Bitkom: Nur wenige Unternehmen nutzen digitale Bewerbungstools
- Drei Viertel setzen noch auf die Bewerbungsmappe aus Papier, nur 17 Prozent auf die Online-Bewerbung mit einem Klick
- Karrieremessen, Headhunting und aktive Suchen in Online-Netzwerken spielen wichtige Rolle bei der Mitarbeitergewinnung
Berlin, 04. Januar 2024 - In Deutschland leiden fast alle Unternehmen unter Fachkräftemangel, doch noch immer machen viel zu viele es Interessierten unnötig schwer, sich einfach zu bewerben. Praktisch alle Unternehmen (99 Prozent) setzen auf die Bewerbung per E-Mail, und gleichzeitig ermöglichen drei Viertel (73 Prozent) weiterhin die Einreichung einer klassischen Bewerbungsmappe auf Papier. Dagegen bieten nur 43 Prozent die Bewerbung via Online-Tool an, wo Interessierte durch den Prozess geführt werden. Gerade einmal 17 Prozent setzen auf eine One-Klick-Bewerbung in Business-Netzwerken. Dabei müssen viele relevante Informationen nicht noch einmal neu eingegeben werden, da sie automatisch aus dem eigenen Profil übertragen werden. Und 16 Prozent der Unternehmen verwenden Bewerbungs-Apps auf dem Smartphone. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 853 Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Zu viele Unternehmen setzen noch auf Bewerbungsverfahren wie vor 20 Jahren. Der Wettbewerb um die besten Fachkräfte beginnt bereits mit einem niedrigschwelligen Bewerbungsprozess“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
8 von 10 Unternehmen (80 Prozent) finden Bewerberinnen und Bewerber mit Hilfe von Stellenangeboten, häufiger genannt werden nur Initiativbewerbungen (95 Prozent). Zwei Drittel (64 Prozent) setzen auf Übernahmen aus Praktika. Fast jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) nutzt die Ansprache auf Karrieremessen, 32 Prozent suchen über Headhunter und 28 Prozent rekrutieren neue Beschäftigte über Active Sourcing, also durch die gezielte Suche und Ansprache auf Social Media oder in Business-Netzwerken wie LinkedIn oder Xing. Ein Fünftel (21 Prozent) übernimmt Beschäftigte aus Projekten oder aus Tätigkeiten als Freelancer. So gut wie keine Rolle spielen hingegen Bootcamps oder Crash-Kurse, die digitale Kompetenzen vermitteln. Nur jedes hundertste Unternehmen (1 Prozent) findet dort neue Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter.
Bitkom lädt zur Work & Culture im Rahmen der TRANSFORM ein
Das Recruiting in der digitalen Welt ist auch Thema der Work & Culture am 7. März 2024. Die Konferenz zur digitalen Arbeitswelt des Bitkom findet im Rahmen der zweitägigen TRANSFORM in der Station Berlin statt. Darüber hinaus geht es um Fachkräftesicherung, New Work & New Leadership, Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt, Nachhaltigkeit & Corporate Digital Responsibility sowie Gleichstellung und Diversität. Dazu kommen digitale Vordenkerinnen und Vordenker, HR-Führungskräfte, Startups, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Alle Informationen unter www.work-culture.de.
Hinweis zur Methodik
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 853 Unternehmen ab 3 Beschäftigten in Deutschland telefonisch befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 33 bis KW 41 2023 statt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten: „Welche der folgenden Möglichkeiten bieten Sie Interessenten und Interessentinnen zur Einreichung einer Bewerbung in Ihrem Unternehmen aktuell an?“ und „Welche der folgenden Möglichkeiten nutzen Sie, um Mitarbeitende zu rekrutieren?“
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Werden die Maschinen in Zukunft Menschen ersetzen? Welche Auswirkungen hat die Automatisierung und was bringt die Digitalisierung für Herausforderungen in beruflicher Hinsicht? Fakt ist, dass die Arbeitswelt sich immer schneller verändert. Einige Jobs werden in Zukunft besonders wichtig sein.
Welche Änderungen bringt die Digitalisierung?
Der Begriff der Digitalisierung ist abstrakt. Es lassen sich aber einige konkrete Beispiele finden, die zeigen, inwieweit die Digitalisierung bereits Änderungen verursacht und die Zukunft eingeläutet hat.
Selbstbedienungskasse statt Kassiererin: Bei Ikea in Deutschland oder bei PLUS in den Niederlanden sind Selbstbedienungskassen längst Alltag. Automatische (Ab-) Fertigung statt Handarbeit: In nahezu jedem größeren Unternehmen sind Fließbänder an der Tagesordnung. Pakete werden vollautomatisch sortiert und verteilt, Lebensmittel hergestellt und verpackt oder Werkstücke angefertigt und zusammengesetzt. Selbstmanagement statt Kundenservice: Digitale Konten machen Bankmitarbeiter überflüssig. Wir erledigen unsere Bankgeschäfte selbstständig und brauchen nichts weiter als ein Internetzugang.Generell gilt, dass alles, was Maschinen und Automaten erledigen können, dieses auch tun. Der Arbeitsmarkt hat sich revolutioniert. Tätigkeiten mit hohen Qualifikationen sind überdurchschnittlich stark gefragt. Deshalb ist Weiterbildung und Spezialisierung so essenziell. Wer wissen will, wie die Arbeitswelt von morgen aussieht, findet in diesem Beitrag mehr Informationen.
Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft?
Das große Thema Digitalisierung ist in allen Branchen präsent. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich mit IT oder mit digitalen Fähigkeiten zu beschäftigen. Wer kompetent im Umgang darin ist, hat die Nase vorn. Damit ist nicht gemeint, dass jedermann Informatik studieren soll, vielmehr sollte jeder Arbeitnehmer darauf gefasst sein, sich fortlaufend weiterbilden zu müssen. Die Arbeitsbereiche wandeln sich viel schneller als in der Vergangenheit. Kontinuierliche Weiterbildung wird zum wesentlichen Aspekt der Berufstätigkeit.
Da die Zusammenarbeit und Organisationen in vielen Berufen mit Menschen auch außerhalb des eigenen Betriebes erfolgt, sind Fähigkeiten wie Kommunikation und Kooperationsfähigkeit besonders wichtig. Sich selbst zu steuern und kompetent im Umgang mit anderen zu sein ist von übergeordneter Bedeutung. Die psychologischen Aspekte der Arbeit werden im Beitrag „Wie wollen wir arbeiten?“ näher beleuchtet.
Weiterbildung: Welche Bereiche bieten sich besonders an?
Wie gesagt ist es jetzt und in Zukunft noch stärker so, dass Berufe sich schnell wandeln. Wer heute einen Beruf gelernt oder ein Studium abgeschlossen hat, sollte sich praktisch sofort nach sinnvollen Weiterbildungsmöglichkeiten umschauen. Die Weiterbildung sollte zum eigenen Bildungsprofil und zur aktuellen Situation passen. So unterscheiden sich die Anknüpfungspunkte hinsichtlich des aktuellen Bildungsgrades wie zum Beispiel
Master Bachelor Berufsabschluss (Geselle) Techniker BetriebswirtDiese oder andere Anknüpfungspunkte bilden zusammen mit der Branche die Basis, auf der eine geeignete Weiterbildung ausgewählt werden kann. Weiterbildung bedeutet, mit mehr Wissen und Können im Berufsleben durchzustarten.
Branchen mit Potenzial identifizieren
Digitale Kompetenzen werden wichtiger, unabhängig von der Branche. Um zu identifizieren, welche Branchen in der Zukunft weiter wachsen und gute Berufschancen bieten, sollte der erste Blick auf die Gesamtanzahl der Stellen gehen. Baut eine Branche unterm Strich keine Stellen ab, ist das ein gutes Zeichen. Denn stabile Beschäftigungszahlen signalisieren, dass trotz der rasanten Entwicklung Arbeitsplätze zahlenmäßig bestehen bleiben, auch wenn sich die Inhalte verändern. Ebenfalls spannend sind Branchen, die durch eine wachsende Konjunktur mitwachsen. Dazu gehören zum Beispiel diese:
Baugewerbe/Bauindustrie Elektroindustrie Ernährungsindustrie Glasindustrie Feinmechanik und Optik Groß – und Außenhandel Handwerk Kunststoffverarbeitung Textil- und ModeindustrieTrendberufe der Zukunft
Alte Jobs gehen und neue kommen. Viele Trendberufe haben sich bereits zu erkennen gegeben und aus der Masse der Möglichkeiten herauskristallisiert. Diese Jobs liegen im Trend und haben gute Zukunftschancen:
Umwelttechniker/-in
Im Bereich der Umwelttechnik geht es darum, die vielfältigen Umweltprobleme in den Griff zu bekommen. Kontaminierte Böden, Meere und Flüsse voller Plastik, verpestete Luft: die Anforderungen sind hoch und sie wachsen immer weiter. Sich im Bereich der Umwelttechnik weiterzubilden ist vor diesem Hintergrund eine zukunftssichere Entscheidung. Umwelttechniker beraten in Umweltfragen, messen und analysieren Umwelt-Indikatoren. Über eine Fachschule können sich Interessierte einer Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker mit der Spezialisierung auf Umweltschutz Schulen lassen.
Hörakustiker/-in
Der Anteil der älteren Menschen wird immer größer, das bringt der aktuelle demographische Wandel mit sich. Fakt ist, dass ältere Menschen schlechter hören und deshalb der Bedarf an Hörakustikern steigt. Hörakustiker/-innen führen Hörtests durch und fertigen individuelle Hörgeräte an. Der Umgang mit modernen Technologien ist unverzichtbar. Der Beruf ist über eine dreijährige Ausbildung zu erlernen. In Hinblick auf mögliche Weiterbildungen sollten Softskills zum Umgang mit IT nicht fehlen.
Manager/-in für Building Information Modelling (BIM)
Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein Job in der Immobilienbranche. Im BIM-Management geht es darum, Architekten und Ingenieuren bei der Kostenrechnung sowie bei der Berechnung für Liefer- und Einbauzeiten zu unterstützen. Ein Beispiel soll erklären, was damit gemeint ist:
Ein Ingenieur plant ein Mehrfamilienhaus in allen Details. Während der Planung werden die Fenstermodelle ausgetauscht. Das BIM-Management-Programm rechnet nun aus, wie sich die Kosten, die Liefer- und Einbauzeiten ändern. Mithilfe des BIM-Managements lassen sich komplexe Gebäude wesentlich effizienter planen und langfristig bewirtschaften. Menschen, die in diesem Berufsbild tätig sind, kümmern sich um die Kommunikation, den Informationsfluss die Prozessabläufe. Vor dem Hintergrund des Smart Homes wird die Arbeit in diesem Bereich immer wichtig, auch bei Einfamilienhäusern.
Manager im strategischen Einkauf
Strategy Manager oder Category Manager sind fest mit dem E-Commerce verbunden. Sie legen Preise für Produkte fest, analysieren und planen Sortimente, gehen Trends nach und konzipieren Merchandising-Pläne. Sie analysieren Einkaufsverhalten von Kunden, führen Marktbeobachtungen durch und erarbeiten Möglichkeiten, um den Produktabsatz zu verbessern. Mit einem Catecory Manager können Firmen ihre Absatzkanäle optimieren und eine schlagkräftige Strategie finden, um marktfähig zu bleiben. Mit einem grundlegenden BWL-Studium ist ein unkomplizierter Einstieg gegeben. Aber auch auf Basis einer kaufmännischen Ausbildung oder mit Erfahrungen aus dem Consulting mit einer anschließenden betriebswirtschaftlichen Weiterbildung ist die Arbeit im strategischen Einkauf möglich.
Weitere Jobs mit Zukunftschancen:
Feelgood Manager kümmern sich darum, dass die Belegschaft sich wohlfühlt. Data Scientists arbeiten in einem Unternehmen und werten interne Daten aus, um dem Management Handlungsempfehlungen vorzulegen. Mobile Developer entwickeln Apps für Smartphones und Tablets, um eine optimale User-Experiences zu ermöglichen. E-Sports-Manager beraten, betreuen und trainieren professionelle E-Sportler so, wie wir es aus dem Spitzensport kennen. Gespielt wird online, Preisgelder sind in Millionenhöhe zu haben und die Zahl abertausender Zuschauer bei jedem Online-Event zeigt, wie zukunftsorientiert diese Branche ist.Das Vorstellungsgespräch ist in den meisten Fällen die letzte Hürde auf dem Weg zum Traumjob. Aufgrund der hohen Wichtigkeit sind Bewerber vor dem Vorstellungsgespräch oftmals nervös. Damit im direkten Gespräch alles nach Plan verläuft, ist eine entsprechende Vorbereitung sprichwörtlich Gold wert. Doch wie bereitet man ein Vorstellungsgespräch am besten vor und was gibt es im Detail dabei zu beachten?Warum ist es wichtig, Vorstellungsgespräche akribisch vorzubereiten?Wer es bis zu einer Einladung zum Vorstellungsgespräch geschafft hat, steht in der Regel kurz vor dem Ende des Bewerbungsprozesses. Ob man den Traumjob bekommt oder nicht, wird in den meisten Fällen im persönlichen Gespräch entschieden. Während Bewerber ihre schriftlichen Unterlagen in Ruhe mehrfach überarbeiten können, gibt es im Vorstellungsgespräch jedoch nur eine einzige Chance. Mit einer optimalen Vorbereitung lässt sich die Wahrscheinlichkeit auf eine Einstellung allerdings deutlich erhöhen. Wir zeigen, worauf es ankommt!10 Tipps für ein gut vorbereitetes Vorstellungsgespräch:Tipp 1: Die eigene Bewerbung kennenBei jedem Vorstellungsgespräch kann davon ausgegangen werden, dass die eigenen Bewerbungsunterlagen die Basis für das Gespräch bilden. Aus diesem Grund sollten Bewerber genau wissen, was in ihrem persönlichen Anschreiben bzw. Lebenslauf steht. Wer über dieses Wissen verfügt, kann einige Fragen bereits vorausahnen und sich passende Antworten bereitlegen.Tipp 2: Potenzielle Fragen vorbereitenDieser Tipp schließt direkt an Tipp 1 an. Weist zum Beispiel der eigene Lebenslauf Auffälligkeiten auf wie etwa eine Studienzeit, die über die Regelstudienzeit hinaus geht oder eine längere Arbeitslosenzeit, führt das häufig zu Fragen im Gespräch. Um sich hier nicht auf dem kalten Fuß erwischen zu lassen, sollten sich Bewerber für Szenarien dieser Art passende Antworten überlegen.Tipp 3: Informationen über das Unternehmen sammelnWenn sich Bewerber im Vorfeld genauestens über das entsprechende Unternehmen und dessen Tätigkeitsfeld informieren, kann das deutliche Vorteile im Hinblick auf den Bewerbungsprozess mit sich bringen. Wer viele Informationen über einen potenziellen Arbeitgeber hat, kann seine Bewerbung deutlich einfacher auf das Anforderungsprofil zuschneiden und auch gezielt Fragen im Vorstellungsgespräch stellen.Tipp 4: Den Gesprächspartner kennen
Analog zu Tipp 3 sind auch Informationen über den Gesprächspartner äußerst wertvoll. Besonders gemeinsame Interessen und Hobbys lassen sich im Gespräch optimal zum Brechen des Eises verwenden. Um etwas über den Gesprächspartner zu erfahren, sind vor allem Internetquellen wie Suchmaschinen oder soziale Business-Netzwerke wichtige Quellen.Tipp 5: Kleider machen LeuteGetreu dem Motto „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck“ sollten Bewerber sich im Vorfeld genau überlegen, welche Kleidung sie anziehen. So kann unpassende Bekleidung schnell negative Auswirkungen auf den Erfolg eines Gespräches haben. Bewerber sollten sich deshalb im Vorfeld darüber informieren, welche Bekleidung innerhalb einer bestimmten Branche angemessen ist. So sind z.B. Hemd und Krawatte in jungen IT-Startups in der Regel ebenso unpassend wie Turnschuhe in traditionellen Finanzinstituten.Tipp 6: Übung macht den MeisterDa bei einem Vorstellungsgespräch nicht selten ein großer Druck auf den Schultern der Bewerber lastet, ist es sinnvoll, vorab die Situation in einem Probelauf zu trainieren. Besonders die Vorstellung der eigenen Person lässt sich auf diese Weise sehr gut üben. So kann die im Training gewonnene Routine den gesamten Prozess des Vorstellungsgesprächs deutlich vereinfachen.Tipp 7: Das eigene Auftreten kontrollierenWird ein Training durchgeführt, so ist es sinnvoll, das Übungsgespräch in einem Video festzuhalten. Besonders Defizite bei der Körpersprache fallen betroffenen Personen häufig nicht von selbst auf. Beim Betrachten eines Videos wird das Verbesserungspotenzial hingegen sehr klar offengelegt.Tipp 8: Etiketten kennenInsbesondere bei Bewerbungsgesprächen mit festen Phasen ist es wichtig, die allgemeinen Gepflogenheiten zu kennen. Ein Beispiel ist hier unter anderem die Reihenfolge der Begrüßung bzw. Verabschiedung. So sollte zuerst immer der Führungskraft die Hand gereicht werden. Ansonsten gelten klassische Benimmregeln wie ältere vor jüngeren Personen und Damen vor Herren.Tipp 9: Organisatorische Faktoren beachtenDamit es nicht zu Verspätungen oder ähnlichem kommt, sollten Anreisezeiten genauestens eingeplant werden. Weiterhin muss im Vorfeld geklärt werden, welche Unterlagen mitgenommen werden und welche besser zuhause bleiben.Tipp 10: RekapitulationAuch wenn ein Bewerbungsgespräch einmal nicht mit einer Einstellung endet, sollte das gescheiterte Gespräch gewinnbringend genutzt werden. So sollten Bewerber das Gespräch im Kopf nochmals durchgehen und überlegen, ob von der Bewerberseite aus Fehler gemacht wurden. Auf diese Weise lassen sich Fehler in zukünftigen Vorstellungsgesprächen vermeiden.Unser FazitZusammengefasst zeigt sich, dass bereits einige einfache Tipps die Chancen bei einem Vorstellungsgespräch massiv erhöhen können. So zeigt sich auch bei Bewerbungen, dass eine gute Vorbereitung häufig über Erfolg und Misserfolg entscheidet.
Für extrovertierte Fachleute bieten Networking-Veranstaltungen stets hervorragende Möglichkeiten sich in einem guten Licht zu präsentieren. Sie mischen sich leicht unter die verschiedenen Gruppen und von Gespräch zu Gespräch steigt ihre Energie. Ihre Ausstrahlung und ihr Selbstvertrauen sind sowohl auffallend, als auch charmant.
Und dann gibt es da noch die Anderen – die eher Introvertierten.Für die meisten Menschen ist das Networking gar nicht so einfach. Tatsächlich fühlen sich viele extrem unwohl, wenn sie versuchen Gespräche mit völlig Fremden ins Rollen zu bringen. Glücklicherweise können Sie diese Unbeholfenheit mit ein paar Tipps und Tricks in erstaunliche Möglichkeiten verwandeln. Lernen Sie neue Verbindungen herzustellen und Ihre persönliche Marke zu entwickeln.
TIPP 1: Der frühe Vogel fängt den WurmWenn Sie Networking-Events verabscheuen, dann neigen Sie wahrscheinlich dazu, dass Sie grundsätzlich zu spät erscheinen, so dass Sie sich unbemerkt in die Menge einfügen können. Für einen bestmöglichen Erfolg, sollten Sie allerdings einmal genau das Gegenteil ausprobieren. Kommen Sie früh an und genießen Sie “verdünnte” Menschenmengen – diese lassen sich dann in der Regel leichter navigieren. Solange der Raum weniger hektisch und laut ist, haben Sie gute Karten. So können Sie bereits nette Bekanntschaften machen, bevor sich der Raum nach und nach füllt.
TIPP 2: Als Freiwilliger meldenWenn es für Sie schwierig ist, sich in eine Gruppe zu integrieren oder sich unter die Leute zu mischen, sollten Sie gegebenenfalls ein Volontariat bei der Veranstaltung in Betracht ziehen. Wenn möglich, versuchen Sie, sich freiwillig für eine Tätigkeit am Empfang zu melden. Dort können Sie bereits vorab eine große Anzahl von Teilnehmern treffen und einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Ihre Gespräche werden oft nur kurz sein, aber Sie können Sie sich in kürzester Zeit mit vielen Menschen verbinden.
TIPP 3: Organisieren Sie selbst eine VeranstaltungAuch bei eigenen Events können Sie sich hervorragend mit vielen Menschen vernetzen. Der Unterschied ist, dass Sie in der Lage sein werden, sich mit einigen Menschen auf noch tieferen Ebenen zu verbinden. Außerdem können Sie Ihre organisatorischen Fähigkeiten und Ihre Kreativität unter Beweis stellen.
TIPP 4: Follow-Up nicht vergessenWenn Sie auf einer Veranstaltung eine Menge großartiger Fachleute treffen, gilt das dann schon als Networking-Erfolg? Nicht wirklich. Es ist wichtig, im Anschluss mit diesen Menschen in Kontakt zu treten, um diese Beziehung zu festigen. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass sie schnell vergessen werden. Eine gute Strategie ist es, während einer Veranstaltung interessante Informationen über Menschen zu sammeln. Dann kannst du über die E-Mail „nice to meet you“ hinausgehen und auf einer persönlicheren Ebene anknüpfen.
TIPP 5: Social Media sinnvoll nutzenLinkedIn und Xing sind die beliebtesten Social Media Seiten für Profis. Stellen Sie nach einer Networking-Veranstaltung sicher, dass Sie Verbindungen zu den Personen herstellen, die Sie dort getroffen haben. Benutzen Sie dann die Plattform als Sprungbrett, um eine tiefere Beziehung aufzubauen. Bitten Sie beispielsweise neue Bekanntschaften aus der Nähe, sich zum Kaffee zu treffen, um über Branchentrends zu diskutieren. Für nicht-lokale Kontakte erkundigen Sie sich nach einem Telefonat, damit Sie mehr darüber erfahren können, wie der Kontakt in genau diese Branche herein gerutscht ist oder welche Zukunftsvisionen dieser hat.
Offizielle Pressemitteilung
Jobware, Regio-Jobanzeiger, Jobvector, Stellenonline.de, Gigajob, Azubiyo, Unicum, Stellenwerk, Glassdoor, Psychjob, Empfehlungsbund, Webentwickler-Jobs und Hogapage.Bewährte Jobportale festigen sich, spezialisierte Jobbörsen gehen neu ins Rennen und erzielen Höchstnoten. Umso wichtiger ist es, jedes Jahr aufs Neue, eine Analyse der besten Jobbörsen durchzuführen, um diejenigen zu identifizieren, die die gewünschte Performance wirklich liefern.
Zum Stichtag, dem 3. August 2018, wurden die Feedbacks aus über 11.500 Arbeitgeber- und knapp 32.000 Bewerberstimmen ausgewertet und Größencluster gebildet, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.Dabei kommt es zu folgenden Ergebnissen:
Generalisten:Arbeitgeber bleiben unverändert den Testsiegern aus dem letzten Jahr treu.So können sich die Generalisten Jobware und Regio-Jobanzeiger weiterhin die höchsten Zufriedenheitsnoten ihrer Kunden sichern mit einer Weiterempfehlungsquote von über 90%. Auf dem 2. Rangplatz folgen StepStone (Big-Cluster) und Jobstairs im Small-Cluster.
Unangefochtener Testsieger bei den Stellensuchenden ist StepStone, weit vor Linkedin und Xing, welche jedoch eine sehr hohe Nutzung durch Stellensuchende erfahren. Das Arbeitgeber-Bewertungsportal Glassdoor sichert sich erneut hohe Zufriedenheitswerte aus Bewerbersicht, vor Regio-Jobanzeiger.
Facebook als RekrutierungskanalImmer mehr Unternehmen nutzen Facebook als zusätzlichen Kanal der Personalgewinnung. Die Ergebnisse dieser Aktivitäten liegen jedoch auf einem niedrigen Zufriedenheitsniveau und spiegeln derzeit den Hype um Facebook als Rekrutierungskanal nicht wider.
Jobbörse der Bundesagentur für ArbeitDie Bewertungen der Arbeitsagentur.de liegen zwar im Vergleich zu den kommerziellen Online-Jobbörsen unter dem Durchschnitt, jedoch spielen hier häufig weitere Faktoren in der Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur eine wesentliche Rolle, die eine Vergleichbarkeit nahezu unmöglich machen. Es zeigen sich jedoch positive Veränderungen in der Betrachtung der offenen Freitexte im Zeitverlauf, auch wenn die Zufriedenheitsnoten dieses noch nicht widerspiegeln. So bleibt es spannend abzuwarten, wie die Umstrukturierungsmaßnahmen des Portals greifen, wenn diese abgeschlossen sind.
Spezialjobbörsen:Jobvector, die auf Naturwissenschaftler, Mediziner, Informatiker und Ingenieure spezialisierte Jobbörse, kann den Spitzenplatz auf Arbeitgeber- und Bewerberseite verteidigen. Yourfirm, die spezialisierte Jobbörse für den Mittelstand, festigt seine Position auf dem 2. Rangplatz. Hier finden Arbeitgeber und Bewerber gut zusammen.
Empfehlungsbund.de präsentiert sich auf Seiten der Arbeitgeber erneut auf dem 1. Rang unter den Spezialjobbörsen im Small-Cluster. Mittelfrankenjobs und Oberfrankenjobs aus dem Hause der Mediengruppe Oberfranken überzeugen Arbeitgeber im fränkischen Raum.
Neu im Bewerber-Ranking und mit guten Leistungen platzieren sich die Spezialjobbörsen Psychjob, jobs.automobilwoche und Hogapage.
Psychjob.eu, der Online-Stellenmarkt für PsychologInnen, geht als Testsieger im Small-Cluster hervor und überzeugt sowohl Bewerber als auch Arbeitgeber mit einer ausgezeichneten Weiterempfehlungsquote von 98% bzw. 100%.
Der Stellenmarkt der Automobilwoche unter jobs.automobilwoche liefert Bewerbern gute Karrierechancen im Automotive-Bereich und erreicht den 2. Rang, vor Hogapage, der Spezialisten-Jobbörse für die Hotel- und Gastronomieszene.
Jobsuchmaschinen:
Als Newcomer unter den Jobsuchmaschinen schafft es Stellenonline.de in das Arbeitgeber-Ranking und erreicht sofort den Spitzenplatz, noch vor Gigajob und Kimeta. Bewerber hingegen wählen Gigajob als Testsieger, vor Kimeta und Ideed.Indeed ist die mit deutlichem Abstand meist genutzte Jobsuchmaschine und erreicht gemeinsam mit Stellenonline.de die höchste Weiterempfehlungsquote von 88%.
Jobbörsen für Studenten, Absolventen und Young ProfessionalsArbeitgeber und Bewerber suchen aneinander vorbei. Arbeitgeber schätzen Unicum, vor Absolventa und Staufenbiel Institut. Und Bewerber vergeben Höchstnoten an Stellenwerk, vor Squeaker und Staufenbiel Institut.
Mit knapp 6.000 Bewertungen allein für die Jobbörse des Staufenbiel Instituts verfügt diese über eine enorm große Bewerberdatenbank, die von Arbeitgebern zur Ansprache von potentiellen Nachwuchskräften genutzt werden kann.
Jobbörsen für Schüler und AuszubildendeGegenüber der Befragung aus 2017 zeigen sich keine Veränderungen bei den spezialisierten Online-Jobbörsen für Schüler und Auszubildende. Hier überzeugt weiterhin Azubiyo, vor Aubi-Plus und Ausbildung.de.
Beste IT-SpezialjobbörsenDie drei, auf die IT-Branche spezialisierte, Jobbörsen Webentwickler-jobs, ICTJOB und Softwareentwickler-jobs aus dem Hause der ICTJOB Deutschland GmbH können Arbeitgeber mit Ihren Leistungen am besten überzeugen.
Beste Spezialjobbörsen für Hotel und GastronomieHogapage, das Branchenportal für die Gastronomie und Hotellerie, sichert sich in dieser Kategorie die Poleposition, vor Hotelcareer und Gastrojobs.
Prämierung von „Deutschlands beste Jobportale 2018“Diese Jobbörsenbewertungen von Arbeitgebern und Bewerbern fließen als Teilergebnisse in den Wettbewerb „Deutschlands beste Jobportale“ ein. Die Präsentation der Ergebnisse sowie die Auszeichnung der besten Jobbörsen erfolgt auf der
Zukunft Personal Europe in Köln, am 11.09.201812:00 – 12:45 UhrForum 7 | Future Stage Recruiting – Halle 3.1
Die jobboersencheck.de-Ergebnisse auf einen Blick:Ranking der Jobbörsen nach Gesamtzufriedenheit ihrer Nutzer(Notenskala 1 – 7=Höchstnote)
So urteilen ARBEITGEBER:
So urteilen BEWERBER:
So urteilen ARBEITGEBER und BEWERBER:
Über PROFILO / Jobboersencheck.de:Nach dem Vorbild von Online Vergleichsportalen für Hotels oder Versicherungen finden Arbeitgeber und Bewerber anhand von unabhängigen Bewertungen heraus, welche Jobbörse für welche Position den größten Erfolg verspricht – aufgeschlüsselt nach Branchen, Berufsfeldern, Fachrichtungen und Regionen.Und das Beste: Die Nutzung ist komplett kostenlos!
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