichten oder ganze Chatverläufe sich nach einer gewissen Zeit selbst löschen.
Bei Telegram sollten Sie sich bewusst sein, dass eine politisch motivierte Diskussion herrscht, ob die Nutzung der App eingeschränkt oder gar verboten wird. Beachten Sie bei der Wahl Ihrer Kommunikationskanäle – auch über Telegram hinaus – daher den Aspekt der nachhaltigen Nutzung.
Der Brave-Browser bietet seit kurzem die Funktion, über den Browser – laut Anbieter – sichere Videogespräche führen zu können. Im kleinen Rahmen ist dafür nicht einmal eine Registrierung möglich.
Sie sehen also, dass es durchaus Alternativen zu den gängigen Tools und Kanälen gibt; es mag zwar ein wenig mehr Aufwand sein, diese im Arbeitsalltag oder Bewerbungsprozessen zu integrieren, doch die Sicherheit steigt dadurch.
Schulen Sie Ihre Mitarbeiter
IT-Abteilungen in Unternehmen können regelmäßig Schulungsseminare veranstalten, um das Bewusstsein für Cyberbedrohungen zu schärfen, die Kommunikationskanäle angreifen können. Diese Schulungen können beispielsweise abdecken:
Wi-Fi-Sicherheit im Allgemeinen Nutzung eines VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) Wie können Mitarbeiter Bedrohungen rechtzeitig erkennen?Es ist auch wichtig, dass Sie vermitteln, wie Mitarbeiter die Kommunikationskanäle sicher nutzen. Das könnte beinhalten:
Niemals sensible Informationen per E-Mail weiterzugeben (wie Sozialversicherungsnummern oder Bankdaten) Regelmäßige Änderung der Passwörter für die verschiedenen Konten Verwendung einer mehrstufigen Authentifizierung (2FA), um überhaupt auf Daten zugreifen zu können oder sich bei Konten anzumelden Regelmäßiges Scannen und kritisches Überprüfen von Nachrichten auf bösartige Anhänge oder verdächtige Aspekte (wie merkwürdiges Design oder mangelhafte Rechtschreibung) Trennung von geschäftlichen und privaten Kommunikationen, das bedeutet, keine privaten Nachrichten auf beruflichen Kanälen; und keine beruflichen Nachrichten in Messengern wie zum Beispiel WhatsApp.

