Juli 05, 2023

Für die Arbeit im Home-Office brauchen Angestellte das passende Equipment. Ein qualitativ hochwertiges Notebook gehört dabei zur Grundausstattung dazu. Beim Kauf im Elektronikfachmarkt orientieren sich viele lediglich an Preis und Design. Nach ein paar Monaten ist der Ärger groß. Das Notebook führt bestimmte Aufgaben nicht aus und behindert den Arbeitsprozess. Mit dem richtigen Guide zum Thema Arbeitsnotebook sparen sich Käufer Geld und Nerven.

Beim Notebook-Kauf kommt rasch Ernüchterung auf. Die Geräte sind teilweise teuer. Schlaue Shoppingfreunde suchen sich daher begehrte Notebook Angebote bei Mein Deal aus und sparen bei Neuanschaffung einen Teil des Gesamtbetrages ein. Wichtig: Den Code von Mein Deal unbedingt ins jeweilige Feld eintragen, damit der Gutschein funktioniert. Nach Bestelleingang steht dem Alltag im Home-Office nichts im Weg. 

Zur Vermeidung von Fehlkäufen müssen sich Berufstätige vor dem Erwerb über die Eigenschaften des Wunschgerätes belesen. Nicht jedes Notebook ist geeignet. Einige sind lediglich zum Freizeitvergnügen gedacht. Sie bieten sich nicht zur täglichen Dauernutzung an. Andere übersteigen die eigenen Anforderungen und sind dadurch überteuert. Wer für sich die beste Lösung sucht, findet im folgenden Guide alle nützlichen Eigenschaften eines Arbeitsnotebooks.

Die passende Bildschirmdiagonale zum Arbeiten

Die wichtigste Frage ist die nach dem Einsatzort des Notebooks. Befindet sich das Gerät überwiegend am Schreibtisch im Home-Office, brauchen Berufstätige eine möglichst große Bildschirmdiagonale. Geräte mit 17 Zoll sind völlig ausreichend und preislich erschwinglich. Noch mehr Komfort bieten 19 Zoll Geräte. Jene sind jedoch nicht so leicht zu transportieren.

Viele Menschen kennen den Unterschied zwischen Zoll und Zentimeter nicht. Mithilfe einer einfachen Umrechnung von inch in cm wandeln sie die Zollgröße in ein bekanntes Maß um. Die Bildschirmdiagonale meint die Fläche ohne Rahmen, gemessen von der unteren linken Ecke hin zur oberen rechten Ecke. Ein Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von 17 Zoll weist eine Distanz zwischen den Ecken von 43,18 cm auf.

Von kleineren Geräten ist bei einem fixen Standplatz abzuraten. Anders sieht das bei mobiler Nutzung aus. Digitale Nomaden favorisieren kompakte Endgeräte. Modelle mit 15,6 Zoll sind sehr gut geeignet. Kleinere Netbooks haben hingegen im mittleren Preissegment wenig zu bieten. Zudem überanstrengen sie die Augen bei dauerhafter Nutzung. Schon allein deshalb ist von kleinen Modellen und der ausschließlichen Nutzung von Tablets für den Beruf abzusehen.

Glänzend oder matt – es kommt auf das Licht an

Glänzende Bildschirme sehen im Laden sehr ansprechend und modern aus. Im Raum versprechen sie eine herausragende Farbvielfalt. Leider sind derartige Bildschirme selten entspiegelt. Die Entspiegelung ist bei Indoor-Gebrauch weniger bedeutsam als beim Arbeiten auf der Terrasse oder im Garten. Strahlt die Sonne auf den Bildschirm, haben Nutzer keine Sicht mehr auf ihre Dateien. In einem abgedunkelten Raum bereiten Spiegeldisplays hingegen keine Schwierigkeiten.

Matte Displays suggerieren mehr Qualität. Zudem kommen sie der Arbeitsleistung zu und entspiegelt sind sie ebenso oft. Die Farben wirken im mittleren Preissegment ansprechend, wobei noch Luft nach oben ist. Matte Modelle gibt es bereits für wenig Geld. Anpassungen an die Lichtverhältnisse und Farbvorlieben sind über das Display einstellbar.

Meetings von überall aus starten

Für das nächste Team-Meeting muss die Ausstattung des Notebooks stimmen. Während PC-User auf externe Webcams, Headsets und Mikrofone angewiesen sind, bringen Notebooks diese Zusatzgeräte praktischerweise mit. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Billig-Geräte gehen mit schlechter Mikrofon-Qualität und einer unzureichenden Video-Übertragung einher. Verpixelte Bilder und schlecht hörbare Kollegen sind ein großes Problem.

Wer sich auf Jobsuche befindet, sollte ebenso von Anfang an auf hochwertige Geräte Wert legen. Ein Blick in den Vergleich der Jobportale zeigt nämlich, dass moderne Anbieter ausschließlich mit aktueller Technik arbeiten. Gleiches trifft auf dort registrierte Arbeitgeber mit einer zukunftsorientierten Arbeitsweise zu. Sie erwarten auch von Mitarbeitern eine Affinität zur modernen Technik, Fachkenntnisse im Bereich gängiger Software und im Umgang mit den neuesten Features moderner Notebooks.

Ein gutes Gerät besitzt eine Kamera mit HD-Auflösung und Beleuchtung. Für ein Plus an Datenschutz sollte eine einstellbare Kamera-Abdeckung verbaut sein. Alternativ gibt es diese für wenig Geld zu kaufen. In der Webcam befindet sich in der Regel ein Mikrofon. Die Qualität ist ausreichend. Zur Reduzierung von Störgeräuschen aus dem Background bietet sich jedoch die Nutzung eines zusätzlichen Headsets an.

Die Akkuleistung und Ersatzteile

Die Akkukapazität ist ein wichtiges Thema. Schnell mal auf den Balkon gehen: Das ist nur mit einem kabellosen Notebook möglich. Ein integrierter Akku versorgt das Gerät mit Energie, solange es vom Stromkreislauf getrennt ist. Eine höhere Akkukapazität geht somit mit einer längeren Laufzeit einher. Üblicherweise sind bei privaten Geräten Akkus mit einer Laufzeit von bis zu vier Stunden verbaut. Ein Arbeitsnotebook sollte mindestens sechs Stunden aushalten.

Doch was ist das? Bereits nach wenigen Monaten der Benutzung reduziert sich die Akkuleistung. Das ist leider normal, denn die Häufigkeit der Aufladung geht mit einem Verschleiß des Akkus einher. Über das Betriebssystem verrät der Notebook-Check alles über den Akkuzustand. Bei Bedarf ist der Akku zu ersetzen. Aufgepasst: Die neuesten Geräte erlauben den Austausch des Akkus nicht mehr. Berufstätige sollten sich daher bei Kauf ausschließlich auf Modelle mit Wechsel-Akku konzentrieren oder folgende Verhaltensweisen für eine lange Akku-Haltbarkeit beherzigen:

●       Gerät häufiger mit Strom benutzen

●       Notebook bei Nichtgebrauch ausschalten

●       Keinen Energiesparmodus verwenden

●       Vermeiden von Repeat-Funktionen bei Streams

●       Akku niemals vollständig entladen

●       Minimierung der Bildschirmbeleuchtung

●       Geringere Lautstärke festlegen

●       Arbeitsspeicher nicht auslasten

●       Belüftung sicherstellen.

Die richtige Größe des Arbeitsspeichers

Der Arbeitsspeicher ist die Achillesferse des Notebooks. Ein kleiner RAM von 4 GB oder weniger macht dem Gerät bereits bei mehreren geöffneten Tabs zu schaffen. An umfangreiche Grafikarbeiten ist dabei nicht einmal zu denken. Auch bei dreidimensionalen Games friert ein Gerät mit geringem Arbeitsspeicher ein. Das kostet Zeit, Geld und vor allem Nerven. Wer sein Notebook nicht nur für Büroarbeiten braucht, sollte daher gleich zu einem größeren Arbeitsspeicher greifen.

Im Schnitt reichen 8 GB für übliche Anwendungsaufgaben aus. Mit einem solchen Arbeitsspeicher laufen Streaming-Portale wie Netflix und Prime ohne Probleme. Schreiben und einfache Gestaltungsarbeiten sind ebenso möglich und beim Surfen sind mehrere Tabs keine Herausforderung. Für mehr Power gibt es 16 GB Arbeitsspeicher. Sie sind nicht nur für Gamer von Interesse. Die nachstehenden Berufsgruppen sollten ebenso einen 16 GB Arbeitsspeicher ins Auge fassen:

●       Grafiker

●       Profi-Glücksspieler

●       Webdesigner

●       Fotografen

●       Game Designer

●       Programmierer und Informatiker

●       Content Creator

●       Influencer und Marketer

●       Tontechniker.

Schnelle Übertragung dank hochwertiger Prozessoren

Der Prozessor bestimmt die Geschwindigkeit bei der Ausführung von Rechenoperationen. Für einfache Aufgaben brauchen User keinen leistungsstarken Prozessor. Klassische Büroarbeiten der virtuellen Assistenz oder redaktionelle Tätigkeiten verlangen nicht nach einem leistungsstarken Prozessor. Anders sieht das bei Arbeiten mit anspruchsvollen Programmen wie Photoshop oder Videoschnittprogrammen aus.

Für den Privatbereich und leichte Tätigkeiten reicht ein i5 oder AMD Ryzen 5 völlig aus. Derartige Prozessoren kosten nicht viel und garantieren eine konstant hohe Geschwindigkeit. Für hochkarätige Anwendungsgebiete brauchen Notebook-User mindestens i7 oder AMD Ryzen 7. Für gehobene Ansprüche gibt es i9 und AMD Ryzen 9. Die beiden Konkurrenz-Prozessoren haben Vor- und Nachteile. Je nach Art der Aufgaben kann sich Intel oder AMD mehr lohnen. Käufer befassen sich daher vor dem Gerätekauf mit den spezifischen Eigenschaften aktueller Prozessoren.

Welche Festplatte geeignet ist

Die verbaute Festplatte liefert genügend Platz zum Abspeichern wichtiger Daten. In der Regel befindet sich im Notebook für die Arbeit eine sogenannte SSD-Festplatte. Die SSD hat mehrere Vorteile, wie:

●       lange Funktionalität

●       flüsterleiser Lauf

●       hohe Geschwindigkeit

●       geringes Gesamtgewicht

●       gute Energiebilanz

●       zuverlässige Arbeitsweise.

Die typische HDD-Festplatte kommt heutzutage weitaus seltener zum Einsatz. Sie hat gegenüber der SSD gravierende Nachteile. Allen voran ist sie aufgrund ihrer mechanischen Komponenten sehr anfällig und neigt somit schneller zu Defekten. Mit SSD gehen Käufer kein Risiko ein. Reicht der Speicherplatz nicht aus, können Nutzer eine weitere Festplatte anschließen oder SD- bzw. Micro-SD zur Speicherplatzerweiterung nutzen. Diese Variante ist günstiger als der Neukauf eines Notebooks mit einer großen Festplatte wie 1 TB.

Anschlussmöglichkeiten am Gehäuse

Die Anschlussmöglichkeiten fallen immer geringer aus. Früher gab es zudem meist ein Laufwerk. Heute müssen Nutzer dieses extern anschließen und bei mobiler Verwendung mitführen. Auch auf Slots für SD-Karten verzichten die meisten Hersteller vermehrt. Stattdessen gibt es einen Micro-Slot für kleinste SD-Karten. Eine Erweiterung ist lediglich mit SD-Kartenleser mit USB-Anschluss denkbar. Das ist beim Kauf unbedingt zu beachten, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Viele Modelle kommen außerdem ohne LAN-Anschluss ins Haus. Internet ist hier über WLAN verfügbar. Mit speziellen Adaptern geht auch die Verbindung zum kabelgebundenen Internet sehr schnell. USB-Slots sollten mindestens der Generation 3.0 entsprechen und ein HDMI-Anschluss ist ein Muss. Ansonsten brauchen Berufstätige Mikrofon- und Lautsprecher-Buchsen, um Mikrofon, Lautsprecher oder Headset anzuschließen. Ein Lautsprecher sollte jedoch bereits eingebaut sein.

Gerätegewicht, Geräteschutz und Zusatzfeatures

Ein möglichst geringes Gerätegewicht ist wichtig, wenn Nutzer das Arbeitsnotebook mit auf Reisen nehmen. Meist bewegen sich Geräte bei etwa 2 kg Gesamtgewicht. Zusätzlich kommt das Eigengewicht der Tragetasche und das Gewicht von Zubehör wie Akku und Kabel hinzu. Für einen adäquaten Schutz sorgt ein wasserdichtes und bruchsicheres Gehäuse. Einige Oberflächen sind außerdem mit Magnesium legiert und gelten als besonders robust.

Ein Highlight aktueller Geräte ist die zuschaltbare LED-Beleuchtung der Tastatur. Was sich nach einer Spielerei anhört, kommt tatsächlich dem Wohlbefinden der Augen zu. Konzentriertes Arbeiten wird auch bei schlechten Lichtverhältnissen durch LED-Tasten leicht möglich. Die Intensität der Beleuchtung ist präzise über die Tastatur einstellbar. Neben blauem Licht sind bei einigen Geräten sogar weitere Farbeinstellungen für mehr Arbeitskomfort möglich.

Juni 27, 2023

JOBWECHSEL-KOMPASS für das zweite Quartal 2023 erschienen: Wechselstimmung nimmt auch wegen der Diskussion um Arbeitszeitverkürzung Fahrt auf.

Pressemitteilung von stellenanzeigen.de, 27.06.2023:

Die Vier-Tage-Woche wird zum Wechselgrund für viele Fachkräfte. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen JOBWECHSEL-KOMPASS, den die KÖNIGSTEINER Gruppe quartalsweise mit der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de erhebt. Demzufolge suchen 42 % der Befragten, die offen für einen Wechsel sind, gezielt nach Arbeitgebern, die eine Vier-Tage-Woche anbieten. 81 % der Wechselwilligen würden generell gerne in diesem derzeit viel diskutierten Arbeitszeitmodell arbeiten. Zum Vergleich: Die derzeit weniger wechselwilligen Beschäftigten sind zu einem Anteil von 68 % daran interessiert.

Insgesamt ist die Wechselbereitschaft im zweiten Quartal um 4 % auf aktuell 32 % angestiegen. Besonders stark auf Jobsuche sind junge Menschen mit geringer Berufserfahrung. Bei ihnen stieg das Interesse im Vergleich zum Beginn des Jahres um 5 % auf 47 %. Für die aktuelle Ausgabe des JOBWECHSEL-KOMPASS befragte das Marktforschungsunternehmen bilendi bundesweit 1.075 Beschäftigte.

Mehr als die Hälfte glauben, dass sich die Vier-Tage-Woche durchsetzt

Im Rahmen des akuten Fachkräftemangels und möglichen Arbeitgeberangeboten an gefragte Talente als Antwort auf diesen wird seit Anfang des Jahres eine Vier-Tage-Woche intensiv diskutiert – zu Recht, wie die Zahlen des JOBWECHSELKOMPASS zeigen. Denn mehr als drei Viertel der wechselwilligen Kandidat*innen (77 %) finden Arbeitgeber, die in ihren Stellenanzeigen oder auf ihren Karrierewebseiten auf eine Vier-Tage-Woche verweisen, attraktiver als andere Unternehmen, die offene Stellen besetzen möchten. Zudem interessant: Nur 38 % der potenziellen Jobwechsler*innen würden bei dieser Arbeitszeitverkürzung auf Gehalt verzichten. Insgesamt würden auch nur 35 % aller an einer Vier-Tage-Woche interessierten Befragten akzeptieren, in diesem Fall auch nur für vier Tage bezahlt zu werden. Aktuell arbeiten 15 % aller Befragten tatsächlich in einer Vier-Tage-Woche. Insgesamt gehen 60 % davon aus, dass diese irgendwann die heutige Fünf-Tage-Woche ersetzen wird.

„Unsere Zahlen zeigen die Bedeutung des Themas. Aus der individuellen Perspektive der Beschäftigten betrachtet ist „weniger Arbeit bei gleichem Gehalt“ auch absolut nachvollziehbar. Derartige Ansprüche an die Arbeitswelt durch wechselwillige Arbeitnehmer*innen sind allerdings nur deshalb möglich, weil wir mehr freie Stellen als Kandidat*innen haben. Dieses Problem kann sich durch Arbeitszeitmodelle wie die Vier-Tage-Woche aber noch einmal verschärfen, da so noch mehr Mitarbeiter*innen für die gleiche Menge Arbeit benötigt werden. Eine mögliche Folge sind steigende unternehmerische Kosten, die das Wachstum hemmen, die Preise für die Konsumenten erhöhen und den Spielraum für sonstige Mitarbeiter-Benefits einengen. Die Auseinandersetzung mit derartigen Konsequenzen sollte unbedingt erfolgen, bevor Arbeitgeber reflexartig auf die Vier-Tage-Woche umstellen", so Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe, zu den Ergebnissen der Umfrage.

Vor allem Akademiker*innen mit ausgeprägten Wechselambitionen

Die allgemeine Wechselstimmung auf dem deutschen Arbeitsmarkt nimmt gemäß des JOBWECHSEL-KOMPASS derzeit noch einmal mehr Fahrt auf als schon in den vorherigen Quartalen der Fall war. Neben jungen Menschen zeigen sich vor allem Beschäftigte mit akademischer Ausbildung zunehmend offen für eine neue berufliche Herausforderung bei einem alternativen Arbeitgeber. Waren zu Beginn des Jahres noch 29 % der Akademiker*innen in Deutschland grundsätzlich wechselbereit, sind es nun schon 38 %. Auf dem gewerblichen Blue-Collar-Arbeitsmarkt stieg der Anteil dagegen moderat von 28 % auf 30 %. Diese ansteigende Bereitschaft zur beruflichen Veränderung geht einher mit einer gleichbleibend hohen Zufriedenheit mit dem aktuellen Arbeitgeber. So sind nach wie vor mehr als zwei Drittel aller Befragten glücklich in ihrem derzeitigen Arbeitsverhältnis. Bei den Arbeitnehmer*innen mit ausgeprägtem Wechselwunsch sind dagegen weniger als die Hälfte der Kandidat*innen glücklich im aktuellem Job. „Wir sehen an unseren Zahlen, dass viele Beschäftigte ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt erkennen und das für sich nutzen wollen. Für Arbeitgeber bedeutet das, dass die Mitarbeiterbindung für sie mindestens genauso wichtig wird wie die Mitarbeitersuche“, so Peter Langbauer, Geschäftsführer der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de. Der weit überwiegende Anteil der Beschäftigten geht davon aus, dass ihr Marktwert auch zukünftig weiter sehr stark sein wird. So gehen 82 % davon aus, dass sich ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt in einem Jahr besser oder zumindest genauso gut darstellen werden wie derzeit.

Über die Analyse

Für den JOBWECHSEL-KOMPASS befragt das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe sowie stellenanzeigen.de quartalsweise mehr als 1.000 Beschäftigte zu ihren beruflichen Zukunftsaussichten sowie ihrer Wechselbereitschaft. Der aktuelle Befragungszeitraum lag für die vorliegende Ausgabe im Mai 2023. Alle Teilnehmer*innen waren zum Zeitpunkt der repräsentativen Befragung erwerbstätig.

Über KÖNIGSTEINER

Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab, von der klassischen Annonce bis hin zu nachhaltigen Employer-Branding-Konzepten und Programmatic-Marketing-Kampagnen. Als eine der wenigen großen Personalmarketing-Agenturen verfolgt die KÖNIGSTEINER Gruppe den digitalen Erfolgsweg und erreicht mit "Data Driven Recruiting" und modernen Performance-Onlinemarketing-Methoden nahezu alle potenziellen Kandidaten, die sie im Anschluss mit suchenden Arbeitgebern zusammenbringt.

Redaktion

HR Präsenz I Sascha Theisen I st@hr-praesenz.de

Juni 27, 2023

  • 57 Prozent gehen davon aus, dass Vorgesetzte Erreichbarkeit erwarten
  • 14 Prozent wollen von sich aus im Urlaub ansprechbar sein.

Pressemitteilung von Bitkom, Berlin, 26.06.2023:

Im Strandkorb mal kurz die Mails checken, beim Sightseeing mit Kunden telefonieren: Rund zwei Drittel (65 Prozent) der Berufstätigen, die in diesem Jahr einen Sommerurlaub geplant haben, sind in dieser Zeit auch beruflich erreichbar. Das ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum vergangenen Jahr (71 Prozent), aber immer noch eine klare Mehrheit. Ein Drittel (34 Prozent) will im Sommerurlaub komplett abschalten und nicht auf dienstliche Anfragen reagieren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 349 Berufstätige, die dieses Jahr in den Sommerurlaub fahren wollen. Demnach sind unter den Jüngeren (16 bis 29 Jahre) 63 Prozent im Urlaub erreichbar, während es unter den Älteren (50 bis 64 Jahre) 70 Prozent sind. Kaum Unterschiede bei der Erreichbarkeit gibt es zwischen Männern (66 Prozent) und Frauen (64 Prozent).

Rund zwei Drittel der Berufstätigen sind telefonisch (65 Prozent) beziehungsweise per Kurznachrichten wie SMS oder Whatsapp (63 Prozent) erreichbar. Knapp ein Viertel (23 Prozent) liest oder beantwortet berufliche Mails. 17 Prozent sind zu Videocalls etwa über Skype, Zoom oder Facetime bereit, 11 Prozent können über Kollaborationstools wie Microsoft Teams oder Slack kontaktiert werden. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Berufstätigen ist im Sommerurlaub erreichbar, da sie davon ausgeht, dass ihre Vorgesetzten dies erwarten. Bei der Hälfte (49 Prozent) erwarten es nach eigener Ansicht die Kolleginnen und Kollegen, 44 Prozent gehen davon aus, dass es ihre Kundinnen und Kunden erwarten. Nur 14 Prozent sagen von sich aus, dass sie im Sommerurlaub erreichbar sein möchten.

„In Zeiten von Homeoffice und mobilem Arbeiten vermischen sich bei vielen Berufstätigen im Arbeitsalltag private und berufliche Tätigkeiten. Umso wichtiger ist deshalb, den Urlaub zur Erholung zu nutzen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Arbeitgeber sind hier in der Pflicht, klare Regeln wie Vertretungslösungen zu etablieren, zu kommunizieren und durchzusetzen. Der Urlaub sollte nur im äußersten Notfall gestört werden.“

Hinweis zur Methodik
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1002 Personen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt, darunter 349 Berufstätige, die einen Sommerurlaub geplant haben. Die Gesamtumfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten: „Sind Sie im Sommerurlaub in diesem Jahr beruflich erreichbar?“ und „Warum sind Sie im Urlaub erreichbar?“

 

Juni 20, 2023

Universum Rankings der Attraktivsten Arbeitgeber 2023 zeigen, welche Unternehmen Studierende begeistern und was beim Berufseinstieg wichtig ist.

Berlin, 19.06.2023: Pressemitteilung von The Stepstone Group

Unternehmen aus der Energieversorgung und Rüstungsindustrie sind im Vergleich zum Vorjahr für Studierende als Arbeitgeber deutlich attraktiver geworden. Dagegen fallen Unternehmen aus den Branchen Pharma, Handel, E-Commerce und FMCG auf das Pre-Corona-Niveau zurück. Tesla verliert stark an Attraktivität. Flexible Arbeitszeiten und Work-Life-Balance behalten die während der Corona-Pandemie gewonnene Bedeutung für Studierende der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften. Trotz Inflation sind die Gehaltserwartungen in den vier Fachbereichen nur gering gestiegen.

Das sind zentrale Ergebnisse des Universum Student Survey 2023 für Deutschland*. Auf der weltweiten Umfrage unter Studierenden basieren auch die Rankings der Attraktivsten Arbeitgeber. Die zur The Stepstone Group gehörende Employer-Branding-Beratung Universum** hat dafür zwischen September 2022 und März 2023 deutschlandweit über 35.500 Studierende verschiedener Fachbereiche befragt. „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen, die zur Bewältigung von Krisen beitragen, von der damit verbundenen medialen Aufmerksamkeit profitieren. Ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigt. Das galt in der Corona-Pandemie beispielsweise für Impfstoffhersteller. Durch den Ukraine-Krieg sind es Energieversorger und Rüstungsunternehmen. Unsere Erfahrung zeigt, dass Unternehmen eine starke Arbeitgebermarke brauchen, um diesen temporären positiven Effekt auch längerfristig für ihr Recruiting nutzen zu können. Gelungen ist das beispielsweise BioNTech und Johnson & Johnson“, kommentiert David Falzon, der als Country Manager Germany das Deutschlandgeschäft bei Universum verantwortet, die Ergebnisse.

Rheinmetall und thyssenkrupp schaffen es in die Top 50

Von den Rüstungsunternehmen erzielt im aktuellen Ranking vor allem Rheinmetall mit einem Sprung von 41 Positionen auf Rang 48 bei Studierenden der IT deutliche Gewinne. Auch im Fachbereich Naturwissenschaften schafft das Unternehmen mit 28 Positionen einen großen Sprung nach oben auf Rang 49. Im Ingenieurwesen-Ranking klettert Rheinmetall 14 Positionen auf Rang 20. Damit ist das Rüstungsunternehmen in den drei Fachbereichen in den Top 50.

Auch thyssenkrupp hat eine Rüstungssparte und realisiert den größten Sprung mit 38 Plätzen auf Rang 47 im Fachbereich Naturwissenschaften. Im Ranking für Wirtschaftswissenschaften sind es immerhin 13 Positionen auf Rang 45. Somit gelingt thyssenkrupp in beiden Fachbereichen der Aufstieg in die Top 50.

Energieversorger wie E.ON, EnBW oder RWE gewinnen ebenfalls deutlich an Attraktivität als Arbeitgeber, schaffen es jedoch bislang nur vereinzelt in die Top 50. So klettert zum Beispiel EnBW im Fachbereich Ingenieurwesen um 14 Plätze auf Rang 39. RWE steigt acht Positionen auf Rang 32 und E.ON drei Plätze auf Rang 33.

Flexible Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance sind weiterhin wichtig

Trotz Ukraine-Krieg und Inflation sind die Eigenschaften, die Unternehmen bei Studierenden attraktiv machen, relativ stabil. Die Liste der Top 10 wird fachübergreifend weiterhin angeführt von einem attraktiven Grundgehalt und einem hohen Einkommen in der Zukunft. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Auch eine sichere Anstellung und ein freundliches Arbeitsumfeld sind Studierenden weiterhin besonders wichtig. Insgesamt haben im Vergleich zum Vorjahr attraktive Zusatzleistungen, die Möglichkeiten zu internationalen Reisen und Versetzungen sowie Markterfolg an Bedeutung gewonnen. Letzterer ist beispielsweise bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaften vier Rangplätze aufgestiegen und damit erstmals unter den 10 wichtigsten Arbeitgebereigenschaften.

Die während der Corona-Pandemie gestiegene Bedeutung von flexiblen Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance ist ungebrochen. Beide Attribute zählen in den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, IT und Naturwissenschaften zu den Top-10-Arbeitgebereigenschaften. Im Ingenieurwesen hat Work-Life-Balance mit dem Abstieg von Platz 13 auf 16 an Relevanz verloren. Im Vergleich zum Vorjahr deutlich wichtiger geworden, ist Work-Life-Balance mit einem Anstieg von Rang 7 auf 4 für IT-Studierende. ”Die Daten sprechen dafür, dass sich das mit beiden Attributen verbundene ’New Normal’ der Arbeitswelt stabilisiert und diese sich nicht auf das Vor-Corona-Niveau zurückentwickelt. Die vor dem Einsteig ins Berufsleben stehende Generation hat sehr konkrete Vorstellungen von ihrem zukünftigen Arbeitsplatz – ein gutes Einkommen, Flexibilität und Work-Life-Balance gehören definitiv dazu”, fasst Benedikt Strobel, der die Studierendenbefragung bei Universum betreut, die Ergebnisse zusammen.

Erwartetes Gehalt kaum gestiegen

Die konkreten Gehaltsvorstellungen sind dagegen trotz Inflation mit einem Prozent nur gering gestiegen. Der Anstieg basiert lediglich auf den Gehaltsvorstellungen der männlichen Studierenden (von 54.146 Euro auf 56.174 Euro), die der Frauen sind fachübergreifend sogar leicht gesunken (46.183 Euro auf 46.073 Euro). Damit vergrößert sich die Lücke im erwarteten Gehalt (expected Gender Pay Gap) von 15 auf 18 Prozent. Insgesamt zählt Deutschland unter den großen Wirtschaftsnationen zu denen mit dem größten erwarteten Gender Pay Gap. ”Gleichzeitig trägt die erwartete Gehaltslücke unter den Studierenden dazu bei, dass sich die tatsächliche Gehaltslücke unter den Young Professionals ebenfalls vergrößert. Das Problem beginnt bereits während des Studiums”, so Falzon.

Welche Unternehmen sind für Studierende am attraktivsten?

Danach gefragt, welche Unternehmen sie als ihre idealen Arbeitgeber bezeichnen, nennen die meisten Studierenden der Wirtschaftswissenschaften auch in diesem Jahr Porsche (Platz 1), gefolgt von der Mercedes-Benz Group (Rang 2). Die BMW Group steigt eine Position auf Platz 3 und lässt Apple auf Rang 4 abrutschen. Platz 5 hält nach wie vor Google. Auch im Fachbereich Ingenieurwesen belegen Porsche und die Mercedes-Benz Group weiterhin Rang 1 und 2. Auf Platz 3 schafft es Siemens, das Unternehmen steigt zwei Positionen nach oben. Dagegen verlieren Audi und die BMW Group jeweils einen Rang und landen auf den Plätzen 4 und 5.

Stabil ist die Spitze mit Google, Apple und Microsoft weiterhin auf den Rängen 1 bis 3 auch unter den IT-Studierenden. Porsche steigt eine Position auf Rang 4 und Tesla verliert einen Platz und landet auf Rang 5. Für die Studierenden der Naturwissenschaften zählen BioNTech, die Max-Plank-Gesellschaft, Bayer und die Fraunhofer-Gesellschaft mit Platz 1 bis 4 auch in diesem Jahr zu den attraktivsten Arbeitgebern. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) steigt um einen Rang auf Platz 5.

Die Top 5 Arbeitgeber im Überblick

Wirtschaftswissenschaften

1. Porsche

2. Mercedes-Benz Group

3. BMW Group

4. Apple

5. Google

 

Ingenieurwesen

1. Porsche

2. Mercedes-Benz Group

3. Siemens

4. Audi

5. BMW Group

 

IT/Informatik

1. Google

2. Apple

3. Microsoft

4. Porsche

5. Tesla

 

Naturwissenschaften

1. BioNTech

2. Max-Planck-Gesellschaft

3. Bayer

4. Fraunhofer-Gesellschaft

5. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

 

Tesla verliert an Attraktivität

Deutliche Verluste muss dagegen Tesla hinnehmen. Der eng mit der Person Elon Musk verbundene Autobauer war 2021 im Universum Arbeitgeberranking der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften mit vielen Vorschusslorbeeren und großer positiver medialer Aufmerksamkeit in die Top 5 eingestiegen. Seitdem eher negativ über Elon Musk und Tesla berichtet wird, verliert das Unternehmen deutlich in den Rankings. In den Top 10 kann sich Tesla in diesem Jahr nur unter IT- und Ingenieurwesen-Studierenden (Platz 5 und 8) halten. In Wirtschaftswissenschaften fällt das Unternehmen um acht Plätze auf Rang 15 und in Naturwissenschaften um sieben Positionen auf Rang 14. Dennoch ist Tesla mit diesen Platzierungen weiterhin ein sehr attraktiver Arbeitgeber, den Studierende stärker als die deutschen Arbeitgeber mit den Themen „Innovation“ und „Offenheit für neue Technologien“ assoziieren.

Datenbasiertes Employer Branding gewinnt an Bedeutung

Die Ergebnisse des Universum Student Survey 2023 machen deutlich, dass Arbeitgeberattraktivität ein sehr stark umkämpftes Feld ist. Um aus der breiten Masse hervorzustechen und Studierende für sich zu begeistern, sind Unternehmen mehr denn je gefordert, zu zeigen, wofür sie stehen, also in die eigene Arbeitgebermarke zu investieren. „Im Zeitalter der Arbeiterlosigkeit werden Unternehmen um Mitarbeiter*innen werben wie bisher nur um Marktanteile. Dafür brauchen sie eine professionelle Employer-Branding-Strategie, die auf Marktdaten und Kandidateninsights basiert. Das Thema ist zu wichtig, um über Maßnahmen allein aufgrund eines Bauchgefühls zu entscheiden. Schließlich wird es für sehr viele Unternehmen künftig absolut erfolgsentscheidend sein“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group.

 

*Über den Universum Student Survey 2023 in Deutschland

Für den Universum Student Survey 2023 wurden zwischen September 2022 und März 2023 insgesamt 35.523 Studierende an 235 Hochschulen in Deutschland befragt. Auf dieser Basis erstellte Universum die Arbeitgeberrankings für verschiedene Studienrichtungen: Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT/Informatik, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften und Medizin/Gesundheitswissenschaften. Die Befragten gaben unter anderem Auskunft dazu, bei welchen Unternehmen sie gerne arbeiten möchten, nach welchen Kriterien sie Arbeitgeber bewerten, welche Gehaltsvorstellungen sie haben und welche langfristigen Karriereziele sie verfolgen. Weitere Informationen und Rankings: https://universumglobal.com/de/studentsurvey2023/

**Über Universum
Universum, Teil der The Stepstone Group, ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Employer Branding. Mit über 30 Jahren wertvoller Erfahrung im Bereich Employer Branding haben wir uns weltweit in 60 Märkten etabliert und sind an Standorten in 20 Ländern präsent. Unsere Befragungen von Studierenden und Professionals bieten Personalverantwortlichen einzigartige Informationen, was junge Talente bei Unternehmen suchen. Auf unsere datengesteuerten und aussagekräftigen Ergebnisse vertrauen 2.000 Kunden, darunter viele Fortune-500-Unternehmen, sowie globale Medienpartner, die unsere jährlichen Rankings und Trendberichte veröffentlichen.

Weitere Informationen: www.universumglobal.com/de

 

Pressekontakt: Universum Deutschland

David Falzon / Country Manager Germany / Mobil: +49 172 456 44 67/ E-Mail: david.falzon@universumglobal.com

Anke Schölzel / PR Consultant Germany (external) / Mobil: 0049 160 75 55 887 / E-Mail: anke.schoelzel@universumglobal.com

Mai 24, 2023

Die kontinuierliche Versorgung des Talentpools mit qualifizierten Bewerbern erfordert die ständige Umsetzung und Aktualisierung verschiedener HR-Aufgaben. Diese zielen darauf ab, den Personalvermittlern und Kandidaten einen angenehmen Einstellungsprozess zu ermöglichen.

In den meisten Unternehmen (80 %, laut Recherche der CIPD) hat der Einsatz von Technologie im Einstellungsprozess in den letzten Jahren zugenommen. Dank der Entwicklung der Rekrutierungstechnologie in den letzten Jahrzehnten können mühsame HR-Aufgaben für Ihr Unternehmen jetzt noch bequemer werden.

Doch was steckt hinter diesen neuen Technologien? Die Rekrutierungstechnologie bezieht sich auf die Einführung von diversen Tools zur Verbesserung und Automatisierung der Mitarbeitergewinnung und Einstellung.

Um die Effizienz des Personalbeschaffungsprozesses zu erhöhen, kann das Rekrutierungsteam so eine Reihe von Hilfsmitteln einsetzen. Darunter fallen zum Beispiel Qualifikationstests, Bewerberverfolgungssysteme und Software für das Rekrutierungsmarketing.

Neue digitale Einstellungsverfahren ermöglichen Ihnen so eine bessere Kandidatenauswahl, beschleunigen die Zeit bis zur Einstellung und sorgen für mehr Transparenz im Einstellungsprozess. Dadurch können Sie schneller und effektiver potenzielle Mitarbeiter finden und einstellen.

Im folgenden Artikel erfahren Sie:

  • Wie Recruitment-Technologie Ihre Einstellungsprozesse transformiert

    - Es optimiert den Prozess 
    - Es hilft bei fundierten Einstellungsentscheidungen 
    - Es verbessert die Kandidatenerfahrung 
    - Es spart Zeit und Ressourcen 
    - Es ist kosteneffektiv

  • Recruitment-Technologie, die von Organisationen genutzt wird.

Wie Rekrutierungstechnologie Ihre Einstellungsprozesse transformiert

Es optimiert den Prozess 

Neue Online-Systeme bieten innovative Lösungen für die Verwaltung aller Aspekte Ihres Unternehmens. Die Einstellung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter muss also nicht länger ein langwieriger und komplizierter Prozess sein.

Diese neuen Technologien können viele zeitaufwändige und repetitiven Aufgaben schon während des Einstellungsprozesses automatisieren und dadurch effizienter gestalten. Dazu gehören zum Beispiel das Überprüfen von Lebensläufen und das Verschicken von E-Mails an potenzielle Bewerber.

Die Rekrutierungstechnologie verbessert den Überblick über den gesamten Rekrutierungsprozess, indem sie ihn auf einer zentralen Plattform vereint. Dies erleichtert die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und informiert alle über mögliche nächste Schritte. Darüber hinaus bleiben die Bewerber über den Status ihrer Bewerbung informiert. 

Es hilft bei fundierten Einstellungsentscheidungen

Technologien für die Personalbeschaffung helfen Ihnen dabei, informierte Entscheidungen bei der Auswahl von geeigneten Kandidaten zu treffen, indem sie einen datengestützten und standardisierten Bewertungsprozess für Bewerber ermöglichen.

Durch den Zugriff auf die Daten aktueller Mitarbeiter können Sie sich mithilfe einer Arbeitszeiterfassung Software ein genaueres Bild von der zu besetzenden Stelle und dem damit verbundenen Zeitaufwand machen. So lassen sich geeignete Kandidaten einfacher auswählen und potenzielle Bewerber erhalten eine umfassendere Beschreibung der Tätigkeit.

Mit dem Einsatz von einer HR Analytics Software können Sie große Mengen an Bewerberdaten analysieren, um Muster und Trends bei Einstellungsentscheidungen zu erkennen. Des Weiteren können mithilfe von standardisierten Tests und Bewertungsmethoden die Fähigkeiten und Eigenschaften der Bewerber objektiv und einheitlich bewertet werden.

Es verbessert die Kandidatenerfahrung

Rekrutierungstechnologie ist nicht nur für Unternehmen ein willkommener Wandel. Auch die Kandidatenerfahrung wird durch die Einführung diverser Rekrutierungstools verbessert.

Talent Relationship Management (TRM)-Systeme verfolgen und verwalten die Interaktionen mit Bewerbern während des gesamten Einstellungsprozesses. Sie können große Mengen an Bewerberdaten verarbeiten und helfen Führungskräften dabei, geeignete Bewerber zu identifizieren, mit ihnen zu interagieren und eine persönliche Beziehung aufzubauen.

Für mehr Transparenz im Einstellungsprozess können automatisierte E-Mail-Benachrichtigungen eingesetzt werden, um Kandidaten über den Status ihrer Bewerbung zu informieren. Der kontinuierliche Zugang zu Echtzeitinformationen erhöht zudem die Chancen, dass Bewerber länger an der Stelle interessiert bleiben.

Im weiteren Verlauf des Einstellungsprozesses können Sie außerdem eine Lohnabrechnung Software einsetzen. Dies spart Zeit und ermöglicht es Ihnen, neue Mitarbeiter einfach in die Lohnliste aufzunehmen und sicherzustellen, dass die Gehälter pünktlich gezahlt werden.

Es spart Zeit und Ressourcen

Technologien zur Personalbeschaffung bieten die Möglichkeit, große Mengen an Zeit und Ressourcen zu sparen.

Scannen von Bewerberprofilen, Kommunikation mit Bewerbern und Planung von Vorstellungsgesprächen und Tests – die Verwaltung und Organisation von Einstellungsverfahren kann sehr zeitaufwändig sein. 

Durch kürzere und schnellere Einstellungsprozesse haben Personalleiter mehr Zeit für strategische Aufgaben und die Prüfung von Bewerbern. Dies spart den Mitarbeitern viel Zeit und Ressourcen, die zuvor für die Verwaltung und Organisation aufgewendet wurden.

Es ist kosteneffektiv

Rekrutierungstechnologie kann dazu beitragen, den Einstellungsprozess kosteneffizienter zu gestalten, die Mitarbeiter zu entlasten und den Aufwand zu verringern.

Mithilfe von automatisierten Rekrutierungstools kann der Personalbedarf für Aufgaben im Einstellungsprozess verringert werden. So müssen beispielsweise Bewerbungen nicht mehr manuell geprüft werden, um qualifizierte Bewerber herauszufiltern. 

Rekrutierungstechnologie kann die oftmals lange und nervenaufreibende Zeit zwischen Bewerbungseingang und Einstellung erheblich verkürzen. Passende Bewerber werden schneller identifiziert und für die nächsten Schritte weitergeleitet. Beschleunigte Einstellungsprozesse können die Kosten des Einstellungsverfahrens erheblich senken.

Rekrutierungstechnologie, die von Organisationen genutzt wird 

Bewerber-Tracking-Systeme (ATS)

Bewerber-Tracking-Systeme (ATS) haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Von den Personalvermittlern, die bereits eine Form von Bewerber-Tracking-Systemen verwenden, sagen 94 %, dass die Software ihren Einstellungsprozess verbessert hat.

ATS unterstützen Ihr Unternehmen dabei, Marketingaktivitäten im Bereich der Personalbeschaffung zu optimieren und zu automatisieren. Sie helfen bei der Verwaltung des gesamten Einstellungsprozesses, indem sie Bewerber erfassen und sie in eine zentrale Datenbank einordnen. 

Obwohl ATS keine neue Technologie sind, wächst ihr Funktionsangebot rasant. So umfassen diese mittlerweile folgende Funktionen: Stellenanzeigen, Bewerbungsmanagement, Bewerberkommunikation, Interviewvorlagen und Datenspeicherung (z. B. Lebensläufe).

Kandidatenbewertungssoftware

Eine hohe Anzahl von Bewerbungen und Lebensläufen jeden Tag macht es nahezu unmöglich, sie alle einzeln zu prüfen. Zudem ist das manuelle Überprüfen von Lebensläufen nicht nur zeitaufwändig, sondern auch anfällig für unterbewusste Vorurteile bei der Einstellung.

Vor allem in den letzten Jahren sind zahlreiche Tools zur Bewertung von Talenten erschienen, mit denen einige Aufgaben der Kandidatenbewertung kostengünstig und effizient erledigt werden können. Eine Kandidatenbewertungssoftware hilft Ihnen dabei, eine automatisierte und somit objektivere Auswahl an passenden Kandidaten für Ihr Unternehmen zu finden.

Durch gezielteres Filtern und eine fundierte Auswahl von Bewerbern können Personalabteilungen bessere Entscheidungen treffen und die Zufriedenheit der Unternehmen und Bewerber auf lange Zeit steigern. Unternehmen wird ebenfalls ermöglicht, einen größeren Talentpool an passenden und qualifizierten Bewerbern zu fördern. 

Interview-Software

Die Planung und Durchführung von Vorstellungsgesprächen ist ein zeitaufwändiger Prozess, den die meisten Mitarbeiterteams nicht mehr manuell bewältigen können. 

Online-Vorstellungsgespräche werden immer beliebter, und es entstehen stetig neue und einfachere Methoden der Interviewführung. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass 82 % der Arbeitgeber bereits Online-Interviews für die Einstellung nutzen. Um die Effizienz von Interviews weiter zu steigern, ist der Einsatz von Interview-Software, darunter auch aufgezeichnete Videointerviews, eine gute Option für eine bessere Auswertung von Interviews.

So wird nicht nur Personalleitern, sondern auch Bewerbern die Freiheit und Flexibilität geboten, zeit- und ortsunabhängig an Interviews teilzunehmen. 

Rekrutierungstechnologie: Einstellung leicht gemacht?

In der heutigen, zunehmend digitalisierten Welt wächst der Bedarf an Rekrutierungstechnologie stetig. Verschiedene Tools können Unternehmen dabei helfen, den Bewerbungsprozess zeitsparender, ortsunabhängiger und transparenter zu gestalten. 

Die Automatisierung alltäglicher HR-Aufgaben, aber auch wichtigerer Aufgaben wie Vorstellungsgespräche und Bewerberbewerbungen, kann die Arbeitsbelastung von HR-Managern und Teammitgliedern deutlich verringern.  

Mit Blick in die Zukunft wird Rekrutierungstechnologie eine immer größere Rolle in der Personalbeschaffung spielen. Sie verspricht, qualifizierte Bewerber schneller zu finden und einzustellen, sowie die Zufriedenheit von Unternehmen und Bewerbern während des oft mühsamen Bewerbungsprozesses grundlegend zu steigern.