Stepstone reicht die „helfende Hand”
Online Jobplattform launcht neue TV-Kampagne
Verantwortliche Agentur: TryNoAgency part of GROW
Düsseldorf/Berlin, 09/01/2024
Jobwechsel? Ja! Aber wie? Knapp jeder zweite Deutsche ist mit seinem Arbeitgeber nicht glücklich und denkt an eine berufliche Veränderung.* Allerdings fällt es den meisten schwer, diese Gedanken auch in die Tat umzusetzen. Hier setzt die Online-Jobplattform Stepstone in ihrer neuen Kampagne an. Und nimmt Jobsuchende im wahrsten Sinne des Wortes an die Hand. Mit einem klaren und aufmerksamkeitsstarken Keyvisual, das sich durch alle Kommunikations-Touchpoints zieht: die „helfende Hand”.
Zu kleines Gehalt, stressiger Job, lange Arbeitszeiten oder einfach mal etwas Neues wagen. Es gibt viele Gründe, den Job zu wechseln. Aber genauso viele Fragen. Stepstone bietet die Lösung. Wann immer es Unsicherheit gibt, schnellt die helfende Hand mit dem passenden Angebot ins Bild. Sei es die einfache Jobsuche oder transparente Gehaltsspannen in jeder Stellenanzeige.
„Mit der neuen Kampagne entwickeln wir das Stepstone Markenversprechen weiter. Wir helfen unseren Nutzer*innen bei der Jobsuche, geben Antworten auf alle Fragen rund um das Thema Jobs und führen Schritt für Schritt durch den Bewerbungsprozess. Klar, verständlich, wiedererkennbar”, beschreibt Claus-Peter Heinrich, Senior Director Brand bei The Stepstone Group, die Idee der Kampagne.
„Wer einen Job sucht, braucht echte Hilfe. Das geht vom Bürojob wie Projektmanager*in bis hin zur Servicekraft. Und nicht nur die White Collar Worker”, so Stefan Nagel, Geschäftsführer von TryNoAgency part of GROW: „Deshalb zeigen wir in unseren Geschichten, wie Stepstone Menschen jeder Gesellschaftsschicht konkret bei der Suche unterstützt.”
Die Spots sind ab sofort auf reichweitenstarken TV-Sendern in Deutschland zu sehen. Die verantwortliche Mediaagentur für TV ist Wavemaker. Zusätzlich werden die Spots auf Online-Streamingplattformen wie YouTube und auf den sozialen Plattformen von Meta sowie TikTok und LinkedIn geschaltet. Darüber hinaus ist die Kampagne in weiteren Ländern, in denen The Stepstone Group aktiv ist, zu sehen. Dazu gehören Belgien und Österreich (Stepstone) sowie Irland (IrishJobs), Nordirland (NIJobs), und UK (Totaljobs).
Für die Regie der Spots war Naomi Abe, Head of TryNoProduction, verantwortlich.
*Quelle: „Puls Check Arbeitsmarkt 2023”, The Stepstone Group
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Was früher die klassischen Stellenanzeigen in den Lokalzeitungen waren, sind heute die Stellenangebote in den Jobbörsen im Internet. So sind diese Online-Portale heute für viele Menschen die erste Anlaufstelle, wenn sie sich auf der Suche nach einem neuen Job befinden. Da fast 80 Prozent aller Jobsuchen mit einer Google-Suche beginnen, um eine passende Jobbörse zu finden, hat das bekannte Suchmaschinen-Unternehmen kürzlich einen speziellen Algorithmus für Stellenanzeigen entwickelt. Doch was steckt eigentlich genau dahinter?Google for Jobs: Was ist darunter im Detail zu verstehen?Wer auf der Suche nach einem Arbeitsplatz ist oder einen Jobbörsen-Vergleich durchführen möchte, startet in den meisten Fällen mit einer entsprechenden Google-Suche. So war es im Prinzip nur eine Frage der Zeit, bis das Unternehmen Google seine Suchtechnik auf dieses Verhalten anpasst. Genau das ist vor kurzer Zeit durch die Implementierung der Funktion „Google for Jobs“ passiert. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um einen Algorithmus, der aktuelle Jobangebote bei entsprechenden Eingaben direkt in den Suchergebnissen einblendet. Ähnlich wie eine klassische Suchmaschine durchsucht der Algorithmus dabei verschiedenste Plattformen nach passenden Anzeigen und präsentiert diese dem Nutzer direkt auf der eigenen Website. Als Quellen nutzt die Suchmaschine dabei primär Jobbörsen-Portale, aber auch teilweise Unternehmens- und andere Karriereseiten. Was für Arbeitssuchende auf dem ersten Blick einen echten Komfort bedeutet, ist einigen Betreibern von Job- und Karriereportalen jedoch ein echter Dorn im Auge.Was spricht gegen die Funktion Google for Jobs?Der Vorteil von Google for Jobs lässt sich relativ schnell erkennen. Während früher die einzelnen Plattformen explizit aufgerufen und durchsucht werden mussten, präsentiert Google for Jobs passende Angebote schnell und unkompliziert innerhalb der Suchergebnisse. Auf diese Weise wird Arbeitssuchenden nicht nur die Suche erleichtert, sondern auch Unternehmen finden mit der neuen Funktion durch die Vereinfachung schneller geeignete Mitarbeiter. Die Funktionsweise von Google for Jobs basiert dabei auf strukturierten Datensätzen, die von Seitenbetreibern im Quellcode eingebaut werden. Der gesteigerte Komfort für Nutzer von Google for Jobs geht in der Praxis allerdings zu Lasten der Betreiber von Stellenbörsen. Vor allem der Verlust von Traffic kann hier ein echtes Problem sein.Google for Jobs: Ein brisantes Thema…Die Nutzung von strukturierten Daten hatte für Betreiber von Jobbörsen in der Vergangenheit den Vorteil, dass die Relevanz in den Suchmaschinen enorm verbessert wurde. In der Folge besuchten mehr Nutzer entsprechende Plattformen und verbrachten entsprechend viel Zeit auf Seiten dieser Art. Diese Mechanik wird durch Google for Jobs allerdings nun auf den Kopf gestellt, da die Jobsuche im Prinzip auf die Suchmaschine vorverlagert wird. Auf den Plattformen landen so nämlich häufig nur noch bewerbungswillige Nutzer und nicht mehr jene, die sich noch auf der reinen Informationsebene befinden. Hier sehen viele Portalbetreiber eine Ausnutzung der marktbeherrschenden Stellung von Google. In einem offenen Brief haben sich bereits diverse Stellenbörsen per Online-Petition an die neue EU-Kommissarin Margrethe Vestager gewandt. Die EU-Kommision reagierte bereits auf die Beschwerde und verwies in diesem Zusammenhang auf eine vor zwei Jahren verhängte Geldbuße gegen Google in Höhe von fast 2,5 Milliarden Euro hin, weil das Unternehmen seinen eigenen Preisvergleichsdienst bevorzugt hatte.https://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Wettbewerbshueter-nehmen-sich-Googles-Jobsuche-vor-4508903.htmlGoogle for Jobs ist Fluch und Segen zugleichNeben den genannten Vorteilen kann Google for Jobs für Arbeitssuchende ebenfalls Nachteile mit sich bringen. So werden bei weitem nicht alle verfügbaren Jobangebote bei Google angezeigt. Hier kann es schnell passieren, dass ein Bewerber annimmt, es gäbe keine passenden Angebote, obwohl dies doch der Fall ist. In Gegenüberstellung zu einem klassischen Jobbörsen-Vergleich werden Nutzer von Google for Jobs unter Umständen also um wertvolle Ergebnisse und Quellen gebracht. Als ein weiterer Vorteil gegenüber Jobportalen wird ebenfalls oft die Kostenfreiheit der Google-Funktion genannt. Zwar profitieren die Nutzer tatsächlich von dem kostenlosen Service, jedoch lässt Google for Jobs einige wichtige Gegenleistungen vermissen. So gibt es keinen persönlichen Ansprechpartner, der hilfreich zur Seite steht, die Anzeigentexte optimiert (AGG-konform, SEO-optimiert) und die Anzeigen sinnvoll im Netz publiziert, sowohl in Online-Jobbörsen als auch in sozialen Medien.Fazit: Was gibt es abschließend zum Thema Google for Jobs zu sagen?Wie sich zeigt, handelt es sich bei Google for Jobs definitiv um ein zweischneidiges Schwert. So ergeben sich aus der Nutzung für alle Beteiligten sowohl Nachteile als auch Vorteile. Ob Google mit dem Portal tatsächlich wettbewerbswidrig handelt, wird wohl letztendlich die Zukunft zeigen.
Solange wir Kinder sind, ist es noch vollkommen in Ordnung, wenn uns die Werkzeuge bzw. Mittel fehlen, unsere Emotionen und Handlungen zu verstehen und zu reflektieren – wir sprechen hier von Werkzeugen wie Reife, Geduld, den Kontext einer Situation verstehen und emotionaler Intelligenz. Wenn du das Erwachsenenalter erreichst, sollten wir die Konsequenzen unseres Handelns dann besser einschätzen können.
Leider scheint es, dass die heutige Generation gar nicht mehr unbedingt erwachsen werden möchte – oder zumindest immer noch enorme Schwierigkeiten damit hat, Fähigkeiten wie Reife und Geduld zu beherrschen. Studien zeigen, dass etwa 3 von 4 Mitarbeitern eine Art kindliches Verhalten unter Kollegen am Arbeitsplatz beobachten.
Dazu gehören unter anderem:
Jammern & rechtfertigen: 55 Prozent Streit über etwas, das nicht wie gewünscht passierte: 46 Prozent Einen Mitarbeiter hintenrum anschmieren: 44 Prozent Grimassen hinter dem Rücken von jemandem zu machen: 35 Prozent.Jetzt sind wir alle Menschen. Wir alle tun ab und zu etwas Unreifes. Aber wenn kindliches Verhalten von Dauer ist und zur Gewohnheiten wird, könnte es ihrer Karriere schaden.
Folglich finden sie einige Angewohnheiten, die Sie vermeiden sollten:
1. Nichtbeachtung der GemeinschaftsräumeGemeinschaftsküchen und/oder -räume in Büros sind großartig. Sie sind dazu da, dass alle Mitarbeiter sich dort austauschen und wohlfühlen können. Aber denken Sie immer daran, dass Sie dort nicht alleine sind.
Niemand will als die Person gebrandmarkt werden, die ranziges Essen wochenlang im Kühlschrank zurücklässt, die immer den Parkplatz blockiert oder die immer zu spät zu einem Meeting kommt und das Team "aufhält".
Wenn Sie einen schlechten Ruf vermeiden wollen, dann empfiehlt es sich ein wenig zu planen. In den Gemeinschaftsräumen sollten Sie die Regeln beachten. Wenn Sie des Öfteren vergessen Ihre Lebensmittel mit nach Hause zu nehmen, dann richten Sie sich dafür eine Erinnerung in ihrem Handy ein, welche sie täglich am Feierabend daran erinnert. Planen Sie in Zukunft ein paar Minuten früher am Morgen anzukommen und berücksichtigen Sie die Zeitpläne Ihrer Mitarbeiter genauso wie Ihre eigenen. Pünktlichkeit und auch ein gewisser Respekt vor Absprachen und Terminen wird Ihnen langfristig einen Vorteil verschaffen.
2. Seine Kollegen nie unterstützenEiner der wichtigsten Faktoren für die wahrgenommene Reife eines Individuums ist seine Fähigkeit, die Dinge aus der Sicht anderer Menschen zu sehen. Also ein gewisser Grad an emotionaler Intelligenz, welcher es ihm erlaubt, sich in die andere Person hineinzuversetzen. Wenn Sie nicht bereit sind, hin und wieder die eigenen Grundsätze und Vorhaben hinten anzustellen, dann zeugt das nicht nur von Unreife, sondern schmälert auch das Potential des gesamten Teams.
Eine der häufigsten schlechten Gewohnheiten am Arbeitsplatz ist eine „nicht mein Problem“-Einstellung. Menschen mit dieser Einstellung meiden Verantwortlichkeiten außerhalb ihrer spezifischen Aufgaben und stellen ihre eigenen Ziele über die anderer, einschließlich ihres Teams und sogar ihres Unternehmens. Sie sind keine Teamplayer und helfen anderen nur, wenn es auch ihnen selbst zugute kommt. Es ist leicht zu erkennen, dass diese Art von Verhalten nicht viele Freunde gewinnen wird. Diese Menschen werden oft als egozentrisch, kurzsichtig, wenig hilfreich und rücksichtslos angesehen.
3. Stets andere beschuldigenJeder macht Fehler und Sie werden wahrscheinlich während Ihrer Karriere ein paar machen. Wenn etwas schief geht oder sich nicht ganz wie erwartet entwickelt, sind Sie vielleicht versucht, mit dem Finger in die Richtung eines anderen zu zeigen. Das ist eine wirklich schlechte Idee.
Das ist ein sehr schneller Weg, um Brücken einstürzen zu lassen. Ihre Kollegen werden denken, dass man Ihnen nicht vertrauen kann und werden es vermeiden mit Ihnen zu arbeiten. Niemand wird Sie wieder um einen Gefallen bitten, wenn alle stets befürchten, dass etwas gegen sie verwendet werden könnte. Am Arbeitsplatz geht es darum, sich gegenseitig zu unterstützen und die Schuldzuweisung an andere ist genau das Gegenteil davon.
4. Nicht vorbereitet in Meetings erscheinenViele Menschen mögen keine Meetings – vor allem unproduktive Meetings. Wenn Sie zu einem Meeting erscheinen, ohne sich vorher etwas Zeit für die Vorbereitung zu nehmen, verlangsamen Sie den Prozess und verdienen sich höchstwahrscheinlich den “Zorn” aller Anwesenden.
Oft kommen neue Mitarbeiter zu einem Meeting, ohne die Absicht, etwas produktives beizutragen. Sollten Sie das Meeting leiten, dann erwarten Sie, dass die Leute bereit sind Ihnen Input zu liefern. Seien Sie bereit zu delegieren und ihren eigenen wertvollen Input zu leisten.
5. Klatsch und TratschGroße Teams bauen auf Vertrauen und Respekt auf und es gibt kaum einen Weg, dieses Fundament schneller einzureißen, als Gerüchte zu verbreiten und schlecht über seine Kollegen zu sprechen.
Die Menschen lieben es, bei der Arbeit zu quatschen, weil es den Tag schneller vergehen lässt. Aber wenn sich diese Gespräche in Tratsch & Gerüchte entwickeln, wird dies die gesamte Atmosphäre am Arbeitsplatz zerstören. Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem freundlichen Mitarbeiter, der immer gut für ein kurzes Gespräch ist, und dem heimtückischen Unruhestifter, der ständig Gerüchte verbreitet. Die Leute werden sich irgendwann wehren und Ihre Worte werden ihren Weg zurück zu ihnen finden.
In einigen Fällen kann ein wenig Unreife ein harmloser Weg sein, um etwas Dampf abzulassen. Wir alle kennen solche Situationen. Die Aufrechterhaltung Ihres „inneren Kindes“ wird im Allgemeinen als gut angesehen – aber das bedeutet nicht, dass Sie Ihrem inneren Kind das Steuer überlassen sollten, besonders wenn das Ergebnis Ihrer Karriere schaden kann.
Wer allein gegründet hat und stabile Erfolge verbuchen kann, wird sich früher oder später die Frage stellen, ob und wie er mit seinem Unternehmen wachsen möchte. Ist die Nachfrage am Produkt oder der Dienstleistung hoch und die Tendenz steigend, ist es naheliegend, Arbeitgeber zu werden und Mitarbeiter einzustellen. Wir erklären, was es zu beachten gilt, um gute Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden, welche Formalitäten angehende Arbeitgeber einhalten müssen und welche Fördermittel ihnen zustehen.
Gute Mitarbeiter sind entscheidend für den Unternehmenserfolg
Arbeitgeber werden: Zum einen gilt es, den Rechtsweg einzuhalten, Zuschüsse zu beantragen und sich auf die Suche nach passenden Mitarbeitern zu machen. Doch um als Arbeitgeber mit dem Unternehmen erfolgreich zu bleiben, kommt es nicht zuletzt darauf an, ein guter Arbeitgeber zu werden. Mit attraktiven Stellenangeboten kann man die Besten der Besten ins Boot holen und motivierte Mitarbeiter langfristig binden. Wer Arbeitgeber werden will, muss fortan nicht nur seine Produkte und Dienstleistungen bewerben, sondern auch das Unternehmen an sich, das Unternehmen als Arbeitsplatz. Die Anwerbung und Bindung von Spitzenkräften sind eine wesentliche Voraussetzung für das Wachstum Ihres Unternehmens. In diesem Sinne sollte das Ziel, nicht nur Arbeitgeber, sondern bevorzugter Arbeitgeber zu werden.
Das macht einen bevorzugten Arbeitgeber aus
Bei Bewerbern sehr gefragte Unternehmen, in denen die Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen, werden als bevorzugte Arbeitgeber bezeichnet. Ein bevorzugter Arbeitgeber zu sein bedeutet, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, eine Marke aufzubauen, mit der sich die Mitarbeiter identifizieren können und eine Arbeitskultur zu etablieren, in der es Freude bereitet, produktiv zu sein.
Auch kleine Arbeitgeber können zu bevorzugten Arbeitgebern werden, indem sie eine gute Arbeitsatmosphäre schaffen und bestimmte Werte vertreten. Wichtig ist natürlich auch und vor allem eine faire Bezahlung der Mitarbeiter.
Gute Mitarbeiter finden und binden
Wer Arbeitgeber werden möchte, sollte sich in einem ersten Schritt überlegen, wie er sich den idealen Mitarbeiter vorstellt. Wird jemand gesucht, der mit der Vision des Unternehmens übereinstimmt und diesem beim Wachsen hilft? Oder ist ein Mitarbeiter gewünscht, der angelernt werden soll und dem man als Arbeitgeber dabei hilft, sich beruflich weiterzuentwickeln? Als Arbeitgeber muss man sich bewusst sein, dass man nicht alles für jeden sein kann. Doch wer von Anfang an die richtigen Mitarbeiter einstellt, kann sie auf ihrem Weg zur Beförderung unterstützen, wenn das Unternehmen für weitere Führungskräfte bereit ist. Vielleicht wird aber auch ein Spezialist gebraucht, der das Unternehmen mit bereits vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten voranbringt, die dem Arbeitgeber selbst fehlen.
Wer eine Vorstellung von seinem idealen Mitarbeiter hat, muss nun herausfinden, was potenzielle Kandidaten von einem Unternehmen erwarten. Ein Spezialist wird vor allem auf ein entsprechendes Gehalt setzen. Darüber hinaus wird er die Möglichkeit schätzen, möglichst eigenverantwortlich in flachen Hierarchien arbeiten zu können.
Ein Berufseinsteiger hingegen wird die Chance, Fortbildungen und Seminare besuchen zu dürfen, zu würdigen wissen. Grundsätzlich werden Vergünstigungen und besondere Angebote das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver machen. Vergünstigungen für Pendler, ein E-Bike-Leasing, die Tankkarte oder der Firmenwagen sind beliebte Extras. Auch Rabatte auf die im Unternehmen hergestellten oder verkauften Produkte sind bei Mitarbeitern beliebt, ebenso wie Abonnements für bestimmte Apps, vergünstigte Mitgliedschaften im Fitnessstudio oder Wellnessangebote.
Mehr Flexibilität für mehr Produktivität
Immer mehr Arbeitnehmer wünschen sich von ihrem Arbeitgeber Flexibilität, um Arbeit, Familienleben, Freizeit und persönliche Verpflichtungen besser organisieren zu können. Flexible Arbeitszeiten und die Option, zumindest tageweise im Homeoffice zu arbeiten, machen einen Arbeitsplatz attraktiver. Auch der Arbeitgeber hat etwas davon. Starre Arbeitszeiten führen oft zu weniger Produktivität und zu einem bloßen Absitzen der Arbeitszeit. Wer sich als Arbeitgeber entgegenkommend und flexibel zeigt, wird mit effizient arbeitenden Mitarbeitern belohnt.
Arbeitnehmersuche
Wer den passenden Mitarbeiter sucht, sollte alle Möglichkeiten ausschöpfen, sich aber vor allem auf die branchenspezifischen Plattformen konzentrieren. Mit einer gezielten Herangehensweise findet man geeignete Kandidaten. Einige bewährte Methoden sind:
Ausschreibungen und Suche auf Online-Jobbörsen Ausschreibung auf der Unternehmenswebsite Ausschreibungen und Suche in den Sozialen Medien Einsatz von Personalvermittlern und Headhuntern Der Besuch von Fachmessen Ausschreibungen an Universitäten und Bildungseinrichtungen Persönliche Empfehlungen Einsatz von Online-Netzwerke und Online-ForenFormalitäten und Unterlagen
Ist der Traummitarbeiter gefunden, muss sich der angehende Arbeitgeber um die notwendigen Formalitäten kümmern, die es im Einstellungsprozess zu beachten gilt. Arbeitgeber müssen bestimmte gesetzliche Vorgaben einhalten. Wer Arbeitgeber werden will, benötigt zunächst eine Betriebsnummer. Diese ist unverzichtbar für den weiteren Einstellungsprozess und kann online bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden. Der Arbeitsvertrag kann theoretisch auch mündlich geschlossen werden, sollte im Idealfall aber immer verschriftlicht werden, um Missverständnissen oder gar Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen. Neben dem Arbeitsvertrag müssen weitere Unterlagen beschafft werden.
Folgende Unterlagen benötigt der Arbeitgeber vom Arbeitnehmer:
Die Sozialversicherungsnummer: Der Arbeitgeber muss den Arbeitnehmer bei der Sozialversicherung anmelden. Die Steueridentifikationsnummer: Diese Nummer wird benötigt, um die Lohnsteuer und andere steuerliche Abzüge korrekt abführen zu können. Krankenversicherungsnachweis: In Deutschland ist die Krankenversicherung obligatorisch. Der Arbeitgeber benötigt Informationen über die Krankenversicherung des Arbeitnehmers, um ihn bei der zuständigen Krankenkasse anzumelden und den Arbeitgeberanteil korrekt abführen zu können. Bankverbindung: Das Gehalt wird regelmäßig an die vom Arbeitnehmer angegebene Bankverbindung überwiesen. Branchenspezifische Nachweise: In einigen Berufen wie im Gesundheitswesen oder in der Gastronomie kann es erforderlich sein, dass der Arbeitnehmer spezielle Nachweise vorlegen muss. Arbeits- oder Aufenthaltserlaubnis: Wird ein ausländischer Mitarbeiter eingestellt, benötigt der Arbeitgeber zudem Nachweise über die Arbeits- oder Aufenthaltserlaubnis. Unterlagen zu vermögenswirksamen LeistungenEs ist übrigens ein entscheidender Unterschied, ob ein Mitarbeiter oder ein Auszubildender eingestellt wird. Ausschließlich Unternehmen mit einem entsprechenden Befähigungsnachweis dürfen Auszubildende einstellen. Einen Arbeitnehmer darf hingegen jeder Selbstständige mit Betriebsnummer beschäftigen.
Zuschüsse für Selbstständige und Förderung von Arbeitsplätzen
Wer ein Unternehmen gründet und sich selbstständig macht, hat Anspruch auf unterschiedliche Förderungen und Zuschüsse. Es gibt Zuschüsse für Selbstständige zur Gründung, zur Digitalisierung und zur Energieeffizienz. Aber auch Unternehmer, die zu Arbeitgebern werden und neue Arbeitsplätze schaffen, können von Zuschüssen profitieren. Vor allem junge Unternehmen haben die Option, auf Fördergelder als „Belohnung“ für die Schaffung neuer Arbeitsplätze zurückzugreifen. Dies betrifft meist Betriebe, die noch weniger als 24 Monate im Geschäft sind. Eine Förderung zur Schaffung von Arbeitsplätzen kann sich auf bestimmte Branchen oder Regionen beziehen. Es lohnt sich, sich vor der Einstellung von Mitarbeitern über die Möglichkeiten zu informieren. Entsprechende Informationen erhält man bei den Landesbanken und Landes-Förderinstituten, in den Landesministerien sowie bei den Städte- und Gemeindeverwaltungen.
Zudem fördert die Agentur für Arbeit die Einstellung von Mitarbeitern in Form von Lohnkostenzuschüssen. Diese Zuschüsse sind in der Regel an eine bestimmte Person bzw. an Personengruppen gebunden. So gibt es einen Eingliederungszuschuss für förderungsbedürftige Arbeitnehmer. Als förderbedürftig gelten Langzeitarbeitslose, behinderte und schwerbehinderte Menschen sowie ältere Arbeitnehmer über 50 Jahre. Neben den Eingliederungszuschüssen gibt es Zuschüsse im Bereich Ausbildung und Weiterbildung.
E-Mail-Marketing ist gerade im Bereich des Recruitings längst zu einer unverzichtbaren Strategie geworden. In einer Zeit, in der es auf qualifizierte Fachkräfte zunehmend mehr ankommt, sind effektive Maßnahmen gefragt. Geeignete Personen können individuell kontaktiert und für das eigene Unternehmen begeistert werden. E-Mail-Marketing bietet eine kostenbewusste Option, durch das Einsetzen einer genau zugeschnittenen Ansprache in Verbindung mit zielgerichteten Inhalten den Prozess des Recruitings voranzutreiben.
Definieren der Zielgruppe
Bevor E-Mail-Marketing nutzbringend eingesetzt werden kann, ist eine präzise Analyse der Zielgruppe Voraussetzung. Dies ist vor allem deshalb entscheidend, weil die beste Strategie ins Leere läuft, wenn nicht die passenden Personen damit erreicht und angesprochen werden. Hier gilt es zunächst klar zu definieren, welche Posten beispielsweise konkret zu besetzen sind. Eine Recruiting-Maßnahme für Fachkräfte wird anders aussehen als eine, die sich an Praktikanten oder an Führungspersonen wendet.
Je nachdem, was gewünscht ist, werden die demografischen Merkmale für das Stellenprofil analysiert. Wichtig sind dabei etwa:
Alter und Geschlecht Bildungsabschluss berufliche Vorerfahrungen.Zusätzlich können erweiterte Fähigkeiten oder auch Interessen identifiziert werden. Dazu zählen:
spezielle fachliche Kenntnisse (Weiterbildungen) bevorzugte Arbeitsbereiche arbeitsbezogene Interessen.Je genauer die eigentliche Zielgruppe definiert wird, desto besser lassen sich die Inhalte der E-Mails daran anpassen. Es gilt, eine möglichst hohe Relevanz für die Empfänger zu erreichen, um daraus Reaktionen beziehungsweise Antworten zu generieren.
Strategisches Gestalten von Inhalten
Die genauen Inhalte der E-Mails sollten nicht dem Zufall überlassen werden. Die Botschaft muss exakt und eindeutig formuliert werden und dem Empfänger auf den Punkt das Wesentliche übermitteln. Die Formulierungen sollten dabei ansprechend und präzise sein und die Inhalte informativen Charakter haben. Auch die Betreffzeile der E-Mail ist hier relevant. Sie darf nicht werblich klingen, sondern sollte für Interesse und Neugier sorgen.
Bei der Mail muss unmittelbar deutlich werden, wer das absendende Unternehmen ist und welcher Art die ausgeschriebene Stelle. Auch ein ansprechender Call-to-Action (CTA) sollte enthalten sein, damit der Adressat sich melden oder auch bei Bedarf weitere Informationen anfordern kann.
Wichtig ist, die E-Mail nicht zu überfrachten. Zu viele textliche Inhalte oder visuelle Elemente wirken nicht nur überfordernd, sondern vor allem unhöflich. Wichtiger sind kurze und relevante Informationen, die das Wesentliche auf den Punkt bringen und in jedem Fall eine individuelle Anrede des Empfängers.
Automatisierung und Messung des Erfolgs
Auch wenn die Ansprache im E-Mail-Marketing immer individualisiert gestaltet werden sollte, schließt dies die Möglichkeit einer Automatisierung nicht aus. Recruiter können beispielsweise automatisierte Zustellabläufe einrichten, damit Empfänger die E-Mails gezielt zu bestimmten Zeiten erhalten. Das ist vor allem bei Bewerbungsprozessen wichtig, bei denen potenzielle Kandidaten nach und nach angesprochen werden.
Effektive Follow-up-Maßnahmen sind ebenfalls wichtig für den Ablauf. Haben Adressaten auf die erste E-Mail reagiert und ihr Interesse bekundet, können strategisch eingesetzte Follow-up-E-Mails weiterführende Informationen übermitteln.
Auch eine Erfolgsmessung ist Bestandteil des E-Mail-Marketings. Dazu zählen die Öffnungsraten der E-Mails ebenso wie die Conversionsraten. Die Messung ist ein entscheidender Faktor bei der Optimierung der Strategie und hilft dabei, sie jeweils nach Bedarf zu verbessern beziehungsweise anzupassen.


