Deutschlands beste Jobportale: stellenonline.de ist erstplatzierte Jobsuchmaschine
Köln / Karlsruhe, den 13.09.2022 – Großer Erfolg für stellenonline.de: Das Recruiting-Portal sichert sich bei „Deutschlands beste Jobportale“ den 1. Platz in der Kategorie „Jobsuchmaschinen“. Und auch beim Jobboersencheck untermauert stellenonline.de seine besondere Positon auf dem Markt: Hier gab es dreimal Gold und einmal Silber.
Deutschlands beste Jobportale: stellenonline.de erstmalig auf Platz 1
Im Rahmen der Zukunft Personal wurden auch in diesem Jahr wieder „Deutschlands Beste Jobportale“ ausgezeichnet. Dabei konnte stellenonline.de die exzellenten Ergebnisse der vergangenen Jahre noch einmal toppen: Stellvertretend für das gesamte Team durfte Susanne Beyer, Head of
Operations, den ersten Platz in der Rubrik „Jobsuchmaschinen“ entgegennehmen. Damit ist stellenonline.de gleichauf mit „Indeed“, das sich das Siegerpodest erstmalig teilen muss.
Exzellente Ergebnisse auch beim Jobboersencheck
Auch beim Jobboersencheck konnte stellenonline.de punkten. Insbesondere Arbeitgeber schätzen die Leistung und den Service der Jobsuchmaschine und geben der Plattform bei „Zufriedenheit“ und „Weiterempfehlung“ die höchste Bewertung. Auch bei Kandidaten ist stellenonline.de beliebt: Hier belegt stellenonline.de nicht nur den ersten Platz im Bereich „Weiterempfehlung“, sondern auch den zweiten Platz bei der Bewerberzufriedenheit.
Als Basis des großen Jobbörsenchecks der PROFILO Rating-Agentur GmbH dienen Bewertungen von über 72.000 Stellensuchenden und 19.000 Unternehmensvertretern.
Bessere Trafficqualität für mehr Bewerberzufriedenheit
Die guten Ergebnisse bei „Deutschlands beste Jobportale“ und beim Jobboersencheck sind unter anderem auf die kontinuierlichen Maßnahmen zur Optimierung bei stellenonline.de zurückzuführen. „Wir haben in diesem Jahr besonders an der Qualität des Traffics gearbeitet“, erklärt Susanne Beyer. „Damit profitieren Arbeitgeber und andere Recruiting-Plattformen nicht nur von unserer hohen Reichweite, sondern auch von einer besseren Passung der Kandidaten. Das macht das gesamte Recruiting deutlich effizienter!“
Über stellenonline.de
Die stellenonline.de AG ist seit 1999 eine feste Größe für digitale Job Ads und modernes OnlineRecruiting. Die Jobsuchmaschine des Unternehmens listet ein breites Spektrum an Positionen für Fach- und Führungskräfte aus fast allen Branchen und Berufen und wurde bereits mehrfach als eine der besten Jobbörsen in Deutschland ausgezeichnet. Kontinuierliche Optimierungsmaßnahmen sorgen für eine starke Performance und eine exzellente Nutzerfreundlichkeit; der Traffic-Marktplatz
wird regelmäßig um neue Features erweitert.
Ihre Ansprechpartnerin:
Susanne Beyer
stellenonline.de AG
Reinhold-Frank-Straße 63
76133 Karlsruhe
E-Mail: info@stellenonline.de
Telefon: 0721 92055-33
Telefax: 0721 92055-44
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Die Corona-Krise stellt alle vor große Herausforderungen. Jobverlust, drohende Kündigung, verkürzte Arbeitszeiten oder Kurzarbeitergeld sind zwar bitter, doch längst kein Grund, zu verzweifeln. Stattdessen haben Arbeitnehmer, Kurzarbeiter und Arbeitsuchende die Möglichkeit, die aktuelle Krise als Chance zu nutzen. Zusätzlich gewonnene Freizeit kann perfekt für eine Weiterbildung eingesetzt werden. Das hilft, gestärkt aus der Krise hervorzugehen und die beruflichen Zukunftsaussichten deutlich zu verbessern.
Online-Kurse statt PräsenzveranstaltungenUm das Ansteckungsrisiko während der Covid-19-Pandemie zu minimieren, ist das Angebot an Online-Weiterbildungen vielerorts gestiegen. Wer möchte, kann sich nun zeitlich und örtlich flexibel weiterbilden. Insbesondere diejenigen, die durch die Corona-Krise ihren Job verloren haben oder in Kurzarbeit geschickt wurden, haben die Chance, ihr berufliches Know-how zu erweitern und damit zu einem gefragten Bewerber zu werden.
Dass die Nutzung von digitalem Lernen gestiegen ist, zeigt auch eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. Im Jahr 2020 hat die Nutzung digitaler Lernangebote bei mehr als einem Drittel der Unternehmen zugenommen. Ob Webinare oder Lernvideos – Online-Weiterbildungen schaffen viele Vorteile. Insbesondere kurze Lerneinheiten lassen sich gut in den Alltag integrieren und ermöglichen dadurch auch eine berufsbegleitende Weiterbildung.
Welche Online-Weiterbildungen sind sinnvoll?Wer nicht weiß, welche Weiterbildung die richtige für ihn ist, sollte sich an seinen bisherigen Fähigkeiten und an seinem Berufsalltag orientieren. In vielen Fällen ist es beispielsweise sinnvoll, seine Fremdsprachenkenntnisse weiter zu vertiefen oder sich in Sachen Software-Anwendungen auf den neusten Stand zu bringen. Auch spielt es eine Rolle, wohin die eigene berufliche Zukunft gehen soll. Viele Kurse und Seminare bereiten darauf vor, in Zukunft Fach- und Führungspositionen zu bekleiden oder sich innerhalb des eigenen Berufs auf einen bestimmten Bereich zu spezialisieren.
Was sind beliebte Angebote bei Online Weiterbildung? Wir zeigen in einem Kurzüberblick, welche Auswahlmöglichkeiten Wissenshungrige haben. Hierbei gehen wir auch darauf ein, welche Inhalte man bei der jeweiligen Weiterbildung in der Regel erwarten kann.
Bewerben leicht gemacht:
Wie und wo kann ich passende Jobangebote finden? Wie schreibt man heutzutage eine Bewerbung, die den zuständigen Personaler überzeugt? Wie gehe ich mit sehr persönlichen Fragen im Vorstellungsgespräch um? Und wie kann ich mich bei einem Gespräch mit dem Personaler von meiner besten Seite präsentieren? Damit die Bewerbung zum Erfolg wird, gibt es die Möglichkeit, ein professionelles Bewerbungstraining zu besuchen. In diesem lernt man Schritt für Schritt, wie man im Berufsleben erfolgreich Fuß fassen kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob man gerade arbeitssuchend ist oder sich mit einem festen Arbeitsplatz anderweitig bewerben möchte.
Kursinhalte: Ausarbeitung eigener Stärken und Qualifikationen, Tipps und Tricks für die erfolgreiche Bewerbung, Stellenangebote finden und richtig lesen, Verfassen von Bewerbungsschreiben und Lebenslauf, Zusammenstellung der Bewerbungsmappe, Kommunikationstraining für das Vorstellungsgespräch.
Business Networking:
Heutzutage ist professionelles Netzwerken in der Arbeitswelt wichtiger denn je. Man kann so zum Beispiel von vielversprechenden Positionen erfahren, noch bevor diese als Stelle ausgeschrieben werden. Auch ist es leichter, Kooperationspartner zu finden oder von Aufträgen zu profitieren, die innerhalb eines Netzwerkes vergeben werden. Networking kann die eigene Karriere also entscheidend vorantreiben. Damit aus inhaltslosen Kontakten profitable Verbindungen werden, sollte einiges beachtet werden. Im Kurs zum Thema Netzwerken lernen Teilnehmer nicht nur, warum Netzwerken wichtig ist, sondern auch, wie sie Kontakte aufbauen, pflegen und für sich nutzen können.
Kursinhalte: Bedeutung des Netzwerkens, Entwicklung einer passenden Netzwerkstrategie, Rhetorik im Gespräch, nachhaltige und effektive Pflege des eigenen Netzwerkes.
Work-Life-Balance:
In einer komplexen, schnelllebigen Welt ist es wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu finden. Mit einer passenden Weiterbildung im Bereich Zeitmanagement bzw. Work-Life-Balance kann man lernen, Berufs- und Privatleben zu optimieren und Stress zu vermeiden. Wichtig sind eine richtige Zielsetzung und eine effektive Planung der wertvollen Zeit und Energie. Wer seine Work-Life-Balance im Gleichgewicht hält, vermeidet Überforderung und krankheitsbedingte Arbeitsausfälle.
Kursinhalte: Selbstreflexion der aktuellen Lebens- und Berufssituation, Strategien zur Veränderung von Einstellungen und Gewohnheiten, Umgang mit Stress- und Angstsituationen, Entwicklung von Handlungsalternativen, Entspannung und Bewegung, Selbstfürsorge.
Stressmanagement:
Eine ähnliche Zielsetzung verfolgen Weiterbildungen, die sich mit Stressmanagement befassen. Hier können Teilnehmer lernen, wie sie eine gezielte Bewältigungs- und Erholungskompetenz aufbauen und mit welchen präventiven Schutzfaktoren sie ihr Erregungsniveau im Zaum halten können. Ziele sind eine Förderung der körperlichen Gesundheit sowie des seelischen Wohlbefindens als auch die Reduzierung von Häufigkeit und Intensität alltäglicher Belastungserfahrungen.
Kursinhalte: Sensibilisierung für Stresssituationen und -reaktionen, Förderung vorhandener Kompetenzen zur Stressbewältigung, Erlernen neuer Stressbewältigungsstrategien.
Arbeiten 4.0:
Die Arbeitswelt ist einem stetigen Wandel unterworfen. In der Arbeitswelt 4.0 spielen Begriffe wie Digitalisierung und Automatisierung eine große Rolle. Bei Weiterbildungen zum Thema Arbeitswelt 4.0 lernen die Teilnehmer, was hinter diesen Trendwörtern steckt und wie sich die einzelnen Veränderungen auf die eigene berufliche Entwicklung auswirken. Außerdem werden praktische Kompetenzen in den jeweiligen Bereichen vermittelt.
Kursinhalte: Begriffserläuterung, Perspektiven in der Arbeitswelt 4.0, Selbstmanagement, digitale Kommunikation und Organisation, Arbeiten im Team, Datenschutz, Online-Informationsrecherche und digitales Informationsmanagement.
Sprachkurse:
In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass unsere Welt immer vernetzter und globalisierter wird. In vielen Firmen gehört es mittlerweile zum guten Ton, mindestens eine Fremdsprache fließend zu beherrschen. Wenn das in der Schule gelernte Englisch mit der Zeit eingerostet ist oder man eine weitere Fremdsprache lernen möchte, kann man einen Sprachkurs besuchen. So lassen sich die Jobchancen ganz einfach erhöhen – vor allem in Berufen, in denen Business Englisch oder Fachkenntnisse in anderen Sprachen gefordert sind. Mit dem Zertifikat, das man im Anschluss an den Fremdsprachenkurs erhält, kann man seine Bewerbungsmappe um einen entscheidenden Aspekt erweitern.
Kursinhalte: Lehrplanerstellung anhand individueller Vorkenntnisse und Zielstellungen, kulturelle Hintergrundthemen, Geschäftskorrespondenz und professionelle Kommunikationsthemen.
Existenzgründung:
Für all diejenigen, die sich einen Perspektivwechsel wünschen und unabhängig arbeiten möchten, sind Existenzgründerseminare genau das Richtige. Um den Weg in die Selbständigkeit verwirklichen zu können, erhalten Seminarteilnehmer das passende Rüstzeug für eine erfolgreiche Gründung.
Kursinhalte: Rechtsformen von Unternehmen, Erstellung zukunftsfähiger Businesspläne, Fördermittel für Existenzgründer und deren Beantragung, erfolgreiche Vermarktung von Ideen, Standort für das zukünftige Unternehmen finden.
Online-Weiterbildungen zur Bekleidung von Fach- und FührungsaufgabenUm das eigene Bewerberprofil zu schärfen und seine berufliche Zukunft zu sichern, bieten sich auch andere Weiterbildungen an. So stehen zum Beispiel folgende branchen- bzw. berufsspezifische Kurse zur Wahl:
Geprüfte/r Industriefachwirt/-in (IHK) mit Vorbereitung auf Ausbildereignungsprüfung Logistiker/-in mit SAP und Logistik 4.0 Office Manager/-in inkl. MS Office Anwendungen Einführung PC-Wissen Finanzbuchhaltung mit Datev MS Office Anwendungen Datenmanager/-in mit IHK-Zertifikat Digital Transformation Manager/-in Anwender/-in SAP ERP 6.0 Versand und LagerverwaltungMobbing, betriebsbedingter Stellenabbau, arbeitgeberseitige Kündigung – für die Bewerbung älterer Arbeitnehmer kann es viele Gründe geben. Egal ob unfreiwillig oder weil neue Herausforderungen gesucht werden: Wer sich im fortgeschrittenen Alter auf die Suche nach einer neuen Anstellung macht, muss sich einigen Vorbehalten stellen. Aber welche sind das und worauf müssen gerade ältere Bewerber bei der Bewerbung achten?Wie ist die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt?Unternehmen beklagen allgegenwärtigen einen Fachkräftemangel und suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern. Vor allem Positionen, die sich mit IT, Maschinenbau, Handwerk und der Pflege beschäftigen, bleiben häufig unbesetzt. Da die Menschen in Deutschland im Durchschnitt immer älter werden, ist es wichtig, dass sich Betriebe deshalb die Ressourcen älterer Fachkräfte sichern und so ihre Personalpolitik dem demografischen Wandel anpassen.Welche Vorbehalte gibt es oft gegenüber älteren Arbeitnehmern bzw. Bewerbern und wie kann man diese gezielt entkräften?Es gibt eine Reihe von Vorurteilen, mit denen ältere Bewerber grundsätzlich konfrontiert werden. So heißt es, sie seinen unflexibler als die jungen Kollegen und auch ihr Wissensstand entspräche oft nicht mehr dem aktuellen Stand. In technischen und handwerklichen Branchen kommen dann auch oft noch Zweifel hinzu, ob die körperliche Fitness der älteren Bewerber ausreicht, um den Anforderungen gerecht zu werden. Das Argument, dass trotz langjähriger Berufserfahrung kein modernes Wissen vorhanden ist, kann entkräftet werden, wenn der Bewerber die Personalverantwortlichen davon überzeugen kann, dass die vorhandenen Fachkenntnisse auf dem neuesten Stand sind. Durch die regelmäßige Teilnahme an Schulungen, externen Fortbildungsmaßnahmen oder innerbetrieblichen Seminaren lässt sich die Aussage hervorragend unterstreichen.Worauf kommt es bei älteren Arbeitnehmern bei der Bewerbung und beim Vorstellungsgespräch an?Es kommt immer wieder vor, dass sich ältere Arbeitnehmer nicht anerkannt fühlen oder im neuen Unternehmen nur wenig respektiert werden. Deshalb wird aus persönlichen und wirtschaftlichen Gründen auch häufig von einem Jobwechsel abgesehen. Vielen fällt es nach langjähriger Berufstätigkeit äußerst schwer sich nochmals einer solchen neuartigen Herausforderung zu stellen. Der Mitarbeiter hat sich in seiner Rolle und im Unternehmen längst etabliert und kann sich nur schwer zum Umdenken überwinden. Noch schwerer wird es jedoch für ältere Bewerber, die ihren Arbeitsplatz bereits verloren haben, denn sie müssen zunächst das Gefühl überwinden können, nutzlos zu sein. Der häufigste Fehler von älteren Bewerbern ist es, den Frust in den Bewerbungsunterlagen oder gar im Vorstellungsgespräch sogar noch indirekt zu verdeutlichen. Vielmehr sind eine gute Vorbereitung und ein Auftreten mit hoher Motivation der Schlüssel zum Erfolg zu einem beruflichen Neustart im Alter.Wie lässt sich die Gehaltsfrage geschickt lösen und worauf kommt es bei der Verhandlung an?Die Gehaltsfrage ist beim Jobwechsel für ältere Mitarbeiter oft ein heikles Thema. Viele stellen sich die Frage, ob sie mit den gleichen Gehältern wie bisher rechnen können oder ob die Ansprüche heruntergeschraubt werden sollten. Eine langjährige Berufserfahrung allein ist noch kein Garant für einen finanziellen Zuschlag. Sind es allerdings auch Personal- und Budgetverantwortung, die einem Mitarbeiter abverlangt werden, kann mit dem Alter auch das monatliche Einkommen ansteigen. Selbst wenn der Arbeitnehmer bereits weit auf der Gehaltsleiter nach oben geklettert ist, muss er sich kritisch hinterfragen, was dem neuen Arbeitgeber die bisherigen Erfahrungswerte bringen. Es ist wichtig für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung handfeste Argumente in das Gespräch einzubinden. So kann damit argumentiert werden, dass ältere Mitarbeiter mit Hilfe von vertrauten Methoden auch neue Aufgabengebiete bewältigen können, was Personalkosten, Einarbeitungszeit und damit bares Geld spart.Wie kann man seine Stärken hervorheben und welche guten Argumente gibt es?Ältere Arbeitnehmer können zwar nicht immer mit der Leistungskraft der jüngeren Kollegen mithalten, allerdings gleichen sie diese Defizite durch die hohe soziale Kompetenz sowie durch die langjährige Erfahrung aus. Dies führt zu einem besonders realistischen Einschätzungsvermögen, denn es gibt kaum berufliche Situationen, mit dem ein älterer Arbeitnehmer nicht schon einmal konfrontiert wurde. Im Gegensatz zu den jüngeren Kollegen können sie damit dem Unternehmen bares Geld sparen, indem Fehlentscheidungen rechtzeitig erkannt und behoben werden. Auch die Gelassenheit ist ein Pluspunkt, denn als älterer Arbeitnehmer werden Projekte und Aufgaben in der Regel ruhiger und damit souveräner erledigt. Durch das fortgeschrittene Alter müssen sich ältere Arbeitskräfte nichts mehr beweisen, sie arbeiten ausschließlich für die Sache und nicht nur für die eigene Karriere. Aber auch mit Attributen wie Disziplin und Diskretion sind sie der jüngeren Generation einen großen Schritt voraus, denn ältere Mitarbeiter gelten allgemein oft als pünktlicher und zuverlässiger. Wer diese Argumente berücksichtigt, kann souverän und selbstbewusst in den Bewerbungsprozess sowie mit wirksamen Argumenten durchstarten.Einige Schlussworte…Dass ältere Arbeitnehmer noch Bewerbungen versenden müssen, ist alles andere als ungewöhnlich. Allerdings ist es eine echte Herausforderung, denn immer noch haben Mitarbeiter im fortgeschrittenen Alter mit zahlreichen Vorurteilen zu kämpfen. Wer sich selbstbewusst und motiviert dem Bewerbungsprozess stellt und durch gute Argumente seine Stärken hervorhebt, kann auch mit 50+ noch problemlos in eine neue berufliche Zukunft starten.(js)
Vielleicht haben Sie in den letzten Jahrzehnten viel über Millennials gelernt. Es tut uns leid, Sie an dieser Stelle enttäuschen zu müssen, aber es ist an der Zeit, alles zu vergessen, was Sie gelernt haben. Besonders wenn Sie diese jüngsten Kandidaten der heutigen Arbeitswelt beschäftigen wollen. Personen im Alter von 18 bis 22 Jahren werden als Generation Z definiert, die zu diesem Zeitpunkt tatsächlich größer und vielfältiger ist als die Millennial-Generation.
Als Recruiter möchten Sie wahrscheinlich wissen, wie Sie dieses neue Talent ausbilden und einstellen können. Der Fokus liegt immer auf den Jungen, also den Gen Z-ers und einigen der Millennials. Und während Sie vielleicht viel über die Millennials wissen und wie man mit ihnen umgeht, so wissen Sie wahrscheinlich sehr wenig über die Gruppe, die nach ihnen kam – Generation Z.
Es ist völlig falsch, die gleichen Ansätze und Instrumente zu verwenden, wenn es darum geht Gen Z-Mitarbeiter für ein Unternehmen zu gewinnen und zu halten.
9 Wege, um den Gen Z Kandidaten an Board zu holen und dann an Bord zu haltenWenn Sie bereit sind, diese neue Herausforderung anzunehmen, dann haben wir hier 9 hilfreiche Tipps für den Umgang mit Generation-Z.
1. Kommunikation von Angesicht zu Angesicht
Eine Arbeitsplatzforschung unter Einbeziehung der Generation Z ergab, dass 74% der Mitarbeiter dieser Generation eine persönliche Kommunikation bevorzugen. Diese Generation ist zwar auch stark an die Technologie gebunden, aber sie genießen die Kommunikation per E-Mail und Messaging nicht so sehr wie Millennials.
Dies ist eine interessante und für den Arbeitgeber viel attraktivere Methode. Die Möglichkeit, Kandidaten persönlich und nicht durch den Einsatz von Technologie zu treffen, bedeutet, auf den alten traditionellen Interviewprozess zurückzukommen. Auch wenn Videointerviews für beide Seiten viel flexibler sind, bleibt die persönliche Kommunikation die beste Wahl, um Talente zu erkennen, die Körpersprache zu betrachten und einfach ohne zusätzliches Medium zu kommunizieren.
Wenn Sie eine gute Beziehung mit einem Kandidaten aus dieser Generation pflegen wollen, sollten Sie bereit sein, auf die alten Wege zurückzukehren. Das bedeutet, dass der Fokus Ihrer Kommunikation nicht mehr auf E-Mails oder Tools wie Slack gelegt werden sollte. Stattdessen müssen Sie die persönliche Kommunikation und Diskussion suchen und fördern, wenn Sie einen Gen Z-ers glücklich machen wollen.
Der Grund, warum die Präferenzen so schnell gewechselt wurden, liegt höchstwahrscheinlich in der negativen Presse, welche die Millennials erfahren haben, weil sie zu sehr von der Technologie abhängig sind. Millennials wuchsen mit dieser Technologie auf und nutze sie in einem Ausmaß, welcher sich fernab der Realität befindet; die neue Generation hingegen scheint das besser zu verstehen.
Treffen Sie sich regelmäßig mit den Kandidaten und Mitarbeitern von Gen Z, in denen Sie die Projekte besprechen und ihnen bei der beruflichen Entwicklung helfen!
2. Zeigen Sie, dass sie Ihnen wichtig sind
Nicht jeder teilt diese Meinung, aber junge Menschen lernen grundsätzlich gerne. Zu denken, dass sie nicht lernwillig sind, ist ein häufiges Missverständnis, das wahrscheinlich dadurch entsteht, dass sie die Hälfte der Zeit zusehen, wie sie auf ihre Smartphones starren.
Aber das macht die Generation-Z nicht unmotiviert oder weniger lernwillig. Daher ist eine gute Möglichkeit sie zu motivieren und mit ihnen in Kontakt zu treten, zu zeigen, dass Sie sich um ihre persönliche Entwicklung und Zukunft in der Organisation kümmern.
Bauen Sie eine Verbindung zu einem Gen-Z-Mitarbeiter auf, indem Sie Ihr Interesse an seiner Entwicklung zeigen. Sie werden dann gut arbeiten und ihre Fähigkeiten in diesem Prozess verbessern wollen. Dies als Eigenschaft anzuerkennen, kann einen großen Beitrag dazu leisten, einen Mitarbeiter der Generation-Z glücklich zu machen.
3. Suche nach Leidenschaft
Die neue Generation ist leidenschaftlich. Laut zahlreicher Studien würden Mitarbeiter dieser Generation sogar ein niedrigeres Gehalt oder eine Lohnkürzung akzeptieren, wenn sie sich für ihre Arbeit wirklich begeistern. Wenn Sie Mitarbeiter finden, die sich um die Mission Ihres Unternehmens kümmern, werden diese nicht nur die persönliche Entwicklung anstreben – sie werden sich an Sie halten, auch wenn niemand sonst bereit ist.
Suchen Sie leidenschaftliche Gen Z-Mitarbeiter und zeigen Sie ihnen, dass Sie ihr Engagement für den Job schätzen.
4. Vergessen Sie dabei aber nicht, dass Gen Z auch eine “digitalisierte“ Generation ist.
Lassen Sie sich nicht von den Unterschieden zwischen Millennials und Gen Z-ers verwirren. Auch wenn letzterer die persönliche Kommunikation bevorzugt, macht sie das nicht weniger techniksüchtig. Gen Z-Mitarbeiter sind Digital Natives und werden die Technologie für praktisch alles nutzen wollen. Also ist es Ihre Aufgabe Schritt zu halten, wenn Sie sie in Ihrem Team halten wollen.
Im Gegensatz zu den Millennials, die in Bezug auf die technologische Abhängigkeit die Startergeneration waren, sind die Gen Z-ers in einer viel entwickelteren Technologiewelt aufgewachsen. Das bedeutet, dass Sie junge Leute einstellen, die es nicht gewohnt sind, sich ins Internet einzuwählen.
Das ist vermutlich allen klar – Gen Z-Mitglieder begannen ihr Leben in einer Welt, in der Smartphones und schnelles Wi-Fi bereits existierten und hoch entwickelt waren, so dass sie sich an schnelle technologische Veränderungen und Entwicklungen gewöhnt haben. Dieses Wissen bringt Ihnen als Arbeitgeber auch viele Vorteile, da Sie die Arbeit von Menschen genießen können, die leicht zwischen jeder Technologie wechseln und neue Software schnell(er) erlernen können.
Ein solcher Kandidat oder Mitarbeiter erwartet, dass Sie ihn am Arbeitsplatz mit moderner Technik ausstatten. Andernfalls werden Sie sie an jemanden verlieren, der es tut.
Sie blicken auf eine eine Generation, die seit ihrem ersten Tag auf dieser Welt der Technik & Technologie ausgesetzt war. Dies ist die Generation, die ihr erstes Smartphone im Vorschulalter bekam und Wi-Fi für fast alles benutzt; einschließlich Bildung.
5. Finanzielle Sicherheit bieten
Als die Große Rezession stattfand, war diese Generation noch sehr jung und erlebte die finanzielle Not maximal bei ihren Eltern. Da sie gesehen haben, wie eine Person einen finanziellen Schlag erleiden und überstehen kann, ist der Generation-Z finanzielle Sicherheit wichtig.
Berücksichtigen Sie, dass das Leben des Mitarbeiters wahrscheinlich irgendwie von solchen Kämpfen betroffen war und dass diese Generation sich sehr wohl bewusst ist, wie wichtig finanzielle Sicherheit ist. Wenn Sie dies wissen und verinnerlichen, ist es eines der besten Werkzeuge, um sie zu motivieren.
Geben Sie Gen Z-ers Zusagen zur Arbeitsplatzsicherheit und bieten Sie ihnen mehr Flexibilität. Ist eine gewisse finanzielle Sicherheit gegeben, so werden auch die Gen-Z Mitarbeiter alles für ihre Unternehmensmission geben. Wenn sie es dann tun, stellen Sie sicher, dass Sie sie dafür belohnen.
Diese Generation ist extrem ehrgeizig und wird sich bemühen um jeden Preis erfolgreich zu sein. Allerdings wird sie an Ihrem Arbeitsplatz weniger produktiv sein, wenn sie nicht etwas dafür bekommt. Da Sicherheit für sie sehr wichtig ist, ist dies der richtige Weg, um das Motivations-Level aufrecht zu erhalten.
6. Lassen Sie sie gegeneinander antreten
Im Gegensatz zu Millennials, die Teamarbeit und Zusammenarbeit bevorzugen, ist diese Generation sehr wettbewerbsfähig. Sie werden es genießen, in einem Umfeld zu arbeiten, in dem sie sich von der Masse abheben können. Sie können weiterhin die Teamarbeit an Ihrem Arbeitsplatz fördern, aber achten Sie darauf, dass Sie Ihren Gen Z-ers die Möglichkeit geben, sich selbstständig zu entwickeln. Es sollte ihren Wunsch nach persönlicher und beruflicher Entwicklung verstärken und sie zu einem viel größeren Gewinn für Ihr Team machen.
Verstehen Sie bitte, dass die Generation-Z sehr wettbewerbsfähig ist – fördern Sie dies am Arbeitsplatz. Wenn Sie einen Wettbewerb durch das Anbieten von Auszeichnungen zulassen, sind die Mitarbeiter viel eher bereit, härter zu arbeiten und motiviert zu bleiben.
7. Geben Sie ihnen ein Stück ihrer Unabhängigkeit
Da sie von Natur aus den Wettbewerb lieben, werden sie etwas Unabhängigkeit wollen. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter selbstständig arbeiten und stellen Sie ihnen nach Möglichkeit eine individuelle Bürofläche zur Verfügung. Dies ist nicht mehr die Generation, die Sie in einem kollaborativen Arbeitsbereich platzieren. Wenn Sie wollen, dass die Neuen produktiver und motivierter sind, müssen Sie ihnen eine gewisse Unabhängigkeit verschaffen.
Ein Gen-Z Mitarbeiter wird es definitiv nicht genießen, sich bei der Arbeit von anderen abhängig zu machen oder stets kontrolliert zu werden.
Vermeiden Sie es neue Mitarbeiter der Gen-Z in ihrer Unabhängigkeit einzuschränken. Sie benötigen dies, um ihr Talent und ihre Produktivität zu zeigen und in vollem Maße entfalten zu können. Sie werden Sie dafür noch mehr respektieren und dadurch ebenfalls motivierter sein, die persönliche Entwicklung voranzutreiben.
8. Regelmäßig Feedback anbieten
Regelmäßiges Feedback ist einer der besten Wege, um Generation Z bei der Stange zu halten. Ihre neuen Genz-Z-Mitarbeiter wollen für ihre gute Arbeit gelobt werden. Schließlich sind sie ja sehr wettbewerbsfähig und unabhängig, so dass sie auch auf Lob und Auszeichnungen warten.
Vergessen Sie nicht: Diese Generation genießt eine persönliche und offene Kommunikation. Achten Sie daher darauf, regelmäßige Meetings einzuberufen und die Mitarbeiter in ihren Aufgaben zu bestärken. Zeigen Sie ihnen, dass Sie sich um sie kümmern und fördern Sie ihre persönliche Entwicklung.
Einen Großteil einer Beziehungspflege sollte aus Feedback bestehen. Sie müssen diesen Mitarbeitern die Freiheit geben, zu lernen und an ihrer persönlichen Entwicklung zu arbeiten. Vermutlich wird das aber erst dann passieren, wenn sie regelmäßige Feedback-Runden für sich nutzen. Beteiligen Sie sich daran, diese Generation auf dem richtigen Weg zu halten.
9. Eliminieren Sie überflüssige Ablenkungen
Multitasking wird heute mehr und mehr gefordert, ist allerdings total schädlich für einen optimalen Flow. Achten Sie trotz all der technologischen Nutzen auf die Nutzung von Social Media und anderen Apps.Sich selbst abzulenken ist nichts, was man loben sollte, auch wenn sie es nur für Sekunden tun. Diese Generation ist selbsternannter Großmeister im Multitasking, aber wenn sie übertreiben, kann dies leicht zu Fehlern in ihrer Arbeit führen.
Wenn Sie feststellen, dass ein Mitarbeiter zu oft durch Technik abgelenkt wird, bedeutet das, dass er nicht motiviert genug ist. Die Beseitigung der Ablenkungen ist eine kluge Idee, wenn es um die jüngeren Generationen geht, aber Sie sollten auch an Ihren Motivations-Strategien arbeiten, um sie mehr auf die Arbeit zu konzentrieren.
FazitDer Umgang mit der Generation-Z am Arbeitsplatz ist nicht schwer, aber Arbeitgeber und Unternehmer müssen sich an das Verhalten und die Anforderungen dieser neuen Generation von jungen Menschen anpassen. Sie können Ihrem Unternehmen viel bringen und Ihnen helfen, Ihr Unternehmen wachsen zu lassen, aber nur, wenn Sie wissen, wie Sie lernen ihre Fähigkeiten richtig zu nutzen und Sie ihnen das Gefühl geben, geschätzt zu werden.
Berlin, 04. Januar 2024 - In Deutschland leiden fast alle Unternehmen unter Fachkräftemangel, doch noch immer machen viel zu viele es Interessierten unnötig schwer, sich einfach zu bewerben. Praktisch alle Unternehmen (99 Prozent) setzen auf die Bewerbung per E-Mail, und gleichzeitig ermöglichen drei Viertel (73 Prozent) weiterhin die Einreichung einer klassischen Bewerbungsmappe auf Papier. Dagegen bieten nur 43 Prozent die Bewerbung via Online-Tool an, wo Interessierte durch den Prozess geführt werden. Gerade einmal 17 Prozent setzen auf eine One-Klick-Bewerbung in Business-Netzwerken. Dabei müssen viele relevante Informationen nicht noch einmal neu eingegeben werden, da sie automatisch aus dem eigenen Profil übertragen werden. Und 16 Prozent der Unternehmen verwenden Bewerbungs-Apps auf dem Smartphone. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 853 Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Zu viele Unternehmen setzen noch auf Bewerbungsverfahren wie vor 20 Jahren. Der Wettbewerb um die besten Fachkräfte beginnt bereits mit einem niedrigschwelligen Bewerbungsprozess“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
8 von 10 Unternehmen (80 Prozent) finden Bewerberinnen und Bewerber mit Hilfe von Stellenangeboten, häufiger genannt werden nur Initiativbewerbungen (95 Prozent). Zwei Drittel (64 Prozent) setzen auf Übernahmen aus Praktika. Fast jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) nutzt die Ansprache auf Karrieremessen, 32 Prozent suchen über Headhunter und 28 Prozent rekrutieren neue Beschäftigte über Active Sourcing, also durch die gezielte Suche und Ansprache auf Social Media oder in Business-Netzwerken wie LinkedIn oder Xing. Ein Fünftel (21 Prozent) übernimmt Beschäftigte aus Projekten oder aus Tätigkeiten als Freelancer. So gut wie keine Rolle spielen hingegen Bootcamps oder Crash-Kurse, die digitale Kompetenzen vermitteln. Nur jedes hundertste Unternehmen (1 Prozent) findet dort neue Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter.
Bitkom lädt zur Work & Culture im Rahmen der TRANSFORM einDas Recruiting in der digitalen Welt ist auch Thema der Work & Culture am 7. März 2024. Die Konferenz zur digitalen Arbeitswelt des Bitkom findet im Rahmen der zweitägigen TRANSFORM in der Station Berlin statt. Darüber hinaus geht es um Fachkräftesicherung, New Work & New Leadership, Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt, Nachhaltigkeit & Corporate Digital Responsibility sowie Gleichstellung und Diversität. Dazu kommen digitale Vordenkerinnen und Vordenker, HR-Führungskräfte, Startups, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Alle Informationen unter www.work-culture.de.
Hinweis zur MethodikGrundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 853 Unternehmen ab 3 Beschäftigten in Deutschland telefonisch befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 33 bis KW 41 2023 statt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten: „Welche der folgenden Möglichkeiten bieten Sie Interessenten und Interessentinnen zur Einreichung einer Bewerbung in Ihrem Unternehmen aktuell an?“ und „Welche der folgenden Möglichkeiten nutzen Sie, um Mitarbeitende zu rekrutieren?“