ARBEITSLOS? 9 TIPPS FÜR DIE JOBSUCHE
Auf dem heutigen Arbeitsmarkt ist es, trotz vieler freier Stellen, nicht mehr ungewöhnlich, dass Menschen monatelang auf der Jobsuche sind.
Wenn das passiert, dann lässt ein Abfall der Motivation nicht lange auf sich warten. Wir wissen wie wichtig Ausdauer und eine positive Einstellung für eine erfolgreiche Stellensuche sind. Um Ihnen zu helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen, haben wir 9 hilfreiche Tipps für Sie zusammengefasst.
MEHR IST MEHR
Einige Arbeitslose tun nichts anderes, als sich bei ihrer Arbeitssuche lustlos von Angebot zu Angebot zu schleppen. Bleiben Sie nicht in diesem Trott stecken! Gehen Sie hinaus und engagieren Sie sich freiwillig, treten Sie Vereinen bei und verdienen Sie Geld durch alternative Methoden, bis Sie etwas Dauerhaftes finden.
SUCHE ERWEITERN
Falls Sie aus einer Großstadt kommen, dann weiten Sie Ihre Suche auch auf Kleinstädte aus. Scheuen Sie auch nicht, sich gegebenenfalls zu verändern und suchen Sie auch in kleineren Familienunternehmen.
METHODE ÄNDERN
Beschränken Sie sich nicht auf Stellenausschreibungen und Websites, gehen Sie hinaus und nehmen Sie direkten Kontakt mit Menschen und Unternehmen auf. Ein Großteil der Jobsuchenden erhalten Einladungen, indem sie sich direkt an Unternehmen wenden. Lernen Sie die Namen der Abteilungsleiter im Unternehmen kennen und versuchen Sie ein Treffen zu vereinbaren – auch wenn es keine offenen Stellen gibt.
FLEXIBLES GEHALT
Das Gehalt spielt eine große Rolle. Doch versuchen Sie flexibel zu sein, um den gewünschten Job zu bekommen. Sprechen Sie Gehaltswünsche offen an.
NUR VORÜBERGEHEND
Denken Sie daran, dass die Suche nach dem richtigen Job Zeit in Anspruch nehmen kann. Lassen Sie sich dadurch nicht Ihr Selbstvertrauen oder Ihre Motivation nehmen. Behalten Sie eine positive Einstellung bei, verwenden Sie die richtigen Methoden und irgendwann wird sich die Situation ändern.
POSITIVE MENSCHEN IN DEINEM LEBEN
Verbringen Sie viel Zeit mit Menschen, die depressiv sind, arbeitslos sind oder sich ständig über „wie schlimm alles ist“ beschweren, kann das sehr schädlich sein, wenn Sie versuchen, sich über Ihre eigene Suche im Klaren zu sein. Lernen Sie, eine positive Einstellung zu bewahren, die Effektivität Ihrer Suche zu beobachten und sich weiterzuentwickeln.
JOBSUCHE IST IHR JOB
Wie bei jedem anderen Job auch, wirst du an manchen Tagen keine Lust haben, aber du musst es tun. Tätigen Sie trotzdem noch den einen Telefonanruf, schreiben Sie trotzdem noch eine weitere E-Mail, recherchieren Sie trotzdem noch ein wenig über das Unternehmen – dann werden Sie den Job finden, den Sie haben sollen.
Stellenangebote finden Sie hervorragend in Online-Jobbörsen. Recherchieren Sie in unserem Vergleichsportal nach der für Sie richtigen Jobbörse.
HILFE SUCHEN
Nehmen Sie Beratung wahr. Zum Beispiel die Beratung der Agentur für Arbeit. Es ist eine großartige Möglichkeit, neue Techniken zu erlernen und neue Ideen zu sammeln.
PASSEN SIE AUF SICH AUF
Arbeitslos zu sein ist keine Entschuldigung dafür, dass Ihre Gesundheit leidet. Nehmen Sie sich Zeit, um sich zu entspannen und Spaß zu haben. Trainieren Sie regelmäßig, essen Sie gesund & richtig und genießen Sie die Freizeit, die Sie während der Arbeit nicht hatten.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Jobsuche.
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Die Digitalisierung der Gesellschaft verändert nicht nur Abläufe innerhalb der Wirtschaft, sondern auch das Arbeitsleben wird durch die zunehmende Implementierung von Digitaltechnik deutlich umgekrempelt. So werden immer mehr Tätigkeiten und Prozesse von intelligenten Maschinen übernommen, was die Arbeitswelt vor enorme Herausforderungen stellt. Doch welche Faktoren sind in diesem Zusammenhang eigentlich von Bedeutung und wie wird die Arbeitswelt von morgen aussehen?
Arbeit 4.0: Was genau heißt das eigentlich im Detail?Die Wortschöpfung „Arbeit 4.0“ ist eng an die vierte industrielle Revolution gekoppelt, welche oft unter dem Begriff „Industrie 4.0“ zusammengefasst wird. Während bei der Industrie 4.0 die Veränderung von industriellen Verfahren im Mittelpunkt steht, beschäftigt sich die Arbeit 4.0 mit deren Auswirkungen auf Arbeitsformen und Arbeitsverhältnisse. Im Wesentlichen geht es bei der Diskussion darum, dass der technologische Fortschritt genutzt wird, ohne dabei die Wesentlichkeiten und Schutzstandards der Arbeitswelt zu gefährden. So geht die technologische Entwicklung zwangsläufig mit einem gravierenden Veränderungsprozess innerhalb der Arbeitswelt einher. Grundsätzlich gilt es, vorhandene Arbeitsweisen in den nächsten Jahren möglichst verlustfrei an die digitale Welt anzupassen. Im Gegensatz zur Industrie 4.0 beschränkt sich das Feld Arbeit 4.0 nicht nur stark auf den Produktions- und Dienstleistungssektor, sondern umfasst nahezu die gesamte Arbeitswelt.Welchen Einfluss hat die fortschreitende Digitalisierung auf die Arbeitswelt?Die Digitalisierung hat gleich eine ganze Reihe von Folgen für den Arbeitsmarkt. Ein wesentlicher Faktor ist sicherlich der Wegfall von Arbeitsplätzen aufgrund der Implementierung von intelligenten Maschinen. Schon heute werden zum Beispiel in vielen Fertigungsbereichen Roboter eingesetzt, die deutlich effizienter arbeiten können als menschliche Arbeitskräfte. Eine große Herausforderung ist hier also die Kompensation wegfallender Arbeitsplätze. Weiterhin verändert die Digitalisierung ebenfalls das klassische Verständnis vom Arbeitsplatz. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist unter anderem der ansteigende Trend von Heimarbeit im Home-Office. So ist es mit digitalen Systemen nicht immer notwendig, dass die Arbeit an einem Firmenstandort verrichtet werden muss. Da der zunehmende Anteil an Digitaltechnik entsprechende Qualifikationen voraussetzt, wirkt sich die Entwicklung ebenfalls deutlich auf die Personalfindung aus.Mit welchen Veränderungen müssen Unternehmen in diesem Zusammenhang rechnen?Da die Installation und Bedienung bzw. Überwachung von digitalen Systemen fachspezifisches Know-how erfordert, werden entsprechende Qualifikationen für Arbeitgeber in Zukunft immer wichtiger. So werden tiefgreifende IT-Kenntnisse bei einem Bewerber in den kommenden Jahren vermutlich das ausschlaggebende Kriterium sein. Grundsätzlich handelt es sich dabei nicht um ein branchenspezifisches Problem, da die Digitalisierung über kurz oder lang alle Bereiche nachhaltig verändern wird. Lediglich der Entwicklungsstand und Umfang unterscheidet sich von Branche zu Branche.Warum sind vor allem Weiterbildungsmaßnahmen in diesem Zusammenhang so wichtig?Zwar können sich Unternehmen mit der Hilfe von Fachkräften gut für die Zukunft wappnen, wer allerdings einmal eine entsprechende Stelle ausgeschrieben hat wird feststellen, dass qualifizierte Arbeitskräfte schon heute ein rares Gut sind. Insbesondere Unternehmen aus dem Mittelstand haben oft Probleme damit IT-Fachkräfte für sich zu gewinnen. Wer sich nicht von der Marktsituation abhängig machen will, sollte deshalb in Eigenregie für Nachwuchs sorgen. Eine vielversprechende Lösung neben themenrelevanten IT-Jobbörsen sind in diesem Zusammenhang auch interne und externe Weiterbildungsmaßnahmen. Mit Maßnahmen dieser Art lassen sich nicht nur qualifizierte Fachkräfte ausbilden, sondern ebenfalls langjährige Mitarbeiter im Unternehmen halten.
Was gibt es abschließend zum Thema zu sagen?Summa summarum zeigt sich, dass die Digitalisierung die Arbeitswelt in den kommenden Jahren massiv beeinflussen wird. Da der Fachkräftemangel schon heute ein großes Problem ist, sollten Unternehmen auch selbstständig für qualifizierte Mitarbeiter sorgen. Nur so lässt sich eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen.
Mit freundlichen GrüßenIhr Team vonJobboersencheck.de
Teamwork – eine Fähigkeit und ein Verhaltensmuster, welches wir eigentlich evolutionsbedingt und biologisch in uns tragen.
Schon im frühen Kindesalter lernen wir diesen so wichtigen Skill. Doch langsam aber sicher scheint diese Fähigkeit aus unserer Gesellschaft zu verschwinden. Wo er noch zu finden ist, ist er meist schwer aufrecht zu erhalten. Immer komplexere Aufgaben, steigender Narzissmus und ein Drang zur Erfüllung eigener und persönlicher Interessen, sind nur einige von vielen Gründen.
Doch der Erhalt und die Pflege von Teamgeist sollte für jedes Unternehmen und jede Arbeitsgemeinschaft von hoher Priorität sein. Große Unternehmen entstehen durch den großen Einsatz der Menschen, die in diesem Unternehmen tätig und involviert sind. Die gemeinschaftlichen Bemühungen aller Mitarbeiter, das Ineinandergreifen einzelner Prozesse und Bereitschaft zusammen zu arbeiten sind die, welche am Ende für den Erfolg sorgen. Das Verschmelzen viele Talente und Fähigkeiten sorgt für mehr Energie, mehr Flow und mehr Produktivität.
Teamgeist macht Erfolg einfacher.
5 einfache Tipps für ein außergewöhnlichen Teamgeist Vergeben von realistischen, aber herausfordernden AufgabenDas Setzen klarer Ziele hilft dem Team bei einer engagierten und fokussierten Herangehensweise. Um sicher zu stellen, dass auch jeder Mitarbeiter motiviert an die Aufgabe herantritt, ist es wichtig die Teammitglieder wissen zu lassen, welche Stärken die jeweilige Person mitbringt, um diese Herausforderung gemeinsam zu meistern. Nicht nur jeder einzelne ist gefragt, sondern das erwähnte Ineinandergreifen der jeweiligen Stärken. Ein kleiner Schubs in die richtige Richtung, eine Blueprint zur Erreichung des Ziels, kann dem Team neues Selbstbewusstsein und neuen Drive geben.
Die richtigen Teamressourcen können den Ausschlag gebenSelten lassen sich Aufgaben effizient erledigen, wenn die zur Verfügung gestellten Ressourcen nicht adäquat zur Aufgabenstellung passen. Das Bereitstellen eines Meetingraumes ist oft eine unterschätzte Ressource. Es hat sich gezeigt, dass Teams kreativer arbeiten können, wenn sie einen festen Meetingraum haben, in welchem sie gemeinsam brainstormen und planen können. Eine weitere unterschätzte Ressource ist die “Erlaubnis” Fehler zu machen. Diese Kleinigkeit sollte offen kommuniziert werden und sorgt somit für eine Steigerung der allgemeinen Moral. Realistische Deadlines, statt immenser Druck. Entgegenkommen durch Raum für Kreativität und eigenen Ideen, statt dem Hinterherlaufen von Perfektion. Auch wenn diese Art der Ressourcen nicht immer greifbar scheinen mag, so haben sie doch eine große Wirkung.
Regelmäßige, ungezwungene Team-MeetingsEine knallharte Linie und eine Diktatur durch die Managementebene, ist nicht immer sinnvoll. Stattdessen sollten Mitarbeiter die Möglichkeit haben, sich auch während der Arbeit in Gruppen auszutauschen, um so, gegebenenfalls, folglich eine bessere Entscheidungen zu treffen. Es lässt sich beobachten, dass Team in zwanglosen Meetings eine höhere Effizienz zeigen, als diejenigen, die unter Zwang, Stress und Zeitdruck arbeiten. Zu viel hinsichtlich einer bestimmten Aufgabe limitiert das Potential der gesamten Gruppe und ist somit kontraproduktiv – sowohl für den Prozess, als auch das Endergebnis.
Es können auch Teammeetings organisiert werden, in denen Mitarbeiter, hinsichtlich einer bestimmten Aufgabe, die absolute Freiheit haben, sich frei auszudrücken und ihre Ideen, ihre Emotionen und ihre Visionen zu äußern.
Die gewisse Würze, Verantwortung zu übernehmenWas haben Chili con Carne und Teamgeist gemeinsam? Nur mit der richtigen Würze, wird es richtig gut. In diesem Falle geht darum, Verantwortung zu übernehmen. Entscheidend für den Erfolg eines Teams, ist die Bereitschaft eines jeden Mitglieds, stets die volle Verantwortung für sein Handeln und seine Rolle zu übernehmen. Teamwork/Teamgeist kann also auch einem Riesenpuzzle ähneln. Die Verantwortung der Mitarbeiter ist jeweils ein individuelles Puzzleteil – ein einzelnes Teil ist nutzlos, doch wenn alle Puzzlestücke korrekt zusammengelegt werden, dann ist das Puzzle komplett. So ist auch der individuelle Erfolg im Team toll, hilft aber dem Gruppenergebnis nicht weiter, wenn lediglich für den eigenen Erfolg gearbeitet wird. Je mehr Verantwortung das gesamte Team übernimmt, desto mehr kann das gesamte Team den Prozess genießen und füreinander, statt gegeneinander arbeiten. Das Ergebnis, ist ein hervorragendes Ergebnis.
Der Mensch macht’sDie folgende Rechnung geht selbst dann auf, wenn Sie kein Mathe-Freund sein sollten.
Investition / Arbeit – Konflikte * Teamwork = Erfolg
oder mit anderen Worten: Wenn wir unsere Investitionen stets addieren, die Arbeit gleichmäßig teilen und Konflikte und Fehler subtrahieren, dann können wir den Erfolg multiplizieren. Die oben genannte Gleichung mag in diesem Fall nicht unbedingt auf die text-basierte Ausführung passen, verdeutlicht aber dennoch die Idee. Menschen sind die Basis eines Teams und ein Haufen guter Teams, ist das Herz eines Unternehmens. Und doch, die Mitglieder eines jeden Teams sind Menschen. Diese Menschen werden angetrieben durch Ambitionen, Emotionen, Inspiration, Selbstbewusstsein und dem Bedürfnis nach Wachstum und Erfüllung. Wir sollten also stets sicherstellen, dass wir die Aspekte unsere Firma auf diese Weise ausrichten und so kalibrieren, dann alle Parameter erfüllt werden.
Zusammengefasst
Den Teamgeist in seinem Unternehmen zu rufen, ist leichter als es scheint. Es bedarf Einsatz, Zeit und Geduld auf jeder Position. Jeder muss bereit sein, das große Ganze vor Augen zu sehen. Gegenseitiges wertschätzen, herausfordern, helfen, anleiten, motivieren – die Zutaten für ein gutes Chili con Carne (oder eben ein erfolgreiches Team).
Düsseldorf, 06.03.2023. Natalie Matalon übernimmt zum 4. Mai 2023 die Position als Chief People Officer (CPeO) bei StepStone. Sie wird künftig die Arbeit des globalen HR-Teams der führenden digitalen Recruiting-Plattform verantworten. Matalon kommt von Farfetch, dem weltweit führenden E-Commerce-Markplatz für Luxusartikel, wo sie bislang als Vice President People Operations tätig war.
StepStones neue CPeO bringt mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich People und Business Transformation mit. Nach ihrem Karrierestart in der Finanzbranche wechselte Matalon vor mehr als 12 Jahren in den Bereich Human Resources. Seitdem hatte sie Führungspositionen im Bereich People Strategy, Analytics und Operations bei Capital One, Google und Farfetch inne. Die gebürtige Israelin studierte an der Cornell University und hat einen MBA-Titel der London Business School.
„Ich freue mich sehr, Natalie Matalon bei StepStone willkommen zu heißen. Als globales Unternehmen mit rund 4.000 Mitarbeitern ist eine starke Führung im Bereich People ein zentraler Grundpfeiler unserer Organisation“, sagt CEO Sebastian Dettmers. „Unser Geschäftserfolg hängt ganz entscheidend davon ab, dass wir in der Lage sind, die besten Talente für uns zu gewinnen und zu halten.“
Natalie Matalon fügt hinzu: „Für mich gibt es keine wichtigere Aufgabe, als einem Unternehmen dabei zu helfen, die richtigen Talente zu finden und es ihnen zu ermöglichen, über sich hinauszuwachsen. Ich kann mir nichts Inspirierenderes vorstellen, als genau das bei StepStone zu tun - einem Unternehmen, dessen Vision es ist, für jeden den richtigen Job zu finden."
Über StepStone
StepStone ist eine führende digitale Recruiting-Plattform, die Unternehmen mit passenden Bewerber*innen zusammenbringt und Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. StepStone verbindet jährlich mehr als 100 Millionen Bewerbungen mit über 150.000 Arbeitgebern. Als integrierte Plattform automatisiert StepStone mit KI-basierten Lösungen sowohl die Jobsuche als auch die Rekrutierung passender Mitarbeiter*innen. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete StepStone einen Umsatz von etwa 1 Milliarde Euro. StepStone ist in mehr als 30 Ländern aktiv – darunter mit StepStone in Deutschland, mit Appcast in den USA und mit Totaljobs in Großbritannien. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter*innen.
KontaktStepStone Pressepresse@stepstone.de
Wer allein gegründet hat und stabile Erfolge verbuchen kann, wird sich früher oder später die Frage stellen, ob und wie er mit seinem Unternehmen wachsen möchte. Ist die Nachfrage am Produkt oder der Dienstleistung hoch und die Tendenz steigend, ist es naheliegend, Arbeitgeber zu werden und Mitarbeiter einzustellen. Wir erklären, was es zu beachten gilt, um gute Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden, welche Formalitäten angehende Arbeitgeber einhalten müssen und welche Fördermittel ihnen zustehen.
Gute Mitarbeiter sind entscheidend für den Unternehmenserfolg
Arbeitgeber werden: Zum einen gilt es, den Rechtsweg einzuhalten, Zuschüsse zu beantragen und sich auf die Suche nach passenden Mitarbeitern zu machen. Doch um als Arbeitgeber mit dem Unternehmen erfolgreich zu bleiben, kommt es nicht zuletzt darauf an, ein guter Arbeitgeber zu werden. Mit attraktiven Stellenangeboten kann man die Besten der Besten ins Boot holen und motivierte Mitarbeiter langfristig binden. Wer Arbeitgeber werden will, muss fortan nicht nur seine Produkte und Dienstleistungen bewerben, sondern auch das Unternehmen an sich, das Unternehmen als Arbeitsplatz. Die Anwerbung und Bindung von Spitzenkräften sind eine wesentliche Voraussetzung für das Wachstum Ihres Unternehmens. In diesem Sinne sollte das Ziel, nicht nur Arbeitgeber, sondern bevorzugter Arbeitgeber zu werden.
Das macht einen bevorzugten Arbeitgeber aus
Bei Bewerbern sehr gefragte Unternehmen, in denen die Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen, werden als bevorzugte Arbeitgeber bezeichnet. Ein bevorzugter Arbeitgeber zu sein bedeutet, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, eine Marke aufzubauen, mit der sich die Mitarbeiter identifizieren können und eine Arbeitskultur zu etablieren, in der es Freude bereitet, produktiv zu sein.
Auch kleine Arbeitgeber können zu bevorzugten Arbeitgebern werden, indem sie eine gute Arbeitsatmosphäre schaffen und bestimmte Werte vertreten. Wichtig ist natürlich auch und vor allem eine faire Bezahlung der Mitarbeiter.
Gute Mitarbeiter finden und binden
Wer Arbeitgeber werden möchte, sollte sich in einem ersten Schritt überlegen, wie er sich den idealen Mitarbeiter vorstellt. Wird jemand gesucht, der mit der Vision des Unternehmens übereinstimmt und diesem beim Wachsen hilft? Oder ist ein Mitarbeiter gewünscht, der angelernt werden soll und dem man als Arbeitgeber dabei hilft, sich beruflich weiterzuentwickeln? Als Arbeitgeber muss man sich bewusst sein, dass man nicht alles für jeden sein kann. Doch wer von Anfang an die richtigen Mitarbeiter einstellt, kann sie auf ihrem Weg zur Beförderung unterstützen, wenn das Unternehmen für weitere Führungskräfte bereit ist. Vielleicht wird aber auch ein Spezialist gebraucht, der das Unternehmen mit bereits vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten voranbringt, die dem Arbeitgeber selbst fehlen.
Wer eine Vorstellung von seinem idealen Mitarbeiter hat, muss nun herausfinden, was potenzielle Kandidaten von einem Unternehmen erwarten. Ein Spezialist wird vor allem auf ein entsprechendes Gehalt setzen. Darüber hinaus wird er die Möglichkeit schätzen, möglichst eigenverantwortlich in flachen Hierarchien arbeiten zu können.
Ein Berufseinsteiger hingegen wird die Chance, Fortbildungen und Seminare besuchen zu dürfen, zu würdigen wissen. Grundsätzlich werden Vergünstigungen und besondere Angebote das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver machen. Vergünstigungen für Pendler, ein E-Bike-Leasing, die Tankkarte oder der Firmenwagen sind beliebte Extras. Auch Rabatte auf die im Unternehmen hergestellten oder verkauften Produkte sind bei Mitarbeitern beliebt, ebenso wie Abonnements für bestimmte Apps, vergünstigte Mitgliedschaften im Fitnessstudio oder Wellnessangebote.
Mehr Flexibilität für mehr Produktivität
Immer mehr Arbeitnehmer wünschen sich von ihrem Arbeitgeber Flexibilität, um Arbeit, Familienleben, Freizeit und persönliche Verpflichtungen besser organisieren zu können. Flexible Arbeitszeiten und die Option, zumindest tageweise im Homeoffice zu arbeiten, machen einen Arbeitsplatz attraktiver. Auch der Arbeitgeber hat etwas davon. Starre Arbeitszeiten führen oft zu weniger Produktivität und zu einem bloßen Absitzen der Arbeitszeit. Wer sich als Arbeitgeber entgegenkommend und flexibel zeigt, wird mit effizient arbeitenden Mitarbeitern belohnt.
Arbeitnehmersuche
Wer den passenden Mitarbeiter sucht, sollte alle Möglichkeiten ausschöpfen, sich aber vor allem auf die branchenspezifischen Plattformen konzentrieren. Mit einer gezielten Herangehensweise findet man geeignete Kandidaten. Einige bewährte Methoden sind:
Ausschreibungen und Suche auf Online-Jobbörsen Ausschreibung auf der Unternehmenswebsite Ausschreibungen und Suche in den Sozialen Medien Einsatz von Personalvermittlern und Headhuntern Der Besuch von Fachmessen Ausschreibungen an Universitäten und Bildungseinrichtungen Persönliche Empfehlungen Einsatz von Online-Netzwerke und Online-ForenFormalitäten und Unterlagen
Ist der Traummitarbeiter gefunden, muss sich der angehende Arbeitgeber um die notwendigen Formalitäten kümmern, die es im Einstellungsprozess zu beachten gilt. Arbeitgeber müssen bestimmte gesetzliche Vorgaben einhalten. Wer Arbeitgeber werden will, benötigt zunächst eine Betriebsnummer. Diese ist unverzichtbar für den weiteren Einstellungsprozess und kann online bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden. Der Arbeitsvertrag kann theoretisch auch mündlich geschlossen werden, sollte im Idealfall aber immer verschriftlicht werden, um Missverständnissen oder gar Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen. Neben dem Arbeitsvertrag müssen weitere Unterlagen beschafft werden.
Folgende Unterlagen benötigt der Arbeitgeber vom Arbeitnehmer:
Die Sozialversicherungsnummer: Der Arbeitgeber muss den Arbeitnehmer bei der Sozialversicherung anmelden. Die Steueridentifikationsnummer: Diese Nummer wird benötigt, um die Lohnsteuer und andere steuerliche Abzüge korrekt abführen zu können. Krankenversicherungsnachweis: In Deutschland ist die Krankenversicherung obligatorisch. Der Arbeitgeber benötigt Informationen über die Krankenversicherung des Arbeitnehmers, um ihn bei der zuständigen Krankenkasse anzumelden und den Arbeitgeberanteil korrekt abführen zu können. Bankverbindung: Das Gehalt wird regelmäßig an die vom Arbeitnehmer angegebene Bankverbindung überwiesen. Branchenspezifische Nachweise: In einigen Berufen wie im Gesundheitswesen oder in der Gastronomie kann es erforderlich sein, dass der Arbeitnehmer spezielle Nachweise vorlegen muss. Arbeits- oder Aufenthaltserlaubnis: Wird ein ausländischer Mitarbeiter eingestellt, benötigt der Arbeitgeber zudem Nachweise über die Arbeits- oder Aufenthaltserlaubnis. Unterlagen zu vermögenswirksamen LeistungenEs ist übrigens ein entscheidender Unterschied, ob ein Mitarbeiter oder ein Auszubildender eingestellt wird. Ausschließlich Unternehmen mit einem entsprechenden Befähigungsnachweis dürfen Auszubildende einstellen. Einen Arbeitnehmer darf hingegen jeder Selbstständige mit Betriebsnummer beschäftigen.
Zuschüsse für Selbstständige und Förderung von Arbeitsplätzen
Wer ein Unternehmen gründet und sich selbstständig macht, hat Anspruch auf unterschiedliche Förderungen und Zuschüsse. Es gibt Zuschüsse für Selbstständige zur Gründung, zur Digitalisierung und zur Energieeffizienz. Aber auch Unternehmer, die zu Arbeitgebern werden und neue Arbeitsplätze schaffen, können von Zuschüssen profitieren. Vor allem junge Unternehmen haben die Option, auf Fördergelder als „Belohnung“ für die Schaffung neuer Arbeitsplätze zurückzugreifen. Dies betrifft meist Betriebe, die noch weniger als 24 Monate im Geschäft sind. Eine Förderung zur Schaffung von Arbeitsplätzen kann sich auf bestimmte Branchen oder Regionen beziehen. Es lohnt sich, sich vor der Einstellung von Mitarbeitern über die Möglichkeiten zu informieren. Entsprechende Informationen erhält man bei den Landesbanken und Landes-Förderinstituten, in den Landesministerien sowie bei den Städte- und Gemeindeverwaltungen.
Zudem fördert die Agentur für Arbeit die Einstellung von Mitarbeitern in Form von Lohnkostenzuschüssen. Diese Zuschüsse sind in der Regel an eine bestimmte Person bzw. an Personengruppen gebunden. So gibt es einen Eingliederungszuschuss für förderungsbedürftige Arbeitnehmer. Als förderbedürftig gelten Langzeitarbeitslose, behinderte und schwerbehinderte Menschen sowie ältere Arbeitnehmer über 50 Jahre. Neben den Eingliederungszuschüssen gibt es Zuschüsse im Bereich Ausbildung und Weiterbildung.





