Die Motivation der eigenen Mitarbeiter ist nicht selten dafür verantwortlich, dass es mit einem Unternehmen entweder bergauf oder bergab geht. So hängt die Mitarbeitermotivation in der Praxis eng mit der Produktivität und Arbeitsqualität zusammen. Doch wie können Unternehmen eigentlich dafür sorgen, dass die Motivation der eigenen Mitarbeiter dauerhaft auf einem hohen Niveau bleibt?
Warum spielt die Mitarbeitermotivation eine so wichtige Rolle für Unternehmen?
Neben der Produktivität und Arbeitsqualität hat die Motivation der Mitarbeiter noch viele andere Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb. So wirkt sich die Motivation immer auch auf die Stimmung in einem Unternehmen aus. Grundsätzlich führen unmotivierte Mitarbeiter sehr häufig auch zu einer negativen Stimmung im Betrieb, da sie das restliche Personal regelrecht anstecken. Hinzu kommt, dass unmotivierte Mitarbeiter vermehrt kündigen oder schlecht über das betroffene Unternehmen reden. Auf diese Wiese kann das eigene Firmenimage nachhaltig geschädigt werden. Dass die Motivation bei den eigenen Mitarbeitern nachlässt, kann in der Praxis gleich mehrere Gründe haben. Vor allem fehlendes Vertrauen oder Lob seitens der Unternehmensführung ist häufig eine Ursache für unmotivierte Mitarbeiter. Auch eine ausbleibende, individuelle Förderung des Personals führt in der Regel zu einer verringerten Motivation.
Wie können Unternehmen die Motivation der eigenen Mitarbeiter in die Höhe treiben?
1. Ziele setzen und Erwartungen schüren
Damit die Motivation in einem Betrieb hoch bleibt, ist das Definieren von realistischen Zielen eine wichtige Grundvoraussetzung. Im Idealfall gibt die Unternehmensführung dabei konkrete sowie zeitgebundene Ziele vor. Dies können zum Beispiel Wochen-, Monats- und Jahresziele sein. Besonders motivierend ist es für die Mitarbeiter, wenn für die Erfüllung der Ziele eine Belohnung in Aussicht gestellt wird. Dies können zum Beispiel Bonuszahlungen, Urlaubstage oder andere interessante Sachleistungen sein.
2. Den Mitarbeitern Vertrauen schenken
Naturgemäß fällt es vielen Chefs schwer das Vertrauen für Prozesse im eigenen Unternehmen an die Mitarbeiter abzugeben. So möchten viele Führungskräfte meistens selbst die Kontrolle behalten. Allerdings hat ein solches Verhalten schnell negative Auswirkungen auf die Motivation des Personals. Aus diesem Grund sollte die Unternehmensführung zumindest einen Teil der Verantwortung an die Mitarbeiter übertragen. Die daraus resultierende Herausforderung kann dem Personal einen echten Motivationsschub geben. Außerdem empfinden viele Mitarbeiter das Übertragen von Vertrauen als Wertschätzung.
3. Die eigenen Mitarbeiter gezielt fördern
Da es sich bei Mitarbeitern um Menschen und nicht um Roboter handelt, gibt es in jedem Betrieb ein hohes Maß an Individualität. So hat jeder Mitarbeiter in der Praxis seine Stärken und Schwächen. Eine gute Personalleitung sollte die Talente einzelner Mitarbeiter erkennen können und gezielt fördern. Das kann beispielsweise in Form von Seminaren oder Weiterbildungsmaßnahmen erfolgen. Auf diese Weise findet bei den Mitarbeitern ein Entwicklungsprozess statt, welcher sich ebenfalls positiv auf die Motivation auswirkt.
4. Feedback schafft Motivation
Besonders eine strikte Trennung zwischen Basis und Führung eines Unternehmens führt häufig zu einer Abnahme der allgemeinen Motivation. Um dies zu verhindern sollte die Unternehmensführung und das mittlere Management dafür sorgen, dass ein ständiger Austausch zwischen den Instanzen stattfindet. Für diesen Zweck sind zum Beispiel regelmäßige Feedbackgespräche ein exzellentes Hilfsmittel. Durch Maßnahmen dieser Art werden die Mitarbeiter intensiver in Geschäftsprozesse involviert. Ein Nebeneffekt ist, dass sich das Personal so stärker mit einem Unternehmen identifiziert.
Was gibt es abschließend zum Thema zu sagen?
Wie sich zeigt, ist die Motivation der eigenen Mitarbeiter direkt mit dem Erfolg eines Unternehmens verknüpft. Da eine hohe Motivation kein Selbstläufer ist, muss die Führung hier mit gezielten Maßnahmen eingreifen. Allerdings lohnt sich die Mühe in jedem Fall, denn glückliche Mitarbeiter sind in aller Regel immer auch produktive Mitarbeiter.
Viele Arbeitnehmer stellen sich mit Sicherheit dieselbe Frage: Warum soll ich eigentlich eine Weiterbildung machen, wenn ich meine Arbeit doch gut beherrsche? Dabei vergessen viele, dass eine Fortbildung sie nicht nur auf der Arbeit, sondern auch im privaten Leben weiterbringt. In diesem Artikel möchten wir uns mit der Weiterbildung und den daraus resultierenden Vorteilen beschäftigen, sodass jeder leichter für sich entscheiden kann, ob sich eine Bildungsmaßnahme anbietet oder nicht.
Warum sollte man sich einer Weiterbildung nicht verschließen?
Auch wenn man mit seiner aktuellen Karriere zufrieden ist, sollte nie vergessen werden, dass der Stillstand gleichbedeutend mit einem Rückschritt ist. Dies gilt nirgendswo stärker als in der Arbeitswelt. Entsprechend ist das Thema der Weiterbildung ein Bereich, an dem kein Arbeitnehmer langfristig vorbeikommt, der wirklich etwas erreichen möchte. Ein Zitat von John F. Kennedy zeigt deutlich, wie wichtig die ständige Weiterbildung ist:
„Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung – keine Bildung.“
Die große Bedeutung einer Weiterbildung lässt sich vor allem darin bemessen, dass einem Mitarbeiter wichtigere Aufgaben anvertraut werden, man erfolgreicher arbeiten kann und natürlich auch eine bessere Bezahlung erhält. Außerdem sollte nicht vernachlässigt werden, dass die Fortbildung eine bessere Jobgarantie ermöglicht. Entsprechend ist die eigene Chance höher, seine aktuelle Arbeitsstelle länger oder sogar dauerhaft zu behalten.
Wann bietet sich eine Fortbildung besonders an?
Besonders in Branchen, die sich vergleichsweise schnell ändern, ist eine Weiterbildung zu empfehlen. Als besonders gutes Beispiel sind Berufe im digitalen Arbeitsbereich zu nennen. Hier gibt es oft so viele und schnelle Veränderungen, sodass man nicht hinterherkommen würde, wenn man sich nicht weiterbilden würde. Durch den Umstand, dass es fast in allen Berufsbereichen eine stärkere Digitalisierung gibt, wird das Thema der Weiterbildung für fast alle Berufsbilder immer wichtiger. Außerdem sollte noch erwähnt werden, dass immer mehr Menschen Angst um ihren Job haben, wenn die Digitalisierung wie aktuell weiter voranschreitet. Vor allem von dieser Angst betroffen sind einfache Arbeiten in der Transport- oder Logistikbranche sowie bei der Industrieproduktion, die nach der Meinung von vielen Arbeitnehmern bald durch Maschinen übernommen werden könnten. Diese Angst ist zwar zum Großteil unbegründet, da es immer noch viele Bereiche gibt, die ohne Fachpersonal bzw. die Kontrolle durch einen Menschen nicht möglich sein werden, wer sich aber nicht anpasst, bleibt schnell auf der Strecke.
In welchen Bereichen ist die Weiterbildung besonders zukunftssicher?
Realistisch gesehen wird es natürlich nicht alle Jobs für immer geben. Früher oder später werden diese entweder verschwinden oder wirklich von Maschinen übernommen werden. Es gibt aber zahlreiche Berufszweige, die auch in der Zukunft sicher bleiben oder sogar erst entstehen. Entsprechend sinnvoll ist hier eine Weiterbildung. Zu diesen Bereichen gehören unter anderem:
– Softwareentwicklung
– IT-Security
– Energietechnik
– Nachhaltigkeit
– Pflege und Betreuung.
Wer in diesem Bereich eine Fortbildung durchführt, der hat sehr gute Chancen auch in Zukunft noch einen sicheren Arbeitsplatz zu haben.
Was sollte eine gute Weiterbildungsmaßnahme bieten?
Über entsprechende Anbieter können unterschiedliche Weiterbildungen und Fortbildungen gegenübergestellt werden. Hierbei ist es natürlich wichtig, sich für eine Maßnahme zu entscheiden, die seinen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Diesbezüglich ist es wichtig, dass die jeweilige Fortbildungsmaßnahme auf den Arbeitnehmer zugeschnitten ist. Entsprechende Fortbildungsanbieter bieten oft Kurse an, die sich individuell an die Teilnehmer anpassen. Um an einem solchen Kurs teilzunehmen, ist es sinnvoll direkt auf seinen Chef bzw. seine Chefin zuzugehen und den Wunsch zu äußern, eine solche Fortbildung durchführen zu dürfen. Dabei bekommt man eine gute Chance, dass man auch finanzielle Unterstützung von seinem Arbeitgeber erhält. Weiterhin sollte noch erwähnt werden, dass sich eine gute Weiterbildung durch fünf Aspekte definiert. Diese Aspekte sind:
– Klar definierte Lernziele
– Praxisorientierte Inhalte
– Dialogorientierter Unterricht
– Kompetentes Lehrpersonal
– Anerkannte Abschlüsse.
Ob diese Aspekte erfüllt werden, kann man bei einer Recherche der jeweiligen Bildungswerke im Internet leicht herausfinden.
Das Fazit
Man sollte auf keinen Fall die Chance verpassen, eine Weiterbildung durchzuführen, wenn einem diese Möglichkeit geboten wird, da diese enormes Potenzial für die berufliche Zukunft bieten. So kommt man in seinem Berufsleben auf jeden Fall weiter und man muss sich deutlich weniger Sorgen um die berufliche Zukunft machen.