Beschäftigte werden zu Energiefüchsen
Aktuelle Umfrage zeigt: Mitarbeiter*innen sehen Energiesparpotenziale bei ihrem Arbeitgeber und wollen helfen, diese zu erschließen.
In vielen deutschen Büros und Produktionshallen wollen Arbeitgeber und Beschäftigte zukünftig bewusster mit ihrem Energieverbrauch umgehen. Ihr Ziel ist es, so einen Beitrag zur Überwindung der Energiekrise im Herbst und Winter zu leisten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die die KÖNIGSTEINER Gruppe gemeinsam mit der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de in Auftrag gegeben hat. Befragt wurden bundesweit 1.025 Beschäftigte. Demnach wurden bereits 40 % der Mitarbeitenden in Deutschland von ihren Arbeitgebern zu einem sparsamen Umgang mit Energie am Arbeitsplatz aufgefordert. Und das trifft auf offene Ohren bei vielen Arbeitnehmer*innen. Denn 53 % aller Beschäftigten sehen tatsächlich energetische Einsparpotenziale an ihrem Arbeitsplatz. Dieses Potenzial sind viele Menschen auch bereit zu erschließen. Fast zwei Drittel aller Beschäftigten (64 %) planen, ab sofort besonnener und bewusster mit Strom-, Wärme- oder Kälteverbrauch im Büro oder an der Produktionsstätte umzugehen. Im privaten Umfeld wollen dies 82 % aller Befragten tun.
„Auch wenn viele Menschen derzeit noch an ihren Arbeitsplätzen schwitzen, werfen Herbst und Winter ihre Schatten voraus. Auch die Arbeitgeber und ihre Belegschaften werden ihren Beitrag dazu leisten müssen, dass Energie eingespart wird. Die gute Nachricht ist: Viele Unternehmen haben das Thema offenbar auf dem Schirm und auch ihre Beschäftigten sind bereit, Energie zu sparen. Das ist ein starker Schulterschluss“, so Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe.
Angst vor direkten Konsequenzen für Job oder Unternehmenserfolg gering
Zwar zeigen viele Beschäftigte, dass sie das Problem der Energiekrise verinnerlicht haben und auch bereit sind, durch ein verändertes Verbraucherverhaltens zu dessen Überwindung beizutragen. Konsequenzen für sich selbst fürchten sie allerdings kaum. So sorgen sich derzeit gerade einmal 12 % der Befragten um ihren Job aufgrund der Probleme auf dem Energiemarkt. Nur junge Menschen zeigen sich etwas besorgter. Von den 18- bis 29-Jährigen fürchtet jede*r Vierte um die eigene Arbeitsstelle aufgrund der aktuellen Entwicklungen. Allerdings planen „nur“ 53 % von ihnen, deshalb zukünftig bewusster Energie zu verbrauchen – 11 % weniger als im Durchschnitt aller Teilnehmenden. Über alle Altersklassen hinweg sorgen sich 29 % zudem darum, dass die Energiekrise den Unternehmenserfolg ihres Arbeitgebers gefährden könnte. „Es fällt auf, dass die Sorge um den Erfolg des Unternehmens bei den Menschen etwas größer ist als die um den eigenen Job. Viele Beschäftigte wissen, dass es sich derzeit kein Unternehmen leisten kann, Mitarbeitende zu verlieren – egal in welcher Krise“, so Peter Langbauer, Geschäftsführer von stellenanzeigen.de.
Über die Befragung
Für die hier beschriebene Umfrage befragte das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe sowie stellenanzeigen.de 1.025 Beschäftigte zu den Auswirkungen der aktuellen Energiekrise auf ihre Arbeitswelt. Der aktuelle Befragungszeitraum lag für die vorliegende Ausgabe im August 2022. Alle Teilnehmer waren zum Zeitpunkt der Befragung erwerbstätig.
Über KÖNIGSTEINER
Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab, von der klassischen Annonce bis hin zu nachhaltigen Employer-Branding-Konzepten und Programmatic-Marketing-Kampagnen. Als eine der wenigen großen Personalmarketing-Agenturen verfolgt die KÖNIGSTEINER Gruppe den digitalen Erfolgsweg und erreicht mit "Data Driven Recruiting" und modernen Performance-Onlinemarketing-Methoden nahezu alle potenziellen Kandidaten, die sie im Anschluss mit suchenden Arbeitgebern zusammenbringt.
Über stellenanzeigen.de
Mit mehr als 3,5 Mio. Visits pro Monat und über 150.000 "Fans" in den sozialen Netzwerken gehört stellenanzeigen.de zu den führenden Online-Stellenbörsen in Deutschland. Die hohe Reichweite und Auffindbarkeit der Online-Stellenanzeigen auf stellenanzeigen.de wird unterstützt durch aktives Reichweitenmanagement mit SmartReach 2.0. Es beinhaltet unter anderem die intelligente Ausspielung der Anzeigen im Mediennetzwerk mit mehr als 300 Partner-Webseiten sowie bei wirkungsvollen Reichweitenpartnern.
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Die Pflegebranche befindet sich im Wandel. Mit dem Pflegeberufegesetz ist im Jahr 2020 ein neues Berufsbild entstanden: die generalistische Pflegeausbildung. Diese fasst die bisherigen Pflegefachberufe „Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“, „Gesundheits- und Krankenpflege“ sowie „Altenpflege“ zu einem Berufsbild zusammen. Die neue Pflegeausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau vermittelt den Auszubildenden die notwendigen Kompetenzen zur Pflege von Menschen. Die ausgebildeten Pflegefachkräfte sind anschließend flexibel in allen Versorgungsbereichen einsetzbar.
Eine Ausbildung für Kranken-, Kinderkranken- und AltenpflegeWer zuvor in der Pflegebranche arbeiten wollte, musste sich für die Krankenpflege, die Kinderkrankenpflege oder die Altenpflege entscheiden. Es handelte sich um drei unterschiedliche Ausbildungen. Am 1. Januar 2020, mit dem neuen Pflegeberufegesetz, wurden diese drei Berufsbilder zu einer generalistischen Ausbildung zusammengeführt.
Ablauf der PflegeausbildungDie generalistische Pflegeausbildung hat eine Dauer von drei Jahren und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Wie die bisherigen Ausbildungen gliedert sich die Ausbildung in theoretische Unterrichtseinheiten (mindestens 2.100 Stunden) und einen praktischen Ausbildungsteil (2.500 Stunden).
In den ersten beiden Jahren der Ausbildung sind sowohl die theoretischen als auch die praktischen Unterrichtsinhalte für alle Schüler/-innen gleich. Nach den beiden Jahren legen die Auszubildenden eine Zwischenprüfung ab. Um die Ausbildung fortführen zu können, müssen sie diese aber nicht zwingend bestehen.
In einigen Bundesländern gibt es die Möglichkeit, nach zwei Jahren in eine verkürzte Ausbildung zur Pflegehelferin oder zum Pflegehelfer zu wechseln. Im dritten Ausbildungsjahr starten dann alle Auszubildenden zunächst mit einem Einsatz in einer psychiatrischen Einrichtung.
Spezialisierungsmöglichkeiten während der AusbildungDie generalistische Pflegeausbildung ermöglicht es den künftigen Pflegefachmännern und -frauen, in allen Pflegebereichen zu arbeiten. Dennoch haben die Auszubildenden auch bei der neuen Pflegeausbildung Spezialisierungsmöglichkeiten. Wer sich für ein bestimmtes Gebiet interessiert, kann zum Beispiel durch die Wahl der Praxiseinrichtung bereits gewisse Kenntnisse in einem favorisierten Bereich erwerben. Hinzu kommen mögliche Vertiefungen. Im dritten Ausbildungsjahr können die Schüler/-innen die generalistische Ausbildung fortführen, sich für eine Vertiefung als Kinderkranken- und Gesundheitspfleger/-in entscheiden oder eine Vertiefung als Altenpfleger/-in auswählen.
In ersterem Fall schließt die Ausbildung mit dem Abschluss Pflegefachfrau/Pflegefachmann ab. In den anderen beiden Fällen erwerben die Auszubildenden die anerkannten Abschlüsse Altenpfleger/-in oder Kinderkrankenpfleger/-in. Natürlich ist auch hier ein Einsatz in einem anderen Pflegebereich später nicht ausgeschlossen.
Eine Entscheidung können die Auszubildenden diesbezüglich frühestens im letzten Drittel ihrer Pflegeausbildung treffen. Zu diesem Zeitpunkt haben sie bereits alle Pflegebereiche einmal durchlaufen und können sich nunmehr für eine Option entscheiden, die ihrer Eignung und ihren Interessen am ehesten entspricht.
Persönliche und formale VoraussetzungenDie neue Pflegeausbildung ist für alle geeignet, die
kommunikativ und offen sind und sehr gern im Team arbeiten zuverlässig, verantwortungsbewusst, einfühlsam und hilfsbereit sind gut und gerne mit Menschen jeden Alters umgehen bereit sind, sich stetig weiterzubilden.Ideal ist es auch, wenn bereits Erfahrungen im sozialen Bereich oder/und im Pflegebereich vorhanden sind. Neben den persönlichen Voraussetzungen spielen zudem einige formale Voraussetzungen eine Rolle. Dazu zählen:
gesundheitliche und persönliche Eignung Deutschkenntnisse in Wort und Schrift ein Realschulabschluss (mittlerer Abschluss) oder ein gleichwertiger Schulabschluss nach zehn Schuljahren (zum Beispiel der erweiterte Hauptschulabschluss) oder der Hauptschulabschluss nach insgesamt neun Schuljahren, einschließlich einer einjährigen Assistenz- oder Helferausbildung oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zwei Jahren Dauer.Zusätzlich ist ein erweitertes Führungszeugnis vorzubringen, in dem es keine nennenswerten Eintragungen gibt.
Wie wird die neue Pflegeausbildung finanziert?Bis zum Jahr 2020 mussten Auszubildende in der Pflege in vielen Bundesländern noch Schulgeld zahlen. Die generalistische Pflegeausbildung ist für alle Auszubildenden kostenfrei. Darüber hinaus erhalten sie eine Ausbildungsvergütung.
Die Finanzierung der neuen Ausbildung erfolgt über einen sogenannten Ausgleichsfonds. Darüber hinaus ist sie durch ein spezielles Umlageverfahren gesichert. Sowohl das Land als auch die Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser zahlen in die Pflegeversicherung ein. Aus diesem Topf werden den Pflegeschulen die Kosten für die Ausbildung anteilig erstattet.
Welche Vergütung erhalten die Auszubildenden?
Die Höhe der Ausbildungsvergütung beläuft sich im ersten Ausbildungsjahr auf monatlich 1.165 Euro brutto. Im zweiten Ausbildungsjahr erhalten die Auszubildenden 1.230 Euro brutto und im dritten Jahr 1.330 Euro brutto pro Monat. Damit zählt die neue Pflegeausbildung zu den am besten bezahlten Ausbildungen in Deutschland.
Wenn sich ein Auszubildender nicht für den öffentlichen Dienst entscheidet, hängt dessen Ausbildungsgehalt vom jeweiligen Tarifvertrag ab. Dieser unterscheidet sich je nach Bundesland, Institution und Klinik, in der der Auszubildende seine Ausbildung absolviert.
Wichtig zu wissen: Eine Ausbildungsvergütung erhalten ausschließlich Schülerinnen und Schüler in der Erstausbildung. Umschüler/-innen werden über den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit finanziert.
Sehr gute Berufschancen dank der generalistischen PflegeausbildungWer sich dazu entschließt, die generalistische Pflegeausbildung zu absolvieren, hat nach dem erfolgreichen Abschluss hervorragende Jobchancen. Aufgrund des vorherrschenden Personalmangels in der Pflegebranche ist der Bedarf an Pflegefachkräften bundesweit sehr hoch. Und dies wird sich auch in den nächsten Jahren kaum ändern.
Man könnte also sagen, dass das Berufsfeld Pflege krisen- und zukunftssicher ist. Angehende Pflegerinnen und Pfleger haben dabei nicht nur auf dem deutschen Markt gute Jobperspektiven, sondern auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt. Wer auf der Suche nach einem Job im Pflegebereich ist, wird über Online-Jobbörsen schnell fündig.
Fazit: Die neue Ausbildung zur PflegefachkraftIn den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an den Pflegebereich stark erhöht. Gefordert sich zunehmend interdisziplinäre Fähigkeiten und Kenntnisse. Aufgrund des demografischen Wandels gibt es immer mehr pflegebedürftige Menschen, sodass die Nachfrage nach Pflegefachkräften wächst. Dennoch herrscht ein Fachkräftemangel in der Gesundheits- und Pflegebranche.
Für Nachwuchstalente ist dies eine große Chance, in der Zukunftsbranche Fuß zu fassen. Denn auch in der Zukunft wird der Bedarf an Pflegefachkräften sehr groß sein. Um die heutigen und auch die künftigen Anforderungen an Pflegekräfte erfüllen zu können, war eine grundlegende Reformierung der Pflegeausbildung nötig. Die neue generalistische Pflegeausbildung, die im Rahmen des Pflegeberufegesetzes beschlossen wurde, ist vor diesem Hintergrund ein großer Fortschritt.
Die Reform der Pflegeberufe war wichtig, um die Branche zum einen für junge Menschen attraktiver zu machen und zum anderen eine zeitgemäße Pflegeausbildung sicherzustellen. Gefragt sind Generalisten, die ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse aus den verschiedenen Pflegebereichen interdisziplinär verknüpfen können. Die umfassende generalistische Pflegeausbildung vermittelt genau das. Die Generalisierung verschafft den Nachwuchskräften die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen tätig zu werden. Hierdurch erhalten sie vielfältige Jobperspektiven.
Bitkom veröffentlicht IT-Mittelstandsbericht mit den Schwerpunkten Fachkräftemangel und Datenökonomie.
Berlin, 21. Oktober 2022 - Die angespannte Wirtschaftslage geht nicht unbemerkt am deutschen IT-Mittelstand vorbei. Jedoch zeigt sich dieser deutlich robuster als die Gesamtwirtschaft. So weist der Bitkom-Ifo-Digitalindex für das Geschäftsklima im IT-Mittelstand für September einen Wert von 7,4 Punkten aus. Er liegt damit deutlich höher als der Ifo-Index für die Gesamtwirtschaft, der im September bei -15,7 Punkten notierte. Im August wurde im IT-Mittelstand für das Geschäftsklima noch ein Wert von 13,1 Punkten und im Februar von 30,3 Punkten gemessen. Der Bitkom-ifo-Digitalindex für den IT-Mittelstand bildet die aktuelle Geschäftslage und die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate ab und berechnet daraus das Geschäftsklima. Aktuelle Geschäftslage und Geschäftserwartungen klaffen im IT-Mittelstand derzeit weit auseinander. So wird die Geschäftslage mit 30,4 Punkten noch positiv bewertet. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate haben sich hingegen eingetrübt: Während sie im Februar noch einen Wert von 19,3 Punkten erreichten, wurden im September -13,3 Punkte ausgewiesen. „In dem aktuell schwierigen Marktumfeld, das geprägt ist von Lieferketten-Problemen, der Energiekrise, Stagflation und dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, entwickelt sich das Geschäft des IT-Mittelstands besser als die Gesamtkonjunktur. Mittelständische IT-Unternehmen können ihren Kunden helfen, besser durch die Krise kommen“, sagt der Mittelstandssprecher des Bitkom, Dirk Röhrborn.
Im neuen IT-Mittelstandsbericht des Digitalverbands Bitkom werden die Potenziale kleiner und mittelständischer IT-Unternehmen für die digitale Transformation in Deutschland präsentiert sowie die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine für den IT-Mittelstand analysiert. Schwerpunkte in diesem Jahr sind die Themen Datenökonomie und Fachkräfte.
IT-Fachkräftemangel durch Einwanderung entgegenwirkenDie digitale Transformation der deutschen Wirtschaft, der Verwaltung und vieler Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erfordert IT-Expertise. Doch der strukturelle IT-Fachkräftemangel bremst die Digitalisierung in Deutschland. 96.000 Stellen für IT-Spezialistinnen und -Spezialisten sind hierzulande über alle Branchen hinweg unbesetzt. Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) erwarten, dass sich der IT-Fachkräftemangel in Zukunft weiter verschärfen wird. Kleine und mittelständische Unternehmen sind vom IT-Fachkräftemangel besonders betroffen. „Deutschland wird diese Lücke nicht über den eigenen Nachwuchs schließen können. So kann künftig nur noch jede zweite Vakanz durch inländische Fachkräfte besetzt werden. Daher muss Deutschland neben der inländischen Aus- und Weiterbildung auf IT-Fachkräfte aus dem Ausland setzen und ihre Einwanderung spürbar erleichtern“, so Röhrborn. „Aktuell gibt es viele auswanderungswillige IT-Spezialistinnen und -Spezialisten in Russland und Belarus. In der Digitalwirtschaft besteht ihnen gegenüber große Offenheit – vorausgesetzt, sie haben vorher eine behördliche Sicherheitsprüfung bestanden.“ Daher schlägt Bitkom ein spezifisches Sofortprogramm #greencard22 vor, um russische und belarussische Fachkräfte schnell und unbürokratisch nach Deutschland zu bekommen.
Bedeutung von Daten für den Geschäftserfolg steigtEin weiterer Schwerpunkt des neuen IT-Mittelstandberichts ist das Thema Datenökonomie. Die Unternehmen gehen davon aus, dass ihr Geschäftserfolg immer stärker auf Daten basiert, wie eine repräsentative Befragung des Bitkom zeigt. So sagen aktuell sieben Prozent der Unternehmen in Deutschland, dass ihr Business ausschließlich oder sehr stark von datengetriebenen Geschäftsmodellen abhängt. Mit 14 Prozent erwarten sogar doppelt so viele, dass dies in zwei Jahren der Fall sein wird. Damit würde jedes siebte Unternehmen in Deutschland sein Kerngeschäft auf Daten aufbauen. Allerdings sehen die Unternehmen noch großen Nachholbedarf in Sachen Datenökonomie. 35 Prozent bezeichnen sich hier als Nachzügler, 19 Prozent haben nach eigenem Dafürhalten den Anschluss verpasst und 24 Prozent haben sich noch überhaupt nicht mit dem Thema beschäftigt. Röhrborn: „Noch sind es einzelne Vorreiterunternehmen, die datengetriebene Geschäftsmodelle entwickeln. Dieses enorme Potenzial müssen und werden sich mittelständische IT-Unternehmen erschließen.“
Der vollständige Bitkom-IT-Mittelstandsbericht 2022 und den politischen Positionen ist abrufbar unter:
https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Bitkom-Mittelstandsbericht-2022
Hinweis zur MethodikDas Geschäftsklima basiert auf der monatlichen ifo-Konjunkturumfrage für den Bitkom-ifo-Digitalindex für den IT-Mittelstand. Grundlage der Ergebnisse zum Thema Fachkräfte ist eine repräsentative telefonische Befragung unter 851 Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern sowie Personalverantwortlichen von Unternehmen mit drei und mehr Beschäftigten aller Branchen (Stand: 2021); Grundlage der Ergebnisse zum Thema Datenökonomie ist eine repräsentative telefonische Befragung unter 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland (Stand: 2022).
Wer schnell eine Übersetzung von einer Urkunde oder von einem technischen Fachtext benötigt, braucht die Hilfe eines Profis. Sowohl Privatleute als auch Unternehmen haben die Wahl zwischen professionellen Übersetzungsbüros und Freelancern.
Übersetzungsbüro beauftragenEs gibt viele Gründe, die dafür sprechen, sich an Übersetzungsbüros zu wenden. Diese sind meist breit aufgestellt und können eine ganze Bandbreite an verschiedenen Übersetzungsarbeiten bieten. Auftraggeber verschiedener Art müssen also nicht erst stundenlang nach einem Freelancer suchen, der sich auf Übersetzungen von medizinischen oder von juristischen Texten spezialisiert hat. Stattdessen wenden sie sich einfach an ein Übersetzungsbüro und lassen sich den passenden Übersetzer zuweisen.
Riesige Auswahl an SprachenGroße Übersetzungsbüros arbeiten mit einer ganzen Reihe an verschiedenen Übersetzern zusammen und decken in der Regel eine Vielzahl an Sprachen ab. Englisch, Französisch oder Spanisch sind fast immer vertreten. Hinzu kommen viele weitere europäische Sprachen. Doch auch Chinesisch wird in vielen Übersetzungsbüros standardmäßig angeboten. Schließlich nimmt diese Sprache vor allem im wirtschaftlichen Kontext immer größeren Raum ein. Ein seriöses Übersetzungsbüro prüft all seine Übersetzer auf ihre Qualifikationen und sucht gezielt nach Muttersprachlern. Denn um perfekte Texte liefern zu können, kommt es nicht nur auf fehlerfreie Grammatik an. Die Nuancen der Sprache lassen sich meist nur erfassen, wenn man mit der Sprache aufgewachsen ist und auch im Ausland lebt und arbeitet.
Große KapazitätenAufgrund des großen Pools an verschiedenen Übersetzern können Übersetzungsbüros Aufträge meist zeitnah abarbeiten. Oft werden mehr als 1.000 professionelle Übersetzer beschäftigt. Mit einer so großen Anzahl können manche Büros wie zum Beispiel easytrans24.com bis zu 2.500 Wörter pro Tag übersetzen. Somit sind sie auch für dringende Anfragen die perfekte Anlaufstelle und können schnell ein Angebot stellen. Natürlich hängt der mögliche Umfang immer davon ab, wie komplex ein Text ist. Aufgrund langjähriger Erfahrung geben Übersetzungsbüros aber meist eine realistische Einschätzung darüber, wie lange sie brauchen werden.
Auch für Privatkunden zugänglichViele Übersetzungsbüros arbeiten sowohl mit Unternehmen als auch mit Privatkunden zusammen. Wer also nur einmalig sein Zeugnis oder eine wichtige Urkunde übersetzen lassen möchte, muss dafür nicht ewig nach einem passenden Freelancer suchen, sondern kann sich direkt an ein Büro wenden und sich die Recherche sparen.
So profitieren Unternehmen von ÜbersetzungsbürosDoch auch Unternehmen müssen dank Übersetzungsbüro nicht nach dem einen Freelancer, der genau für ihre Art von Übersetzung geeignet ist, suchen. Hinzu kommt, dass Unternehmen hin und wieder verschiedene Übersetzungsleistungen benötigen. Manchmal soll die Webseite komplett ins Spanische übersetzt werden und mal wird eine Übersetzung eines Benutzerhandbuchs benötigt. Hier ist ein Übersetzungsbüro breit aufgestellt und kann jederzeit den passenden Service liefern.
Freelancer beauftragenNatürlich hat auch die Beauftragung eines Freelancers seine Vorteile. Beispielsweise haben Auftraggeber den direkten Draht zum Übersetzer. Sie kommunizieren mit ihm, ohne dass eine dritte Instanz dazwischengeschaltet ist. Bisweilen sind auch die Preise bei freiberuflichen Übersetzern niedriger, sodass es oft eine wirtschaftliche Entscheidung ist.
Unbedingt auf Zertifizierung nach DIN ISO 17100 achtenBei der Auswahl eines Freelancers ist es nicht immer leicht herauszufinden, welche Qualifikationen er wirklich besitzt. Auftraggeber sollten deswegen unbedingt darauf achten, dass der Freiberufler nach DIN ISO 17100 zertifiziert ist. Dabei handelt es sich um einen internationalen Standard zur Qualitätssicherung. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen Übersetzer nicht nur über ausreichend Kompetenzen verfügen, sondern auch die Revision durch eine zweite Person mit geeigneten Qualifikationen garantieren.
Den richtigen Fachübersetzer findenGerade wenn es um fachliche Übersetzungen geht, sollte der Übersetzer das notwendige Know-how besitzen. Die Suche nach einem Freelancer, der die gewünschten Qualifikationen erfüllt, ist nicht immer leicht und kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Wendet sich der Auftraggeber an ein Übersetzungsbüro, kümmert sich dieses darum, den passenden Übersetzer zu finden. Entscheidet sich ein Unternehmen langfristig mit einem Freelancer zusammenzuarbeiten, kann das für beide Seiten eine gute Lösung sein. Braucht es aber plötzlich eine Übersetzung in einem anderen Fachgebiet oder in eine andere Sprache, kann der Freelancer das oft nicht leisten, weil er dafür nicht qualifiziert ist. Dann muss sich das Unternehmen nach einem weiteren Freelancer umsehen, was wieder neue Recherchearbeit bedeutet.
Freelancer haben beschränkte KapazitätenNatürlich ist auch die Kapazität eines Übersetzungsbüros irgendwann ausgeschöpft. Da dort aber mehrere Übersetzer parallel verschiedene Aufträge abarbeiten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Texte dort zeitnah übersetzt und überprüft werden können. Ein Freelancer muss hingegen oft viele Kunden gleichzeitig betreuen. Wenn er nicht gerade eine Auftragsflaute hat, kann es also sein, dass er eine Weile für die Übersetzung brauchen wird. Kommt es zu Änderungswünschen auf Seiten des Auftraggebers, kann es ebenfalls länger dauern, bis eine Überarbeitung erfolgt ist. Natürlich ist das keine pauschale Regel. Es gibt mit Sicherheit auch Freelancer, die sofort zur Stelle sind. Das hängt natürlich immer vom jeweiligen Auftragsvolumen des freiberuflichen Übersetzers ab.
FazitÜbersetzungsbüros sind breiter aufgestellt, was Sprachen und Fachbereiche angeht und können deswegen ganz unterschiedliche Kundschaft bedienen. Sie liefern eine hohe Qualität, suchen sich ihre Übersetzer mit Bedacht aus und können flexibel auf veränderte Bedingungen reagieren. Wer den direkten Kontakt mit einem Freelancer schätzt, kann sich natürlich auch selbst auf die Suche nach einem Übersetzer begeben. Für eine längerfristige Zusammenarbeit für Übersetzungen in einem bestimmten Fachbereich und in eine immer gleichbleibende Sprache kann auch ein Freelancer gute Dienste leisten. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, die es stets individuell abzuwägen gilt.
Es gibt beinahe keinen Bereich in der modernen Arbeitswelt, der in den vergangenen Jahren nicht von der Digitalisierung erfasst wurde. Auch das Personalwesen profitiert von modernen Technologien, mit denen sich Prozesse wesentlich effizienter gestalten lassen. Zu einer der wichtigsten Aufgaben im Personalwesen gehört die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Dank innovativer Softwarelösungen lässt sich die Abrechnung nicht nur schneller, sondern darüber hinaus auch noch genauer und fehlerfreier gestalten. Damit verbunden ist für die Personalabteilungen allerdings die Herausforderung, die digitale Transformation so umzusetzen, dass tatsächlich alle Vorteile voll ausgeschöpft werden können.
Was bedeutet die Digitalisierung einer Personalabteilung?
Ganz allgemein betrachtet werden bei der Digitalisierung der Personalabteilung die traditionellen papiergebundenen Prozesse durch digitale Lösungen ersetzt. Davon betroffen sind hauptsächlich alle administrativen Tätigkeiten im HR-Bereich, darunter die Lohn- und Gehaltsverrechnung, aber auch Bewerbungsprozesse, die ebenfalls automatisiert und elektronisch bearbeitet werden können.
Die Digitalisierung ist dabei kein Selbstzweck, sondern sollte stets das Ziel verfolgen, den administrativen Aufwand zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Zeitraubende Routineaufgaben werden etwa von einer Software übernommen und geben den Mitarbeitern in der Abteilung mehr Zeit für Tätigkeiten, die dem Unternehmen Wert bringen können.
Laut einer Umfrage zur Digitalisierung im Personalbereich in Deutschland 2022 sind rund 20 Prozent der befragten Personalverantwortlichen sehr positiv eingestellt. Rund zwei Drittel sehen ihre HR-Abteilung auf dem richtigen Weg zur Digitalisierung und nur in wenigen Ausnahmefällen wird die Entwicklung eher negativ betrachtet.
Warum ist die digitale Transformation für das Personalwesen wichtig?
Die digitale Transformation im Personalwesen ist vorwiegend deshalb ein wichtiger Faktor, weil sie zahlreiche Vorteile mit sich bringt, die weit über einfache Prozessoptimierungen hinausgehen. Bei der richtigen Umsetzung profitieren die Personalabteilungen insbesondere von der erhöhten Effizienz, die durch den Einsatz moderner Software erzielt werden kann. Mit automatisierten Lohnabrechnungsprogrammen können unter anderem die monatlich wiederkehrenden Gehaltszahlungen nicht nur schneller, sondern auch fehlerfreier abgewickelt werden. Da Nachfragen zu den Gehaltszetteln wesentlich seltener vorkommen, werden Räume für andere Tätigkeiten frei und die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im HR-Bereich steigt.
Die modernen Lösungen ermöglichen es dem Personalteam darüber hinaus, flexibel und ortsunabhängig zu arbeiten. Ebenso wichtig: Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer entscheidender, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Viele Arbeitnehmer schätzen mittlerweile die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten und betrachten dies als einen wichtigen Vorteil bei der Wahl ihres Arbeitgebers.
Welche Maßnahmen zur Digitalisierung lassen sich generell im Personalbereich ergreifen?
Die Digitalisierung bietet im Personalwesen zahlreiche Möglichkeiten zur Optimierung der vorhandenen Prozesse. Moderne Tools können von der Personalplanung über die Zeiterfassung bis zur Personalakte eingesetzt werden:
PersonalplanungBei der Personalplanung bieten Softwarelösungen wie SAP SuccessFactors oder Personio die Möglichkeit, Mitarbeiterpotenziale zu identifizieren und gezielt zu fördern. Die Tools haben entsprechende Funktionen integriert, mit denen gezielte Leistungsbewertungen vorgenommen und darauf aufbauend Schulungsmaßnahmen geplant werden können. Die Mitarbeiter haben dadurch die Möglichkeit, sich ihre individuellen Entwicklungspläne selbst zu erstellen und den Fortschritt zu verfolgen.
Digitale Systeme zur ArbeitszeiterfassungMit digitalen Zeiterfassungssystemen wie TimeTac oder Papershift lassen sich die Arbeitszeiten der Mitarbeiter einfach erfassen. Die geleisteten Arbeitsstunden und Pausen werden dabei transparent aufgezeichnet und können in Echtzeit in die Lohnabrechnung integriert werden. Dadurch werden Wartezeiten in der Personalabteilung reduziert und in letzter Konsequenz auch die Auszahlung der Gehälter beschleunigt.
Digitale PersonalakteMit digitalen Personalakten wie kiwiHR oder flair wird die Verwaltung von Mitarbeiterdaten erleichtert, da alle relevanten Informationen zentral gespeichert sind und jederzeit abgerufen werden können. Mit diesen Tools können die Verantwortlichen auch ruhig schlafen, was das Thema Datenschutz betrifft, denn seriöse Anbieter sorgen dafür, dass die sehr sensiblen Daten sicher und datenschutzkonform gespeichert werden.
E-RecruitingDurch E-Recruiting-Plattformen wie LinkedIn Talent Solutions oder Softgarden lässt sich der Bewerbungsprozess revolutionieren. Unternehmen können damit Stellenanzeigen schalten, die Bewerbungen sichten und den kompletten Recruiting-Prozess digital abwickeln. Damit kann auf Dauer die sogenannte „Time-to-hire“, also die Zeit, die es dauert, einen neuen Mitarbeiter einzustellen, deutlich gesenkt werden.
Ein wichtiges Kernelement der meisten Personalabteilungen mit hohem Optimierungsbedarf ist jedoch zumeist die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Die entscheidende Frage, die sich viele HR-Leiter deshalb fast täglich stellen, lautet: Wie können wir in diesem Bereich unsere Effizienz steigern?
Wie lässt sich durch Digitalisierung die Effizienz in der Lohnabrechnung steigern?
Digitalisierung in der Lohn- und Gehaltsabrechnung bedeutet primär den Einsatz innovativer Softwarelösungen, cloudbasierter Systeme und KI-gestützter Prognosen, denn dadurch lässt sich die Genauigkeit und Effizient der Abrechnungsprozesse am ehesten verbessern. Ein modernes und flexibles Lohnabrechnungsprogramm ermöglicht es auch kleinen Unternehmen, ihre Lohn- und Gehaltsabrechnungen selbst abzuwickeln. Solche Softwarelösungen führen die Nutzer schrittweise durch den Abrechnungsprozess und berechnen Abzüge, Zuschläge sowie Abgaben automatisch. Zudem bieten sie eine übersichtliche Stammdatenverwaltung und die Möglichkeit, Pflichtmeldungen und Bescheinigungen schnell und korrekt zu erstellen. Gleichzeitig wird dabei sichergestellt, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
Der Trend geht in den vergangenen Jahren immer mehr weg von traditionellen, lokal installierten Lösungen hin zu cloudbasierten Abrechnungssystemen. Diese Systeme werden online gehostet und ermöglichen den Zugriff auf Abrechnungsinformationen in Echtzeit. Das bringt vordergründig Vorteile für Unternehmen mit einem variablen Mitarbeiterstamm, da diese Lösungen einfach an den aktuellen Bedarf angepasst werden können. Die Systeme sind in der Regel abonnementbasiert und lassen sich nahtlos in andere Geschäftssysteme wie CRM und ERP integrieren.
Künstliche Intelligenz (KI) spielt seit ein bis zwei Jahren ebenfalls eine zunehmend wichtige Rolle in der Lohn- und Gehaltsabrechnung. Algorithmen analysieren dabei riesige Datenmengen und führen präzise Berechnungen unter Berücksichtigung internationaler Gesetzgebungen durch. Große Unternehmen können dadurch ihre Abrechnungskosten laut einer Studie der American Payroll Association um bis zu 80 Prozent senken.
Weitere Möglichkeiten ergeben sich durch die Kombination von KI mit der Blockchain-Technologie und biometrischen Authentifizierungsmethoden. Die Blockchain erlaubt es, Daten unveränderlich zu speichern. Gerade bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung ist das ein großer Vorteil, da von der Stundenaufzeichnung bis zur Auszahlung jeder einzelne Schritt transparent ist und jederzeit nachgeprüft werden kann.
Biometrische Methoden wie Fingerabdruck-, Gesichts- oder Iris-Scans erhöhen vorrangig die Sicherheit und stellen sicher, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf sensible Abrechnungsdaten haben. Überdies gewährleisten diese Technologien, dass Einträge in der Zeitliste tatsächlich von der richtigen Person vorgenommen werden.
Welche Schritte sind zur Implementierung digitaler Lösungen in der Lohnverrechnung erforderlich?
Eine erfolgreiche digitale Transformation im Bereich der Lohnverrechnung erfordert eine gut durchdachte Strategie und sorgfältige Planung. Hier sind einige wesentliche Schritte, die Personalabteilungen beachten sollten:
Analyse des aktuellen Standes und Bedarfsermittlung: Der erste Schritt besteht darin, eine gründliche Analyse der bestehenden Lohnverrechnungsprozesse durchzuführen. Dabei sollten die Stärken und die Schwächen der aktuellen Systeme identifiziert werden. Auswahl geeigneter Softwarelösungen und Anbieter: Es ist wichtig, aus den zahlreichen digitalen Tools verschiedene Optionen zu bewerten und diejenigen auszuwählen, die am besten zu den spezifischen Anforderungen des Unternehmens passen. Dabei spielen vorwiegend Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit, Integration in bestehende Systeme und die Kosten eine wichtige Rolle. Schulung der Mitarbeiter: Um sicherzustellen, dass die neuen Systeme richtig genutzt werden, sind praxisnahe Schulungen erforderlich, die auch weniger technikaffinen Mitarbeitern den Zugang erleichtern. Datenmigration: Die Einführung neuer Systeme macht es zumeist erforderlich, bestehende Daten zu migrieren. Das muss sorgfältig geplant werden, um Datenverluste zu vermeiden. Vor der endgültigen Datenmigration sollten Testläufe durchgeführt werden, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Optimierung der digitalen Prozesse: Nach der Implementierung ist es wichtig, die neuen Systeme kontinuierlich zu überwachen. Das Feedback von Mitarbeitern sollte dabei aktiv genutzt werden, um mögliche Verbesserungen vorzunehmen.Bildnachweis: Foto von Andrea Piacquadio