ONLINE-VORSTELLUNGSGESPRÄCH MIT SKYPE & CO.: AUF DIESE PUNKTE SOLLTEN SIE ACHTEN!
Nach dem Versand einer Bewerbung für den Traumjob folgt nach klassischer Reihenfolge das Vorstellungsgespräch. Im Gegensatz zu früheren Zeiten findet das erste Interview heute allerdings zunehmend online über das Internet statt. So nutzen immer mehr Unternehmen Werkzeuge wie etwa Skype, um sich ein erstes Bild von einem Bewerber zu machen. Doch was gibt es für Bewerber dabei alles zu beachten?
Warum werden Skype-Interviews bei Unternehmen und Bewerbern immer beliebter?
Dass sich Unternehmen zunehmend für ein Vorstellungsgespräch per Skype entscheiden, hat in der Praxis gleich mehrere Gründe. So sind die Online-Interviews zum Beispiel für beide Seiten sehr kostengünstig. Während dem Bewerber die Reisezeit erspart bleibt, entstehen für das Unternehmen keine Reisekosten. Weiterhin ist diese Art des Vorstellungsgesprächs für beide Seiten äußerst flexibel. Besonders bei großen räumlichen Trennungen zwischen Bewerbern und Arbeitgebern sind Skype-Interviews deshalb häufig das Mittel der Wahl. Zwar ist ein Skype-Interview im Prinzip inhaltlich mit einem klassischen Vorstellungsgespräch identisch, dennoch gibt es einige Unterschiede zu berücksichtigen. Was es beim Online-Vorstellungsgespräch zu beachten gilt, verraten die folgenden Tipps…
Tipp 1: Die Technik muss mitspielen
Steht der Termin für das Skype-Interview fest, so sollten im Vorfeld die technischen Aspekte überprüft werden. Beispielsweise ist es äußerst hinderlich, wenn mitten im Gesprächsverlauf plötzlich die Verbindung abbricht. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte deshalb auf eine Kabelverbindung per LAN-Kabel bauen. Alternativ sollten sich Bewerber mit ihrem Gerät möglichst nah am WLAN-Router platzieren. Weiterhin sollten vor dem Gespräch die Einstellungen der Kamera, des Mikrofons und des Lautsprechers überprüft werden.
Tipp 2: „Das Auge isst mit“
Arbeitgeber wählen die Option des Videoanrufes nicht ohne Grund. So wollen sich die Personalentscheider mit der Hilfe der bewegten Bilder einen ersten Eindruck über die Person des Bewerbers einholen. Damit dieser Eindruck möglichst positiv ausfällt, ist eine gute Ausleuchtung und eine passende Umgebung zu wählen. Grundsätzlich sollte das Bild weder zu dunkel noch zu hell erscheinen. Auch hier helfen vorab einige Tests und Probeläufe.
Tipp 3: Die sprachlichen Fähigkeiten anpassen
Eine Konversation läuft über Skype in aller Regel etwas anders ab, als in einem klassischen Vorstellungsgespräch. Beispielsweise ist eine deutliche und klare Aussprache bei Online-Interviews besonders wichtig. Weiterhin müssen technische Verzögerungen beim Gespräch berücksichtigt werden. Es ist daher besonders wichtig, seinen Gesprächspartner ausreden zu lassen und einen kurzen Moment mit der eigenen Antwort zu warten.
Tipp 4: Technische Aspekte für sich nutzen
Die oft leichten Verzögerungen aufgrund der Datenübertragung können während des Gesprächs effektiv ausgenutzt werden. So können Bewerber die kurze Pause nutzen, um sich noch einmal kurz Gedanken über eine Frage zu machen oder einen Blick in die Unterlagen zu werfen. Alternativ kann man sein Gegenüber für eine kurze Denkpause um eine Wiederholung der Frage bitten und es mit akustischen Verständnisproblemen begründen.
Tipp 5: Auf die eigene Person konzentrieren
Beim Online-Gespräch ist darauf zu achten, dass die eigene Person im Mittelpunkt des Geschehens steht. So sollte die Kamera exakt auf das eigene Gesicht ausgerichtet sein. Es empfiehlt sich, die eigene Kameralinse während des Gesprächs mit den Augen zu fixieren – so, als würde man seinem Gesprächspartner wie in einem persönlichen Gespräch in die Augen schauen.
Tipp 6: Die Akustik zählt
Zwar spielt der visuelle Eindruck eine nicht unbedeutende Rolle, jedoch ist der Audiokanal bei einem Vorstellungsgespräch mit Abstand der wichtigste Faktor. Im Idealfall sollte der Gesprächspartner sprichwörtlich an den eigenen Lippen hängen. Aus diesem Grund sind störende Nebengeräusche wie etwas das Tippen auf einer Tastatur unbedingt zu vermeiden. Hier sollte stattdessen ein Notizblock verwendet werden.
Tipp 7: Akkurate Kleidung ist Trumpf
Auch wenn das Vorstellungsgespräch quasi in den eigenen vier Wänden stattfindet, ist dennoch auf eine akkurate Kleidung zu achten. Auch hier gelten ein Hemd bzw. eine Bluse als Minimum für ein adäquates Vorstellungsgespräch per Videoübertragung. Dies gilt natürlich auch für die Frisur.
Weitere wichtige Tipps zum Online-Vorstellungsgespräch gibt es hier:
https://bewerbung.net/online-vorstellungsgespraech
Unser Fazit…
Wie sich zeigt, gibt es bei Vorstellungsgesprächen über Skype einige Unterschiede zum konventionellen Interview. Wer die oben genannten Tipps jedoch beachtet und beim Gespräch er bzw. sie selbst bleibt, kann die alternative Form des Jobinterviews durchaus positiv für sich ausnutzen.
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Der Lebenslauf – oft auch Curriculum Vitae (CV) genannt – ist das zentrale Element der Bewerbungsunterlagen. Erfahrene Personaler entscheiden anhand dieser Übersicht binnen Sekunden, ob eine Bewerbung ihre Zeit wert ist oder mit einer vorgefertigten Absage beantwortet wird. Entsprechend wird der mühevoll ausgearbeitete Fließtext des Bewerbungsschreibens in vielen Fällen nicht einmal gelesen, bevor der Kandidat schon ausgeschieden ist. Für den Erfolg ist es also notwendig, dass der Lebenslauf optimal aufgebaut ist und sämtliche Inhalte ansprechend präsentiert werden. Worauf sollte man nun bei der Erstellung der Unterlagen achten?
Der erste Eindruck zählt – ein Spruch, den vermutlich jeder schon einmal gehört hat. Aber gerade in Bezug auf die Bewerbung könnte er kaum besser passen. Denn wer den Recruiter von sich und seinen Fähigkeiten überzeugen möchte, braucht dafür nicht nur aussagekräftige, sondern zudem auch möglichst ansprechende Bewerbungsunterlagen. Dazu zählt neben dem Anschreiben und relevanten Zeugnissen, ganz besonders auch der Lebenslauf, da diesem im Optimalfall alle wichtigen Informationen über den Bewerber, seinen Bildungsweg und die beruflichen Leistungen leicht zu entnehmen sind. Der tabellarische Lebenslauf ist dabei der Standard, weil hier sämtliche Stationen übersichtlich aufgelistet sind.
Grundlegende Voraussetzungen für einen perfekten Lebenslauf
Bevor wir den Aufbau und die Inhalte genauer unter die Lupe nehmen, noch einmal eine generelle Anmerkung, die trotz ihrer Selbstverständlichkeit oft unterschätzt wird: der Lebenslauf muss nicht nur vollständig, aussagekräftig und übersichtlich, sondern auch fehlerfrei sein. Anschreiben, Lebenslauf und auch gegebenenfalls die dazugehörige Mail liest man am besten mehrfach durch, bevor sie abgeschickt werden. Bei der Fehlersuche, ebenso wie bei der inhaltlichen Optimierung können beispielsweise Mitbewohner, Freunde, Familie aber auch Lehrer oder Kommilitonen helfen.
Ein tabellarischer Lebenslauf sollte maximal zwei DIN A4-Seiten umfassen, da Personaler eine kompakte, übersichtliche und vor allem gut durchdachte Zusammenfassung einer ausschweifenden und unsortierten Auflistung aller bisherigen Lebens- und Berufsstationen bevorzugen.
Darüber hinaus dürfen die Unterlagen natürlich auch optisch etwas hermachen – nicht zuletzt um sich so besser von denen anderer Bewerber abzuheben. Nicht jeder wird mit einem Talent für Gestaltung geboren und ausgeprägte grafische Kenntnisse werden, mit Ausnahme bestimmter Branchen, auch nicht von jedem Bewerber verlangt. Daher kann man ruhig eine grafisch ausgearbeitete Vorlage für den Lebenslauf verwenden, was sich in dem Fall auch empfiehlt. Hier muss man dann nur noch die richtigen Felder mit eigenen Daten befüllen. Allerdings sollte man gleichzeitig darauf achten, dass das Layout nicht überladen wirkt und ein Design wählen, das stilistisch der Position, der Branche und dem Unternehmen entspricht.
So sollte der tabellarische Lebenslauf aufgebaut sein
Bei einem tabellarischen Lebenslauf werden persönliche Daten, sowie sämtliche schulische und berufliche Stationen stichpunktartig aufgelistet und in einer Art und Weise aufbereitet, dass dem Leser die relevanten Informationen möglichst leicht ins Auge fallen. Hier geht es ausschließlich um Fakten, seine Motivation und die Soft Skills kann man im Anschreiben besser darstellen. Der klassische Aufbau sieht in der Regel wie folgt aus:
1) Die persönlichen Angaben
Neben dem vollständigen Namen sind hier die üblichen Kontaktdaten zwingend notwendig. Die Anschrift, eine Telefonnummer (Festnetz oder mobil), unter der man gut erreichbar ist und eine seriöse E-Mail-Adresse gehören hierzu. Letztere sollte aus Vor- und Nachnamen bestehen. Den Vornamen abzukürzen steht einem frei, jedoch nicht in Form von Spitznamen. Fantasienamen sind ebenso tabu. Bei Sabine Mustermann kann vor dem @ also beispielsweise sabine.mustermann oder s.mustermann stehen, aber nicht bienchen95 oder andere lustige Namen.
Zu den freiwilligen Angaben zählen Geburtsdatum und -ort, die Staatsangehörigkeit, der Familienstand und die Konfession. Davon sind einige trotz ihrer Freiwilligkeit mehr und einige weniger gewünscht, relevant und hilfreich. Das Geburtsdatum und der Geburtsort werden auch weiterhin von den meisten Personalern erwartet. Die Nationalität, Religionszugehörigkeit und der Familienstand sind meist weniger interessant. Hier kann es aber auch Ausnahmen geben, wie bei der Bewerbung bei Institutionen in kirchlicher Trägerschaft. Falls solche Informationen gewünscht sind, lässt sich das in der Regel aus der Stellenbeschreibung entnehmen.
Bei den nicht verpflichtenden Angaben gilt es, nicht mehr zu nennen als notwendig. Viele Erklärungen, die früher als selbstverständlich angesehen wurden, verursachen heute eher Verwunderung oder Kopfschütteln, so zum Beispiel die Berufe der Eltern oder des Partners.
2) Das Bewerbungsfoto
Aufgrund des seit 2006 geltenden Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes ist das Bewerbungsfoto optional – es besteht also keine grundsätzliche Verpflichtung, ein Foto zu verwenden. Man sollte allerdings bedenken, dass noch immer zahlreiche Personaler Bewerbungen mit einem Foto bevorzugen. Zu beachten ist auf jeden Fall, dass ein solches Foto seriös und gleichzeitig sympathisch wirken muss. Das heißt: professionelle Kleidung (Hemd / Bluse, gegebenenfalls Sako und Krawatte, ordentliche Frisur, dezentes Make-Up etc.), ein angemessener, ruhiger Hintergrund und ein freundliches, ungekünsteltes Lächeln. Natürlich sollte auch die Bildqualität stimmen.
3) Schulische Laufbahn, Ausbildung und Studium
Welche schulischen Stationen im Lebenslauf auftauchen sollten, hängt davon ab, wie weit diese zurückliegen und was seither erreicht wurde. Die wenigsten Recruiter werden sich eine Aufzählung aller besuchten Schulformen inklusive der Grundschule durchlesen. Die Nennung der Grundschule macht nur dann Sinn, wenn es sich um einen Lebenslauf für ein Schülerpraktikum handelt. Ansonsten kann man es jedoch beim Schulabschluss samt Abschlussjahr und -ort belassen. Wenn man sich auf eine Ausbildung bewirbt, macht es auch Sinn, die Abschlussnote zu ergänzen. Bei einem Studienabschluss kommen zudem noch die gewählten Schwerpunkte hinzu.
Zu Jobs in der Gaming Branche gehören alle Berufe, die die Möglichkeit bieten, an der Kreation, der Produktion, der Entwicklung, dem Testen, dem Marketing oder dem Verkauf von Spielen mitzuwirken. Vor allem für technisch Interessierte kann eine Karriere in der Gaming Branche eine lohnende Möglichkeit sein, ihre Leidenschaften mit ihren beruflichen Zielen in Einklang zu bringen. Mit dem technologischen Fortschritt und der zunehmenden Verfügbarkeit des Internets steigt die Nachfrage nach Videospielen. Mit der ständig wachsenden Branche entwickeln sich auch die Karrieremöglichkeiten weiter. Deshalb möchten wir Ihnen hier die Top 4 Jobs in der Gaming Branche in Deutschland vorstellen.
Top Jobs in der Gaming BrancheDie Gaming Branche wächst stetig und das ist kein Wunder, da Videospiele immer besser und somit auch immer beliebter werden. Vor allem die sogenannten MMORPG Spiele haben eine sehr große Fanbase. Dabei handelt es sich um Multiplayer-Online-Rollenspiele wie Roblox oder World of Warcraft. Es gibt sogar zahlreiche kostenlose MMORPG Spiele. Diese leichte Zugänglichkeit ist ein weiterer Grund für das starke Wachstum der Branche. Somit entstehen natürlich auch immer mehr Jobs in der Gaming Branche, auf die wir hier einen genaueren Blick werfen werden:
1. SpieldesignerEiner der wichtigsten Jobs in der Gaming Branche ist der des Spieldesigners. Denn er ist der kreative Kopf, der ein Spiel zum Leben erweckt. Spieldesigner sind in der Regel eine Mischung aus Autor, Künstler und Programmierer. Es ist also ein multidisziplinärer Job, bei dem man von allem ein wenig verstehen muss. Dabei geht es nicht nur darum, Ideen zu haben. Ein guter Spieldesigner muss nicht nur verstehen, wie man seine Ideen in vielen verschiedenen und oft widersprüchlichen Bereichen des Spieldesigns umsetzen kann, sondern auch wie man designt, was man designt, wann man jedes Feature designt und warum man das designt, was man designt.
Jedes Spiel besteht aus einer Reihe verschiedener Spielsysteme, Mechanismen und Funktionen, die alle zusammenwirken, um ein unterhaltsames und fesselndes Erlebnis für die Spieler zu schaffen. Zu verstehen, wie man Spielsysteme entwickelt, was etwas unterhaltsam macht, und wie all diese Systeme zusammenwirken, sind die grundlegendsten Anforderungen an einen Spieldesigner.
Wenn Sie an einem Job im Spieldesign interessiert sind, brauchen Sie einen starken Hintergrund in einigen grundlegenden Aspekten des technischen Spieldesigns und der Programmierung von Spielen. Neben technischen Fähigkeiten sollten Sie auch ein hervorragender Geschichtenerzähler mit einem gewissen Maß an künstlerischen Fähigkeiten sein.
2. Software-EntwicklerZu den wichtigsten Jobs in der Gaming Branche zählt auch der des Software-Entwicklers. Ein Software-Entwickler ist für die Erstellung von Software und Programmierlogik verantwortlich, die ein Spiel zu einem Spiel machen. Sie könnten z. B. die künstliche Intelligenz der Charaktere und Kreaturen entwickeln, denen der Spieler begegnet, die Spielmechanik entwerfen, Software-Tools entwickeln oder auftretende Probleme beheben.
Für all dies schreiben Software-Entwickler unzählige Zeilen Code und stellen sicher, dass jede Zeile wie vorgesehen funktioniert. Aus diesem Grund sollten Sie mehrere Programmiersprachen wie C++, Javascript und Python fließend beherrschen, wenn Sie diesen Beruf anstreben. Außerdem sollten Sie Erfahrung mit Spiel-Engines wie Unity und Unreal haben. Denn diese bilden die Grundlage für alle von den Entwicklern erstellten Spiele.
Entwickler müssen über genügend technisches Know-how und Führungsqualitäten verfügen, um Aufgaben an Coder zu delegieren. Sie sollten außerdem in der Lage sein, mit dem Designteam zu kommunizieren und dessen Bedürfnisse zu verstehen, damit sie dazu beitragen können, dessen Visionen zum Leben zu erwecken.
3. SounddesignerEin Sounddesigner erstellt in erster Linie Inhalte. Dazu gehört die Aufnahme von Audioelementen und deren Bearbeitung in einer Audio-Workstation, damit sie zu den Animationen oder Umgebungen im Spiel passen. Es geht darum, Inhalte zu erstellen, die zu einer bereits bestehenden Ästhetik passen. In anderen Worten: Ein Sounddesigner legt eine eigene Audioästhetik fest, die mit dem Gameplay und dem Kunststil des Spiels harmoniert.
Sobald der Ton erstellt ist, implementiert der Sounddesigner ihn in einer Audio-Middleware wie Wwise oder FMod. So bindet er den Ton in die Spiel-Engine ein und daraufhin testet er ihn im Spiel.
Wenn Sie an dem Beruf des Sounddesigners interessiert sind, benötigen Sie einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik, aber auch technisches Geschick. Außerdem sollten Sie gut mit anderen zusammenarbeiten können.
4. SpieletesterAuch Spieletester gehören zu den Jobs in der Gaming Branche. Sie arbeiten mit Spielefirmen während der Entwicklungsphase von Spielsoftware zusammen, um die Kreationen zu testen und die Qualität zu sichern.
Ein Spieletester spielt Videospiele, bevor sie veröffentlicht werden, um nach Fehlern zu suchen. Er überprüft, ob die Anweisungen in jedem Level klar sind, und stellt sicher, dass die Spieler sich fair von Level zu Level bewegen können. Spieleentwickler benötigen Spieletester, um zu bestätigen, dass das Spielerlebnis insgesamt hochwertig ist. Ein Spieletester macht sich während des gesamten Prozesses Notizen und stellt die Informationen den Spieldesignern des Unternehmens zur Verfügung, damit diese eventuelle Fehler beheben können.
Für diese analytische Rolle brauchen Sie Problemlösungsfähigkeiten und starke Kommunikationsfähigkeiten, um mögliche Probleme für die Spieler zu identifizieren und sie in einer klaren und respektvollen Weise zu kommunizieren.
Häufiges Waschen, kaputte Teile, neue Teammitglieder: Wer auf Firmenuniformen setzt, muss dafür sorgen, dass alle optimal ausgestattet sind. Das Mietsystem verspricht sorglose Komplettpakete.
Schutzkleidung selbst anschaffen oder eine Mietoption nutzen? Das Wichtigste zuerst: Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Im Gegenteil, jedes Unternehmen muss entsprechend seinen Bedürfnissen und seinem Budget die optimale Lösung finden.
Die verschiedenen Optionen für Ihr Unternehmen
Option 1: Mietwäsche – Waschen, reparieren, austauschen, einmal das Rundum-sorglos-Paket
Die Werbung für textile Dienstleister erscheint sehr attraktiv: Wer mit ihnen Geschäfte macht, muss sich keine Sorgen mehr um Arbeitskleidung machen. Von Schutzkleidung über den Firmenlook inklusive angebrachtem Logo, Wäschewaschen, Reparieren und Austauschen hin zum Einkleiden neuer Teammitglieder: Wäschelieferanten zum Mieten sorgen für das gepflegte und hygienische Erscheinungsbild ihrer Teammitglieder und kümmern sich um die gesamten Logistikprozesse bis zur Lieferung neuer Kleidung in das vom Lieferanten bereitgestellte Schließfach.
Typischerweise bieten Textildienstleister folgende Leistungen an:
Erstausstattung Personalisieren mit Firmenlogo Spezielle Größenanpassung Warenhaus Logistik und Vertrieb Reinigung und Bügel-Service Kontrollieren und reparieren der Arbeitskleidung.Option 2: Kaufen – Ganz allein oder bei einem Dienstleister
Am günstigsten ist es, Ihre Arbeitskleidung bei einem Arbeitskleidungsanbieter zu kaufen und diese mit Ihrem Firmenlogo etc. anpassen und personalisieren zu lassen. Das Unternehmen organisiert alles selbst, was oft zu erheblichen „versteckten“ Kosten führt, zum Beispiel wenn sich der Chef oder Teammitglieder um die Beschaffung und Pflege der Kleidung kümmert – nicht um ihre eigentlichen Aufgaben. Diese Variante eignet sich besonders für Basisartikel (z.B. einheitliche T-Shirts).
Soll die Arbeitskleidung hingegen stärker auf den jeweiligen Look des Unternehmens abgestimmt sein, können Sie bei professionellen Dienstleistern auch einzelne Kollektionen erwerben. Dies ermöglicht auch die Möglichkeit des Zuschnitts nach den Bedürfnissen der Teammitglieder. Nachbestellungen sind auf Anfrage möglich. Die Reparatur und Wartung übernimmt das Unternehmen selbst.
Die Besonderheiten beim Mieten von Arbeitskleidung
Die Mindestmietdauer beträgt in der Regel drei Jahre. In dieser Zeit können nicht mehr benötigte Kleidung zurückgegeben und neue Teammitglieder neue Kleidung tragen. Ob hierfür Kosten anfallen, bestimmt der Einzelvertrag. Wichtig: Lesen Sie hier auch das Kleingedruckte! Generell ist es für Unternehmen zwingend erforderlich, vor Vertragsabschluss genaue Konditionen zu recherchieren und Dienstleister zu vergleichen, insbesondere hinsichtlich der Nebenkosten.
Auch das Thema „Restwert“ von Kleidungsstücken muss berücksichtigt werden: Oftmals weisen Textildienstleister darauf hin, dass der Restwert von Kleidungsstücken nach drei oder vier Jahren bei null liegt. Wer vertraglich verpflichtet ist, die Kleidung nach Ablauf der Mietzeit zum Restwert zurückzunehmen, hat dafür Sorge zu tragen, dass er nicht unmittelbar vor Ablauf der Mietzeit neue Kleidung erhält. Ferner bietet die Restwertfrage ein Druckmittel für Unternehmen, die weniger tragen, also ihre Kleidung länger als üblich verwenden.
So sieht ein typisches Handelsmodell aus
Wäschevermieter wechseln ihre Kleidung normalerweise einmal pro Woche. Insgesamt sind drei Sets im Umlauf: Eines von Teammitgliedern getragen, eines als Reserve im Schrank und eines in der Waschküche. Die Kosten werden in der Regel pro Satz Arbeitskleidung festgesetzt: Besteht ein Satz aus zwei Teilen (Jacke, Hose) und wird eine Mietpauschale von 75 Cent pro Stück/Woche verrechnet, beträgt der Wochenpauschale pro Teammitglied/Woche 4,50 €.
Sonderfall: Schutzkleidung und Warnhinweise sowie Hygienevorschriften
Wenn Teammitglieder persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen, muss diese während der gesamten Tragedauer den geforderten Standards entsprechen. Hier durchlaufen Mietwäsche-Dienstleister fachgerechte Waschprozeduren und prüfen, ob die Kleidung jederzeit den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Gleiches gilt für Hygieneregeln, beispielsweise im Lebensmittelhandel, deren Einhaltung bei der Vermietung von Textilien gewährleistet ist.
Die Besonderheiten beim Kaufen von Arbeitskleidung
Jeder, der ein Fan eines bestimmten professionellen Modehauses ist oder Kleidung mit einem besonderen Stil oder einer bestimmten Funktion für seine Gruppe beschaffen möchte, kann bei Mietanbietern auf Einschränkungen stoßen. Das Angebot der Textilanbieter orientiert sich an aktuellen Moden und gemeinsamen Funktionen für unterschiedliche Branchen. Dienstleister haben jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Kollektionen in ihrem Sortiment. Weiterhin liegt der Fokus auf langlebigen Materialien, die sich in industriellen Reinigungsbetrieben bewährt haben und leicht zu reparieren sind. Wer also besonderen Wert auf bestimmte Eigenschaften von Kleidung legt, hat beim Kauf oft mehr Möglichkeiten.
Flexiblere Handhabung beim Waschen und Neukauf
Mit einem Kaufmodell können Unternehmen selbst entscheiden, wann sie ihre Kleidung waschen oder erneuern. Wenn etwa Teammitglieder bei schlechtem Wetter im Freien arbeiten, sollte nasse und verschmutzte Kleidung bis zum Wechsel der Mietwäsche nicht in einem schlecht belüfteten Behälter aufbewahrt werden. Wenn die Kleidung selten getragen wird, kann das Teammitglied sie außerdem länger als erwartet oder in der Mietdauer vorgesehen tragen.
Waschvorschriften und sichere Pflege
Der geringste Aufwand für das Unternehmen entsteht, wenn die Teammitglieder ihre eigenen Textilien zu Hause waschen. Dies sollte jedoch im Arbeitsvertrag festgehalten werden. Ebenso können auch Waschmaschinen und Trockner im Unternehmen betrieben werden, sofern eine verantwortliche Person benannt ist.
Fazit
Arbeitskleidung zu mieten ist dann von Vorteil, wenn Sie sich ihren Arbeitsalltag etwas erleichtern wollen. Sie müssen sich weder um die Wartung noch die Reparatur oder das Waschen kümmern und Ihre Teammitglieder sind stets passend ausgerüstet – und das nach den vorgegebenen Sicherheitsstandards. Jedoch werden die Tragedauer der Arbeitskleidung und die Designs vom Anbieter bestimmt.
Sollten Sie Wert auf bestimmte Designs oder Marken legen, kann sich der Kauf von Schutzkleidung somit für Sie lohnen. Beachten Sie hierbei aber, dass Sie Kapazität für ein Teammitglied benötigen, dem Sie diese Aufgabe auftragen können. Denn, um immer passende, saubere und ausgestattete Schutzkleidung vorrätig zu haben, braucht es Organisation.
Düsseldorf, 22.02.2023. Ärzt*innen sind weiterhin Deutschlands Spitzenverdiener*innen, während Beschäftigte im Hotel- und Gastgewerbe am Ende der Gehaltsskala rangieren. Wie der Gehaltsreport 2023 der führenden digitalen Recruiting-Plattform StepStone weiter ergab, liegt das Bruttomediangehalt deutscher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aktuell bei 43.800 Euro. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher als das Mediangehalt liegen.
Regionale Gehaltsunterschiede werden beispielsweise angesichts eines Ost-West-Gefälles von 15 Prozent deutlich. Hamburg und Baden-Württemberg führen die Tabelle an, Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt. Das Mediangehalt von Männern beläuft sich auf rund 46.000 Euro und das von Frauen auf rund 40.000 Euro, was einem Gender Pay Gap von 13,1 Prozent entspricht. Bereinigt beträgt die Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern 6,8 Prozent. Für den Report wertete StepStone mehr als 560.000 Daten aus einer der größten Gehaltsdatenbanken Deutschlands aus, die repräsentativ im Hinblick auf Alter, Geschlecht, Hochschulabschluss und geographische Verteilung auf die Bundesländer sind.
Obwohl das Gehalt für Bewerber*innen als eines der wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Jobsuche gilt [1], ist es in Deutschland immer noch ein Tabu-Thema. „Transparenz beim Verdienst ist ein wesentlicher Schlüssel für gleichberechtigte Gehälter“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Gehaltsexperte bei StepStone. „Gerade in Zeiten der Arbeiterlosigkeit wird Offenheit beim Thema Gehalt zum wichtigen, strategischen Hebel im Kampf um die besten Mitarbeiter*innen.“
Neben dem Gehaltsreport setzt StepStone seine Daten- und Machine-Learning-Expertise daher dazu ein, Bewerber*innen datenbasierte Gehaltsprognosen zu geben und Jobs mit Gehaltsspannen zu versehen. Ziel ist, den Bewerbungsprozess mit digitalen Lösungen schneller, fairer und einfacher zu gestalten. „Als Tech-Unternehmen werten wir dazu monatlich tausende Gehaltsdaten aus und nutzen Informationen wie diese, damit Jobsuchende und Unternehmen bestmöglich zusammenfinden. Dass wir damit den Bedarf treffen, zeigen unsere Daten: Gehaltsangaben gehören zu den größten Interaktionstreibern bei veröffentlichten Jobanzeigen“, erläutert Zimmermann. Stellenausschreibungen mit dieser Angabe ergeben auf StepStone eine um bis zu 10 Prozent höhere Bewerbungsrate.
Die wichtigsten Ergebnisse des Gehaltsreports im Überblick:
Berufsgruppen: Ärzt*innen verdienen am meisten
Ärzt*innen führen die Gehaltstabelle an. Sie bekommen mit einem Bruttomediangehalt von 93.800 Euro mehr als doppelt so viel wie der Durchschnitt. Im weiteren Ranking der Berufsgruppen folgen Unternehmensberater*innen (54.000 Euro), Ingenieur*innen (52.600 Euro) und IT-Berufe (52.000 Euro). Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe verdienen im Berufsgruppenvergleich am wenigsten (35.700 Euro).Branchen: Bankensektor zahlt die höchsten Gehälter
Besonders viel verdienen Beschäftigte im Bankensektor (57.600 Euro) sowie in der Luft- und Raumfahrtindustrie (56.200 Euro). Mit einem Bruttomediangehalt von 54.800 Euro belegt die Pharmabranche den dritten Platz. Den Schluss bilden die Handwerksbranche (37.500 Euro), Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Gartenbau (36.100 Euro) sowie das Gastgewerbe (34.200 Euro). Das Gehalt steigt mit Unternehmensgröße: Während Arbeitgeber mit bis zu 50 Beschäftigten ein Bruttomediangehalt von 38.200 Euro bezahlen, verdienen Mitarbeiter*innen bei großen Unternehmen (> 5.000 Beschäftigte) mit 53.700 Euro 41 Prozent mehr.Gender Pay Gap: Männer verdienen rund 13 Prozent mehr
Männer verdienen mit einem Mediangehalt von 46.008 Euro 13,1 Prozent mehr als Frauen (40.000 Euro). Klammert man Einflussfaktoren wie das Alter, die Branche, den Beruf, die Ausbildung, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, das Bundesland, die Stadt und die Personalverantwortung auf das Gehalt von Männern und Frauen aus, liegt der bereinigte Gender Pay Gap allerdings bei 6,8 Prozent.Region: Gehälter in Hamburg und Baden-Württemberg rund 10 Prozent über dem Schnitt, Ost-West-Gefälle bei 15 Prozent
Westliche Bundeslänger führen das Ranking an: In Hamburg ist das Gehalt mit 48.100 Euro am höchsten. Den zweiten Platz belegt Baden-Württemberg mit 48.000 Euro, gefolgt von Hessen mit 47.800 Euro. Schlusslichter sind Thüringen (36.600 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (36.200 Euro) und Sachsen-Anhalt (36.100 Euro). Insgesamt beträgt das Ost-West-Gefälle 15 Prozent (ohne Berlin) bei 38.700 Euro in Ostdeutschland und 45.500 in Westdeutschland. Das Ranking der Großstädte dominiert Stuttgart mit 54.100 Euro. Es folgen Frankfurt am Main (54.000 Euro) und Karlsruhe (49.600 Euro).Bildung: Akademischer Abschluss und Personalverantwortung sorgen für deutliches Gehaltsplus
Ein Universitäts- oder Hochschulabschluss führt zu höherem Bruttogehalt: Akademiker*innen verdienen 58.600 Euro und damit rund 41 Prozent mehr als ihre Kolleg*innen ohne Studienabschluss (41.500 Euro). Führungskräfte verdienen fast 20 Prozent mehr: Das Gehalt von Arbeitnehmer*innen mit Personalverantwortung liegt mit 50.100 Euro deutlich über dem von Beschäftigten ohne Personalverantwortung (41.100 Euro). Berufserfahrung hat einen positiven Effekt aufs Gehalt: Während Berufseinsteiger*innen 35.000 Euro verdienen, steigt das Gehalt nach mehr als 11 Jahren auf 49.300 Euro.Die Gehaltsangaben sind in der Pressemeldung zugunsten einer besseren Lesbarkeit gerundet.
[1] StepStone Gehaltsbefragung 2022
Weitere Informationen:
Der StepStone Gehaltsreport 2023 zum Download: https://www.stepstone.de/e-recruiting/studien/
Informationen und Einordnungen für Arbeitnehmer*innen und Bewerber*innen: https://www.stepstone.de/magazin/faires-gehalt
Informationen und Einordnungen für Arbeitgeber und Führungskräfte: https://www.stepstone.de/e-recruiting/gehalt/
Über StepStone
StepStone ist eine führende digitale Recruiting-Plattform, die Unternehmen mit passenden Bewerber*innen zusammenbringt und Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. StepStone verbindet jährlich mehr als 100 Millionen Bewerbungen mit über 150.000 Arbeitgebern. Als integrierte Plattform automatisiert StepStone mit KI-basierten Lösungen sowohl die Jobsuche als auch die Rekrutierung passender Mitarbeiter*innen. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete StepStone einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro. StepStone ist in mehr als 30 Ländern aktiv – darunter mit StepStone in Deutschland, mit Appcast in den USA und mit Totaljobs in Großbritannien. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter*innen.
Über den StepStone Gehaltsreport 2023
Der StepStone Gehaltsreport 2023 ist das Ergebnis aus einer der größten Gehaltsdatenbanken in Deutschland mit Gehaltsangaben nach Ort und Region, Berufsgruppe, Branche, Berufserfahrung und vielem mehr. Im Vergleich zum Gehaltsreport 2022 hat sich in diesem Jahr die Methodik der Erhebung und der Auswertung geändert. Die Gehaltsangaben sind nun noch präziser. Unter anderem können durch eine neue Gewichtung repräsentative Angaben bezüglich Alter, Geschlecht, Hochschulabschluss und geographische Verteilung auf die Bundesländer gewährleistet werden. Die Angaben und Gehälter des Gehaltsreports 2023 sind daher nicht direkt mit dem Report 2022 vergleichbar.
Zu Datenbasis und Methodik
Für den Gehaltsreport wurden 561.761 Vergütungsdaten ausgewertet, die im Zeitraum Januar 2021 bis November 2022 erhoben wurden. Davon stammen 69 Prozent von Männern und 31 Prozent von Frauen. Der Anteil von Beschäftigten mit Personalverantwortung beträgt 32 Prozent. Alle Gehaltsdaten sind in Euro aufgeführt und weisen den Median aus, sofern nicht anders angegeben. Sämtliche Gehaltszahlen beziehen sich auf das Bruttojahresgehalt inklusive Boni, Provisionen, Prämien etc. Siebasieren auf erhobenen Gehaltsinformationen von Vollzeitbeschäftigten. Die Angaben sind repräsentativ für die Erwerbsbevölkerung auf Bundes- und Landesebene nach den Kriterien Alter, Geschlecht, und Hochschulabschluss.
Die Datenbasis für die Studie wurde aus den Vergütungsdaten der StepStone-Datenbank zusammengestellt. Die Daten auf Gehalt.de werden im Vergleich zu den bisherigen Gehaltsreports nicht mehr direkt, sondern ebenfalls über den StepStone Gehaltsplaner erhoben. Die Daten werden mithilfe des StepStone Gehaltsplaners auf StepStone.de erhoben und wissenschaftlich analysiert. Sämtliche Daten wurden von unseren Vergütungsberater*innen geprüft und einer Gewichtung unterzogen.
Was ist das Mediangehalt? Und was unterscheidet es vom Durchschnittsgehalt?Der Durchschnitt wird berechnet, indem alle Werte summiert und danach durch die Anzahl der Datensätze geteilt wird. Der Durchschnittswert kann durch extrem hohe oder niedrige Werte beeinflusst werden. Zur besseren Einordnung des Durchschnittswertes hilft deshalb ein Vergleich mit dem Median. Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte aller Werte liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher sind als das Mediangehalt.
Gender Pay Gap
Der angegebene Gender Pay Gap beschreibt die unbereinigte Entgeltlücke, bei der viele gehaltsrelevante Parameter wie Berufserfahrung und Bildungshintergrund vermischt werden. Der unbereinigte Wert vergleicht die männlichen und weiblichen Beschäftigten in ihrer Gesamtheit miteinander. Er ist als Differenz des Jahresgehaltes zwischen Männern und Frauen im Verhältnis zum Gehalt der Männer zu verstehen.
Ein Großteil der Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen lässt sich jedoch durch andere Einflussfaktoren erklären (z.B. Alter, die Branche, den Beruf, die Ausbildung, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, das Bundesland und die Stadt und die Personalverantwortung). Berücksichtigt man diese Faktoren in einem Rechenmodell, ergibt sich der bereinigte Gender Pay Gap. Er kann als die Gehaltsdifferenz zwischen zwei Personen interpretiert werden, die in allen berücksichtigten Merkmalen außer dem Geschlecht identisch sind.
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