
jobvector Karriere-Event zum Abschluss von 2022 – namhafte Arbeitgeber, Live-Vorträge und zahlreiche Jobs
Nach acht erfolgreichen Online Karriere-Events ist es am 8. Dezember 2022 wieder soweit. jobvector bietet an diesem Tag Bewerbern* aus den Bereichen Ingenieurwesen, Informatik, Medizin und Naturwissenschaften wieder die Chance in direkten Kontakt mit Unternehmen zu treten und hilfreiche Tipps für die berufliche Zukunft mitzunehmen.
Entwicklungen wie Industrie 4.0 oder Cloud Computing sowie stark wachsende Forschungszweige, wie z. B. Impfstoffentwicklung, sorgen für vielfältige Berufsperspektiven für Spezialisten* aus dem MINT-Bereich. Bei der Jobsuche kommt es aber nicht nur auf die fachlichen Kenntnisse an, auch Unternehmenskultur, Arbeitgeber-Benefits und eigene Bedürfnisse sind bei der Berufswahl zu beachten. Das kostenfreie Online-Karriere-Event virtual jobvector career day bietet Bewerbern* dafür eine maßgeschneiderte Plattform, sodass alle Aspekte erfolgreicher Karriereplanung berücksichtigt werden können. So gehen Teilnehmer* in direkten Austausch mit Unternehmen aus Wirtschaft & Wissenschaft und knüpfen erste Kontakte. Darüber hinaus werden Event-Teilnehmer* von der jobvector-KI unterstützt, die den Jobsuchenden individuell passende Arbeitgeber anhand fachlicher Kriterien vorschlägt. Für eine erfolgreiche Event-Teilnahme benötigt jeder Bewerber* ausschließlich einen funktionierenden Internetzugang, eine Webcam und ein Headset oder ein Mikrofon.
Neben den persönlichen Gesprächen gibt es auf dem virtual jobvector career day auch ein spannendes Live-Vortragsprogramm mit exklusiven Unternehmens-Insights sowie Workshops zu verschiedenen Aspekten rund um die Themen Bewerbung, Job & Karriere.
Das Highlight stellt das Live-Bewerbungsgespräch dar. Auch im Dezember kann ein Gespräch zwischen einer Bewerberin und einer Personalerin auf der virtuellen Bühne verfolgt werden. Die anschließende Analyse bietet sowohl einen Einblick darin, worauf es in einem Bewerbungsgespräch ankommt, als auch Tipps für das eigene nächste Vorstellungsgespräch.
Das Karriere-Event am 08.12.2022 wird von Boehringer Ingelheim und Fielmann gesponsert. Darüber hinaus nehmen viele weitere Unternehmen wie Sanofi, Atos, Miltenyi Biotec und Lonza am jobvector Online Karriere-Event teil.
Über jobvector
jobvector.de ist der vielfache Testsieger im Bereich Recruitinglösungen und Employer Branding für Ingenieure*, Informatiker*, Mediziner* & Naturwissenschaftler*. Die Tech- & Science- Jobbörse jobvector.de bietet eine hochpräzise Klassifizierung von Stellenanzeigen, welche ein europaweit einzigartiges Targeting der Zielgruppe ermöglicht. Eine eigens entwickelte KI-Technologie für Recruiting in IT, Technik, Medizin und Wissenschaft steuert die Reichweitenerhöhung der Stellenanzeigen. Hierbei wird die fachliche Qualifikation potenzieller Kandidaten* zugrunde gelegt, sodass die Anzahl exakt passender Bewerber*, die sich auf die ausgeschriebenen Stellen bewerben, stark erhöht wird. Darüber hinaus veranstaltet jobvector viermal im Jahr den virtual jobvector career day, ein Online Recruiting-Event für den deutschen Arbeitsmarkt.
Quelle: https://www.jobvector.de/karrieremesse/
*Mit den verwendeten Bezeichnungen sind Personen jeglichen Geschlechts gemeint.
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In Zeiten des Fachkräftemangels müssen sich Bewerber*innen nicht mehr um Jobs bewerben. Vielmehr ist es heutzutage in vielen Branchen so, dass sich Unternehmen um neue Angestellte bemühen und sie umwerben müssen. Dazu sollten die Betriebe jedoch deutlich mehr bieten als nur die ausgeschriebene Stelle. Es müssen Anreize geschaffen werden, die über das übliche hinausgehen und das sollte nach außen klar kommuniziert werden. Wir haben ein paar der Wichtigsten Anreize, die Arbeitgeber potenziellen Bewerber*innen bieten können, an dieser Stelle zusammengefasst.
Benefits und Extras wichtig für AngestellteLaut einer Studie des Jobportals Stepstone ist Angestellten in Deutschland nicht mehr nur der sichere Arbeitsplatz wichtig. Viel mehr dreht sich vor allem bei der jüngeren Generation vieles um Benefits und Extras, die es zum Job dazugibt. Demnach sind gute Karriere- und Entwicklungschancen sowie eine gute Work-Life-Balance besonders wichtig.
Flexible Arbeitszeiten und flexibles Arbeiten an sich sind ebenfalls wichtige Faktoren. Es soll also im Leben nicht mehr nur komplett ums Arbeiten gehen. Immerhin arbeiten wir meist nur um zu leben und nicht umgekehrt.
Besonders wichtig: Vereinbarkeit von Beruf und PrivatlebenDer Beruf und das Privatleben sollten idealerweise für Bewerber*innen miteinander vereinbar sein. Die Arbeitszeit wird auf die jeweilige Lebensphase und die Familienplanung anpassbar. Deshalb sind Modelle, wie etwa Gleitzeit, Teilzeit oder Homeoffice, bei der Wahl des Berufs besonders wichtig. Unternehmen, die flexible Arbeitszeiten anbieten, punkten als familienfreundliche, aufgeschlossene und moderne Betriebe.
Nachhaltige Mobilität als AnreizDer Dienstwagen war gestern und ist heute in Zeiten des Klimawandels nur wenig nachhaltig und zukunftsorientiert. Heute können Unternehmen potenzielle Bewerber*innen mit nachhaltigen Mobilitätslösungen locken. Statt eines Dienstwagens mit Verbrennungsmotor könnte es beispielsweise ein Elektroauto sein.
Müssen nur kurze Strecken vor, nach oder während der Arbeitszeit zurückgelegt werden, empfiehlt sich ein Fahrrad für die Angestellten. Damit tun Unternehmen nicht nur etwas für den Klimaschutz, sondern auch die Gesundheit der Angestellten kann davon profitieren. Gleichzeitig ist es ein motivierender Anreiz für den Job.
Ähnlich sieht es aus mit sogenannten Jobtickets für die öffentlichen Verkehrsmittel. Es muss also nicht unbedingt der Dienstwagen sein, und wenn doch, dann elektrisch.
Arbeitsklima und Kommunikation im UnternehmenMitarbeiter*innen möchten sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Immerhin verbringen sie einen Großteil ihres Lebens mit der Arbeit. Dazu zählt der Umgang miteinander im Team, aber auch das Ambiente in den Arbeitsräumen, wie beispielsweise die Bürogestaltung oder Rückzugsmöglichkeiten.
Flache Hierarchien und Gleichberechtigung sollten keine Floskeln in der Stellenausschreibung sein, sondern im Betrieb an der Tagesordnung. Alle Angestellten ziehen an einem Strang. Probleme werden offen angesprochen. Regelmäßige Mitarbeitergespräche bilden die Plattform und sorgen für Transparenz im Unternehmen.
Faire Bezahlung ebenfalls wichtigZu einem guten Job gehört natürlich eine faire Bezahlung unbedingt dazu. Dabei achten Bewerber*innen vor allem auf eine gewisse Transparenz und Leistungsgerechtigkeit. So kann motiviertes Fachpersonal angeworben werden. Die Aussicht auf regelmäßige Gehaltserhöhungen fördert ebenfalls die Motivation und die Angestellten fühlen sich wertgeschätzt. Das Gehalt kann durch Gutscheine, Provisionen oder spezielle Vergünstigungen zudem aufgewertet werden.
Karrierechancen und WeiterbildungNiemand möchte in seinem Job gerne stillstehen. Ein besonderer Anreiz für potenzielle Angestellte kann die Aussicht auf Weiterbildungen und weitreichende Karrierechancen sein. Immerhin lernt der Mensch nie aus, deshalb sind regelmäßige Weiterbildungen ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Mitarbeitermotivation. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen von besser ausgebildeten Mitarbeiter*innen.
Dadurch tun sich wiederum Chancen auf, um im Unternehmen auf der Karriereleiter weiter nach oben zu steigen. Wenn Betriebe die Aussicht darauf bieten, zeugt das von dem Anstreben einer langfristigen Zusammenarbeit, was den Bewerber*innen ein Gefühl von Sicherheit suggeriert.
Image und Identifikation mit dem UnternehmenEntscheidend bei der Suche nach geeigneten Fachkräften ist natürlich das Image, das das Unternehmen in der Öffentlichkeit hat. Gilt es als positiv, sind die Chancen natürlich größer, dass sich möglichst viele Bewerber*innen auf die ausgeschriebene Stellenanzeige hin melden.
Dabei kommt es jedoch nicht nur darauf an, wie sich das Unternehmen im Rahmen seiner Employer Branding Kampagne präsentiert, sondern auch wie an anderen Stellen darüber gesprochen wird. Wie sieht es beispielsweise bei der Presse aus oder wie steht das Unternehmen bei einschlägigen Portalen zur Arbeitgeberbewertung da?
Angestellte möchten sich mit ihrem Arbeitgeber, seinen Werten und seinem Image identifizieren können. Die sollten unbedingt ehrlich nach außen kommuniziert werden.
Modernes ArbeitenDie Welt wird immer digitaler und das gilt auch für einen modernen Arbeitsplatz. Aktuelle Tools, Softwares und Programme sollten an der Tagesordnung sein. So wird den Angestellten die Arbeit erleichtert und sie haben die Möglichkeit, sich auf die Dinge im Arbeitsalltag zu konzentrieren, die wichtig sind. Moderne Arbeitsgeräte sorgen für die bestmögliche Produktivität und Motivation.
Genauso wie die Technik, sollte natürlich auch der Führungsstil modern sein. Hier werden Kompetenzen sinnvoll verteilt, Kräfte werden geballt und Teamwork wird großgeschrieben, sodass alle ein Ziel vor Augen haben und am gleichen Strang ziehen.
Ein Beitrag zur MitarbeitergesundheitAm Arbeitsplatz sollten stets gesunde Snacks und Wasser bereitstehen. Innerbetriebliche Sportprogramme oder Vergünstigungen beim Fitnessstudio sorgen ebenfalls für Motivation und weniger Stress am Arbeitsplatz. Auf diese Weise leisten die Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheit ihrer Angestellten.
FazitArbeitgeber müssen sich heute ins Zeug legen, um gegen den Fachkräftemangel vorzugehen. In modernen Unternehmen sollten vor allem Flexibilität und die Gesundheit der Mitarbeiter*innen an erster Stelle stehen. Faire Bezahlung und ein gutes Arbeitsklima sollte heutzutage selbstverständlich sein.
Schwache Führungskräfte verschärfen vielfach den Fachkräftemangel in ihren Unternehmen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des aktuellen JOBWECHSEL-KOMPASS, den die KÖNIGSTEINER Gruppe quartalsweise mit der Online-Jobbörse stellenanzeigende erhebt. Demnach sind aktuell 28 % der Beschäftigten in Deutschland bereit, ihren Job zu wechseln. Das sind 2 % mehr als zum gleichen Zeitpunkt des letzten Jahres. Ein Hauptgrund für die Wechselbereitschaft: die Führungskultur, sprich das Verhältnis zum jeweiligen Vorgesetzten.
Denn mehr als die Hälfte der wechselbereiten Arbeitnehmer (54 %) sind unzufrieden mit ihrer derzeitigen Führungskraft. Weiterhin haben 59 % zudem das Gefühl, dass diese nicht bedingungslos hinter ihnen stehe. Zum Vergleich: Von denjenigen, die aktuell nicht planen, den Arbeitgeber zu wechseln, sind nur 24 % unzufrieden mit ihrem Vorgesetzten. Und 71 % haben das Gefühl der vollen Rückendeckung. Für die aktuelle Ausgabe des JOBWECHSEL-KOMPASS wurden bundesweit 1.055 Beschäftigte befragt.
Führungskultur ein entscheidendes Kriterium für Wechselwunsch
Das Verhältnis zur Führungskraft ist für viele Beschäftigte generell ein wichtiger Indikator für die Zufriedenheit mit ihrem Arbeitgeber. Genau die Hälfte aller Befragten gibt an, dass es für sie ein potenzieller Wechselgrund sei, wenn die Handlungsweise ihres Vorgesetzten nicht zu den eigenen Erwartungen passt. Vor allem Akademiker ziehen in diesem Fall schließlich Konsequenzen. 55 % von ihnen nennen das Verhältnis zur Führungskraft als denkbaren Kündigungsgrund, während dem „nur“ 43 % der Nichtakademiker zustimmen.
Wechselbereitschaft trotz Zufriedenheit mit aktuellem Arbeitgeber
Besonders ausgeprägt ist die aktuelle Wechselbereitschaft in Deutschland bei jungen Beschäftigten. So liegt der Anteil der 18- bis 29-Jährigen, die sich einen Jobwechsel vorstellen können, aktuell bei 42 %, also 14 % über dem des Durchschnitts aller Altersklassen. Von ihnen sind 45 % unzufrieden mit ihrer Führungskraft.
„Die Wechselbereitschaft in Deutschland bleibt auf einem sehr hohen Niveau – vor allem bei jungen Beschäftigten. Unsere Zahlen zeigen, dass dies der Fall ist, obwohl insgesamt fast zwei Drittel der Beschäftigten und immerhin auch noch 40 % der Wechselwilligen zufrieden mit ihrem aktuellen Arbeitgeber sind. Für Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter nicht verlieren möchten, bedeutet das: Der Mitarbeiterbindung kommt eine enorm wichtige Bedeutung zu – zum Beispiel über eine vorbildliche Führungskultur“, so Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe, über die Ergebnisse des quartalsweise durchgeführten Arbeitsmarktbarometers.
Grundsätzlich sind sich die meisten Beschäftigten ihres Marktwerts bei anderen Arbeitgebern bewusst. So gehen 63 % aller Befragten davon aus, derzeit gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu besitzen. Besonders selbstbewusst zeigen sich die potenziellen Jobwechsler, von denen 71 % davon ausgehen, erfolgreich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung zu gehen. Auch der Blick nach vorn fällt äußerst optimistisch aus. Denn viele Beschäftigte gehen davon aus, im Spätsommer noch einmal interessanter für Arbeitgeber zu werden. So gehen 12 % der Befragten davon aus, in drei Monaten begehrter zu sein als heute. 81 % glauben an einen gleichbleibend hohen Status. Für den Zeitraum in sechs Monaten glaubt schon jeder Fünfte an einen noch einmal gestiegenen persönlichen Marktwert.
„Die Ergebnisse des aktuellen JOBWECHSEL-KOMPASS zeigen, wie wichtig gute Führungsarbeit ist. Das Wissen um die gute Position im eigenen Unternehmen, aber eben auch auf dem externen Arbeitsmarkt hat die Ansprüche der Beschäftigten in diesem Kontext noch einmal vergrößert. Unternehmen, die etwa in ihren Stellenanzeigen auf eine gute Führungskultur verweisen können, wecken genau das Interesse gefragter und anderenorts unzufriedener Beschäftigter“, so Dr. Peter Langbauer, Geschäftsführer der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de, zu den Ergebnissen.
Über die Analyse
Für den JOBWECHSEL-KOMPASS befragt das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe sowie stellenanzeigen.de quartalsweise mehr als 1.000 Beschäftigte zu ihren beruflichen Zukunftsaussichten sowie ihrer Wechselbereitschaft. Der aktuelle Befragungszeitraum lag für die vorliegende Ausgabe im Februar 2023. Alle Teilnehmer*innen waren zum Zeitpunkt der Befragung erwerbstätig.
Über KÖNIGSTEINER
Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab, von der klassischen Annonce bis hin zu nachhaltigen Employer-Branding-Konzepten und Programmatic-Marketing-Kampagnen. Als eine der wenigen großen Personalmarketing-Agenturen verfolgt die KÖNIGSTEINER Gruppe den digitalen Erfolgsweg und erreicht mit "Data Driven Recruiting" und modernen Performance-Onlinemarketing-Methoden nahezu alle potenziellen Kandidaten, die sie im Anschluss mit suchenden Arbeitgebern zusammenbringt.
Über stellenanzeigen.de
Mit mehr als 3,5 Mio. Visits pro Monat und über 170.000 Fans in den sozialen Netzwerken gehört stellenanzeigen.de zu den führenden Online-Stellenbörsen in Deutschland. Die hohe Reichweite und Auffindbarkeit der Online-Stellenanzeigen auf stellenanzeigen.de wird unterstützt durch aktives Reichweitenmanagement mit SmartReach 2.0. Es beinhaltet unter anderem die intelligente Ausspielung der Anzeigen im Mediennetzwerk mit mehr als 400 Partner-Webseiten sowie bei wirkungsvollen Reichweitenpartnern.
Pressekontakt
Christina NachbauerPR & Marketing Managerpresse@stellenanzeigen.de+49 (0)89 4161411 657
Pressemitteilung von The Stepstone Group GmbHStepstone Studie zeigt: Mangelhafte Kindertagesbetreuung hat direkte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. 60 Prozent fordern eine bessere Betreuungssituation – die Realität sieht oft anders aus.
Düsseldorf, 29.11.2023. In Deutschland fehlen hunderttausende Kita-Plätze. Erzieher*innen und Betreuungspersonal stehen unter einer enormen Arbeitsbelastung. Und dieses Betreuungsproblem offenbart eine weitere Herausforderung: Dem Arbeitsmarkt fehlen dadurch Arbeitskräfte, die eigentlich sehr dringend benötigt werden – denn bis 2035 fehlen uns bis zu sieben Millionen Erwerbstätige. Und doch muss sich mindestens ein Elternteil um die Kindertagesbetreuung kümmern – und das ist meist immer noch die Frau. Das zeigt eine aktuelle Studie von The Stepstone Group unter 2.000 berufstätigen Eltern mit Kindern unter 10 Jahren. „Wir müssen endlich handeln und dafür sorgen, dass jedes Kind die Betreuung bekommt, die es verdient“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group. „Es kann nicht sein, dass die fehlende Kindertagesbetreuung auf dem Rücken der Eltern – und vor allem Mütter – ausgetragen wird, die dafür in ihrer Karriere zurückstecken. Deutschland hat hier großen Nachholbedarf. Angesichts knapper Arbeitskräfte und des zunehmenden demographischen Drucks können wir es uns nicht leisten, auf Personal zu verzichten - weil die Betreuung der Kinder nicht gewährleistet ist.“
10 Gründe, weshalb die Kita-Krise eine Arbeitsmarktkrise ist:
1. 44 Prozent der Eltern haben ihre Arbeitszeit nach der Elternzeit reduziert – unter den Müttern sogar 74 Prozent.
2. Einer der Hauptgründe für die Reduzierung der Arbeitszeit unter den Eltern: Sie haben keine Kindertagesbetreuung gefunden (33 Prozent).
3. 66 Prozent der Eltern, die ihre Arbeitszeit reduziert haben, würden lieber in Vollzeit oder vollzeitnah arbeiten – können es jedoch oftmals nicht, weil die Kindertagesbetreuung nicht gesichert ist.
4. Nur ein Viertel der Befragten sagt, dass ihr Arbeitgeber sie ausreichend unterstütze, um ihren Kinderbetreuungspflichten nachzukommen.
5. Mehr als jede*r Vierte (29 Prozent) überlegt seinen Arbeitsplatz zu verlassen, weil er oder sie keine ausreichende Unterstützung von ihrem Arbeitgeber bekommt, um Kinder und Job vereinbaren zu können.
6. 40 Prozent sind nach der Elternzeit gar nicht zu ihrem Arbeitgeber zurückgekehrt, weil sie ihren Job und die elterlichen Pflichten nicht miteinander vereinbaren konnten.
7. Fast 20 Prozent haben sogar Bedenken, ihre Kinderbetreuungspflichten beim Vorstellungsgespräch zu nennen.
8. 31 Prozent fühlen sich in ihrer beruflichen Weiterentwicklung behindert, weil sie ihre Kinder betreuen müssen. Unter den Müttern sagt das sogar fast jede zweite (46 Prozent).
9. Fast ein Drittel der Eltern sind auf die Unterstützung der Familie – zum Beispiel von den Großeltern – angewiesen, um die Kindertagesbetreuung zu sichern.
10. Der Wunsch nach politischem Handeln steigt: Rund 60 Prozent fordern bessere Kindertagesbetreuung zur Vereinbarkeit von Job und Familie. 70 Prozent fordern flexiblere Arbeitsgesetze.
Über die Studie „Working Parents & Beyond“In unserer hektischen Arbeitswelt wird die Balance zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichem Wohlbefinden immer wichtiger. Wie sollte Arbeit gestaltet sein, um Karriere, Familienleben und Alltag in Einklang zu bringen? Im Oktober 2023 hat The Stepstone Group rund 12.000 Menschen in Deutschland, darunter ca. 6.000 Elternteile, 2.000 mit Kindern unter 10 Jahren, zu Herausforderungen und Chancen im Bereich Work-Life-Balance befragt. Die Befragung ist repräsentativ für die deutsche Erwerbsbevölkerung nach Alter und Geschlecht.
Heutzutage müssen viele von uns bei ihrer Arbeit stundenlang auf den Computerbildschirm starren. Das kann für die Augen eine echte Belastung sein. Durch Computernutzung verursachte Augenprobleme werden unter dem Begriff Computer Vision Syndrome (CVS) zusammengefasst. Das umfasst eine ganze Reihe von Augenbelastungen und -beschwerden. Laut Untersuchungen leiden zwischen 50 und 90 % der Menschen, die am Computer arbeiten, zumindest unter einigen Symptomen.
Wie beeinträchtigen Computer das Sehvermögen?
CVS ist vergleichbar mit dem Karpaltunnelsyndrom und anderen Schädigungen durch sich wiederholende Bewegungen, wie sie bei der Arbeit auftreten können. Die Ursache ist, dass Ihre Augen immer wieder demselben Bewegungsablauf folgen. Je länger Sie diese Bewegung fortsetzen, desto schlimmer kann es werden.
Bei der Arbeit am Computer müssen sich Ihre Augen ständig fokussieren und neu ausrichten. Sie wandern hin und her, während Sie lesen. Vielleicht müssen Sie auf Papiere hinunterschauen und dann wieder aufschauen, um zu tippen. Die Augen reagieren auf Bilder, die sich ständig bewegen und verändern, sie wechseln den Fokus und senden schnell wechselnde Bilder an das Gehirn. Alle diese Aufgaben erfordern eine große Anstrengung der Augenmuskeln. Hinzu kommt, dass der Bildschirm, anders als ein Buch oder ein Blatt Papier, Kontrast, Flimmern und Blendung verursacht. Es ist erwiesen, dass wir bei der Arbeit am Computer viel seltener blinzeln, was dazu führt, dass die Augen austrocknen und die Sicht während der Arbeit regelmäßig verschwimmt.
Wenn Sie bereits Probleme mit den Augen haben, wenn Sie eine Brille brauchen, aber keine haben, oder wenn Sie die falsche Sehstärke für die Arbeit am Computer haben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie Probleme bekommen.
Mit dem Alter wird die Arbeit am Computer anspruchsvoller und die natürlichen Linsen in Ihren Augen werden weniger flexibel. Um das 40. Lebensjahr lässt die Fähigkeit, sich auf nahe und ferne Objekte zu konzentrieren, nach. Ihr Augenarzt bezeichnet diesen Zustand als Presbyopie.
Welche Symptome können bei der PC-Arbeit auftreten?
Bisher gibt es keine Beweise dafür, dass die Computernutzung langfristige Schäden an den Augen verursacht. Regelmäßiger Gebrauch kann aber zu einer Überanstrengung der Augen und zu Beschwerden führen.
Vielleicht bemerken Sie folgendes:
Verschwommenes Sehen Doppeltsehen Trockene, rote Augen Augenreizung Kopfschmerzen Nacken- oder Rückenschmerzen.Wenn man nichts dagegen unternimmt, kann das nicht nur die Augen betreffen. Auch Ihre Arbeitsleistung könnte beeinträchtigt sein.
Wie lässt sich das Problem behandeln?
Mit ein paar einfachen Änderungen an Ihrem Arbeitsplatz können Sie Ihre Symptome lindern und neuen Problemen vorbeugen:
Reduzieren Sie die Strahlung. Achten Sie auf die Beleuchtung in Ihrer Umgebung, um die Auswirkungen auf Ihren Bildschirm zu verringern. Wenn Licht von einem nahe gelegenen Fenster blendet, stellen Sie Ihren Bildschirm um und schließen Sie die Jalousien. Lassen Sie sich von Ihrem Arbeitgeber einen Dimmschalter für die Deckenleuchten einbauen, wenn diese zu hell sind, oder kaufen Sie eine Schreibtischlampe mit einem beweglichen Schirm, der das Licht gleichmäßig auf Ihren Schreibtisch verteilt. Außerdem können Sie Ihren Monitor mit einem Blendschutzfilter versehen.
Richten Sie Ihren Schreibtisch neu aus. Der Monitor sollte sich am besten etwas unterhalb der Augenhöhe befinden, je nach Monitorgröße zwischen 50 bis 100 Zentimeter von Ihrem Gesicht entfernt. Sorgen Sie auch dafür, dass sich die Kamera in Augenhöhe befindet, sofern Sie zum Beispiel ein Videointerview führen. Dabei sollten Sie Ihren Nacken nicht überstrecken und Ihre Augen nicht überanstrengen müssen, um zu sehen, was auf dem Bildschirm angezeigt wird. Platzieren Sie einen Ständer in der Nähe Ihres Bildschirms und legen Sie alle gedruckten Materialien, an denen Sie arbeiten, darauf ab. So müssen Sie beim Tippen nicht immer wieder auf den Bildschirm und zurück auf den Schreibtisch schauen.
Gönnen Sie Ihren Augen eine Pause. Befolgen Sie die 20-20-20-Regel. Blicken Sie etwa alle 20 Minuten vom Bildschirm weg und schauen Sie etwa 20 Sekunden lang auf etwas, das etwa 20 Meter weit weg ist. Blinzeln Sie häufig, damit Ihre Augen feucht bleiben. Falls sie sich trocken anfühlen, versuchen Sie es mit künstlichen Augentropfen.
Passen Sie Ihre Bildschirmeinstellungen an. Sie müssen sich nicht mit den werkseitigen Voreinstellungen zufriedengeben, wenn Ihnen das unangenehm ist. Stellen Sie Helligkeit, Kontrast und Schriftgröße so lange ein, bis Sie das Beste für sich gefunden haben.


